AT104664B - Antenne. - Google Patents

Antenne.

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AT104664B
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Marconi Wireless Telegraph Co
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Description


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  Antenne. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Antenne mit einer im   Verhältnis zur verwendeten WeIIenJängc   grossen Länge. Wird eine Antenne mit der Länge einer halben Welle an einem Ende elektrostatisch erregt. so entsteht in ihr eine stehende Welle mit einem   Strommaximum   in der Mitte der Antenne. Die   Strahlung   erfolgt hier im wesentlichen rechtwinklig   zur Drahtrichtung und die Polarkurve   der   Strahlungsintensität   hat die Form einer 8. Bei einer   Antennenlänge von   einer ganzen Welle treten   Strommaxima - bei 14 und   % der Drahtlänge auf.

   Da die Ströme in den beiden   Drahthälften   in der Phase einander entgegengesetzt sind, so strahlt eine solche Antenne nicht senkrecht zum Draht, sondern in zwei gegen die Senkrechte um etwa   45  geneigten Richtungen.   Die Polarkurve der   Strahlungsintensität   besteht in diesem Fall aus vier Schleifen ; in der Senkrechten auf den Draht wie in der   Drahtrichtung   selbst ist die   Strahlung, ; -   intensität gleich Null. Besitzt der Draht eine Länge von eineinhalb Wellen, so sind drei Strommaxima auf   . % rnd 14 der Wellenlänge   vorhanden, wobei die Phase der äusseren Strommaxima gleich ist und entgegengesetzt der Phase des inneren   Strommaximums.   Die Polarkurve hat hier sechs Schleifen.

   Im allgemeinen besitzt die Polarkurve der Strahlungsintensität die doppelte Anzahl von Schleifen, als die in der Antennenlänge enthaltenen halben Wellenlängen. 



   Nach der Erfindung wird nun die Strahlung jeder zweiten halben Wellenlänge   unterdrückt.   wodurch man eine Polarkurve der Strahlungsintensität in einer durch den Draht gelegten Ebene erhält, die im wesentlichen nur aus zwei senkrecht zum Draht liegenden Schleifen besteht, deren Schlankheit von der Länge des Drahtes abhängt. Jede zweite halbe Wellenlänge des Drahtes wird auf einen   kleinen Raum     zusammengedrängt,   in dem in den Antennendraht entweder eine Selbstinduktionsspule eingeschaltet wird oder der Antennendraht wird an diesem Teil auf sich selbst zurückgeführt, so dass eine Strahlung von diesen   Antennenstücken   praktisch nicht stattfindet. In den übrigen Teilen der Antenne ist dann die Stromphase dieselbe und die Strahlung wird senkrecht zum Draht erfolgen.

   Ebenso wir für Sendung kann eine solche Antenne zum Empfang verwendet werden. Sinngemäss kann auch eine   Flächenantenne,   wie sie z. B. in dem britischen Patent Nr.   226246 beschrieben   ist, in derselben Weise ausgebildet werden. 



   Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt, von denen Fig. 1 und 2 die Stromverteilung und das Strahlungsdiagramm einer gewöhnlichen Antenne, deren Länge gleich einer halben Wellenlänge bzw. gleich eineinhalb Wellenlängen ist, und Fig. 3 eine Antenne nach der Erfindung zeigen, deren Länge gleich eineinhalb   Wellenlängen   ist. 



   In sämtlichen Figuren bedeutet A die Antenne, B die Stromkurve und C das Polardiagramm der   Strahlungsintensität.   



   Die in Fig. 1 dargestellte Antenne ist eine halbe Wellenlänge lang. Aus Fig. 2 ersieht   man,   dass die Stromverteilungskurve B aus drei Abschnitten besteht, deren beide äussere gleich sind und entgegengesetzt dem mittleren Abschnitt. Das Polardiagramm besteht aus sechs Schleifen, drei auf jeder   Antennen-   seite. In der in Fig. 3 dargestellten, nach der Erfindung ausgebildeten Antenne ist ihr mittlerer Teil auf sich selbst zurückgeführt, so dass die Strahlung von diesem Teil   unterdrückt   wird.

   Die Stromverteilungskurve ist hier dieselbe, wie die in Fig. 2 dargestelltem da jedoch keine Strahlung von dem mittleren Teil der Antenne stattfindet, addieren sich nur die Strahlungsintensitäten der beiden äusseren Abschnitte und es entsteht so eine senkrecht zur Antenne gerichtete Strahlung, deren Polardiagramm C viel schlankere 
 EMI1.1 
 

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 Antenne hervorgeht. Je länger man die Antenne bei gleichzeitiger Unterdrückung der Strahlung jeder zweiten halben Wellenlänge macht, desto schlanker werden die Schleifen des Polardiagramms und desto grösser wird die Konzentration der Strahlung in der zur Antenne senkrechten Richtung.

   Statt den betreffenden Abschnitt der Antenne auf sieh selbst   zurückzuführen,   kann man ihn auch durch eine Induktionsspule ersetzen, der man, wenn ihre   Eigenkapazität nicht genügend gross   ist, einen Kondensator parallel schaltet. Dieser eingeschaltete Satz soll auf die verwendete Frequenz abgestimmt sein und soll ein beträchtlich geringeres   Strahlungsvermogen   besitzen, als ein gerade ausgespannter Antennendraht von halber Wellenlänge. 



   Mit der nach der Erfindung ausgebildeten Antenne erhält man eine sehr starke Energiekonzentration senkrecht zur Antenne und in der Drahtebene. Auch bei Anwendung der Erfindung auf eine   Fläehenantenne   (britisches Patent Nr. 226246) oder einem in einer Linie angeordneten System von Antennen kann man eine beliebig grosse Energiekonzentration in Ebenen, die durch die Symmetrieachse des Systems parallel zu den Antennen hindurchgelegt sind, erzielen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Antenne für drahtlose Sendung oder Empfang, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Länge gegen- über der verwendeten Wellenlänge gross ist und die Strahlung jeder zweiten halben Wellenlänge unter-   drückt wird.  

Claims (1)

  1. 2. Antenne nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Antennenstück, das der halben Wellenlänge, deren Strahlung unterdrückt werden soll, entspricht, auf sich selbst zurückgeführt ist.
    3. Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das auf sich selbst zurückgeführte (einer halben Wellenlänge entsprechende) Antennenstück durch ein elektrisches Äquivalent ersetzt ist.
    4. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antennenstück, das der halben Wellenlänge, deren Strahlung unterdrückt werden soll, entspricht, durch eine Selbstinduktion und Kapazität in Parallelschaltung ersetzt wird.
    5. Antennensystem, dadurch gekennzeichnet, dass es mehrere nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildete Antennen enthält und diese in einer Geraden angeordnet sind. EMI2.1
AT104664D 1924-08-05 1925-07-29 Antenne. AT104664B (de)

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GB104664X 1924-08-05

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AT104664B true AT104664B (de) 1926-11-10

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