CH489147A - Hochfrequenz-Siebschaltung - Google Patents
Hochfrequenz-SiebschaltungInfo
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- CH489147A CH489147A CH1511668A CH1511668A CH489147A CH 489147 A CH489147 A CH 489147A CH 1511668 A CH1511668 A CH 1511668A CH 1511668 A CH1511668 A CH 1511668A CH 489147 A CH489147 A CH 489147A
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Hochfrequenz-Siebschaltung Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochfrequenz- Siebschaltung, welche eine zweikreisige Bandpasschal- tung zum Aussieben einer Frequenz aus einem Eingangssignal aufweist, insbesondere für Empfänger des Hochfrequenz-Telephonrundspruchs. Die Siebmittel für Hochfrequenz-Telephonrund- spruchempfänger unterscheiden sich wesentlich von denen normaler Rundfunkempfänger. Für den Hochfre- quenz-Telephonrundspruch ist der Abstand der einzelnen Kanalfrequenzen sehr gross (33 kHz) verglichen mit 9 kHz bei Rundfunkempfängern. Dadurch steht eine viel grössere Bandbreite zur Verfügung, die eine bessere Wiedergabe der hohen Töne ermöglicht. Die Erfindung bezweckt. eine verhältnismässig einfache Siebschaltung anzugeben, die eine grosse Bandbreite mit sicherer Unterdrückung der Nachbarfrequenzen verbindet und deren Durchlassbereich genügend flach ist. Ausserdem müssen bei einem Empfänger für Hochfrequenz-Telephonrundspruch die Empfangsfrequenzen nicht stetig veränderlich sein. Es muss nur die 'Möglichkeit der Einstellung auf bestimmte Frequenzen (z. B. sechs Frequenzen von 175-340 kHz mit Abständen von je 33 kHz) bestehen, ohne dass eine Nachstimmung nach dem Gehör erforderlich ist. Diese Einstellung geschieht beim modernen Empfänger meist mit Drucktasten. Bekannte Anordnungen zur Umschaltung der Emp- fangfrequenzen arbeiten im allgemeinen mit Umschaltung der Schwingkreiskondensatoren. Wenn eine Siebschaltung z. B. vier Schwingkreise hat, gibt dies bei sechs Frequenzeinstellungen 24 feste Kondensatoren und mindestens 5 x 4 = 20 Trimmer. Im Gegensatz hierzu weist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Schaltung Anzap- fungen für jede Spule und einen festen Kondensator für jeden Schwingkreis auf. Die Auswahl der zu empfangenden Frequenzen erfolgt dabei durch Umschaltung der Anschlüsse an die Anzapfungen. Für das Ab- ,leichen eines jeden dieser Schwingkreise bei der Her- Stellung ist nur ein einziger Einstellungsvorgang nötig, indem bei Abstimmung auf einen mittleren Kanal die Induktivität durch Verstellung des magnetischen Kernes richtig eingestellt wird. Wenn, wie vorausgesetzt werden muss, die Windungszahlen genau richtig sind und ausserdem die Fabrikations-Toleranzen, die durch wechselnden Formfaktor der Spulen verursacht ver- den, klein genug gehalten werden, so ist damit auch die Abstimmung für alle übrigen Frequenzen automatisch richtig, ohne dass ein weiterer Abgleich nötig wäre. Im folgenden wird anhand der Figuren die Erfindung beispielsweise beschrieb. Es zeigen: Fig. 1 eine Hochfrequenz-Siebschaltung. ohne Umschalteinrichtung. Fig. 2 Alternativen zur Ausbildung eines Teilers des Filters, Fig.3 verschiedene Filterkurven (Filterausgangs- spannung in Abhängigkeit von der Frequenz) Fig.4 und 5 zwei Hochfrequenz-Siebschaltungen mit Umschalteinrichtung. In Fig. 1 ist mit E der Eingang, mit A der Ausgang der Siebschaltung bezeichnet. Der Eingang wird mit einer Uebertraeuneseinrichtuna verbunden. die der Siebschaltung ein Eingangssignal zuführt. Die übertra- gungseinrichtung besteht aus einem HF-Sender, einer Übertragungsleitung Und einer Ankoppelungsschaltung und hat einen bestimmten Innenwiderstand etwa z. B. 600 12. Sie kann als Hochfrequenzspannungsquelle mit dem Anschlusspunkt Q und einem Seriewiderstand R angesehen werden, die im Punkt E an die Siebschaltung angeschlossen ist. Verstärker mit hoher Eingangsimpedanz angeschlossen. In der Siebschaltung bildet die Induktivität L4 und die Kapazität C4 einen ersten Schwingkreis. die Induk- tivität L5 Und die Kapazität C5 einen zweiten Schwingkreis. Die beiden Schwingkreise sind durch den Kondensator C3 gekoppelt und bilden zusammen in <Desc/Clms Page number 2> bekannter Weise ein Bandfilter. Um die geforderte grosse Bandbreite von 20 kHz zu erhalten, muss die Kopplung der beiden Kreise durch den Kondensator C3 verhältnismässig fest sein. Deswegen hat die Charakteristik des Bandpasses eine tiefe Einsattlung bei der Resonanzfrequenz n oder, anders ausgedrückt, zwei sehr starke Spitzen (siehe Fig. 3a), also eine ungeeignete Durchlasskurve. Diese Spitzen könnten in bekannter Weise durch Dämpfung der Schwingkreise verkleinert werden, indem man den Kondensatoren C4 und C5 Widerstände parallel schaltet. Jedoch würde in diesem Falle die Selektivität sehr stark vermindert werden, es würde sich etwa eine Kurve wie Fig. 3b ergeben, bei der die Dämpfung für die beiden Nachbarkanäle n-1 und n-1 nicht mehr ausreichend ist. Um die geschilderten Nachteile zu beheben, sind parallel zu den Eingangsklemmen zwei Saugkreise Cl, Ll und C2. L2 Beschaltet. Davon ist der erste Saugkreis C1, L1 auf die untere Nachbarfrequenz n-1 der zu empfangenden Frequenz n abgestimmt. Bei diesen Frequenzen bilden die Saugkreise annähernd einen Kurzschluss und dämpfen dadurch die betreffende Frequenz in Zusammenwirkung mit dem Widerstand. Für die Empfangsfrequenz n bildet der Saugkreis C1, L1 eine induktive, der Saugkreis C2, L2 eine kapazitive Impedanz. Die Parallelschaltung der Kreise C1, L1 und C2, L2 bildet einen Parallelschwingkreis, dessen Frequnez etwas niedriger als die Frequenz des Kanals n ist. Durch die den beiden Sau=kreisen parallel geschaltete Induktivität L3 wird die Resonanzfrequenz der Parallelschaltung auf die Frequenz des Kanals n verschoben. FiQ.3c zeigt die Durchlasscharakteristik des aus der Parallelschaltung der beiden Saugkreise Ll, Cl und L2, C2 Lind der Induktivität L3 zusammen mit dem Widerstand R gebildeten Vierpols. Ausser zur Verschiebung der Resonanzspitze der genannten Parallelschaltung dient die Spule L3 auch als Autotransformator zur Anpassung der Eingangsimpedanz der Bandpasschaltung an den inneren Widerstand (600 L der Hochfrequenzquelle. Zu diesem Zweck ist an der Induktiv itiit L3 eine Anzapfung angebracht. Durch die NN'ahl des Anzapfungspunktes kann der Einfluss der Benannten Parallelschaltung auf die Filtercharakteristik so eingestellt werden. dass eine dreihöckerige Kurve nach Fie. 3d entsteht. bei welcher der Sattel der Fie. 3a ausgefüllt ist und der mittlere Höcker die deiche Höhe wie die beiden äusseren Hök- ker erhält. Je höher der Abgriff an der Induktivität L3 angebracht wird. d. h. je grösser die Induktivität zwischen diesem Ab@_riff Lind der Masse ist, desto grösser wird die Höhe des mittleren Höckers sein. Die Einspeisung der Spannung in den ersten Schwin@_krei: des gandpassfilters geschieht durch induktive Fussptrnktkopplung derart. dass der Teil der Induktivit;it L -i zwischen Anzapfune Lind Masse auch einen Teil des ersten Scliwinekreises bildet Und in Serie tnit der Indultivität dieses Schwingkreises liegt. In Fi@_. ? werden weitere. bekannte Möglichkeiten der Kopplung der bt'.rderl Bandpasskreise miteinander Bezeigt. Lind die Verbindung mit der Induktivität L3 dafür. Es zeiL:en: Fh:. '_' : e@nc KopplunL? über die Kapazität C6, Fig. lb girre Kopplung über die Gegeninduktivität der Neiden Srhwin@l;reisindu!;tivitüten I.4 und L5. Fig. 2c eine induktive Fusspunktkopplung über die durch die Anzapfung bestimmte Teilinduktivität von L3, Fig.4 und 5 zeigen zwei Hochfrequenz-Siebschal- tungen mit Umschaltvorrichtung. Die kleinen Rechtecke bezeichnen Kop.taktstücke, welche jeweils zwei mit runden Kreisen bezeichnete Kontakte miteinander verbinden. Die Kanäle sind mit römischen Ziffern I-VI gekennzeichnet. zu denen jeweils auf gleicher Höhe nebeneinander liegende Kontaktstücke gehören. Durch Betätigen einer Drucktaste werden die zu einem Kanal gehörigen Kontaktstücke miteinander verschoben, während die zu einem anderen Kanal gehörigen in ihre Ruhelage zurückspringen. In den Figuren ist der Kanal 1 eing=eschaltet, dem die niedrigste der Kanalfrequenzen zugeordnet ist. Demzufolge ist bei allen Spulen die grösste Windungs- zahl eingeschaltet. Für die anderen Kanäle wird jeweils eine andere Reihe Kontaktstücke verschoben und damit nur Teile der einzelnen Spulen eingeschaltet. Die Spule L3 enthält zwei Gruppen von Anzapfungen. Die erste Gruppe ist in Fig.4 nach links herausgeführt. Ihre Auswahl bestimmt die Grösse der zu den beiden Saugkreisen L1. Cl; L2, C2 parallel geschalteten Induktivi- tät L3. Die zweite Gruppe der Anzapfungen ist rechts herausgeführt und ihre Auswahl zusammen mit der links eingeschalteten Anzapfung bestimmt die der Induktivität L3 und dem ersten Schwingkreis L-1. C4 der Bandpasschaltung gemeinsame Fusspunkt-Induktivität, die für die Ankopplung des ersten Sch ingkreises massgebend ist. Fig. 5 zeigt eine etwas vereinfachte Ausführung der Umschaltvorrichtung, welche mit vier Kontaktstücken für jeden Kanal auskommt. Die Schalter für die Anzapfungen von L 4 und L5 sind als Umschalter ausgebildet. Die Zahl der Anzapfungen von L3 ist auf drei reduziert, von denen die untere den linken, die beiden oberen den rechten Anzapfungen der Fig. I entsprechen. Die mit L4 zusammen arbeitenden Umschalter schalten gleichzeitig die Anzapfungen der zweiten Gruppe. die mit L5 zusammen arbeitenden Schalter die Anzapfungen der ersten Gruppe um. Bei beiden Gruppen werden die Anzapfungen von L 3 mehrfach verwendet. sodass die beschriebene Reduktion der Zahl der Anzapfungen von L3 möglich ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Hochfrequenz-Siebschaltung. welche mit einer der Siebschaltung ein Eingangssignal zuführenden Übertragungseinrichtung verbunden ist Lind eine z@veikreisige Bandpasschaltung zum Aussieben einer Frequenz aus dem Eingangssignal aufweist, insbesondere für Empfänger des Telephonrundspruchzs, dadurch gekennzeichnet, dass ausser der Bandpasschaltune zwei auf zwei zu beiden Seiten des Durchlassbandes der Siebschaltung liegende Frequenzen abgestimmte Saugkreise und eine Induktivität vorgesehen sind.welche drei Elemente parallel zueinander zwischen dem einen Eingangspol der Siebschaltung und einem Bezugspotential liegen, derart, dass die Parallelschaltung der drei Elemente im Zusammenwirken mit dem Innenwiderstand der genannten Cbertragtrrtgseinrichtung eine Durchlasscharakteristik mit einem Maximum im mittleren Bereich des Durchlassbandes der Siebschalttrne er±,ibt. <Desc/Clms Page number 3> UNTERANSPRÜCHE 1.Siebschaltung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die als Schwingkreis ausgebildeten beiden Kreise (L4, C4; L5, C5) der Bandpassschaltung so fest miteinander gekoppelt sind, dass die Durchlass- charakteristik der Bandpasschaltung zwei ausgeprägte Höcker und dazwischen eine starke Einsattelung aufweist, ferner dadurch, dass die genannte Induktivität einen Abgriff hat, an den die Bandpasschaltung angeschlossen ist und dass der Angriff so gewählt ist, dass die Zusammenwirkung der genannten Parallelschaltung mit der Bandpasschaltung eine dreihöckerige Durch- lasscharakteristik mit gleichen Höhen der drei Höcker ergibt. 2.Siebschaltung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgriff der Induktivität mit dem ersten Schwingkreis der Bandpasschaltung derart verbunden ist, dass der Teil der Induktivität (L3), welcher zwischen Anzapfung und Masse liegt, auch einen Teil des ersten Schwingkreises bildet und in Serie mit der Induktivität dieses Schwingkreises liegt. 3. Siebschaltung nach Patentanspruch, mit einer Umschalteinrichtung zur Wahl einer aus mehreren zugeführten Frequenzen, dadurch gekennzeichnet, dass jede Spule Anzapfunaen und jeder Schwingkreis einen festen Kondensator enthält, und dass die Auswahl der jeweils auszusiebender.Frequenz durch Umschaltung der Anschlüsse an die Anzapfungen durchführbar ist. 4. Siebschaltung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Induktivität (L3) zwei Gruppen von Anzapfungen besitzt, von denen die erste zur Einstellung der Induktivität und die andere in Zusammenarbeit mit der ersten zur Einstellung des mit dem ersten Schwingkreis der Bandpasschaltung gekoppelten Teiles der Induktivität dient. 5.Siebschaltung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Anzapfung der Spulen Bandpasschaltung anschaltenden Schalter als Umschalter ausgebildet sind und gleichzeitig die Anschaltung der Anzapfungen der genannten Induktivität vornehmen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1511668A CH489147A (de) | 1968-10-11 | 1968-10-11 | Hochfrequenz-Siebschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1511668A CH489147A (de) | 1968-10-11 | 1968-10-11 | Hochfrequenz-Siebschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH489147A true CH489147A (de) | 1970-04-15 |
Family
ID=4406468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1511668A CH489147A (de) | 1968-10-11 | 1968-10-11 | Hochfrequenz-Siebschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH489147A (de) |
-
1968
- 1968-10-11 CH CH1511668A patent/CH489147A/de not_active IP Right Cessation
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Legal Events
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PL | Patent ceased |