DE662826C

DE662826C - Empfaenger mit einer Nachbildung der Induktivitaet und Kapazitaet der Antenne

Info

Publication number: DE662826C
Application number: DET45531D
Authority: DE
Original assignee: Telefunken AG
Current assignee: Telefunken AG
Publication date: 1938-07-22

Description

Empfänger mit einer Nachbildung d; du ktivität und Kapazität der Antenne Bei Empfängern, Peilern u. dgl. tritt häufig der Fäll auf, daß der Eingangskreis an ein Gebilde (Antenne oder Rahmen) angekoppelt wird, das für den in Frage kommenden Empfangsbereich eine starke Verstimmung des Kreises zur Folge hat und seinen Gleichlauf mit anderen Kreisen stört.
In Abb. z ist mit CA und LA die Kapazität bzw. - Induktivität des Antennenkreises bezeichnet, der an den Schwingungskreis LC angekoppelt ist. In den bisher üblichen Fällen (verhältnismäßig lose Kopplung), bei denen der Abstimmkreis in seiner Welle durch-das ,angekoppelte Antennengebilde @erhöht wird, pflegt sich diese Erhöhung so auszuwirken, als wenn deal Abstimmkreie eine Kapazität parallel geschaltet wäre: Es genügt darum, den ,anderen Kreisen des Empfängers, die mit dem ersten in Gleichlauf sich befinden sollen, eine entsprechendgroße Kapazität parallel zu schalten.
Es ist auch bekannt, zur Erzielung eines genaueren Gleichlaufes die im Anodenkreis der ersten Röhre befindliche Ankopplungsspule so groß zu bemessen wie die Antennenkopplungsspule und in gleichem Maße anzukoppeln. Dieser Kopplungsspule ist eine Kapazität von der Größe der -Antennenkapazität parallel geschaltet. Ferner ist es bekannt, einen dem Antennenkreis nachgebildeten geschlossenen Schwingungskreis, der nicht im Anodenkreis einer Röhre liegt, an den zweiten Schwingungskreis des Empfängers induktiv anzukoppeln. Es müssen in beiden Fällen zur Abgleichung drei. Größen, nämlich Induktivität, Kapazität und Kopplungsgrad, statt zweier Größen,' wie bei der Erfindung, eingestellt werden.
Die Erfindung betrifft also eine Vereinfachung dieses. Abgleichverfahrens. Nach der Erfindung ist ein Empfänger mit einer Nachbildung der Induktivität und Kapazität der Anteüne in den auf den Ein--gangskreis folgenden Kreisen in der Weise ausgebildet, daß die Nachbildung aus einer den Schwingungskreisen unmittelbar .parallel geschalteten Reihenschaltung einer Kapazität und Induktivität besteht.
Das genaue, bei der Erfindung angewendete übertragerersätzschaltbild für die durch das Antennengebilde verursachte Verstimmung ist aus Abb. 2 zu ersehen. Ist der Widerstand der Streuselbstinduktion VA des Ankopplungstransförmators gegen die umgerechnete Antennenkapazität C'A klein, so wirkt die Antenne, wie ,oben gesagt, wie eine zum Ab, stimmkreis L C parallel geschaltete Kapazität und kann in bekannter Weise in den folgenden Kreisen durch eine solche nachgebildet werden. Es kommen jedoch Fälle vor, wo die 'Streuselbstinduktion L'A nicht mehr vernachlässigt werden kann, so daß es nicht möglich ist, nur durch eine Kapazität die anderen Kreise auf Gleichlauf zu bringen. In diesen Fällen kann erfindungsgemäß die Schaltung nach Abb.. a für diese anderen Kreise angewendet werden, so daß nur VA und C',4 eingestellt werden müssen, um Gleichlauf dieser Kreise mit dem Antennenkreis zu erzielen:

Claims

PATRNTANSI'RUCH: Empfänger mit einer Nachbildung der Induktivität und Kapazität der Antenne in den auf den Eingangskreis folgenden Schwingungskreisen zur Erzielung eines Gleichlaufes, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachbildung aus einer den Schwingungskreisen unmittelbar parallel geschalteten Reihenschaltung einer Kapazität und Induktivität besteht.