DE714545C - Induktives UEbertragungsglied zur wahlweisen UEbertragung zweier Wellenbereiche - Google Patents

Induktives UEbertragungsglied zur wahlweisen UEbertragung zweier Wellenbereiche

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DE714545C
DE714545C DEF87751D DEF0087751D DE714545C DE 714545 C DE714545 C DE 714545C DE F87751 D DEF87751 D DE F87751D DE F0087751 D DEF0087751 D DE F0087751D DE 714545 C DE714545 C DE 714545C
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DE
Germany
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television
transmission
coupling
wave range
range
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Expired
Application number
DEF87751D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Frithjof Rudert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Fernseh GmbH filed Critical Fernseh GmbH
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Priority to DK222640A priority patent/DK68095C/da
Application granted granted Critical
Publication of DE714545C publication Critical patent/DE714545C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F19/00Fixed transformers or mutual inductances of the signal type
    • H01F19/04Transformers or mutual inductances suitable for handling frequencies considerably beyond the audio range

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

  • Induktives 1Jbertragungsglied zur wählweisen übertragung zweier Wellenbereiche Die Erfindung bezieht sich auf die Umschaltung von Übertragungsgliedern zwischen aufeinanderfolgenden Röhrenstufen eines Verstärkers, der zur wahlweisen Verstärkung zweier Wellenbereiche, insbesondere von Fernseh- oder Rundfunkwellen, benutzt werden soll.
  • Zum Beispiel tritt beim Fernsehen, wenn der Empfänger sowohl zum Empfang der Fernsehdarbietungen als auch gleichzeitig zum Empfang im Rundfunkwellenbereiche benutzt «-erden soll, die Forderung auf, den Hoch-und Zwischenfrequenzverstärker wahlw :eise zur Verstärkung beider Wellenbereiche zu benutzen. Für die Wellenbereichschaltung in derartigen Verstärkern ist man zuerst so vorgegangen, daß die Kreise für beide Wellenbereiche über Schalter vollkommen an- oder abgeschaltet wurden. Es ist auch ein anderes Verfahren bekannt; bei, dem in den übertragungsgliedern sowohl primärseitig als auch sekundärseitig die Kopplungsspulen oder Kopplungskreise für den Bereich der Fernsehwellen wie für den Bereich der langen Wellen in Serie geschaltet sind. Schließlich ist es auch bekannt, die Kopplungsspulen primärseitig parallel und sekundärsieitig In Serie anzuordnen, wobei sekundärseitig ein Kondensator zu beiden Spulen zur Abstimmung parallel liegt. Zur Umschaltung von dem Bereiche der langen Wellen zu dem Bereich der Fernsehwellen werden aber bei allen bekannten Schaltungen parallel zu den Kopplungskreisen für das Bereich der langen Wellen Schalter angeordnet, welche diese Kreise beim Fernsehempfang kurz schließen. Abgesehen von dem Aufwand, der durch die Benutzung zweier Schalter getrieben werden muß und der damit zusammenhängenden Störanfälligkeit kann die Kopplung zwischen den Kreisen für den Bereich der langen Wellen niemals geringer als die für den Fernsehbereich gerade eingestellte Kopplung gemacht «-erden. Man könnte zwar daran denken, den Kurzschlußschalter parallel zu den Koppelspulen für das Fernsehbereich zu legen. Die sich hierdurch ergebenden Nachteile liegen. einerseits darin, daß dann ein mit beiden Kontakten an Hochfrequenzpotential liegender Schalter betätigt werden muß, die unerwünscht große Kapazität des Schalters außer den Schaltkapazitäten zu diesen Spulen parallel liegt und daß andererseits. diese Kapazität auch eine zusätzliche Kapazität für den Schwingungskreis des R.undfunkwellenb:ereiches darstellt. In dieser Hinsicht ist auch bekannt, die Spulen fiü- die mittleren Rundfunkwellen einfach abschalt-. bar in Serie mit den Spulen für die langen Rundfunkwelten zu schalten und parallel zu beiden einen Abstimmkondensator anzuordnen. Dadurch liegt zwar der Schalter an Erde und durch die Serienschaltung zweier Spulen bleibt auch die resultierende Induktivität beim Empfang im Fernsehbereichklein, aber es bleibt die notwendige Abstimmkapazität für beide Empfangsbereiche bestehen. Dies ist beim wahlweisen Empfang weit ausein-and:erliegender Wellenbereiche nicht tragbar, da dann die erforderliche Frequenzbandbreit: zwangsläufig beschnitten würde, eine Folge, die für den Empfang von Fernsehwellen wegen des sehr breiten Frequenzbandes nicht eintreten darf.
  • Während also bei der Serienschaltung der Spulen für den Kurzes ellenbereich und der Kreise für den Rundfunkwellenbereich, neben anderen Nachteilen keine Freizügigkeit in bezug auf die Kopplung zwischen Primär-und Sekundärseite des Übertragungsgliedes besteht, kann durch eine Parallelschaltung beider nicht das beim Fernsehen erforderliche breite Frequenzband im Gegensatz zu dem schmalen Rundfunkwellenempfang gewährleistet werden.
  • Durch die Eindung werden nun die geschilderter. Nachteile beseitigt und dabei sowohl der Aufwand geringer als auch die durch die Schaltkontakte bedingten Störungen herabgemindert. Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Umschaltung von Ve-rstärkerübertragungsgliedern zwischen aufeinanderfolgenden Röhrenstufen für zwei Wellenbereiche, insbesondere solchen, die sowohl die L'bertragting von Rundfunk- als auch Fernsehwellen vornehmen, und besteht darin, daß auf der Primärseite des Chertragungsglied-es die Spulen oder Kreise für den Kurzwellen: und Rundfunkwellenempfang parallel liegen, während auf der Sekundärseite die auf beide Wellen getrennt abgestimmten Kreise in Seric geschaltet sind und daß die Umschaltung vom Fernseh- auf den Rundfunkwellenbereich nur durch Abschaltung der dem Fernsehwellenbereich zugeordneten Primärspule 5 erfolgt.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung ergibt sich der große Vorteil, daß man bei dem angegebenen Beispiel für die Umschaltung zwischen Fernseh- und Rundfunkwellenbereich nur einen Schalter anzuordnen braucht, und zwar für die primärseitig, parallel zum Kopplungskreis für den Rundfunkwellenbereich angeordnete Kopplungsspule für den Fernsehwellenbereich. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird das primärseitige Kreiselement für die Fernsehwelle als reine Koppelspule ausgebildet, die sekundärseitig auf einen auf diese Welle abgeistimmten Kreis arbeitet.
  • In der Abbildung werden die Erfindung und ihre Vorteile an Hand eines schematischen Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dieses -neigt zwei Röhrenstufen i und 2, zivischen denen-,ein Übertragungselement 3 angeordnet ist. Dieses besteht primärseitig aus der durch den Schalter 4 abschaltbaren Kopplungsspule 5 für den Fernsehbereich und au" dem parallel zu dieser liegenden Kopplungskreis aus Induktivität 6 und Kapazität,- für den Rundfunkwellenbereich. Sekundärseitig besteht das Übertragungselement aus der Schwingkreisspule ä für den Fernsehwellenbereich, die zusammen mit den Schalt- und Röhrenkapazitäten 9 einen für diesen Bereich abgestimmten Kreis bildet, in Serie mit dein Kreis für den Rundfunkwellenbereich, welcher aus der Induktivität i o und Kapazität i i besteht. Die Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung ergeben sich durch folgende Über-legung: Wenn beim Empfang im Fernsehwellenbereich die Kopplung irgendwie eingestellt ist, so ist diese ohne irgendwelchen Einfluß auf die Kopplung des Rundfunkwellenbereiches, da bei einem Empfang in diesem durch die Spule 5 überhaupt kein hochfrequenter Strom flieht. Die noch vorhandenegeringe kapazitivc Kopplung kann leicht durch eine kapazitive Abschirmung i= beseitigt werden. Diese Vorteile er #eben sich. obwohl für die Umschaltung zwischen Fernseli- und Rundfunkwellenbereich nur ein Schalter vorhanden ist. Ziveckmäl.)igeni-eise wird die Spule 5 als reime Ankopplungsspule ausgebildet, welche auf den Sekundärkreis S, y mit großer Induktivität und kleiner Kapazität arbeitet. Weiterhin hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das L C-Verhältnis der einzelnen abgestimmten Kreise so -zu dimensio.nieren, daß beim Empfang im Fernsehwellenbereich die Kopplungskreise des Rundfunkiiellenbere'iches einen Scheinwiderstand von praktisch gleich Null aufweisen. Dasselbe gilt in umgekehrter Weise für die Kopp lungselemente des Fernsehwellenbereiches beim Empfang im Rundfunkwellenbereiche. Da die Spule 5 für den Fernsehwellenbereich nur als reine Ankopplungsspule wirken soll, ist noch darauf zu achten, daß diese zusam men mit dem Kondensator 7 eins Resonanzfrequenz aufweist, die außerhalb des Fernsehwellenbereiches liegt: Bei dem erfindungsgemäßen übertragungsglisde ist also- sowohl ein geringer Aufwand von Schaltern vorhanden und damit auch eine geringe Störanfälligkeit als auch sowohl beim Empfang in denn einen wie im anderen Wellenhereich die größte Freizügigkeit in bezug auf die Einstellug der Kopplung gegeben. Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf das beschriebene spezielle Beispiel der Umschaltung zwischen Fernseh- und Rundfunkwellenbereich, sie läßt sich ganz allgemein überall dort anwenden, wo mittels eines Übertragungsgliedes wahlweise zwei verschiedeneWellenbereiche übertragen werden sollen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Induktives Übertragungsglied zur wahlweisen Übertragung zweier Wellenbereiche, insbesondere von Fernseh- oder Rundfunkwellen zwischen zwei Verstärkerstufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsspulen beider Wellenbereiche auf der Primärseite des übertragungsgliedesparallel liegen, während auf der Sekundärseite die auf beide Wellen getrennt abgestimmten Kreise in Serie geschaltet sind und daß die Umschaltung vom Fernsehwellenbereich auf den Rundfunkwellenbereich nur durch Abschaltung der dem Fernsehwellenbereich zugeordneten Primärspule (5) erfolgt. z. Übertragungsglied nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärspule (5) für den Fernsehwellenbereich zusammen mit dem beiden Primärspulen parallel liegenden Kondensator (7) eine Eigenfrequenz hat, die außerhalb des. Fernsehivvellenb:ereiches liegt. 3. Übertragungsglied nach Anspruch i und a, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung, daß für die Fernsehwelle der Scheinwiderstand der Rundfunkkreise praktisch gleich Null wird und umgekehrt. q.. Übertragungsglied nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von kapazitiven Kopplungen zwischen den Kopplungselementen für den Fernsehwellenbereich eine kapazitive Abschirmung vorgesehen ist. 5. Übertragungsglied nach Anspruch r bis q., gekennzeichnet durch eine solche Bemessung, daß beim Empfang im Fernsehwellenbereich das primärseitige Kopplungselement (5) als reine Ankopplungsspule und das sekundärseitige Kopplungselement (8) zusammen mit den Schalt-und Röhrenkapazitäten (9) als abgestimmter Kreis wirkt. 6. Übertragungsglied nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das sekundärseitige Ankopplungselement für den Fernsehwellenbereich aus einer großen Induktivität und kleinen Kapazität besteht.
DEF87751D 1939-12-21 1939-12-21 Induktives UEbertragungsglied zur wahlweisen UEbertragung zweier Wellenbereiche Expired DE714545C (de)

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DEF87751D DE714545C (de) 1939-12-21 1939-12-21 Induktives UEbertragungsglied zur wahlweisen UEbertragung zweier Wellenbereiche
DK222640A DK68095C (da) 1939-12-21 1940-12-04 Induktivt element til overføring efter ønske af fjernsyns- eller radiofonibølger mellem to forstærkertrin.

Applications Claiming Priority (1)

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DEF87751D DE714545C (de) 1939-12-21 1939-12-21 Induktives UEbertragungsglied zur wahlweisen UEbertragung zweier Wellenbereiche

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE714545C true DE714545C (de) 1942-01-22

Family

ID=7114960

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DEF87751D Expired DE714545C (de) 1939-12-21 1939-12-21 Induktives UEbertragungsglied zur wahlweisen UEbertragung zweier Wellenbereiche

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DE (1) DE714545C (de)
DK (1) DK68095C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967209C (de) * 1951-10-13 1957-10-24 Interessengemeinschaft Fuer Ru Kombiniertes Empfangsgeraet fuer Rundfunk- und Fernsehsendungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967209C (de) * 1951-10-13 1957-10-24 Interessengemeinschaft Fuer Ru Kombiniertes Empfangsgeraet fuer Rundfunk- und Fernsehsendungen

Also Published As

Publication number Publication date
DK68095C (da) 1948-12-13

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