DE832916C - UEberlagerungsempfaenger mit Induktivitaetsabstimmung fuer Oszillatorkreis und Vorkreis - Google Patents

UEberlagerungsempfaenger mit Induktivitaetsabstimmung fuer Oszillatorkreis und Vorkreis

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DE832916C
DE832916C DEP8351A DEP0008351A DE832916C DE 832916 C DE832916 C DE 832916C DE P8351 A DEP8351 A DE P8351A DE P0008351 A DEP0008351 A DE P0008351A DE 832916 C DE832916 C DE 832916C
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DE
Germany
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circuit
coils
receiver according
oscillator
tuning
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Expired
Application number
DEP8351A
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English (en)
Inventor
Bernhard Weiland
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Blaupunkt Werke GmbH
Original Assignee
Blaupunkt Werke GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
    • H03J3/28Continuous tuning of more than one resonant circuit simultaneously, the tuning frequencies of the circuits having a substantially constant difference throughout the tuning range
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/02Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers
    • H01F21/06Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers by movement of core or part of core relative to the windings as a whole
    • H01F21/065Measures for obtaining a desired relation between the position of the core and the inductance

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Superheterodyne Receivers (AREA)

Description

  • Uberlagerungsempfänger mit Induktivitätsabstimmung für Oszillatorkreis und Vorkreis Es ist bekannt, überlagerungsempfänger mit einer Induktivitätsabstimmung für Oszillatorkreis und Vorkreis in Form von verschiebbaren Hochfrequenzeisenkernen zu versehen. Praktisch ausgeführt wurde die Induktivitätsabstimmung aber nur bei Empfängern mit Drucktastensystem, bei denen für jeden fest abstimmbaren Drucktastenteil ein Spulensatz mit zugehörigen Hochfrequenzeisenkernen vorgesehen war. Bei der Abstimmung dieser Spulensätze wurde nur ein verhältnismäßig kleiner , Frequenzbereich überstrichen, da es große Schwierigkeiten bereitete mit einer einfachen Anordnung die bei der Drehkondensatorabstimmung üblichen Frequenzbereiche von i :3 einzuhalten. Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, mit einfachen Mitteln die Induktivität über den üblichen Mittelwellenbereich von 5oo bis i5oo kHz abzustimmen und unter Einsparung der Drehkondensatoren mit ihren größeren Ausmaßen einen auch für die Massenfertigung geeigneten, räumlich gedrängten Überlagerungsempfänger zu schaffen.
  • Gemäß der Erfindung werden zwei mit dem gleichen Oszillatorkreis zusammenarbeitende Vorkreisspulen, die durch einen mit der Eisenkernbewegung zwangsläufig gekuppelten Umschalter nacheinander eingeschaltet werden, durch einen gemeinsamen Eisenkern verstimmt. Für den durch die zwei Vorkreisspulen überstrichenen Frequenzbereich ist nur eine Oszillatorspule mit einem dazugehörigen Eisenkern vorgesehen. Die Vorkreis-und Oszillatorspulen sind zweckmäßig koaxial einlagig auf einem gemeinsamen Spulenkörper angeordnet, und auch die Eisenkerne kegen im Inmern des Spulenkörpers auf einem gemeinsamen Träger. Gleichzeitig mit der Spulenumschaltung wird zweckmäßig auch ein Fest-Kondensator zu dem Vorkreiskondensator parallel geschaltet, so daß die Abstimmkurven der beiden Vot'kreise, die die Skalenstellung in Abhängigkeit von der Frequenz darstellen, an der Umschaltstelle tangential ineinander übergehen. Bei dem Abstimmungsvorgang ist die Umschaltung der Vorkreise für den Hörer kaum merklich, weil die Oszillatorfrequenz eindeutig durch die Lage des Kerns in der Oszillatorspule gegeben ist und sich diese bei der Umschaltung der Vorkreise nicht ändert.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens wird auf die Zeichnung verwiesen.
  • Fig. i zeigt ein Schaltbild des Vorkreises und Oszillatorkreises ; Fig. 2 eine Ansicht der Abstimmeinrichtung, Fig. 3 eine Darstellung der Eisenkernanordnung und Fig. 4 ein Diagramm des Abstimmverlaufes des Mittelwellenbereiches.
  • Die dem Ausführungsbeispiel zugrunde gelegte Schaltung enthält eine Oszillatormischröhre i, in deren Triodensystem 3, 4, 5 die Überlagerungsfrequenz erzeugt wird und deren Steuergitter 2 die Eingangsspannung zugeführt wird. Der Oszillator enthält zwei Spulen 6 und 7 für Mittel- und Langwellenbereiche und ist kapazitiv rückgekoppelt. Der Vorkreis enthält eine Spule 8 für den Langwellenbereich und zwei Spulen 9 und io für den Mittelwellenbereich. Die Antenne i i ist an den Vorkreis ebenfalls kapazitiv angekoppelt, da eine induktive Kopplung bei der Eisenkernabstimmung schwierig wäre. Die Spulen 6, 7, 8, 9 und io sind hintereinander auf einem Rohr 18 angeordnet, in dessen Innern die Eisenkerne 12 und 13 durch einen Sehnurzug 14 Irin und her geschoben werden. Auf der Achse 15 des Schnurantriebs ist eine Rollenführung 16 angebracht, die einen automatischen Mehrfachschalter 17 betätigt, und zwar so, daß innerhalb des Mittelwellenbereichs die Umschaltung nach dem in Fig. i angegebenen Kontaktplan erfolgt.
  • Der Frequenzbereich des Oszillators beträgt bei der üblichen Zwischenfrequenz von 468 kHz für den gebräuchlichen Mittelwellenbereich von 5oo bis 15oo kHz nur etwa i : 2 (97o bis 197o kHz). Diese Frequenzvariation läßt sich mit einer einlagig gewickelten Volldrahtspule leicht verwirklichen, zumal beim Oszillatorkreis die Dämpfung keine Rolle spielt.
  • Die Selektion gegenüber frequenzbenachbarten Sendern kann beim Überlagerungsempfänger weitgehend durch die Zwischenfrequenzkreise bewirkt werden, so daß die Aufgabe der Vorselektion lediglich darin besteht, Störungen durch Zwischenfrequenzsender, Spiegelfrequenzen und andere Mehrdeutigkeiten zu vermeiden. Demzufolge braucht auch die Güte der Vorkreise nicht sehr hoch zu sein, so daß auch diese Spulen als einlagige Zylinderwicklungen aus dünnem Volldraht ausgebildet werden können.
  • Die Frequenivariation des Vorkreises mit Spule 9 beträgt etwa i : 2 und mit Spule 9 und io i : 1,6, so daß insgesamt eine Variation i : 3 erreicht wird. Da die Abstimmung ausschließlich durch die Abstimmung der Oszillatorfrequenz bewirkt wird und der Vorkreis lediglich spannungserhöhend wirkt, macht sich die automatische Umschaltung des Vorkreises bei der Abstimmung nicht störend bemerkbar.
  • Die Umschaltung wird zweckmäßig an einen solchen Punkt der Gesamtabstimmkurve gelegt (Fig.4), bei dem die Teilabstimmungkurve des Vorkreises mit Spule 9 etwa tangential in die des Vorkreises mit Spule 9 und io übergeht, so daß insgesamt über den Mittelwellenbereich der erforderliche Gleichlauf zwischen Oszillator und Vorkreisabstimmung erzielt wird.
  • Da bei der Umschaltung nur die V orkreisspule und der dazugehörige Fest-Kondensator verändert wird, die Oszillatorspule dagegen unverändert bleibt, ändert sich die Zwischenfrequenz nicht, sondern höchstens deren Amplitude, falls die beiden Vorkreise in der Amplitude an dieser Stelle des Wellenbereiches nicht genau übereinstimmen. Der Benutzer des Gerätes bemerkt also bei der Bedienung die Umschaltung nicht oder nur als Lautstärkesprung. Sollte eine Station gerade an der Stelle liegen, wo die Umschaltung erfolgt, so läßt sich trotzdem eine stabile Einstellung erreichen, wenn der Schalter und seine Bedienungseinrichtung ein gewisses Spiel hat. Es liegt unter Umständen im Sinne der Erfindung, diesen Spielraum so zu vergrößern, daß er den Bereich mindestens einer Station umfaßt. Das bedeutet, daß bei der Drehung des Bedienungsknopfes in der einen Richtung die Station mit dem einen Vorkreis empfangen wird, während bei der Drehung des Bedienungsknopfes in umgekehrter Richtung die Station mit dem anderen Vorkreis aufgenommen wird. Liegt also zufällig eine Station an der Umschaltstelle bei Rechtsdrehung des Knopfes, so läßt sie sich bei Linksdrehung ohne Sprungstelle einstellen, weil bei Linksdrehung die Sprungstelle an einer anderen Stelle des Wellenbereichs liegt, wie bei Rechtsdrehung.
  • Die Spulen werden zweckmäßig mit einer Steigunggewickelt,dieetwas größer ist, als der maximal vorkommende Außendurchmesser der zur Verwendung kommenden Drahtsorte, so daß die Maßtoleranzen sich stets einhalten lassen. Auch ist es zweckmäßig, die Windungen, ähnlich wie bei Schwingspulen dynamischer Lautsprecher, auf einem kalibrierten Stahldorn auf dünnes Papier zu wickeln und vor dem Abziehen auf diesem Behelfsspulenträger durch Lackierung zu befestigen. Durch diese Maßnahme wird es möglich, den Gleichlauf mit der erforderlichen Genauigkeit über den ganzen Wellenbereich einzuhalten.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. In ähnlicher Weise können z. B. ein oder mehrere Kurzwellenbereiche eines überlagerungsempfängers ausgebildet werden. Auch ist es möglich, statt der Zuschaltung einer zweiten Vorkreisspule eine völlige Umschaltung der Spule vorzunehmen. Ferner läßt sich der Schalter in beliebiger Weise abändern und mit dem Antrieb direkt oder über eine Übersetzung kuppeln. Auch die Ausbildung der Skala kann verschieden gewählt werden.
  • Schließlich ist die Erfindung nicht an die besondere Form der Spulenträger und Spulenkerne gebunden, wenn auch die gleichachsige Aneinanderreihung der Spulen sich als besonders günstig erwiesen hat.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Überlagerungsempfänger mit Induktivitätsabstimmung für Oszillatorkreis und Vorkreis, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit dem gleichen Oszillatorkreis zusammenarbeitende Vorkreisspulen, die durch einen gemeinsamen Eisenkern verstimmt werden, durch einen mit der Eisenkernbewegung zwangsläufig gekuppelten Umschalter nacheinander eingeschaltet werden, und daß die Abstimmittel des Vorkreises so bemessen sind, daß die Abstimmkurven an der Umschaltstelle tangential ineinander übergehen.
  2. 2. Überlagerungsempfänger nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkreis- und Oszillatorspulen koaxial einlagig auf einem gemeinsamen Spulenkörper und die zugehörigen Eisenkerne im Innern des Spulerikörpers auf einem gemeinsamen Träger angeordnet sind.
  3. 3. Überlagerungsempfänger nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter ein derartiges Spiel aufweist, daß die Umschaltung des Vorkreises bei Frequenzerhöhung und die bei Frequenzerniedrigung bei verschiedenen Empfangs-Wellenlängen erfolgt, die etwa im Stationsabstand auseinander liegen.
  4. 4. Überlagerungsempfänger nach Anspruch r und/oder 2, 3, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Umschaltung der Vorkreisspulen auch eine Vorkreiskapazität umgeschaltet wird.
  5. 5. Spulen zur Verwendung in einem Überlagerungsempfängernach Anspruch r und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen mit einer Steigung gewickelt sind, die etwas größer ist, als der maximal vorkommende Außendurchmesser der verwendeten Drahtsorte.
  6. 6. Herstellungsverfahren von Spulen für einen Überlagerungsempfänger nach Anspruch r und/ oder 2 bzw. 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen nach Art der Schwingspulen von Lautsprechern auf einem kalibrierten Stahldorn gewickelt sind.
DEP8351A 1948-10-02 1948-10-02 UEberlagerungsempfaenger mit Induktivitaetsabstimmung fuer Oszillatorkreis und Vorkreis Expired DE832916C (de)

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