DE567905C - Einrichtung zur induktiven Kopplung von hochfrequenten Abstimmkreisen - Google Patents

Einrichtung zur induktiven Kopplung von hochfrequenten Abstimmkreisen

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DE567905C
DE567905C DET35892D DET0035892D DE567905C DE 567905 C DE567905 C DE 567905C DE T35892 D DET35892 D DE T35892D DE T0035892 D DET0035892 D DE T0035892D DE 567905 C DE567905 C DE 567905C
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coil
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/0153Electrical filters; Controlling thereof
    • H03H7/0161Bandpass filters

Landscapes

  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)

Description

  • Einrichtung zur induktiven Kopplung von hochfrequenten Abstimmkreisen Im modernen Empfängerbau tritt häufig die Forderung auf, Abstimmkreise direkt, d. h. ohne Zwischenschaltung eines Rohres, miteinander zu koppeln. Von den drei möglichen Kopplungsarten, der induktiven, kapazitiven oder Ohmschen Kopplung, kommt praktisch fast nur die erste in Frage, weil die kapazitive Kopplung bei Regelung der Frequenz innerhalb eines bestimmten Bereiches mittels Drehkondensatoren nicht konstant bleibt und die Ohmsche Kopplung ein Zufügen von Widerstand, also eine Erhöhung der Dämpfung der Abstimmkreise, mit sich bringen würde.
  • Da eine Kopplung der Spulen durch ihre eigene gegenseitige Induktion häufig nicht möglich sein wird (jede ist in der Regel für sich abgeschirmt), ist man darauf angewiesen, die nötige Kopplung in anderer Weise, z. B. durch Zwischenkreise, durch zusätzliche, mit den Abstimmspulen in Reihe oder parallel liegende Kopplungsspulen oder in ähnlicher Weise, zu bewerkstelligen.
  • In den Abb. Z bis 3 sind drei derartige sich zunächst bietende Kopplungsschaltungen dargestellt.
  • Bei der Anordnung nach der Abb. z sind die beiden Abstimmkreise C, L und Cl, L1 über die Kopplungszwischenkreise k, k1 bzw. k', k1' -induktiv gekoppelt. Für den Bereich der kürzeren Wellen ist infolge der gezeichneten Stellung der Schalters, s in jedem Abstimmkreis nur ein Teil der Abstimmspule L bzw. L1 wirksam, und die Kopplung erfolgt nur über den Zwischenkreis k', ki . Für den Bereich der längeren Wellen werden die Schalters, s umgelegt, die Spulen L, L1 ganz eingeschaltet, und die Kopplung erfolgt über die beiden Zwischenkreise.
  • Bei der Anordnung nach der Abb. a erfolgt die Kopplung der beiden Schwingungskreise mittels zusätzlicher Kopplungsspulen k, k1, die in Reihe mit je einer Abteilung der Abstimmspule L liegen. Auch hier sind bei der gezeichneten Stellung der Schalters, s nur die oberen Abteilungen der Spulen L, L1, entsprechend dem Bereich der kürzeren Wellen, und nur die Kopplungsspule k' wirksam, bei Umlegung der Schalter dagegen alle gezeichneten Spulenabteilungen bzw. Kopplungsspulen.
  • Bei der Schaltung nach der Abb.3 ist die aus zwei Teilen k' und k bestehende Kopplungsspule an die Induktanz L parallel angeschlossen.
  • Da bei den gezeichneten Schaltungen jeder Abstimmkreis mit einem Ende an die Kathode eines Rohres angeschlossen ist (es sei z. B. angenommen, daß dies die unten gezeichneten Enden sind), so entsteht dabei die Gefahr, daß die gekoppelten Kreise infolge der Kapazitäten, welche die herausgeführten Leitungen zu den Kopplungsspulen gegenüber der Kathode bzw. dem geerdeten Gehäuse oder auch den Wicklungen der Abstimmkreise besitzen (diese Kapazitäten sind in der Zeichnung durch gestrichelte Linien angedeutet), verstimmt werden, und zwar für die verschiedenen Wellenbereiche in verschiedener Weise, so daß ein Abgleichen des ganzen Empfängers für Ein-Griff-Bedienung nur unter erheblichem Aufwand an Korrektionsmitteln, wie Zusatzkondensatoren, für jeden Kreis und Bereich möglich wäre.
  • Nach der Erfindung kann man diese Schwierigkeiten beseitigen, wenn man die kapazitive Vorstimmung dadurch eliminiert, daß die sämtliehen zur Kopplung für verschiedene Wellenbereiche dienenden zusätzlichen Spulen bei allen Umschaltungen am Kathodenende der Abstimmkreise liegen bzw. auf das Kathodenende der Abstimmspulen koppeln.
  • Einige Ausführungsbeispiele sind in den Abb. q. bis 7 dargestellt.
  • Bei der Schaltung nach der Abb. q. liegt die aus den Teilen k und k' bestehende Kopplungsspule in Reihe mit der Abstimmspule L des einen Abstimmkreises. Bei der gezeichneten Lage der Schalters, die dem Bereich der kürzeren Wellen entspricht, sind nur die oberen Teile der Abstimmspule L und L1 und nur die Kopplungsspule k' wirksam. Beider Umlegung der Schalter auf den Bereich der größeren Wellen sind die Induktanzen L und L1 sowie die Kopplungsspule ganz eingeschaltet.
  • Hier liegen die beiden Abteilungen k und k' der Kopplungsspule im wesentlichen am Potential der Kathode und koppeln auch auf das an der Kathode liegende Ende der Spule L1, so daß hier keine wesentlichen Potentialdifferenzen zwischen den Kopplungsspulen und der Umgebung und daher auch keine kapazitiven Störungen entstehen können.
  • Bei der Schaltung nach Abb. g sind bei der gezeichneten Lage der Schalter, die dem Bereich der längeren Wellen entspricht, nur die Teile L bzw. LI der beiden Abstimmkreise und nur die Kopplungsspule k wirksam. Bei der Schließung der Schalter s werden in den Abstimmkreisen noch die Induktanzen L' bzw. Li parallel geschaltet, und auch die Kopplungsspule k' kommt zur Wirkung. Auch hier liegen die Kopplungsspulen k' und k an der Kathode und koppeln auf die Kathodenenden der Spulen L1 bzw. LI.'.
  • Bei der Schaltung nach der Abb.6 gehört die aus den Teilen k und k' bestehende Kopplungsspule gemeinschaftlich den beiden Abstimmkreisen und bildet ihren Kathodenanschluß.
  • Bei der Schaltung nach der Abb. 7 liegt die eine aus den Abteilungen k und k' bestehende Kopplungsspule in Reihe mit der Abstimmspule L des einen Schwingungskreises, und die andere Kopplungsspule, die aus den Abteilungen k1 und kl' besteht, liegt in ähnlicher Weise in Reihe mit der Abstimmspule L1 des anderen Schwingungskreises. Bei der gezeichneten Lage der Schalter sind nur die oberen Teile der Induktanzen L und L1 und nur die Teile k' und kl' der Kopplungsspulen eingeschaltet.
  • Bei der Umlegung der _ Schalter, auf den Bereich der größeren Wellen werden alle Spulen ganz eingeschaltet. Auch hier haben alle Teile der Kopplungsspulen bei allen Wellenbereichen im wesentlichen das Potential der Kathode.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur induktiven Kopplung von hochfrequenten, auf verschiedeneWellenbereiche abstimmbaren Abstimmkreisen, bei welcher jede Spule für sich elektrostatisch abgeschirmt ist, insbesondere für Ein-Griff-Bedienung der Radiogeräte, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung für alle Bereiche über zusätzliche Spulen bzw. deren Teile erfolgt, die am Kathodenende der Abstimmkreise liegen bzw. auf das Kathodenende der Abstimmspulen koppeln.
DET35892D 1928-11-01 1928-11-01 Einrichtung zur induktiven Kopplung von hochfrequenten Abstimmkreisen Expired DE567905C (de)

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