DE518654C - Radiogoniometersystem zum gerichteten Empfang von mehreren Sendern unabhaengig voneinander - Google Patents

Radiogoniometersystem zum gerichteten Empfang von mehreren Sendern unabhaengig voneinander

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DE518654C
DE518654C DER79858D DER0079858D DE518654C DE 518654 C DE518654 C DE 518654C DE R79858 D DER79858 D DE R79858D DE R0079858 D DER0079858 D DE R0079858D DE 518654 C DE518654 C DE 518654C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/04Details
    • G01S3/06Means for increasing effective directivity, e.g. by combining signals having differently oriented directivity characteristics or by sharpening the envelope waveform of the signal derived from a rotating or oscillating beam antenna
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
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Description

Bekanntlich kann, wenn ein Goniometer mit zwei Rahmen, etwa einer Bellini-Antenne, verbunden wird, die Richtung der Signale dadurch festgestellt werden, daß die mit einem Empfänger verbundene Spule gedreht wird.
Es ist ferner bekannt, daß, indem man ein gemeinsames Paar von Rahmenantennen von dem Bellini-Typ mit mehreren Goniometern
X0 verbindet, Signale von zwei oder mehr Stationen, die in verschiedenen Richtungen zur Empfangsstation liegen, auf der gemeinsamen Antenne aufgenommen werden können, gleichgültig von welcher Wellenlänge sie sind.
Diese bekannten Geräte haben viele Nachteile, von denen der wichtigste in der Störung zwischen den Signalen in dem Antennenkreis und den damit verbundenen Empfangskreisen liegt. Ein anderer Nachteil ist der, daß der eine Kreis auf den anderen zurückwirkt und eine Verstimmung bewirkt.
Es ist schon eine Anordnung vorgeschlagen, mit der man mehrere Signale in einen Kombinierungskreis aufnehmen und aussondem kann und bei der die Signale der verschiedenen Frequenzen sich nicht stören. Dieses Gerät ist so ausgebildet, daß das Abstimmen des einen Selektionskreises, der mit dem Kombinierungskreis fest gekoppelt ist, nicht die anderen damit gekoppelten Selektionskreise verstimmt. Bei diesem Gerät hat der gemeinsame oder Kombinierungskreis die Form einer Wheatstoneschen Brücke, deren einem Zweig die Signale aufgedrückt werden. Die Impedanz dieses Zweiges kann zusammengesetzt sein aus oder verbunden sein mit einer Induktanz, einer Rahmenantenne, einer Kapazität o. dgl. Die anderen drei Brückenzweige bestehen aus passiven Impedanzen, die so gewählt sind, daß sie die Brücke bei allen Frequenzen innerhalb des gewünschten Bereiches im Gleichgewicht halten. Dieses kann man dadurch erreichen, daß man einem der Zweige neben dem Zweig, in dem die Spannung ihren Ursprung hat, eine Impedanz gibt, deren Verhältnis zu der Impedanz des Spannungszweiges von der Frequenz unabhängig ist. -In gleicher Weise soll das Impedanzverhältnis der anderen beiden Arme von der Frequenz unabhängig sein. Schließ- ^o Hch sollen die Impedanzen so sein, daß sie die Brücke gemäß den bekannten Bedingun-
gen ausgleichen. Die Signale werden durch Siebkreise abgenommen, die an den Diagonalen der Brückenkreise liegen.
Da die Diagonalen mit den Knotenpunkten der Brücke verbunden sind, verursacht die Abstimmung eines der Siebkreise oder der damit verbundenen Diagonale keine Spannungsänderung in den anderen Diagonalen oder den damit verbundenen Kreisen. Demgemäß kann jede Diagonale bzw. ihr Kreis auf eine verschiedene Signalfrequenz ansprechen, und es werden offenbar Signale, die in einem der Siebkreise auftreten, frei von Störungen sein, die durch Signale in einem anderen Siebkreis verursacht werden, und es wird ferner die Abstimmung des einen Siebkreises nicht die Abstimmung des anderen Siebkreises beeinflussen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden zwei dieser Brückenkreise, von denen je ein Zweig als Rahmenantenne nach Bellini ausgebildet ist, dazu benutzt, um mehrere Signale von verschiedenen Stationen ohne gegenseitige Störung aufzunehmen. Dieses wird dadurch erreicht, daß die eine Diagonale jedes der Brückenkreise als eine der Feldspulen von zwei Goniometern benutzt wird, deren Suchspulen mit je einem Empfängerkreise verbunden sind. Aus den vor--J0 her gegebenen Darlegungen erkennt man, daß die Signale in einem der Empfängerkreise nicht die Signale in dem anderen Empfangskreis stören werden und daß die Abstimmung des einen der Empfangskreise nicht die Ab-Stimmung des anderen der Kreise beeinträchtigt.
Die Erfindung, ist auf der Zeichnung in zwei Figuren dargestellt.
Fig. ι zeigt den in der Einleitung erwähnten Brückenkreis.
Fig. 2 zeigt die Empfangseinrichtung gemäß der Erfindung.
Der Brückenkreis gemäß Fig. 1 hat die Zweige 1 bis 4 mit den Impedanzen 5 bis 8. Die eine Impedanz, z. B. 1, ist als Rahmenantenne 5 ausgebildet. Durch richtiges Bemessen des Impedanzverhältnisses der Zweige 5 bis 8 kann der Brückenkreis so ausgeglichen werden, daß die in dem Zweig 5 aufgedrückte Spannung in den Diagonalen 9 und 10 erscheint. Die Diagonalen 9 und 10, die mit den Knotenpunkten 11 bis 14 verbunden sind, bestehen aus Kombinationen von Kapazitäten und Induktanzen,
Da die Diagonalen 9 und 10 an den Knotenpunkten liegen, kann jede Diagonale unabhängig auf ihre eigene Signalfrequenz ansprechen und beeinflußt das Abstimmen der ' einen Diagonale nicht durch den Brückenkreis hindurch die Abstimmung der anderen Diagonale.
Der Empfangskreis gemäß Fig. 2 enthält zwei Brücken 15, 16, die die Energie mehreren Richtempfängern zuführen und je eine Rahmenantenne 17 und 18 enthalten, die in bekannter Weise auf einen gemeinsamen Rahmen rechtwinklig zueinander stehen.
Indem man das Impedanz^erhältnis des Zweigeso von 15 zum Zweig 17 und des Zweiges 7 zum Zweig 8 unabhängig von der Frequenz macht, wird die Brücke so ausgeglichen, daß Spannungen, die in dem Rahmen 17 auftreten, an den Knotenpunkten 11, 12 und 13, 14 erscheinen; wenn aber eine Spannung den Punkten 11 und 12 zugeführt wird, wird sie nicht an den Punkten 13 und 14 erscheinen und umgekehrt. In gleicher Weise werden im Brückenkreis 16 Signalspannungen, die dem Rahmen 18 aufgedrückt werden, an den Knotenpunkten 19 bis 22 erscheinen; wenn aber eine Spannung einem dieser Punktpaare zugeführt wird, wird sie wegen des Brückenausgleiches nicht an dem anderen Knotenpunktpaar erscheinen.
Spannungsoszillationen bei den Frequenzen der aufgenommenen Signale werden in den Brückenkreisen in die Erscheinung treten, und zwar erscheint ein Teil dieser Spannungen, wie oben dargelegt, an den Induktanzen in jeder der Diagonalen jedes der go Brückenkreise. Die Induktanz 23 in der Diagonale 9 des Brückenkreises 15 bildet eine der Feldspulen eines Goniometers-^, dessen andere Feldspule durch die Induktanz 25 in der Diagonale 27 des Brückenkreises 16 gebildet wird. Ein zweites Goniometer B hat zwei feste Feldspulen, die eine bestehend aus der Induktanz 24 in der Diagonale 10, die andere· bestehend aus der Induktanz 26 in der Diagonale 28. Jedes Goniometer hat eine Suchspule 29 bzw. 30, die induktiv mit den Feldspulen der Goniometer gekoppelt sind. Beim Aufnehmen von Signalen kann der Empfänger, der beispielsweise an die Suchspule 29 angeschlossen ist, auf eines der aufzunehmenden Signale abgestimmt werden, während der Empfänger, der mit der Suchspule 30 des anderen Goniometers gekoppelt ist, auf Signale abgestimmt werden kann, die eine andere Frequenz haben. Ein Abstimmen ίί0 des mit der ersterwähnten Suchspule verbundenen Empfängers, welche Spule mit den Feldspulen in den Diagonalen fest gekoppelt sein kann, wirkt nicht über den Brückenkreis in der Weise zurück, daß die Abstimmung n5 des mit der anderen Suchspule gekoppelten Empfängers geändert wird, da, wie oben erwähnt, die Diagonalen an den Knotenpunkten liegen und eine Spannungsänderung in einer Diagonale vorgenommen werden kann, ohne die Spannung in der anderen Diagonale zu beeinträchtigen. In gleicher Weise kann
der mit Spule 30 verbundene Empfänger abgestimmt werden, ohne daß die Abstimmung des mit Spule 29 verbundenen Empfängers geändert wird.
Naturgemäß kann an Stelle der Rahmenantenne auch eine andere Richtantenne für die Erfindung -verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Radiogoniometersystem zum gerichteten Empfang von mehreren Sendern unabhängig voneinander, dadurch gekennzeichnet, daß jeder von zwei rechtwinklig zueinander stehenden Goniometerempfangsrahmen (oder von mehreren solchen Paarenj in je einer für alle in Betracht kommenden Empfangsfrequenzen durch Proportionierung der vier Seitenzweige ausbalancierten Wheatstoneschen Brückenanordnung in einem Seitenzweig derselben eingeschaltet ist, und daß bei je zwei Brückenanordnungen ihre entsprechenden Diagonalzweige mit je einer von den beiden Feldspulen eines zugehörigen Goniometers verbunden sind, wobei die Suchspulen dieser Goniometer mit entsprechenden Empfängern gekoppelt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER79858D 1928-11-19 1929-11-20 Radiogoniometersystem zum gerichteten Empfang von mehreren Sendern unabhaengig voneinander Expired DE518654C (de)

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