DE947177C - Schaltungsanordnung zum Nachrichtenempfang - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Nachrichtenempfang

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DE947177C
DE947177C DEG9204A DEG0009204A DE947177C DE 947177 C DE947177 C DE 947177C DE G9204 A DEG9204 A DE G9204A DE G0009204 A DEG0009204 A DE G0009204A DE 947177 C DE947177 C DE 947177C
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DE
Germany
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circle
resonance
circuit
parallel
antenna
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Expired
Application number
DEG9204A
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English (en)
Inventor
Hans Eckstein
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H2/00Networks using elements or techniques not provided for in groups H03H3/00 - H03H21/00
    • H03H2/005Coupling circuits between transmission lines or antennas and transmitters, receivers or amplifiers
    • H03H2/008Receiver or amplifier input circuits

Description

  • Schaltungsanordnung zum Nachrichtenempfang Es ist bekannt, den Antenneneingangskreis bei drahtlosen Empfängern so auszubilden, daß seine Eigenfrequenz entweder oberhalb oder unterhalb des gewünschten Empfangsbereiches liegt, wobei zur Erzielung einer hohen Selektion wegen der erforderlichen festen Kopplung zwischen Eingangskreis und Gitterkreis der ersten Röhre ein vergleichsweise großer Frequenzabstand zwischen der Antennenresonanzfrequenz und den Grenzen des Empfangsbereiches gewahrt werden muß.
  • Es sind ferner für drahtlose Empfänger Schaltungsanordnungen bekannt, mit welchen zur Erhöhung der Selektion die Resonanzfrequenz des Eingangskreises wahlweise durch zusätzlich zu bedienende Schalter und Schaltelemente an die obere oder untere Grenze des Empfangsbereiches gelegt werden kann, wobei Voraussetzung zur Erzielung der gewünschten Selektion ist, daß die Empfangsfrequenz jeweils größer bzw. kleiner als eine vorhandene Störfrequenz sein muß.
  • Gemeinsam ist allen bekannten SchaItungsanordnungen, daß infolge der ausgeprägten Resonanz des Eingangskreises, die oberhalb oder unterhalb bzw. an der oberen oder unteren Grenze des Empfangsbereiches liegen kann, die Selektion im jeweiligen Resonanzbereich des Eingangskreises schlechte, den gesteigerten Anforderungen nicht entsprechende Werte annimmt. Eine bessere, wenn auch noch ungenügende Selektivität weisen ferner bekannte Zwischenkreisschaltungen mit zwei derart fest abgestimmten Schwingkreisen auf, daß die Durchlaßkurve an der oberen und unteren Grenze des Empfangsbereiches angehoben wird.
  • Bei unter schwierigen Empfangsbedingungen arbeitenden Empfängern, wie z. B. Kraftfahrzeugempfängern, bei denen. die zu unterdrückenden Störungen (z. B. Zündkerzenstörungen und( andere. Schaltfunkenstörungen) in ihrer Zuordnung zum Empfangsbereich nicht definiert sind, sondern ein kontinuierliches Spektrum bilden, -dessen Störspannung am Gitter der ersten Röhre proportional der Störamplitude und dem Durchgangsbereich der Selektionsmittel ist, ist es daher wesentlich, die Selektion oberhalb und unterhalb. der gewünschten Empfangsfrequenz zur Einengung des für die Störspannung maßgebenden Durchlaßbereiches so hoch wie möglich zu treiben, um eine weitgehende Unernpfindlichkeit des Empfängers gegen Störungen der angeführten Art zu erzielen. Dies ist-mit Hilfe bekannter Anordnungen nur mit einem beträchtlichen technischen Aufwand an Schaltmitteln und Abgleicharbeit möglich. So erfordern die bekannten Bandfiltereingangsschaltungen mehrere Abstimmkreise mit mindestens einem Dreifach-Drehkondensator und z. B. die Kaskadenschaltung gleichfalls mehrere Abstimmkreise mit mindestens einem Dreifach-Drehkondensator und einer zusätzlichen Empfängerröhre.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Nachrichtenempfang in störungsverseuchter Umgebung für drahtlose Empfänger mit zwei derart fest abgestimmten Schwingkreisen, daß sich am oberen und am unteren Ende des Empfangsbereiches eine Resonanzstelle ergibt, und mit eng-` tolerierten Antennenwerten (Kapazitäten), insbesondere für Kraftfahrzeugempfänger mit Festantenne, und entspricht den vorstehend erwähnten Anforderungen in bezug auf eine .Steigerung der Weitabselektivität für schwierige Empfangsbedingungen (z. B. Zündkerzen- und andere Schaltfunkenstörungen) mit geringstem technischem Aufwand an Schaltmitteln und Abgleichsarbeit erfindungsgemäß dadurch, daß der erste Schwingkreis unter Benutzung der engtolerierten, insbesondere festen Antennenwerte (Kapazitäten) als Parallelkreis fest auf die am unteren Ende des Empfangsbereiches liegende Resonanzfrequenz 'abgestimmt ist, daß der zweite Kreis mit der Resonanzstelle am oberen Ende des Empfangsbereiches entweder als Reihenkreis ausgebildet ist und parallel zum ersten Kreis liegt oder als Parallelresonanzkreis, der in Reihe zur Spule des ersten Kreises liegt, daß beide Kreise vorzugsweise induktiv auf einen dritten Kreis koppeln, der zum Heraussieben der gewünschten, innerhalb des Empfangsbereiches liegenden Empfangsfrequenz dient und auf Parallelresonanz abgestimmt ist, und daß ferner durch entsprechende Einstellung der Kopplungen und durch Einfügung von Bedämpfungsmitteln für einen möglichst geradlinigen Verlauf der Dämpfu.ngscharakteristik zwischen den Endresönanzstellen gesorgt ist.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine wahlweise Einstellung der Kopplung der Induktivitäten und der Abstimmindiuktivität vorgesehen ist, gegebenenfalls auch eine Änderung von Widerständen der Eingangsschaltung, durch die der Verlauf des Übertragungsmaßes in einer gewünschten Weise beeinflußt wird.
  • An Hand der Abb. i bis 4 wird ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung beschrieben. Von diesen Abbildungen zeigt die Abb. i die Antenneneingangsschaltung mit einer Parallelschaltung der vorerwähnten Induktivitäten, die Abb. 2 -eine Antenneneingangsschaltung mit einer Reihenschaltung der Induktivitäten, die Abb. 3 eine Kurvenschar mit verschiedenem Verlauf des Übertragungsmaßes sowie die Abb. 4 den Zusammenbau der Induktivitäten der Antenneneingangsschaltung und der ersten Empfängerstufe.
  • In der Abb. i ist die Antenne als Hochfrequenzgenerator dargestellt, ihre Kapazität mit CA sowie ferner die Kapazität des Zuleitungskabels mit CK bezeichnet. L1 und L2 sind Induktivitäten, die mit der Induktivität L3 des Abstimmkreises in einer Weise gekoppelt werden können, die dem gewünschten Verlauf . des Übertragungsmaßes entspricht. C ist eine Kapazität der Eingangsschaltung und R1, R2 sind Widerstände, durch deren Bemessung der Verlauf des Übertragungsmaßes zusätzlich in einer gewünschten Weise beeinflußt werden kann: Durch die Einfügung passender Widerstände R1, R2 in die Eingangsschaltung wird zusammen mit einer entsprechenden Kopplung der Induktivitäten L1/L3 und L2/L3 eine höchstens kritische Kopplung mit dem Abstimmkreis- hergestellt. :Bei dieser Parallelschaltung ergibt sich eine untere Resonanzstelle, die maßgeblich durch die Eingangskapazität und die Induktivität L1 beeinflußt ist. Die obere Resonanzstelle dagegen wird maßgeblich von der Kapazität C und der Induktivität L2 beeinflußt. Die Kopplung der Antenneneingangsschaltung mit dem folgenden Abstimmkreis erfolgt induktiv, jedoch ist dies nicht die Regel.
  • Die der Abb. 2 zugrunde liegende Eingangsschaltung ist in ähnlicher Weise wie die der Abb. i aufgebaut, jedoch liegen hier die beiden Induktivitäten L., L2 Kn Reihe und die Kapazität C parallel zu einer dieser Induktivitäten, und zwar L2. Auch bei dieser Reihenschaltung ist wiederum für die untere Resonanzstelle die Eingangskapazität bestimmend. Die obere Resonanzstelle wird wiederum maßgeblich durch die Kapazität C bestimmt. Eine Änderung der Eingangskapazität der Antenneneingangsschaltung verschiebt daher die letzte Resonanzstelle nicht. Die Eingangskapazität, gebildet aus der Antennenkapazität CA und der Kabelkapazität CK, liegt bei den verschiedenen in Frage kommenden Antennenausführungen etwa zwischen 40 und 70 PF- In der Abb. 3 sind verschiedene Aufschwingkurven A, B und C mit gewünschtem Kurvenverlauf dargestellt. Eine beispielsweise Ausführung des Aufbaus der Induktivitäten L1 bis L3 zeigt Abb. 4. Dabei sind die Induktivitäten L1 und L3 auf einem Spulenkörper in einem der gewünschten Kopplung entsprechenden Abstand aufgeklebt, während die Induktivität L2 auf einem zweiten Spulenkörper geringeren Durchmessers befestigt ist, der in den vorerwähnten eingeschoben und in der optimalen Koppelstellung fixiert wird. Mit 1 ist das Chassisblech des Empfängers und mit a ein über den Spulensatz gebauter Abschirmbecher bezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung zum Nachrichtenempfang in störungsverseuchter Umgebung für drahtlose Empfänger mit zwei derart fest abgestimmten Schwingungskreisen, daß sich am oberen und am unteren Ende des Empfangsbereiches eine Resonanzstelle ergibt, und mit engtolerierten Antennenwerten (Kapazitäten), insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Festantenne, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schwingkreis (CA, CK, L1) unter Benutzung der engtolerierten, insbesondere festen Antennenwerte (Kapazitäten) als Parallelkreis fest auf die am unteren Ende des Empfangsbereiches liegende Resonanzfrequenz abgestimmt ist, daß der zweite Kreis (C, L2) mit der Resonanzstelle am oberen Ende des Empfangsbereiches entweder als Reihenkreis ausgebildet ist- und parallel zum ersten Kreis liegt oder als Parallelresonanzkreis, der in Reihe zur Spule des ersten Kreises liegt, daß beide Kreise vorzugsweise induktiv auf einen dritten Kreis koppeln, der zum Heraussieben der gewünschten, innerhalb des Empfangsbereiches liegenden Empfangsfrequenz dient und; auf Parallelresonanz abgestimmt ist, und daß ferner durch entsprechende Einstellung der Kopplungen und durch Einfügung von Bedämpfungsmitteln (R1, R2) für einen möglichst geradlinigen Verlauf der Dämpfungscharakteristik zwischen den Endresonanzstellen gesorgt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 66o 054; USA.-Patentschriften Nr. 1 788 197, a 511 327.
DEG9204A 1952-06-26 1952-06-26 Schaltungsanordnung zum Nachrichtenempfang Expired DE947177C (de)

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DE (1) DE947177C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5565713A (en) * 1993-11-19 1996-10-15 Asea Brown Boveri Ab High-voltage filter

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1788197A (en) * 1929-10-05 1931-01-06 Lester L Jones Radiofrequency circuits
DE660054C (de) * 1934-06-01 1938-05-16 Magnaphon Mende Verfahren zur betriebsmaessigen AEnderung der Ankopplung des Eingangskreises von Empfaengern der drahtlosen Telephonie und Telegraphie, insbesondere bei Einkreisempfaengern
US2511327A (en) * 1949-01-03 1950-06-13 Avco Mfg Corp Band-pass input circuit

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