DE541150C - Anordnung auswechselbarer Spulen in einem drahtlosen Geraet - Google Patents

Anordnung auswechselbarer Spulen in einem drahtlosen Geraet

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DE541150C
DE541150C DEL72868D DEL0072868D DE541150C DE 541150 C DE541150 C DE 541150C DE L72868 D DEL72868 D DE L72868D DE L0072868 D DEL0072868 D DE L0072868D DE 541150 C DE541150 C DE 541150C
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DE
Germany
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coils
drum
axis
arrangement
arrangement according
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Expired
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DEL72868D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Lembcke
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/004Arrangements for interchanging inductances, transformers or coils thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)

Description

  • Anordnung auswechselbarer Spulen in einem drahtlosen Gerät Bei neuzeitlichen Geräten, welche Sende-oder Empfangszwecken dienen, wird stets die Forderung gestellt, die Bedienung des Gerätes bei vielseitiger Verwendung desselben möglichst einfach zu gestalten. Da sich bekanntlich mit zwei Abstimmitteln (Induktivität und Kapazität) stets nur ein Wellenbereich im Verhältnis von z : 2 bis 2,5 bei Variation des einen der beiden Abstimmglieder beherrschen läßt, muß man dazu greifen, eines der Abstimmglieder, praktisch wird hierzu die Induktivität gewählt, auszuwechseln. Bisher wurden die Induktivitäten meist als sogenannte Steckspulen," die vom Apparat lösbar sind, ausgeführt. Diese Anordnung ist jedoch lästig, da man stets einen Satz loser Spulen neben dem Gerät bereitliegen haben muß. Handelt es sich dagegen um umfangreiche Geräte, wie etwa einen Überlagerungsempfänger, so wird die Zahl der Spulen, die ausgewechselt werden müssen, sehr hoch beim Übergang von einem Wellenbereich zum anderen und das Auswechseln der Spulen erfordert beträchtliche Zeit, da nicht nur die Abstimmspulen, sondern auch die des Generators ausgewechselt werden müssen.
  • Es ist eine Vorrichtung bekannt geworden, bei der mehrere Spulen zusammenhängender Schwingungskreise um konzentrische Achsen angeordnet sind, und zwar so, daß die Spulenachsen parallel zu den konzentrischen Achsen liegen, und bei der durch Drehung der Achsen die zusammengehörigen Spulen der einzelnen Wellenbereiche eingeschaltet werden. Diese Vorrichtung gestattet eine variable Kopplung aller Spulen, hat aber den Nachteil, daß beim Übergang auf einen anderen Wellenbereich die Umschaltung nicht mit einem einzigen Griff möglich ist. Will man die Spulen von mehr als drei Schwingungskreisen umschalten, so stößt man bei Verwendung der erwähnten Methode mit konzentrischen Achsen auf konstruktive Schwierigkeiten. Außerdem würde das Umschalten zeitraubend sein.
  • Gemäß der Erfindung wird bei Geräten, bei welchen ein Spulenwechsel, die verschiedenen Schwingungskreisen angehören, vorgenommen werden muß, dadurch ermöglicht, daß dieselben auf einem gemeinsamen Körper angeordnet sind, so daß ihre Auswechselung durch eine einzige Schaltbewegung erfolgen kann. Eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung ist in der beiliegenden Abbildung, in der sowohl die Spulenanordnung als auch ihr Zusammenarbeiten mit den Schaltelementen des Empfängers bzw. Überlagerers dargestellt sind, angegeben. In einem Überlagerungsempfänger mit kapazitiver Rückkopplung wird die Gitterkreisspule L1, die Rückkopplungsspule L2 und die mit ihnen variabel koppelbare Antenneninduktivität L3, ferner die Induktivitäten L4 und Lr, des Generators für die Überlagerungsfrequenz gemeinsam durch eine einzige Schaltbewegung ausgewechselt. Bei der beispielsweise dargestellten Schaltung wird die Induktivität L1 durch einen Abstimmkonden-Bator Cl abgestimmt und ist an ihrem einen Pol mit dem Gitter bzw. dem Gitterableitewiderstand y der Röhre ER über eine Kapazität C verbunden. Die Rückkopplung wird durch die Kapazität C2 bewirkt. Im Anodenkreis der Röhre ER ist über einen Überträger Ü ein schematisch dargestellter Zwischenfrequenzverstärker, an dessen Ausgangskreis ein Empfangstelephon H liegt, angeschlossen. Die Schaltung der Batterien ist in der üblichen Weise durchgeführt und in der Abbildung nicht dargestellt. Der Kathodenpunkt der Röhre ER liegt außerdem an Erde. Die Verbindung zwischen den Induktivitäten und den feststehenden Teilen der Schaltung erfolgt durch Kontakte, die an feststehenden Federn angreifen. In gleicher Weise wird die Verbindung zwischen der Antenneninduktivität L3 und den beiden Antennenklemmen Al bzw. A2 des Gerätes hergestellt. Die Kopplung der Antenneninduktivität L3 gegenüber L1 und L2 kann, wie noch weiter unten ausgeführt wird, variiert werden. Mit Ll und L2 ist der Generator, der --die Überlagerungsschwingung erzeugt, mit Hilfe der Induktivitäten L4 und L, gekoppelt. Um die konstruktive Ausführung zu erleichtern, wird man vorzugsweise die Induktivitäten L1, L2, L4, L,, auf einem gemeinsamen Wickelkörper aufbringen. Der Generator besteht aus der Röhre ER, die in bekannter Weise in Selbsterregerschaltung geschaltet ist. Die Abstimmung des Anodengitterkreises wird mit Hilfe der Kapazität C3 bewirkt. Zwischen Gitter und Kathode liegt eine Drosselspule Dr, während det Schwingungskreis durch die Induktivitäten L4, L, gebildet wird.
  • Die Induktivitäten sind in einer drehbaren Trommel T, die vier verschiedene Spulensätze Spl bis Sp, enthält, die je aus den Spulen verschiedener Windungszahl entsprechend den verschiedenen Wellenbereichen bestehen, untergebracht. Die Trommel T trägt an ihrer Außenseite Kontaktstifte K, die bei der Drehung mit festen, am Apparat angebrachten Federn in Berührung kommen und so die Verbindung zwischen Spulen und den übrigen Abstimmgliedern des Gerätes herstellen. Betätigt wird die Trommel durch einen Bedienungsknopf B1, der in der Frontplatte F des Gerätes gelagert ist und dessen Achse durchbohrt ist, und eine dünne Achse x, die wiederum durch einen Bedienungsknopf B2 gedreht werden kann und an ihrem Ende eine Scheibe 2 trägt, auf der die Antennenkreisinduktivitäten L3 befestigt sind. Die Verbindung der Antenneninduktivitäten mit den entsprechenden Kontaktstiften K ist durch flexible Leitungen bewirkt. Bei einer Drehung der Trommel T muß gleichzeitig die Achse, die die Antenneninduktivitäten trägt, mitgenommen werden, um für den gewünschten Wellenbereich auch die entsprechenden Antennenspulen auszuwechseln. Zu diesem Zweck trägt die Achse z einen Stift 3, der zwischen zwei Stiften q., die an der Trommel befestigt sind, Spiel hat. Hierdurch wird es möglich, die Kopplung zwischen L1 und L2, L3 in gewissen Grenzen zu verändern und trotzdem beim Drehen der Trommel die Scheibe 2 mitzunehmen. Die Scheibenanordnung wurde gewählt, um die Trommel gleichzeitig in gewissem Maße abzuschließen.
  • Je nach dem verwendeten Wellenbereich kommt man ohne eine Abschirmung der einzelnen Spulen gegeneinander aus, jedoch ergibt es sich manchmal als günstig, die Spulen mit einem Kupferzylinder o. dgl. zu umgeben, um ein Mitschwingen der nicht im Schwingungskreis liegenden Spulen zu verhindern. Ferner läßt sich die erfindungsgemäße Einrichtung mehrfach wiederholen, indem auf dieselbe Drehachse mehrere Trommeln und mehrere ihnen gegenüber drehbare Scheiben 2 angeordnet werden. Auf diese Weise läßt sich auch bei einer komplizierten Empfangsanordnung, bei welcher mehrere gleichartige oder auch verschiedenartige Abstimmkreise zwischen verschiedenen Röhrenkreisen beim Übergang von einem zum anderen Wellenbereich ausgewechselt werden müssen, bedient werden. Es bedarf eigentlich keiner Erwähnung, daß sich die gegebene. Anordnung sowohl bei Sendern kleinerer Leisung als auch bei Empfängern gleich gut verwenden läßt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Anordnung auswechselbarer Spulen in einem drahtlosen Gerät, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Induktivitäten, die verschiedenen, nicht unmittelbar miteinander zusammenhängenden Schwingungskreisen angehören, auf einem gemeinsamen Körper angeordnet sind, damit sie durch eine Schaltbewegung ausgewechselt werden können.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spulen um eine sämtlichen Spulen gemeinsame Drehachse derart angeordnet sind, daß ihre Achsen parallel zur Drehachse liegen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Induktionsspulen eine weitere Induktionsspule zugeordnet ist, die beim Umschalten auf einen anderen Abstimmbereich mitgenommen wird und eine Veränderung der Kopplung beider Spulen miteinander in geringen Grenzen gestattet. q..
  4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule innerhalb einer Trommel, die vermittels eines auf ihrer Drehachse sitzenden Bedienungsknopfes (B1) gedreht werden kann, angeordnet ist und die elektrische Verbindung mit dem feststehenden Teil des Gerätes durch Kontakte, die an der Trommel T angebracht sind, bewirkt wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsspulen, deren Kopplungsgrad gegenüber den fest an der Trommel angeordneten Induktionsspulen geändert werden kann, auf einer Scheibe (a) befestigt sind, die die Trommel abschließt und die durch eine Achse (i), die in dem Bedienungsknopf der Trommel gelagert ist, betätigt wird.
DEL72868D 1928-09-14 1928-09-14 Anordnung auswechselbarer Spulen in einem drahtlosen Geraet Expired DE541150C (de)

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Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896071C (de) * 1948-10-02 1953-11-09 Grundig Radio Werk G M B H Vorrichtung zur AEnderung von Induktivitaeten durch Verstellen von Spulen und zum Schalten derselben, insbesondere Vorrichtung fuer Rundfunkgeraete zur Wellenbereichschaltung und Antennenkopplung
US2773986A (en) * 1952-12-12 1956-12-11 Standard Coil Prod Co Inc Frequency selector
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