DE951821C - Schwingkreisanordnung - Google Patents

Schwingkreisanordnung

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DE951821C
DE951821C DET7279A DET0007279A DE951821C DE 951821 C DE951821 C DE 951821C DE T7279 A DET7279 A DE T7279A DE T0007279 A DET0007279 A DE T0007279A DE 951821 C DE951821 C DE 951821C
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DE
Germany
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coil
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capacitor
contact poles
coils
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Expired
Application number
DET7279A
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English (en)
Inventor
Klaus-Dietrich Moser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner

Landscapes

  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

  • Schwingkreisanordnung Die Erfindung betrifft eine Schwingkreisanordnung für Hochfrequenzgeräte, insbesondere solche der elektrischen Nachrichtentechnik, die auf verschiedene Frequenzbänder oder Wellenbereiche umschaltbar und deren Abstimmung innerhalb derselben veränderbar ist.
  • Es ist bekannt, solche Schwingkreisanordnungen aus einem Drehkondensator und auswechselbaren Spulen aufzubauen. Um den Spulenwechsel zu vereinfachen, verwendet man vielfach sogenannte Spulenrevolver. Bei diesen trägt eine Drehachse oder Trommel mehrere Spulen, von denen jeweils eine mit ihren Kontaktpolen die zum veränderbaren Kondensator führenden Kontaktpole berührt. Ein heikler Punkt bei den Spulenrevolvern sind die Kontakte, die durch Federkraft geschlossen gehalten werden. Bei den üblichen Ausführungen dienen diese Federn gleichzeitig der Stromleitung. Sind sie kurz, so ist ihre Federkraft und Nachgiebigkeit unzureichend; sind sie hingegen lang, so stört ihre Eigeninduktivität vor allem bei hohen Frequenzen, wie sie dem Ultrakurzwellen- und Dezimeterwellenbereich zugeordnet sind.
  • Es ist bekannt, diesen Nachteil dadurch zu vermeiden, daß die den Kontaktdruck ausübende Feder vom Hochfrequenzstrom entlastet wird. Dies geschieht bei einer bekannten Anordnung in der Weise, daß eine mit einem Ende an der Aufbauplatte des Gerätes befestigte Blattfeder am anderen Ende einen Isolierkörper trägt, an dessen Außenseite der mit einer Anschlußleitung versehene Kontakt angebracht ist. Diese Anordnung weist jedoch den Mangel auf,.daß einerseits über den Kondensator, der durch den Kontakt, den Isolierkörper und die Feder gebildet wird, eine kapazitive Erdung der- ein Hochfrequenzpotential führenden Schaltstelle stattfindet und andererseits die Anschlußleitung des beweglichen Kontaktweine bei hohen Betriebsfrequenzen störende und infolge der notwendigen Biegsamkeit dieser Anschlußleitung außerdem schwankende Induktivität darstellt.
  • Die Eifindung schafft die Möglichkeit, eine Schwingkreisanordnung für einen Frequenzbereich auszubilden, der sich bis zu den höchsten Frequenzen erstreckt, bei denen Spulen und Kondensatoren mit-konzentrierter Induktivität und Kapazität überhaupt noch Anwendung finden können.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine mit stromentlasteten Druckfedern versehene Kontaktanordnung zur elektrischen Verbindung der jeweils eingeschalteten Spule eines Spulenrevolvers mit einem an den Spulenrevolver angebauten veränderbaren Kondensator mit dem Kennzeichen, daß die mit den Spulenenden mechanisch verbundenen Kontaktpole mit ortsfesten Gegenkontaktpolen in Eingriff kommen, welche unmittelbar am Stator des veränderbaren Kondensators befestigt sind, und daß die Spulen durch Federn, die am Spulenrevolver außerhalb des Stromweges angebracht sind, gegen die ortsfesten Kontaktpole gedrückt werden. Auf diese Weise wird die kürzest möglicli.e Verbindung zwischen Spule und Kondensator sichergestellt, und es wird für die Ausbildung der Federn völlige Freiheit gewonnen, da nunmehr dabei nur noch mechanische, nicht aber auch elektrische Gesichtspunkte zu berücksichtigen sind.
  • In der Zeichnung ist ein Beispiel für die Ausführung des Erfindungsgedankens vereinfacht dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i und 2 einen Längsschnitt und eine Draufsicht einer Schwingkreisanordnung. Mit i und 2 sind zwei starr miteinander verbundene Plattere aus Metall bezeichnet, welche auch die Seitenwände eines wannenförmigen Gehäuses sein können. In ihnen ist die Drehachse 3 des Spulenrevolvers gelagert. Diese trägt zwei kreisförmige Tragscheiben 4, 5 für z. B. acht Spulen verschiedener Wendungszahl, von denen fünf in Abb. 2 mit 6 bis io bezeichnet sind. Als Spulenträger dienen Isolierstäbe i i bis 18, die parallel zur Drehachse 3 verlaufen. Die Wicklungsenden sind an Kontaktpole ig angelötet, welche in die Isolierstäbe eingelassen, vorzugsweise am Umfang je eines Bundes 2o angeordnet sind. Die Wicklung besteht vorzugsweise aus einer oder mehreren um den betreffenden Isolierstab herumgelegten Drahtwindungen. Um den Spulenträgern eine Bewegungsmöglichkeit in radialer Richtung zu geben, sind sie an beiden Enden mit Metallklötzen 2i verbunden, welche in passenden Ausschnitten 22 der Tragscheiben 4, 5 geführt und durch Schrauben= federn 23 nach außen gedrückt werden, bis sie gegen Anschläge 24 stoßen, die am Umfang der Tragscheiben 4, 5 angebracht sind.
  • Mit jeweils einer Spule des Spulenrevolvers wird ein Drehkondensator zu einem Schwingkreis verbunden.. Der Drehkondensator ist im Beispielsfalle in an sieh bekannter Weise als Doppeldrehkondensator aufgebaut und besitzt zwei Staturen (feststehende Plattenpakete) 25, .2C,. denen j e ein Rotor (drehbares Plattenpaket) 27, 28 zugeordnet ist. Beide Rotoren sind leitend miteinander verbunden und werden von einer Drehachse 29 aus Isolierstoff getragen,. die in den Platten r, 2 gelagert ist. Die beiden Statoren sind gegeneinander isoliert mit Hilfe von Schellen 30, 3 1 an Stabisolatoren 32, 33 befestigt, die ihrerseits in den Platten i, 2 abgestützt sind. Die Stätoren tragen gegenüber den Kontaktpolen der jeweils in Eingriff kommenden Spule Gegenkontaktpole 34, 35, die vorzugsweise alg Nietköpfe ausgebildet sind. Alle Kontaktpole werden zweckmäßig aus einem korrosions- und abriebfesten Metall, z. B. einer Nickel-Gold-Legierung, hergestellt.
  • Zweckmäßig wird an dem Spulenrevolver eine an sich bekannte und deshalb hier nicht dargestellte Rasteinrichtung angebracht, welche beim Drehen der Drehachse 3 mittels eines Griffes 36 jedesmal einschnappt, wenn eine Spule mit ihren Kontaktpolen ig den Gegenkontaktpolen 34, 35 gÜbersteht. Durch die Schraubenfedern 23 werden die Kontaktpole ig fest gegen die Gegenkontaktpole 34, 35 gedrückt und stellen dann eine sichere leitende Verbindung zwischen der betreffenden Spule und dem Kondensator her. Der Verbindungsweg ist in diesem Falle so kurz wie irgend möglich, so daß eine etwa störende Leitungsinduktivität auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist und die Anordnung bis zu sehr hohen Frequenzen brauchbar bleibt. Die Schraubenfedern 23 liegen außerhalb des Strompfades und können daher nach rein mechanischen Gesichtspunkten bemessen werden. Dadurch, daß beide Spulenenden gefedert sind, ist die Gewähr gegeben, daß mechanische Ungenauigkeiten im Aufbau ausgeglichen werden.
  • Bekanntlich ist es zweckmäßig, mindestens die zu beiden Seiten der jeweils mit dem Kondensator verbundenen und in der Schaltung wirksamen Spule gelegenen Spulen kurzzuschließen. Dies geschieht im Beispielsfalle dadurch, daß gegenüber diesen Spulen MLtad.Lstege 37, 38 mit Bunden 39 angeordnet sind, mit welch letzteren die Kontaktpole ig der kurzzuschließenden Spulen in Berührung kommen. Der Übersichtlichkeit halber ist ein solcher Metallsteg 37' mit Bunden 39' in Abb. 2 in einer gegenüber Abb. i um i35° gedrehten Lage gestrichelt angedeutet. Die Metallstege sind in die Platten i, 2 eingelassen und stellen eine leitende Verbindung mit ihnen her.
  • Der Drehkändensator bildet zusammen mit der jeweils mit ihm verbundenen Spule einen Schwingkreis, dessen Abstimmung zwischen den durch die Spuleninduktivität und die Anfangs- und Endkapazität des Drehkondensators gegebenen Grenzfrequenzen geändert werden kann. Schwingkreisanordnungen dieser Art können beispielsweise in Schwingungserzeugern, insbesondere Meßsendern, Verstärkern, Empfängern oder Wellenmessern Verwendung finden.
  • Wie die in Abb. i und 2 dargestellte- Schwingkreisanordnung beispielsweise in einer an sich bekannten Dreipunkt-Oszillatorschaltung mit einer Elektronenröhre zu verwenden ist, zeigt das in Abb. 3 wiedergegebene Schaltbild, in welchem die Teile, die auch in Abb. i und 2 enthalten sind, dieselberi Bezugszeichen tragen. Der Übersichtlichkeit halber sind nur fünf Spulen 6 bis io dargestellt. Der eine Statur 25 des Drehkondensators ist mit der Anode der Elektronenröhre 40, der andere Statur 26 . in. an sich bekannter Weise über einen Blockkondensator 41 mit der Steuerelektrode derselben verbunden, während die Kathode über die Anodengleichspannungsquelle 42, deren Pluspol geerdet bzw. mit Masse (Platten i, 2) verbunden ist, an die Spulenmitte angeschlossen ist. Um dies ohne ein weiteres, zur Spulenmitte führendes Kontaktpaar bewerkstelligen zu können, sind sämtliche Spulenmittelpunkte durch eine in sich geschlossene Ringleitung dauernd miteinander verbunden. Damit keine wilden Schwingungen entstehen können, wird in die Verbindung zwischen jeweils benachbarten Spulenmittelpunkten ein kleiner Entkopplungswiderstand 43 eingeschaltet. Der Anodenstrom fließt vom Pluspol der Anodenspannungsqwelle über Masse zu den Metallstegen 37, 38 und durch die von ihnen kurzgeschlossenen Spulen und die anschließenden. Entkopplungswiderstände zum Mittelpunkt der gerade mit dem Drehkondensator verbundenen Spule und von da zur Anode der Elektronenröhre 40.
  • Eine Schwingkreisanordnung gemäß der Erfindung läßt sich auch in einer an sich bekannten V erstärkerschaltung verwenden, wie Abb.4 erkennen läßt. In diesem Falle ist der eine Statur 26 mit der Änode 44 der Vorröhre 45 verbunden, während der andere Statur 25 übet- einen Kopplungskondensator .I6 an dem Steuergitter 47 der Verstärkerröhre 48 liegt; eine weitere Verbindung führt von dem Statur 25 über den Neutralisationskon.densator 49 zum Steuergitter 5o der Vorröhre 45. Verwendet man hingegen bereits die Vorröhre 45 als Ausgangsstufe eines Meßsenders, so tritt an die Stelle der Verstärkerröhre 48 und ihres Kupplungskondensators 46 ein Ausgangsspannungsteiler, vorzugsweise kapazitiver Hohlrohrspannungsteiler 51 an sich bekannter Art.
  • Die beschriebene Schwingkreisanordn.ung ist im Rahmen des Erfindungsgedankens verschiedener Abwandlungen fähig. Beispielsweise kann an die Stelle des Drehkondensators auch ein Schiebekondensator treten. Ferner kann nach diesem Vorbild auch ein Reihenresonanzkreis zusammengebaut werden. Im BedarfsfalIe kann man auch noch in an sich bekannter Weise im Spulenrevolver Abschirmungen zwischen den einzelnen Spulen versehen.

Claims (7)

  1. hATENTANSPRfCHE: i. Mit stromentlasteten Druckfedern versehene Kontaktanordnung zur elektrischen Verbindung der jeweils eingeschalteten Spule eines Spulenrevolvers mit einem an den Spulenrevolver angebauten veränderbaren Kondensator; dadurch gekennzeichnet, daß mit den Enden der Spulen (6 bis io) mechanisch verbundene Kontaktpole (ig) mit ortsfesten Gegenkontaktpolen (34, 35) in Eingrifft kommen, die unmittelbar am Statur (25,:26) des veränderbaren Kondensators angebracht sind, und daß die Spulen durch Federn (23), die am Spulenrevolver außerhalb des Stromweges angebracht sind, gegen die ortsfesten Gegenkontaktpole gedrückt werden.
  2. 2. Anärdnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spuienrevolver achsparallele Isolierstäbe (i i bi§_x8) trägt, an denen die um sie herumgewickelten Spulen (6 bis io) und deren Kontaktpole (ig) befestigt sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die. Kontaktpole (ig) in Bunde (2o) der Isolierstäbe (i i bis 18) eingelassen sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Isolierstäbe (i i bis 18) in Tragscheiben (4, 5) radial beweglich geführt sind und durch Schraubenfedern (23) nach außen gedrückt werden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Tragscheiben Anschläge (24) zur Begrenzung der Federwirkung angebracht sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der veränderbare Kondensator als Doppeldrehkondensator mit zwei leitend miteinander verbundenen Rotoren und mit zwei Staturen (25, 26) ausgebildet ist, an denen die vorzugsweise als Nietköpfe ausgebildetenGegenkontaktpole (34,35) angebracht sind.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 2 bzw. 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktpole (ig) und GegenkontaktpoIe (34, 35) aus einem korrosions- und abriebfesten Metall, insbesondere einer Nickel-Gold-Legierung, bestehen. B. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Spulen, welche der jeweils mit dem veränderbaren Kondensator verbundenen Spule benachbart sind, Metallstege (37, 38) derart gegenüberstehen, daß sie von den Kontaktpolen (ig) dies-er Spule berührt werden und letztere kwrzschließen. g. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Spulenrevolver mit, seiner Drehachse (3) als auch der veränderbare Kondensator mit seiner isolierenden Drehachse (29) in zwei parallel zueinander verlaufenden Platten (i, 2) gelagert sind. io. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenmittelpunkte durch eine auf dem Spwlenrevolver befindliche Ringleitung dauernd miteinander verbunden sind. ii. Anordnung. nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ringleitung zwischen je zwei benachbarten Spulen ein Entkopplungswiderstand (43) eingeschaltet ist. 12. Dreipunkt-Oszillatorschaltung mit einer Anordnung nach Anspruch 6, io und i i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Statur (26) des veränderbaren Kondensators mit der Anode einer Elektronenröhre (40), der andere Stator (z5) über einen Blockkondensator (4z) mit der Steuerelektrode derselben verbunden ist und die Kathode über die Anodengleichspannungsquelle (42) an Masse des Gerätes (Platten i, 2) liegt. 13. Verstärkerschaltung mit eiaper Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Stator (26) des veränderbaren Kondensators mit der Anode (44) einer Verstärkerröhre (45) und der andere Stator"(25) über einen Neutralisationskondensator (49) mit dem Steuergitter (5o) dieser Verstärkerröhre (45) und außerdem entweder über einen Kopplungskondensator (46) mit dem Steuergitter (47) einer nachfolgenden Verstärkerröhre (48) oder mit einem Ausgangsspannungsteiler (5 r) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 514 183; USA.-Patentschriften Nr. i 865 573, i 899 684, 2 577 757; schweizerische Pätentschrift Nr. 194 599, 115 828; deutsche Patentschrift Nr. 8443i6.
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