DE588412C - Serienschaltung von mehreren auf verschiedene Frequenzen abgestimmten Kreisen - Google Patents
Serienschaltung von mehreren auf verschiedene Frequenzen abgestimmten KreisenInfo
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- DE588412C DE588412C DER79432D DER0079432D DE588412C DE 588412 C DE588412 C DE 588412C DE R79432 D DER79432 D DE R79432D DE R0079432 D DER0079432 D DE R0079432D DE 588412 C DE588412 C DE 588412C
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- different frequencies
- circuit
- tuned
- common
- circuits
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q5/00—Arrangements for simultaneous operation of antennas on two or more different wavebands, e.g. dual-band or multi-band arrangements
Landscapes
- Transmitters (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung, bestehend aus einem Netz von mehreren auf verschiedene
Frequenzen abgestimmten Kreisen, wie sie insbesondere bei Nachrichtenübermittlung
mit mehreren Wellen über eine gemeinsame Leitung oder unter Verwendung einer gemeinsamen
Antenne verwendet werden kann.
Bekanntlich können die Kreise eines solchen Netzes schwer auf die gewünschten Frequenzen
abgestimmt werden, da jede Änderung der Konstanten eines Kreises des Netzes im allgemeinen
die Abstimmung der übrigen Kreise beeinflußt. So war bisher selbst bei nur drei miteinander
gekoppelten Schwingungskreisen eine richtige Abstimmung äußerst mühselig.
Es sind bereits Schaltungen bekanntgeworden, bei welchen die obengenannten Nachteile
dadurch vermieden sind, daß verschiedene auf verschiedene Frequenzen abgestimmte, in
Serie geschaltete Nutzkreise voneinander mittels Resonanzkurzschlußwegen entkoppelt sind.
Handelt es sich beispielsweise um eine Serienschaltung von N Nutzkreisen, die alle auf eine
gemeinsame Antenne wirken, so ist es bereits bekannt, parallel zu jedem der N Kreise N — 1
Kurzschlußkreise anzuordnen, welche den betreffenden Nutzkreis für die übrigen Frequenzen
entkoppeln.
Die Erfindung beschreibt eine Schaltung, welche die gleichen Vorteile wie die erwähnte
Schaltung gewährleistet und die sich durch eine besondere Ökonomie der verwendeten
Schaltelemente auszeichnet. Erfindungsgemäß bilden die in Serie geschalteten Nutzkreise mit
ihren Resonanzkurzschlußwegen eine Art Sternschaltung, derart, daß von den Zusammenschlußpunkten
zweier auf verschiedene Frequenzen abgestimmter Nutzkreise nach einem gemeinsamen Zusammenschlußpunkt die Resonanzglieder
verlaufen.
Die Erfindung ist in drei Abbildungen dargestellt.
Bei einer Schaltung nach Abb. 1 ist zuerst Kreis 1 durch Veränderung seiner Konstanten
so eingestellt, daß seine Eigenfrequenz den gewünschten Wert F1 annimmt. Nachdem diese
Einstellung vorgenommen ist, sollen die Impedanzen des Kreises 2 auf die Frequenz .F2 abgestimmt
werden. Um zu verhüten, daß die Abstimmung des Kreises 1 auf die Frequenz F1
durch Abstimmung des Kreises 2 beeinflußt wird, ist zu Kreis 1 für die Frequenz F1 ein
Nebenschlußweg, bestehend aus den Kurzschlußresonanzgliedern Z12, Z13, vorgesehen.
Kreis 1 ist bereits fest eingestellt und braucht nicht mehr verändert zu werden. Es kann da-
her Kreis 2 auf die Frequenz .F2 ähnlich wie
vorher Kreis ι eingestellt werden, wobei die Wahl seiner Konstanten natürlich teilweise von
den nun festgelegten Werten der Konstanten des Kreises ι abhängt.
In gleicher Weise wird für die Frequenz .F2
ein Nebenschlußweg über die Resonanzkurzschlußglieder Z23 und Z13 vorgesehen, um eine
Abstimmung des nächsten Kreises 3 auf eine dritte Frequenz F3 zu ermöglichen, ohne dadurch
die Abstimmung von 1 auf F1 und 2 auf Fz
zu stören. Der Kreis 1 ist infolge der Resonanzkurzschlußglieder Z12 und Z13 für die Frequenz
F1 von den anderen Kreisen entkoppelt.
Ebenso bestehen Schwingungen der FrequenzF2
nur in den Kreisen 1 und 2; da auch durch die Resonanzkurzschlüsse Z23 und Z13 Kreis 3 für
die Frequenz F2 von den anderen Kreisen entkoppelt
ist, können die Kreise nacheinander auf ihre Arbeitsfrequenzen abgestimmt werden,
ohne daß die Abstimmung eines der Kreise die Verstimmung eines der bereits früher abgestimmten
Kreise nach sich zieht.
Die Anordnung gemäß Abb. 2 ist im wesentliehen dieselbe wie die nach Abb. 1. Es besitzen beide zu entkoppelnden Kreise im gemeinsamen Stromweg einen Kondensator, dessen kapazitiv koppelnde Wirkung durch die induktiv koppelnde Wirkung geeignet dimensionierter Kopplungsspulen für eine gewisse Frequenz aufgehoben wird.
Die Anordnung gemäß Abb. 2 ist im wesentliehen dieselbe wie die nach Abb. 1. Es besitzen beide zu entkoppelnden Kreise im gemeinsamen Stromweg einen Kondensator, dessen kapazitiv koppelnde Wirkung durch die induktiv koppelnde Wirkung geeignet dimensionierter Kopplungsspulen für eine gewisse Frequenz aufgehoben wird.
Abb. 3 zeigt eine Variationsmöglichkeit für
die in Abb. 1 verwendete Kopplung Z13. A ist
eine Parallelanordnung von Reihenkreisen und B eine Reihenanordnung von Parallelkreisen.
Sowohl A wie auch B können dazu benutzt werden, um beispielsweise die Impedanz Z13
zwischen den Kreisen ι und 3 zu bilden.
Wie die Abb. 1 zeigt, sind zur Entkopplung der drei Kreise voneinander nur vier Resonanzglieder
erforderlich. Würde man im Gegensatz zur Erfindung parallel zu jedem Nutzkreis zwei
auf die beiden übrigen Frequenzen abgestimmte Resonanzkurzschlußglieder vorsehen, so wäre
ein weit größerer Bedarf an Schältelementen erforderlich,
nämlich die Anwendung von sechs Resonanzgliedern.
Claims (2)
1. Serienschaltung von mehreren auf verschiedene Frequenzen abgestimmten Nutzkreisen,
insbesondere für die Zwecke des Sendens und Empfangens mehrerer Wellen
über eine gemeinsame Leitung bzw. Antenne, wobei die auf verschiedene Frequenzen
abgestimmten Nutzkreise voneinander mittels Resonanzkurzschlußwegen entkoppelt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Art einer ■ Sternschaltung von den Zusammenschlußpunkten
zweier auf verschiedene Frequenzen abgestimmter Nutzkreise nach einem gemeinsamer! Zusammenschlußpunkt
verlaufend Resonanzglieder vorgesehen sind.
2. Serienschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte
Kreise im Stromweg zum Zusammenschlußpunkt der Sternschaltung einen Kondensator gemeinsam haben, dessen kapazitiv
koppelnde Wirkung durch geeignete induktive Kopplung kompensiert ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US588412XA | 1928-10-08 | 1928-10-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE588412C true DE588412C (de) | 1933-11-17 |
Family
ID=22019235
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER79432D Expired DE588412C (de) | 1928-10-08 | 1929-10-08 | Serienschaltung von mehreren auf verschiedene Frequenzen abgestimmten Kreisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE588412C (de) |
-
1929
- 1929-10-08 DE DER79432D patent/DE588412C/de not_active Expired
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