DE519256C - Neutralisierter Empfaenger fuer drahtlose Nachrichtenuebermittlung - Google Patents

Neutralisierter Empfaenger fuer drahtlose Nachrichtenuebermittlung

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DE519256C
DE519256C DER75334D DER0075334D DE519256C DE 519256 C DE519256 C DE 519256C DE R75334 D DER75334 D DE R75334D DE R0075334 D DER0075334 D DE R0075334D DE 519256 C DE519256 C DE 519256C
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neutralized
capacitance
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DER75334D
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/08Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
    • H03F1/14Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means
    • H03F1/16Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means in discharge-tube amplifiers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)

Description

  • Neutralisierter Empfänger für drahtlose Nachrichtenübermittlung Die Erfindung betrifft einen Neutrodyneempfänger für drahtlose Nachrichtenübermittlung. Durch Neutralisation bei Empfangskreisen will man zwei Wirkungen vermeiden, nämlich: erstens daß Schwingungen in einem Ausgangskreis des Empfängers auf einen Eingangskreis rückwirken und Strahlung der Empfangsantenne hervorrufen, und zweitens daß Rückkopplung zwischen Anode und Gitter der Verstärkerröhren einen Verzerrungseffekt im Empfänger hervorruft.
  • Bei den bisher bekannten Neutrodyneschaltungen wird Energieausstrahlung durch Anordnung einer Brücke vermieden, deren Zweige aus den beiden Teilen der Selbstinduktion des Eingangskreises, einem die Röhrenkapazität neutralisierenden Kondensator und der Röhrenkapazität gebildet sind. Da es jedoch unmöglich ist, eine hundertprozentige Kopplung in den Teilinduktanzen des Eingangskreises zu erhalten, konnte eine vollkommene Aufhebung der Rückkopplung bei allen Frequenzen des Empfangsbereiches nicht erzielt werden.
  • In vorliegender Erfindung wird ein Neutralisationskreis beschrieben, der bei allen' Frequenzen vollständig frei von Verzerrung ist und bei dem die Strahlung, wenn auch nicht vollkommen vermieden, so doch so klein gehalten wird, daß sie nahe gelegene Empfänger nicht beeinträchtigt.
  • Des weiteren besteht die Erfindung darin, ein Neutralisierungssystem zu schaffen; bei dem die Neutralisierungsmittel konstant gehalten werden, bei dem es also nicht nötig ist, die Neutralisierungsmittel bei Abstimmungsänderungen des Empfängers zu verändern, um ein vollständiges Fehlen von Rückkopplungsv erzeri-ung zu erbalten.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in drei Abbildungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt ein Schaltbild.
  • Abb. z zeigt dasselbe Schaltbild in schematischer Darstellung.
  • Abb.3 zeigt die Ankopplung des Kreises an eine Empfangsantenne.
  • In Abb. i deuten C5, Li und L" einen abgestimmten Eingangskreis an. Der mit L1 bezeichnete Teil der Selbstinduktion des abgestimmten Kreises liegt am Gitter und Glühfaden der Röhr ei, a, so daß die an L, auftretenden Spannungsänderungen zwischen Gitter und Kathode zur Wirkung gelangen.
  • Die Rückkopplung bei einer solchen Schaltung kann man folgendermaßen erklären. Wenn an Gitter a und Faden i eine Wechselspannung gelegt wird, tritt auch im Anodenkreis eine Wechselspannung auf. Diese Spannung bewirkt einen Kapazitätsstrom i; von der Anode 3 zum Gitter 2. Ein Teil .dieses Stromes fließt durch L1 und wird mit ix bezeichnet. Es wird also der Strom il einen Spannungsabfall zwischen Gitter 2 und Faden i von einem Werte gleich i1, z1 verursachen, wo z1 die Reaktanz von L, darstellt; diese unerwünschte Rückkopplung ruft Verzerrungen im Telephon hervor.
  • Um diese Rückkopplung und Strahlungseffekte zu verhindern, ist eine Brücke gemäß Abb.2 vorgeschlagen worden, bei der die Kopplung zwischen Induktanz L1 und Induktanz L2 i ooo'o sein sollte. Theoretisch würde man damit erreichen, daß die Anodenwechselspannung keine Spannungen zwischen Gitter und Faden verursacht und auch kein Strom in einer mit dem Eingangskreis gekoppelten Antenne erzeugt wird. In der Praxis ist es aber unmöglich, eine hundertprozentige Kopplung zwischen den Induktanzen Li und L2 zu erhalten.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Brücke unausgeglichen, wobei aber eine Rückkopplung von Anode auf Gitter bei allen Frequenzen völlig vermieden' ist. Um dieses zu erreichen, werden die Kapazitäten C3 und C4 konstant gemacht und die Kopplung zwischen den Induktanzen L, und L2 gleich Null gemacht, indem sie voneinander getrennt und unter rechtem Winkel gehalten werden, während das Verhältnis von L1 zu L2 gleich einer Konstanten I( gemacht wird.
  • Die Ergebnisse dieser Änderungen lassen sich am besten mathematisch erklären unter besonderer Bezuygnahme auf Abb. i, die die verschiedenen Ströme zeigt, die in den verschiedenen Kapazitäten und Induktanzen fließen.
  • Es soll begannen werden mit dem allgemeiner. Fäll, wo eine gegenseitige Induktanz L,n besteht zwischen L,, und L2; bezeichnet man die verschiedenen Impedanzen mit Z mit entsprechenden Indizes und wendet man die Kirchhoffschen Gesetze auf die verschiedenen Stromverzweigungen an, so ergibt sich: 24z4 + 2z z2 __ 2i z2 - e (z) 2a2'3 + 71z1 - i2 z,. = 8 (2) 24z4 - i@ z5 - ia z3 = o (3) 24 - 22 25 il - 2s --@- i@ (5) Für verschwindende Rückkopplung wird keine Spannungsdifferenz zwischen Gitter und Faden durch die Anodenspannung e induziert. Das heißt, wenn. man von Punkte und von Punkt 17 zu Punkt :H geht, müssen sich die Wechsel-EMK zu Null addieren; daher ist i.za - e. (6) Wenn man nun die obigen sechs Gleichungen löst, ergibt sich, daß - Gleichung (7) gibt dann durch Umkehrung und durch Division durch eine Konstante (da die verschiedenen Impedanzen in ihrer Wirkung Real-tanzen sind) den Wert, den der neutralisierende Kondensator C4 bei der Frecluenz haben muß, auf die der Eingangskreis abgestimmt ist, umverschwindende Rückkopplung zwischen Anode und Gitter zu ergeben. Gleichung (;) gibt auch den Wert der neutralisierenden Kapazität, die für verschwindende Rückkopplung nötig ist, wenn zwischen den Spülen L1 und L2 eine gegenseitige Induktanz besteht.
  • Unter Berücksichtigung, daß ist, wo Z, bzw. ZZ die Scheinwiderstände einer Kapazität bzw. Selbstinduktion bei der Frequenz/ bedeuten, ist klar, daß bei jeder Frequenz, auf die der Eingangskreis abgestimmt ist, für verschwindende Rückkopplung ein neuer Wert der neutralisierenden Kapazität C4 verlangt wird. Wenn jedoch erfindungsgemäß die 'Kopplung zwischen L1 und L2 gleich Null gemacht wird, wird der Wert der neutralisierenden Reaktanz für verschwindende Rückkopplung was wiederum zeigt, daß der Wert der neutralisierten Kapazität für verschwindende Rückkopplung nicht unabhängig von der Frequenz ist.
  • Wenn man jedoch die Frequenz betrachtet, auf die der Kreis abgestimmt ist, und für die angenähert Zl, + z2 - z (9) ist und wenn erfindungsgemäß zusätzlich dazu, daß die gegenseitige Induktanz zwischen L1 und L2 gleich Null gemacht wird, gemacht wird, dann wird Gleichung (8) z4 .- (z3 + z;) K. (xz) Gleichung (i i) zeigt, daß der Wert der neutralisierenden Kapazität für verschwindende Rückkopplung unabhängig von der abgestimmten Frequenz eine Konstante ist, vorausgesetzt, daß die Kapazitäten CG und konstant gehalten werden und daß das In. duktionsverhältnis I< konstant bleibt. Man kann also sagen, daß die vorliegende Anordnung ohne wechselseitige Induktanz zwischen den mit Li und L2 bezeichneten Induktanzen verschwindende Rückkopplung bei der Frequenz hat, auf die der Eingangskreis abgestimmt ist, und daß die neutralisierende Kapazität unabhängig von der Frequenz ist, auf die der Eingangskreis abgestimmt ist.
  • Wenngleich bei dem vorliegenden System die Kapazität C5 konstant bleiben muß, kann der Eingangskreis dadurch abgestimmt werden, daß die Induktanzen L1 und L2 geändert werden, während ihr Verhältnis konstant gehalten wird.
  • Eine erfindungsgemäße Schaltung ist in Abb. 3 dargestellt. Verschwindende Rückkopplung wird dadurch erreicht, daß die SpülenLl und L2 weit voneinander gehalten oderabgeschirmt oder rechtwinklig zueinander angeordnet werden. Das Induktanzverhältnis wird durch eine geeignete Kopplungsverbindung i o 'konstant gehalten, die in gleicher Weise beide Induktanzen ändert und gleichzeitig die natürliche Frequenz des Eingangskreises ändert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Neutralisierter Empfänger für drahtlose Nachrichtenübermittlung, bei dem eine kapazitive Rückkopplung von Anode auf Gitter der H.F.-Verstärkerröhren bei allen Abstimmungen kompensiert ist, gekennzeichnet durch eine konstante neutralisierende Kapazität zwischen einem Ende der Eingangsinduktanz und der Anode und durch einen abstimmbaren Eingangskreis mit konstanter Kapazität und zwei Induktanzen, deren Verhältnis für alle Abstimmungen des Eingangskreises konstant gehalten wird und die so angeordnet sind, daß ihre wechselseitige Induktanz verschwindet.
DER75334D 1927-09-05 1928-08-07 Neutralisierter Empfaenger fuer drahtlose Nachrichtenuebermittlung Expired DE519256C (de)

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