DE2948302A1 - Kontinuierlich durchstimmbare abstimmeinrichtung fuer einen mehrbereichsfernsehempfaenger - Google Patents

Kontinuierlich durchstimmbare abstimmeinrichtung fuer einen mehrbereichsfernsehempfaenger

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    • H03J5/24Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection
    • H03J5/242Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection used exclusively for band selection
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Description

29A8302
RCA 73,411
RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)
Kontinuierlich durchstimmbare Abstimmeinrichtung für einen Mehrbereichsfernsehempfänger
Die Erfindung betrifft das Gebiet von Tunern mit spannungsabhängigen frequenzbestimmenden Elementen.
Elektronische Tuner für Fernsehempfänger umfassen üblicherweise eine abgestimmte Schaltung mit einer Varaktor- oder Kapazitätsdiode, die in Sperrichtung gepolt wird, so daß sie Kapazitätseigenschaften hat, und mit einer Induktivität für jeden Fernsehbereich. Beispielsweise haben in den Vereinigten Staaten Fernsehempfänger abgestimmte Schaltungen mit einer Kapazitätsdiode und einer Induktivität für einen unteren VHF-Bereich (unteres VHF-Band), welches die Kanäle 2 bis 6 umfaßt, einen oberen VHF-Bereich (oberes VHF-Band), welcher die Kanäle 7 bis 13 umfaßt, und einen UHF-Bereich (UHF-Band), welcher die Kanäle 14 bis 83 umfaßt. Die abgestimmten Schaltungen werden selektiv betätigt durch Bandumschal tungssignale, welche demjenigen Band entsprechen, in welchem ein gewünschter Kanal liegt. Die kapazitive Reaktanz der Kapazitätsdiode, und damit die Frequenz, auf welche die abgestimmten Schaltungen einzustellen ist, wird durch die Größe oder den Wert der Abstimmspannung bestimmt.
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Es sind viele Systeme zur Erzeugung der Abstimmspannung bekannt. Eine der einfachsten und daher wirtschaftlichsten Typen solcher Systeme enthalten ein zwischen zwei Spannungspunkte gekoppeltes Potentiometer. Die Abstimmspannung entsteht am beweglichen Kontakt oder Schleifer des Potentiometers und ist daher kontinuierlich veränderbar. Dies ermöglicht einen einzigen Abstimmungseinsteller für Grob- und Feinabstimmung. Außerdem lassen sich solche Systeme im Vergleich zu sogenannten mechanischen Rasttunern schnell abstimmen.
Leider schließen im allgemeinen die Bereiche oder Bänder der Abstimmspannung entsprechend den drei Bändern des gesamten Fernsehabstimmbereiches nicht aneinander an, sondern überlappen sich. Das bedeutet, daß die Werte der Abstimmspannung entsprechend den niedrigstfrequenten Kanälen im oberen VHF-Band und im UHF-Band kleiner sind als die Abstimmspannungswerte entsprechend den höchstfrequenten Kanälen im jeweils davorliegenden Fernsehband. Daher gestatten Fernsehabstimmsysteme dieser Art, bei welchen eine Abstimmspannung am Schleifer eines Potentiometers erzeugt wird, keine kontinuierliche und aufeinanderfolgende Durchstimmung des Fernsehempfängers durch den gesamten Fernsehabstimmbereich zu.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der hier zu beschreibenden Erfindung enthält ein Abstimmsystem zur kontinuierlichen und aufeinanderfolgenden Abstimmung eines Empfängers auf verschiedene Kanäle in mindestens einem ersten und einem zweiten Abstinonband eine frequenzabstimmbare Schaltung, eine spannungsveränderbare Einrichtung zur Bestimmung des Frequenzverhaltens der frequenzabstimmbaren Schaltung in Abhängigkeit von einer Abstimmspannung, einen kontinuierlichen Widerstandsabschnitt mit einem ersten, einem zweiten und einem dritten Punkt, welche erste und zweite Abschnitte entsprechend dem ersten und zweiten Band definieren, einen beweglichen Kontakt und eine Anordnung zur Bewegung dieses Kontakts längs des ersten und zweiten Abschnittes. Ein Positionsdetektor stellt fest, ob sich der bewegliche Kontakt im ersten oder zweiten Abschnitt befindet, beispielsweise durch Vergleich der am beweglichen Kontakt und am zweiten Punkt ent-
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stehenden Spannungen. Eine durch den Positionsdetektor gesteuerte Spannungsumschalteinrichtung ist mit dem Widerstandselement gekoppelt, um selektiv die erste und zweite Spannung, welche dem niedrist- bzw. höchstfrequenten Kanal im ersten Band entspricht, am ersten bzw. zweiten Punkt entstehen zu lassen, wenn der bewegbare Kontakt im ersten Abschnitt ist, und selektiv die dritte und vierte Spannung, welche dem niedrigst- bzw. höchstfrequenten Kanal im zweiten Band entspricht, am zweiten bzw. dritten Punkt entstehen zu lassen, wenn der bewegbare Kontakt im zweiten Abschnitt ist. Die Abstimmspannung entsteht an dem bewegbaren Kontakt, Die Spannungsumschalteinrichtung enthält einen Spannungsteiler mit einer ersten und einer zweiten, in Reihe zwischen zwei Potentialpunkte, beispielsweise den ersten und dritten Punkt, geschalteten Impedanz. Der Verbindungspunkt der ersten und zweiten Impedanz ist an den zweiten Punkt angeschlossen. Eine der beiden Impedanzen ist mit dem Positionsdetektor gekoppelt und hat einen ersten Impedanzwert, wenn der bewegbare Kontakt im ersten Widerstandsabschnitt liegt, und einen zweiten Impedanzwert, wenn der bewegbare Kontakt im zweiten Widerstandsabschnitt liegt.
Bei einem Abstimmsystem der soweit beschriebenen allgemeinen Art, wo die Abstimmkennlinien der spannungsabhängigen Einrichtungen so verlaufen, daß der Wert der ersten Spannung kleiner als der Wert der zweiten und der Wert der dritten Spannung kleiner als der Wert der vierten und auch der ersten Spannung ist und wo der Positionsdetektor einen Spannungsvergleicher enthält, um eine Steuerspannung zu erzeugen zur Bestimmung der am zweiten Punkt entstehenden Spannung derart, daß diese einen ersten Wert hat, wenn der Wert der Abstimmspannung kleiner als der Wert der am zweiten Punkt entstehenden Spannung ist, dagegen einen zweiten Wert hat, wenn der Wert der Abstimmspannung praktisch gleich oder größer als der Wert der am zweiten Punkt entstehenden Spannung ist, bei einem solchen Abstimmsystem also ist zusätzlich eine auf den zweiten Wert der Abstimmspannung ansprechende Einrichtung zur Erzeugung einer fünften Spannung vorgesehen, deren Wert kleiner als der Wert der dritten Spannung am ersten Punkt ist.
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In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Fernsehempfängers mit einem Abstimmsystem, welches sich für die Erfindung eignet;
Fig. 2 graphische Darstellungen von Kennlinien der über den Kanälen aufgetragenen Abstimmspannung für eine Kapazitätsdiodenabstimmeinrichtung, zum besseren Verständnis des in Fig. 1 dargestellten Abstimmsystems;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung, wie sie zur Realisierung des elektrischen Teils der in Fig. 1 dargestellten Abstimmsystems verwendet werden kann:
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des mechanischen Teils des in Fig. 1 dargestellten Abstimmsystems;
Fig. 5 ein Schaltbild einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die sich zur Realisierung des elektrischen Teils eines anderen Abstimmsystems, ähnlich demjenigen gemäß Fig. 1, eignet; und
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Realisierungsmöglichkeit des mechanischen Teils des in Fig. 5 dargestellten Abstimmsystems.
In den verschiedenen Figuren sind einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Fig. 1 zeigt einen Fernsehempfänger 10 mit einer Antenne 12, von welcher HF-Signale zu einer HF-Signalverarbeitungsschaltung 14 gelangen. Diese Schaltung filtert und verstärkt die HF-Signale. Ein Mischer 16 mischt die verarbeiteten HF-Signale mit einem Oszillatorsignal, welches durch einen spannungsgesteuerten örtlichen Oszillator 18 erzeugt wird, zu einem ZF-Signal. Das ZF-Signal wird durch eine ZF-Signalverarbeitungsschaltung 20 verstärkt und gefiltert. Das verarbeitete ZF-Signal enthält Komponenten, die Video-, Färb-, Ablenk- und Toninformation tragen. Diese verschiedenen Komponenten des verarbeiteten ZF-Signals werden entsprechenden Schal-
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tungen des Bild- und Tonteils 22 des Empfängers 10 zugeführt.
Der spannungsgesteuerte Oszillator 18 enthält eine Abstimmeinrichtung mit einer Kapazitätsdiode und einer Induktivität für jedes Fernsehabstimmband, auf welches der Empfänger 10 abgestimmt werden soll. In den Vereinigten Staaten ist der gesamte Fernsehabstimmbereich unterteilt in ein unteres VHF-Band für die Kanäle 2 bis 6, ein oberes VHF-Band für die Kanäle 7 bis 13 und ein UHF-Band für die Kanäle 14 bis 83. Im Empfänger 10, beispielsweise für die in den USA verwendete NTSC-Norm, vorgesehene Bandumschaltungssignale VL (für das untere VHF-Band), VH (für das obere VHF-Band) und U (für das UHF-Band) betätigen wahlweise entsprechende Abstimmeinrichtungen 18a, 18b und 18c des Oszillators 18 zur Bestimmung des Frequenzbandes, in welchem er schwingt. Die Größe oder der Wert der Abstimmspannung (TV) bestimmt die jeweilige Frequenz, bei welcher der Oszillator 18 schwingt. Obgleich die verschiedenen Abstimmeinrichtungen durch verschiedene Bandumschaltungssignale selektiv betätigt werden, wird jeder von ihnen dieselbe Abstimmspannung zugeführt. Typischerweise werden die Abstimmspannung und die Bandumschaltungssignale auch einer Kapazitätsdiodenabstimmanordnung im HF-Teil 14 entsprechend derjenigen im Oszillator 18 zugeführt, so daß der Frequenzgang der HF-Einheit 14 der Abstimmung des Oszillators 18 folgt. Diese Verbindungen sind der Einfachheit halber in Fig. 1 weggelassen.
Die HF-Einheit 14, der Mischer 16 und der Oszillator 18 können die Kombination eines VHF-Varaktordiodentuners vom Typ KRK-228 mit einem UHF-Varaktordiodentuner vom Typ KRK-226 aufweisen, wie es in der RCA Veröffentlichung "RCA Television Service Data Chassis CTC-74 Series", Ausgabe 1977, C-9, veröffentlicht durch die RCA Corporation, Indianapolis, Indiana,USA, beschrieben ist. Typische Kennlinien der Abstimmspannung über der Kanalfrequenz für einen Varaktoroszillator des Typs, wie er für den Oszillator 18 verwendet werden kann, sind in Fig. 2 dargestellt. Die Abstimmkennlinien für die drei Bänder sind getrennt veranschaulicht. Die Werte für die Anfangs- und Endpunkte der drei Bänder sind folgendermaßen bezeichnet: V1 entspricht dem niedrigstfrequenten und
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V2 dem höchstfrequenten Kanal im unteren VHF-Band, V3 entspricht dem niedrigstfrequenten und V4 dem höchstfrequenten Kanal im oberen VHF-Band und V5 entspricht dem niedrigstfrequenten Kanal und V6 dem höchstfrequenten Kanal im UHF-Band. Die Abstimmspannungsbereiche der drei Bänder überlappen sich gegenseitig. Obgleich die Frequenz des Kanals 7 höher als die Frequenz des Kanals 6 ist, ist daher die Größe oder der Wert der Abstimmspannung V3 für den Kanal 7 niedriger als der Wert der Abstimmspannung V2 für den Kanal 6. Entsprechend ist trotz der höheren Frequenz des Kanals gegenüber der Frequenz des Kanals 13 der Wert der Abstimmspannung V5 für den Kanal 14 kleiner als der Wort der Abstimmspannung V4 für den Kanal 13. Daher können Fernsehabstimmsysteme mit einem Potentiometer, an dessen Schleifkontakt die Abstimmspannung abgegriffen wird, nicht kontinuierlich und aufeinanderfolgend vom Kanal 2 bis zum Kanal 83 durchgestimmt werden. Das in Fig. 1 dargestellte Abstimmsystem 100 leidet nicht an diesem Nachteil.
Das Abstimmsystem 100 enthält ein Potentiometer 110 mit einem kontinuierlichen Widerstandselement 111 zwischen den Punkten 101 und 104. Diese Endpunkte 101 und 104 sind mit Anschlüssen 101' bzw. 104' verbunden. Eine Spannungsquelle 112 liefert eine Spannung V1' entsprechend dem Beginn des unteren VHF-Bandes am Anschluß 101' und eine Spannung V6' entsprechend dem Ende des UHF-Bandes am Anschluß 104'. Die Spannung V1' ist etwas niedriger als der Abstimmspannungswert V1 für den Kanal 2. Die Spannung V6' ist etwas größer als der Abstimmspannungswert V6 für die Abstimmung des Kanals 83. Die Spannungen V1' und V6' werden in Übereinstimmung mit einem automatischen Scharfabstimmsignal AFT verändert, welches durch eine Scharfabstimmschaltung 24 entsprechend der Frequenzabweichung zwischen der Videokomponente des ZF-Signals und dessen Nominalwert, also in den Vereinigten Staaten 45,75 MHz, erzeugt wird, um die Frequenz des Oszillatorsignals je nach Umgebungsbedingungen oder Bauelementalterungen zu kompensieren. Eine Schaltung zur Abwandlung der durch eine Spannungsquelle, wie die Spannungsquelle 112, erzeugten Spannungen in Abhängigkeit von einem Scharfabstimmsignal ist in der bereits erwähnten RCA-Veröffentlichung RCA Television Service Data beschrieben.
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Die Abstimmspannung für den Oszillator 18 entsteht an einem Schleifkontakt 116, der mechanisch über eine Welle 118 mit einer Wählscheibe 120 gekoppelt ist. Um die Peripherie der Wählscheibe 120 sind unter zunehmenden Winkeln Kanalzahlen zwischen 2 bis 83 vermerkt. Wenn die Wählscheibe 20 gedreht wird, dann bewegt sich der Kontakt 116 synchron über das Widerstandselement 111. Damit entsprechen Punkte entlang dem Widerstandselement 111 den auf der Wählscheibe 120 vermerkten Kanalzahlen. Ein Zeiger 122 gibt die Abstimmposition an.
Punkte 102 und 103 längs des Widerstandselementes 111 zwischen den Punkten 101 und 104 definieren drei kontinuierliche und aufeinanderfolgende Abschnitte 111a, 111b und 111c, welche dem unteren VHF-Band, dem oberen VHF-Band und dem UHF-Band zugeteilt sind. Die Punkte 102 und 103 sind mit den Anschlüssen 102' und 103' verbunden. Damit ein Benutzer den Fernsehempfänger 10 kontinuierlich und aufeinanderfolgend durch das untere VHF-Band, das obere VHF-Band und das UHF-Band abstimmen kann, werden Spannungen V2' und V3' entsprechend dem Ende des unteren bzw. dem Anfang des oberen VHF-Bandes selektiv an den Anschluß 102' und eine der Spannungen V4' und V5' entsprechend dem Ende des oberen VHF-Bandes bzw. dem Anfang des UHF-Bandes auf den Anschluß 103' je nach der Lage des bewegbaren Kontaktes 116 gekoppelt. Die Spannung V2' wird von einer Spannungsquelle 124 abgeleitet und ist etwas größer als der Abstimmspannungswert V2 für den Kanal 6. Die Spannung V3' wird von einer Spannungsquelle 126 geliefert und ist etwas niedriger als der Abstimmspannungswert zum Abstimmen des Kanals 7. Die Spannung V4' wird von einer Spannungsquelle 128 geliefert und ist etwas größer als der Abstimmspannungswert für den Kanal 13. Die Spannung V5' wird von einer Spannungsquelle 130 geliefert und ist etwas kleiner als der Abstimmspannungswert für den Kanal 14. Die Spannungsquellen 124, 126, 128 und 130 sind ebenfalls von der Feinabstimmung abhängig zum Ausgleich von Änderungen der Umgebungsbedingungen und Alterungen der Bauelemente.
Die Spannungsumschalteinrichtung 132 koppelt selektiv eine der
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Spannungen V2' und V3' an den Anschluß 102' und eine der Spannungen V4' und V5' an den Anschluß 103', und zwar in Abhängigkeit von Bandumschaltsignalen VH und U, welche von der Schaltlogikeinheit 134 erzeugt werden. Die VH-und U-Bandumschaltsignale werden ebenso wie das von der Schaltlogikeinheit 134 erzeugte VL-Bandumschaltsignal dem Oszillator 18 und der HF-Einheit 14 zugeführt, um die verschiedenen Abstimmanordnungen in der oben angedeuteten Weise zu betätigen. Die Abstimmanordnungen der HF-Einheit 14 und des Oszillators 18 werden dann betätigt, wenn das entsprechende Bandumschaltsignal einen hohen Pegel hat. Die Schaltlogikeinheit 134 wird gesteuert durch ein VL/VH-Ausgangssignal der Spannungsvergleichsschaltung 136 und ein V/U-Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 138. Die Spannungsumschalteinheit 132 und die Schaltlogikeinheit 134 sind so gebaut, daß in Abhängigkeit von den VL/VH und den V/U-Signalen: das Bandumschaltungssignal VL einen hohen Pegel hat und die Spannung V2' dem Anschluß 102' zugeführt wird, wenn sich der bewegbare Kontakt 116 im Abschnitt 111a befindet; das Bandumschaltsignal VH einen hohen Pegel hat und die Spannung V3' auf den Anschluß 102' gekoppelt wird und die Spannung V4' auf den Anschluß 103' gekoppelt wird, wenn der bewegbare Kontakt 116 sich im Abschnitt 111b befindet; und das Bandumschaltungssignal U einen hohen Pegel hat und die Spannung V5' dem Anschluß 103' zugeführt wird, wenn sich der bewegbare Kontakt 116 im Abschnitt 111c befindet.
Die Spannungsvergleichsschaltung 136 hat einen nichtinvertierenden (+) Eingang, welcher mit dem bewegbaren Kontakt 116 gekoppelt ist, und einen invertierenden (-) Eingang, der mit dem Anschluß 102' gekoppelt ist. Das Ausgangssignal VL/VH der Vergleichsschaltung 136 hat einen niedrigen Pegel, wenn der bewegbare Kontakt 116 sich im Abschnitt 111a befindet und die Abstimmspannung am beweglichen Kontakt 116 kleiner als die Spannung am Anschluß 102' ist, und sie hat einen hohen Pegel, wenn der bewegbare Kontakt 116 sich im Abschnitt 111b oder 111c befindet und die Abstimmspannung am bewegbaren Kontakt 116 gleich oder größer als die Spannung am Anschluß 102' ist. Die Spannungsvergleichsschaltung 138 ist mit einem nichtinvertierenden (+) Eingang an den beweg-
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baren Kontakt 116 und mit einem invertierenden (-) Eingang an den Anschluß 103' angekoppelt. Das Ausgangssignal V/U der Vergleichsschaltung 138 hat einen niedrigen Pegel, wenn der bewegbare Kontakt 116 sich in den Abschnitten 111a oder 111b befindet und die Abstimmspannung am bewegbaren Kontakt 116 kleiner als die Spannung am Anschluß 103' ist, und sie hat einen hohen Pegel, wenn der bewegbare Kontakt 116 sich im Abschnitt 111c befindet und die Abstimmspannung am bewegbaren Kontakt 116 gleich oder größer als die Spannung am Anschluß 103' ist. Weil die Vergleichsschaltungen 136 und 138 unmittelbar an die Anschlüsse 102' und 103' angekoppelt sind, vermeidet man separate Bezugsspannungsquellen für die Vergleiche, welche typischerweise Justierungen erfordern, um die Spannungen an den Punkten 102 und 103 aufeinander abzustimmen.
Bei der Ausführungsform des Abstimmsystems 100 gemäß Fig. 3 wird eine an einem ersten Ausgang (L) der Spannungsquelle 112 vorliegende erste positive Spannung über einen Widerstandsspannungsteiler mit festen Widerständen 310 und 312 und einem veränderbaren Widerstand 314 auf einen Anschluß 101' gekoppelt. Der veränderbare Widerstand 314 ist so justiert, daß am Punkt 101 eine Spannung V1' entsteht. Eine zweite positive Spannung höheren Wertes als die erste, die an einem zweiten Ausgang (H) der Spannungsquelle 112 geliefert wird, wird dem Anschluß 104* über einen veränderbaren Widerstand 316 zugeführt, welcher so eingestellt ist, daß am Punkt 104 eine Spannung V6' entsteht. Die Schalteranordnung für das wahlweise Auftreten einer der Spannungen V2' oder V3' am Punkt 102 enthält einen Spannungsteiler mit einem einstellbaren Widerstand 318, einem Festwiderstand 320, einem NPN-Transistor 322 und einem veränderbaren Widerstand 324, welche zwischen die Ausgänge der Spannungsquelle 112 geschaltet sind. Der Verbindungspunkt des Widerstandes 3 20 mit dem Transistor 322 ist an den Anschluß 102' gekoppelt. Wenn der Transistor 322 gesperrt ist, dann wird die Spannung am Punkt 102 durch den einstellbaren Widerstand 318 und den Festwiderstand 320 bestimmt. In diesem Fall ist der einstellbare Widerstand 318 so eingestellt, daß am Punkt 102 die Spannung V2' entsteht. Leitet der Transistor 322, dann wird die Spannung am Punkt 102 durch den veränderbaren Widerstand 318, den
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Festwiderstand 320 und den veränderbaren Widerstand 324 bestimmt. In diesem Falle wird der veränderbare Widerstand 324 so eingestellt, daß am Punkt 102 die Spannung V3' entsteht.
Die Schalteranordnung für das wahlweise Auftreten einer der Spannungen V4' oder V5' am Punkt 103 enthält einen Spannungsteiler mit einem einstellbaren Widerstand 326, einem Festwiderstand 328, einem NPN-Transistor 330 und einem einstellbaren Widerstand 332, welche zwischen die Ausgänge der Spannungsquelle 112 geschaltet sind. Der Verbindungspunkt zwischen Widerstand 328 und Transistor 330 ist an den Anschluß 103' angeschlossen. Ist der Transistor 330 gesperrt, dann wird die Spannung am Punkt 103 durch den veränderbaren Widerstand 326 und den Festwiderstand 328 bestimmt. In diesem Falle ist der veränderbare Widerstand 326 so eingestellt, daß am Punkt 103 die Spannung V4' entsteht. Leitet der Transistor 330, dann wird die Spannung am Punkt 103 durch den veränderbaren Widerstand 326, den Festwiderstand 328 und den veränderbaren Widerstand 332 bestimmt. In diesem Falle wird der veränderbare Widerstand 332 so eingestellt, daß am Punkt 103 die Spannung V5' entsteht.
Die Spannungsvergleichsschaltung 136 weist einen ersten Strompfad mit der Basis-Emitter-Strecke eines als Emitterfolger geschalteten PNP-Transistors 334 und einer Diode 336 sowie einen zweiten Strompfad mit der Basis-Emitter-Strecke eines NPN-Transistors 338 und einer Diode 340 auf. Die Basis des Transistors 334 ist an den beweglichen Kontakt 116 angeschlossen. Die Kathode der Diode 340 liegt am Anschluß 102". Zwischen die Spannungsquelle 112 und den Verbindungspunkt der Diode 336 mit der Basis des Transistors 338 ist ein Widerstand 342 geschaltet. Bei der dargestellten Polung der Basis-Emitter-Strecken der Transistoren 334 und 338 und der Dioden 336 und 340 und unter der Annahme gleicher Leitungseigenschaften der Emitter-Basis-Strecke des Transistors 334 und der Basis-Emitter-Strecke des Transistors 338 sowie gleiche Leitungseigenschaften der Dioden 336 und 340 fließt ein Strom: hauptsächlich durch den ersten Strompfad, wenn die Spannung am beweglichen Kontakt 116 kleiner als die Spannung am An-
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Schluß 102' ist, im wesentlichen gleichermaßen durch den ersten und den zweiten Strompfad, wenn die Spannung am beweglichen Kontakt im wesentlichen gleich der Spannung am Anschluß 102' ist, und hauptsächlich durch den zweiten Strompfad, wenn die Spannung am beweglichen Kontakt 116 größer als die Spannung am Anschluß 102'ist. Damit ist der Transistor 338 gesperrt, wenn die Spannung am beweglichen Kontakt 116 kleiner als die Spannung am Anschluß 102' ist, und er leitet, wenn die Spannung am beweglichen Kontakt 116 im wesentlichen gleich oder größer als die Spannung am Anschluß 102' ist. Die Dioden 336 und 340 sind zwar nicht unbedingt notwendig, sie sind jedoch zum Transistorschutz zweckmäßig, wenn damit zu rechnen ist, daß der Unterschied zwischen den Spannungen am beweglichen Kontakt 116 und am Anschluß 102' sich der maximal zulässigen Basis-Emitter-Sperrspannung der Transistoren 334 und 338 nähern können.
Das Signal VL/VH entsteht am Kollektor eines Transistors 344, dessen Basis am Kollektor des Transistors 3 38 liegt und dessen Emitter an die Spannungsquelle 112 angeschlossen ist. Bei gesperrtem Transistor 338 ist auch der Transistor 334 gesperrt, und VL/VH nimmt einen niedrigen Wert an. Bei leitendem Transistor 338 leitet auch der Transistor 344, und VL/VH nimmt einen hohen Wert an.
Die Vergleichsschaltung 138 hat den Transistor 334 mit der Vergleichsschaltung 136 gemeinsam und enthält zusätzlich eine Diode 346, einen NPN-Transistor 348, eine Diode 350, einen Widerstand 352 und einen PNP-Transistor 354 und ist ähnlich wie die Vergleichsschaltung 136 aufgebaut. Demzufolge ist der Transistor 354 gesperrt und das Ausgangssignal V/U hat einen niedrigen Wert, wenn die Spannung am beweglichen Kontakt 116 kleiner als die Spannung am Anschluß 103' ist, und der Transistor 354 ist leitend und das Ausgangssignal V/U hat einen hohen Wert, wenn die Spannung am beweglichen Kontakt 116 praktisch gleich oder größer der Spannung am Anschluß 103' ist.
Nimmt man an, daß der bewegliche Kontakt 116 vom unteren Ende des Widerstandselementes 111 am Punkt 101 zum oberen Ende des Wider-
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Standselementes 111 bewegt wird, dann ist die Spannung am beweglichen Kontakt 116 immer kleiner als die Spannung am als nächstes erreichten der Punkte 102 und 103 und größer als die Spannung am nächsten zu überstreichenden der Punkte 102 und 103. Unter diesen Bedingungen gilt für die Signale VL/VH und V/U die folgende Tabelle:
Position der Kontaktierung 111b 111c
Signal 111a H H
VL/VH L L H
V/U L
wobei L den niedrigen und H den hohen Wert von VL/VH und V/U bezeichnet. Es sei darauf hingewiesen, daß sowohl VL/VH als auch V/U beide ihren hohen Wert haben, wenn sich der bewegliche Kontakt 116 im Abschnitt 111c befindet: ein Zustand bei dem VL/VH seinen niedrigen Wert und V/U seinen hohen Wert hat, kann nicht auftreten.
Die Umschaltlogikeinheit 134 enthält eine Anordnung von Transistoren 356 bis 370, welche unter Steuerung durch die Signale VL/VH und V/U ihrerseits den Leitungszustand der Transistoren 322 und 330 bestimmen. Die folgende Wahrheitstabelle zeigt das Verhalten der Schaltlogikeinheit 134 unter Steuerung durch die Signale VL/VH und V/U.
O3002WOC0ß
VL/VH = L
V/U = L
VL/VH = H
V/U = L
VL/VH = I
V/Ü = H
Transistor N N C
356 N N C
358 N N C
360 N C N
362 N C N
364 N C C
366 C N N
368 C N N
370 N C N
322 N N C
330
Hierbei deutet N den Sperrzustand und C den Leitungszustand des Transistors an. Zusammenfassend läßt sich sagen, daß weder der Transistor 322 noch der Transistor 330 leitet, wenn sich der be-
wegliche Kontakt 116 im Abschnitt 111a befindet, daß der. Transistor 323 leitet und der Transistor 330 gesperrt ist, wenn sich der bewegliche Kontakt 116 im Abschnitt 111b befindet und daß der Transistor 330 leitet und der Transistor 322 gesperrt ist, wenn sich der bewegliche Kontakt 116 im Abschnitt 111c befindet.
Die Bandumschaltspannungen VL, VH und U für die HF-Einhöit 14 und den Oszillator 18 entstehen an den Kollektoren von PNP-Transistoren 370, 364 bzw. 358. Also nehmen VL, VH und U ihre hohen Werte bzw. Pegel ein, wenn die Transistoren 370, 364 bzw. 380 leiten, dagegen ihre niedrigen Pegel, wenn die Transistoren 370, 364 bzw. 358 gesperrt sind.
Für eine geeignete Bestimmung der Leitungszustände der Transistoren 322 und 330 bei einer Verschiebung des beweglichen Kontaktes 116 in Richtung vom Punkt 101 zum Punkt 104 ist es bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 erforderlich, daß die Spannung am beweglichen Kontakt 116 kleiner als die Spannung am als nächstes erreichten der Punkte 102, 103 und größer als die Spannung am als näch-
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stes überstrichenen Punkt 102, 103 ist. Bei den Abstimmspannungskennlinien gemäß Fig. 2 ist diese Bedingung erfüllt.
Für die geeignete Bestimmung der Leitungszustände der Transistoren 322 und 330 bei Verschiebung des beweglichen Kontaktes 116 in Richtung vom Punkt 104 zum Punkt 101 ist es bei der Anordnung gemäß Fig. 3 erforderlich, daß die Spannung am beweglichen Kontakt 116 größer als die Spannung an dem als nächstes erreichten Punkt
102, 103 und kleiner als die Spannung am zuletzt überquerten Punkt
102 oder 103 ist. Bei den Abstimmspannungskennlinien gemäß Fig. wäre diese letzte Bedingung nicht erfüllt (bei fehlendem Transistor 372) wenn der bewegliche Kontakt 116 in Richtung vom Punkt 104 zum Punkt 101 verschoben wird und den Punkt 103 überschreitet. Dies ist der Fall (bei fehlendem Transistor 372), weil bei im Abschnitt 111c befindlichem Kontakt 116 die Spannung V5' am Punkt
103 kleiner als die Spannung V2' am Punkt 102 ist. Wenn der bewegliche Kontakt 116 sich vom Punkt 103 zum Punkt 102 längs des Abschnittes 111b bewegt, würde somit die Spannung am beweglichen Kontakt 116 nicht kleiner als die Spannung am Punkt 103 werden.
Diese Situation wird dadurch verhindert, daß die Kollektor-Emitter-Strecke des NPN-Transistors 372 zwischen den Anschluß 102' und Masse geschaltet ist und seine Basis an den Kollektor des Transistors 358 angeschlossen ist. Befindet sich der bewegliche Kontakt 116 im Abschnitt 111c und leitet demzufolge der Transistor 358, dann leitet auch der Transistor 372. Als Folge davon ist die Spannung am Punkt 102 niedriger als die Spannung am Punkt
103. Wenn also der bewegliche Kontakt 116 in Richtung vom Punkt
104 zum Punkt 101 verschoben wird und den Punkt 103 überquert, dann ist somit die Spannung am beweglichen Kontakt 116 kleiner als die Spannung am Punkt 103, und die notwendigen Bedingungen für die richtige Steuerung der Transistoren 322 und 330 sind erfüllt.
Die Vergleichsschaltungen 136 und 138 sind so aufgebaut, daß an ihren Ausgängen ein hoher Pegel erscheint, wenn die ihren jeweiligen Eingängen zugeführten Spannungen gleich groß sind. Bei Benutzung anderer Vergleichsschaltungen, deren Ausgangspegel bei
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gleich großen Eingangsspannungen Undefiniert sind, sind Maßnahmen zweckmäßig, durch welche die Eingangsspannungen absichtlich gegeneinander verschoben werden, so daß die Ausgangspegel bei gleichen Eingangsspannungen definiert sind.
Wie Fig. 2 zeigt, sind die Abstimmspannungskennlinien keine linearen Funktionen der Frequenz. Außerdem beträgt in den Vereinigten Staaten der Abstand zwischen den Kanälen 4 und 5 10 MHz, während der Kanalabstand zwischen anderen benachbarten Kanälen im selben Band 6 MHz beträgt. Aus diesem Grunde können die Kanalzahlen auf der Wählscheibe 120 nicht in gleichen gegenseitigen Winkelabständen angegeben werden, wenn man nicht die Abstimmspannung in eine nichtlineare Abhängigkeit von der Stellung des beweglichen Kontaktes 116 längs des Widerstandselementes 111 bringt, um die nichtlineare Abstinunspannungskennlinie gemäß Fig. 3 zu kompensieren. Um dies für Kanäle im UHF-Band zu erreichen, sind die Potentiometer 374 und 378 zwischen den relativ positiven Ausgang (H) der Spannungsquelle 112 und den Anschluß 103' geschaltet. Der Abgriff des Potentiometers 374 ist über einen festen Widerstand 376 mit dem Anschluß 105' verbunden, der an einem Punkt 105 längs des Abschnittes 111c angeschlossen ist. Der Abgriff des Potentiometers 378 liegt über einen Festwiderstand 380 am Anschluß 106', der mit einem Punkt 106 längs des Abschnittes 111c verbunden ist. Die Punkte 1O5 und 106 entsprechen Kanälen, beispielsweise den Kanälen 45 und 60, in dem am stärksten nichtlinearen Bereich der Abstinunspannungskennlinie für das UHF-Band.
Die nichtlinearen Abstimmspannungskennlinien des unteren und des oberen VHF-Bandes können in ähnlicher Weise kompensiert werden, wie dies bei der nichtlinearen Abstimmspannungskennlinie des UHF-Bandes gemacht worden ist. Jedoch können auch andere Maßnahmen getroffen werden, wie dies beispielsweise bei der mechanischen Realisierung des Potentiometers 110 getroffen sind, welches in Fig. 4 veranschaulicht ist.
Beim mechanischen Aufbau des Potentiometers 110 gemäß den Fig. 1 und 3 ist ein Substrat aus dielektrischem Material, etwa einem
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Keramikmaterial, verwendet, auf dem eine Widerstandsschicht ausgebildet ist, die als Widerstandselement 111 dient. Die Widerstandsschicht 412 kann eine Farbe auf Kohlebasis sein, die auf das Substrat 410 aufgedruckt ist. Die Widerstandsschicht 412 folgt einer Kreisbahn. Die Anschlüsse 101" bis 106' sind Metalleiter, die auf das Substrat 410 vor der Ausbildung der Widerstandsschicht 412 nach einer Druckschaltungstechnik ausgebildet worden ist und teilweise von der Widerstandsschicht bedeckt und dadurch mit ihr kontaktiert ist. Ein Arm 414 ist mechanisch mit der in Fig. 4 nicht dargestellten Wählscheibe 120 über eine Welle 118 verbunden, die sich im Zentrum der Kreisbahn der Widerstandsschicht 414 befindet. Weiterhin ist nach der Druckschaltungstechnik ein metallischer Leiter 416 auf dem dielektrischen Substrat 410 ausgebildet. Der Leiter 416 folgt einer anderen Kreisbahn, die konzentrisch zur Kreisbahn der Widerstandsschicht 412 ist. Der bewegliche Kontakt 116 ist gegabelt und auf dem Arm 414 angeordnet, so daß ein Schenkel die Widerstandsschicht 412 und der andere den Leiter 416 kontaktiert. Der Leiter 416 dient als Kommutatorring, und die am beweglichen Kontakt 116 auftretende Spannung wird von einem Verbindungspunkt 417 zur HF-Einheit 14 und zum Oszillator 118 gekoppelt. Die den Anschlüssen 101', 102', 103' und 104' zugeordneten Leiter liegen an Punkten 101, 102, 103 bzw. 104 radial unter der Widerstandsschicht 412, so daß praktisch kein wesentlicher Spannungsabfall zwischen dem beweglichen Kontakt 116 und den an den Anschlüssen 101', 102', 103', 104" auftretenden Spannungen vorhanden ist, wenn er sich an den Punkten 101, 102, 103 bzw. 104 befindet. Dadurch können die an den Punkten 101, 102, 103 und 104 auftretenden Spannungen V1', V2', V3' bzw. V4' mit Hilfe ihrer entsprechenden Justieranordnungen gemäß Fig. 3 genauer bestimmt werden, und auch die Vergleichsschaltungen 134 und 136 können genauer bestimmen, wann der bewegliche Kontakt 116 die Punkte 102 und 103 erreicht hat.
Die Abschnitte 111a und 111b sind so geformt, daß ihre Widerstände als Funktion des Winkelabstandes von ihren Anfangspunkten und 102 nichtlinear anwachsen, so daß die nichtlinearen Abstimm-
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spannungskennlinien des unteren bzw. oberen VHF-Bandes kompensiert werden. Die Nichtlinearität der Abstlmmspannungskennlinie für das UHF-Band wird durch Verwendung der Anschlüsse 105' und 106' in der zuvor beschriebenen Weise kompensiert. Dementsprechend sind Punkte längs des Potentiometers 110 gemäß Fig. 4, welche benachbarten Kanälen entsprechen, um im wesentlichen gleiche Winkelabstände voneinander entfernt, und die Bogenlängen der Abschnitte 111a, 111b und 111c sind direkt proportional zur Anzahl der Kanäle im unteren VHF-Band, im oberen VHF-Band und im UHF-Band. Damit können die Kanalzahlen auf der Wählscheibe 120 um gleiche Winkelabstände voneinander entfernt sein.
Da die Widerstandsschicht 412 nach einer Kreisbahn verläuft, kann das Abstimmsystem 100 ohne Änderung der Bewegungsrichtung des Armes 414 vom Kanal 83 auf den Kanal 2 abgestimmt werden. Weil die Spannungen an den Anschlüssen 101' und 104' nicht geschaltet werden, besteht ein kleiner Zwischenraum in der Widerstandsschicht zwischen den Punkten 101 und 104. Die Bogenlänge des Zwischenraums ist größer als die Bogenlänge der Ausgangsoberfläche des Kontaktes 116 längs der Kreisbahn der Widerstandsschicht 412, aber kleiner als die Bogenlänge zwischen benachbarten Kanälen entsprechenden Punkten. Um ein Verschwinden der Abstimmspannung bei im Zwischenraum zwischen den Punkten 104 und 101 befindlichem beweglichen Kontakt 116 zu vermeiden, hat die Abstimmspannung eine Größe, die mindestens näherungsweise dem Kanal 83 entspricht. Zwischen den beweglichen Kontakt 116 und den Anschluß 101' kann alternativ ein Widerstand 382 geschaltet werden. Wenn in diesem Falle sich der bewegliche Kontakt 116 im Zwischenraum zwischen den Punkten 104 und 101 befindet, dann entspricht die Größe der Abstimmspannung mindestens näherungsweise dem Kanal 2. Zweckmäßigerweise sollte der Wert des Widerstandes 382 in beiden Fällen relativ hoch (etwa 10 ΜΩ) im Vergleich zum Wert des Widerstandes 111 (etwa 300kfi) sein.
Soll die Widerstandsschicht 412 ohne Zwischenraum ausgebildet werden, dann kann man einen Anschluß an der jetzigen Stelle der Unterbrechung anordnen und Mittel zur wahlweisen Abnahme der Spannung
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V1' an dem Anschluß vorsehen, wenn sich der Kontakt 116 im Abschnitt 111a befindet, und die Spannung V6' am Anschluß abnehmen, wenn sich der Kontakt 116 im Abschnitt 111c befindet.
Fig. 5 zeigt eine weitere Realisierungsform eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Abstimmsystems. Der Hauptunterschied zwischen den Ausführungsformen gemäß Fig. 3 und Fig. 5 besteht darin, daß die Signale zur Bestimmung des Leitungszustandes der Transistoren 322 und 330 und zur Ableitung der Bandumschaltungssignale VL, VH und U auf mechanischem Wege abgeleitet werden. Im einzelnen wird hierzu ein zweiter beweglicher Kontakt 510 verwendet, der mechanisch mit dem Schleifer 116 verbunden ist und sich synchron mit diesem über einen Kontakt 511 bewegt, der in Abschnitte 511a, 511b und 511c entsprechend den Abschnitten 111a, 111b und 111c des Widerstandselementes 111 unterteilt ist. Der bewegliche Kontakt 510 ist an Signalmasse gekoppelt. Die Kontaktabschnitte 511a, 511b und 511c sind jeweils mit den Basen von PNP-Transistoren 512, 514 bzw. 516 gekoppelt. Diese PNP-Transistoren entsprechen den Transistoren 370, 364 bzw. 358 der Ausführungsform gemäß Fig. 3. Wenn also der bewegliche Kontakt 510 von einem der Kontaktabschnitte 511a, 511b oder 511c zum nächsten weiterrückt, dann werden die entsprechenden Transistoren 512, 514 und 516 leitend und bestimmen damit den Leitungszustand der Transistoren 322 und 330 und die Erzeugung der Bandumschaltungssignale VL, VH und U in gleicher Weise wie dies die Umschaltlogikeinheit 134 gemäß Fig. 3 tut. Obgleich die Ausführungsform gemäß Fig. 5 mechanischer Natur ist, hat sie den Vorteil, daß erheblich weniger Transistoren für die Spannungsumschaltung benötigt werden als bei der Anordnung gemäß Fig. 3.
Gemäß Fig. 6 enthält die mechanische Ausführungsform des Potentiometers 110 der Anordnung nach Fig. 5 die grundsätzliche Anordnung des Potentiometers 110 gemäß Fig. 4 und zusätzliche Elemente im Zusammenhang mit dem beweglichen Kontakt 510 nach Fig. 4. Im einzelnen sind die Kontaktabschnitte 511a, 511b und 511c in Winkelausrichtung mit den Widerstandsabschnitten 111a, 111b bzw. 111c längs einer dritten Kreisbahn ausgebildet, welche konzentrisch
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zu den beiden Kreisbahnen der Widerstandsschicht 412 und des Kommutatorleiters 416 verläuft. Ein zweiter Kommutatorleiter 610 ist längs einer vierten Kreisbahn konzentrisch zu den anderen ausgebildet und mit Signalmasse verbunden. Der bewegliche Kontakt 510 ist gegabelt und auf dem Arm 414 angeordnet, so daß er die Signalmasse vom Konunutatorleiter 610 an die Leitungsabschnitte 511a, 511b und 511c legt, wenn der bewegliche Kontakt 116 längs der Widerstandsbahn 412 bewegt wird. Der Winkelabstand zwischen den Leiterabschnitten 511a, 511b und 511c ist größer als der Oberflächenbereich, in dem der Kontakt 510 die Kontaktabschnitte 511a, 511b und 511c kontaktiert, aber kleiner als der Winkelabstand zwischen benachbarten Kanälen entsprechenden Punkten.
Da die durch das beschriebene Abstimmsystem erzeugte Abstimmspannung kontinuierlich einstellbar ist, kann der Feinabstimmungsdiskriminator 24 entfallen. Jedoch vergrößert er zusätzlich zur Funktion der Änderung der Abstimmspannung im Sinne einer Kompensation von Änderungen der Umgebungsbedingungen und dgl. die wirksamen Teile des Widerstandselementes 111, welche den Kanälen entsprechen. Selbst wenn also der bewegliche Kontakt 116 nicht genau auf demjenigen Punkt des Widerstandselementes 111 sitzt, welcher dem gewünschten Kanal entspricht, dann regelt der Feinabstimmungsdiskriminator 24 die Abstimmspannung auf den korrekten Wert. Damit wird die Feinfühligkeit der Winkelpositionseinstellung der Wählscheibe 120 verringert. Dennoch steht die Winkellage der Wählscheibe 20 in relativ genauer Beziehung zu dem Kanal, auf welchen abgestimmt werden soll, weil die Winkellage der Bandübergänge durch die Lage der Anzapfungen 102' und 103* relativ zu den Anschlüssen 101' und 104' bestimmt ist, welche sämtlich bei der Herstellung genau lokalisiert werden können. Somit werden also die Bandwechsel nicht durch die Linearität oder den genauen Widerstandswert des Widerstandselementes 111 bestimmt, welcher sich schwieriger steuern läßt.
Vorstehend sind Abstimmsysteme beschrieben worden, bei denen eine Abstimmspannung am Schleifer eines Potentiometers entsteht, welches kontinuierlich und in einer Aufeinanderfolge durch den Fernseh-
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bereich abstimmbar ist. Da keine mechanischen Rasten vorgesehen sind, läßt es sich schnell von einem Kanal zum anderen abstimmen, einschließlich einer Abstimmung von UHF-Kanälen auf VHF-Kanäle ohne Änderung der Abstimmrichtung. Zusätzlich wird eine Feinabstimmung vereinfacht, da der Benutzer dazu neigt, den jedem Kanal zugeordneten Abstimmbereich von Anfang bis Ende durchzustimmen.
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Claims (9)

PATENTANWaI 1 K DR. I)IETKK V. BKZOLD DIPL. IN«. PKTKH SCllC'TZ DIPL. IN(J. WOLFOAN(J HKUHLEH £ 3 H O g U 4 MAHIA-TIIKRENIANTHASHB 311 PONTrAtU (MI(KK)H D-SOOO MUKNCUEN 8tt TBLBFON TBLBX TBLBUHAMM BOMBM RCA 73,411 Sch/Vu U.S. Ser. No. 965,218 vom 30. November 1978 RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.) Patentansprüche
1)) Abstimmsystem zum Abstimmen eines Empfängers auf verschiedene Kanäle in zumindest einem ersten und einem zweiten Abstimmbereich oder -band, mit einer abstimmbaren Schaltung, einer über eine Spannung veränderbaren Einrichtung zur Bestimmung des Frequenzverhaltens der abstimmbaren Schaltung im ersten und zweiten Band unter Steuerung durch eine Abstimmspannung, mit einem kontinuierlichen Widerstandselement, längs dem ein erster, ein zweiter und ein dritter Punkt zur Definierung eines ersten und eines zweiten Widerstandsabschnittes vorgesehen sind entsprechend dem ersten bzw. dem zweiten Abstimmband, mit einem beweglichen Kontakt, der mittels einer Antriebseinrichtung längs des Widerstandselementes bewegbar ist und an dem die Abstimmspannung auftritt, mit einer Spannungsquelle, mit einer Spannungskoppeleinrichtung zur selektiven Kopplung von Spannungen an das Widerstandselement entsprechend der Stellung des beweglichen Kontaktes längs des
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Widerstandselementes derart, daß eine Abstimmspannung zur Abstimmung der über die Spannung veränderbaren Einrichtung auf alle Kanäle im ersten und zweiten Band an dem beweglichen Kontakt entsteht, wenn dieser kontinuierlich nacheinander längs des Widerstandselementes bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungskoppeleinrichtung eine erste (V1')/ eine zweite (V2'), eine dritte (V3') und eine vierte (V4') Spannung jeweils unterschiedlicher Größe am Widerstandselement entsprechend einem ersten (V1), zweiten (V-), dritten (V3) und vierten (V4) Wert der Abstimmspannung entstehen läßt, wobei der erste, zweite, dritte und vierte Wert dem niedrigstfrequenten Kanal im ersten Band, dem höchstfrequenten Kanal im ersten Band, dem niedrigstfrequenten Kanal im zweiten Band bzw. dem höchstfrequenten Kanal im zweiten Band entsprechen, daß die Spannungskoppeleinrichtung enthält eine erste Einrichtung (310-314), die mit der Spannungsquelle zur Erzeugung einer ersten Spannung an dem ersten Punkt gekoppelt ist, eine zweite Einrichtung (318,320, 322,324), die mit der Spannungsquelle gekoppelt ist und in Abhängigkeit von der Lage des beweglichen Kontaktes selektiv am zweiten Punkt (102) die zweite Spannung (V-1)» wenn der bewegliche Kontakt sich im ersten Widerstandsabschnitt (111a) befindet und die dritte Spannung (V3'), wenn sich der bewegliche Kontakt im zweiten Widerstandsabschnitt (111b) befindet, entstehen läßt, wobei die zweite Einrichtung einen an die Spannungsquelle angeschlossenen Spannungsteiler mit der Reihenschaltung einer ersten (318,320) und einer zweiten (322,324) Impedanz enthält, deren Verbindungspunkt an den zweiten Punkt (102) angeschlossen ist, und wobei eine der beiden Impedanzen von der Lage des beweglichen Kontaktes abhängig ist und einen ersten Impedanzwert hat (gesperrter Transistor 322), wenn der bewegliche Kontakt sich im ersten Widerstandsabschnitt (111a) befindet, und einen zweiten Impedanzwert (leitender Transistor 322) hat, wenn der bewegliche Kontakt sich im zweiten Widerstandsabschnitt (111b) befindet, sowie eine dritte Einrichtung (326,328,330,332), die zur Ableitung der vierten Spannung (V4 1) am dritten Punkt (103) mit der Spannungsquelle gekoppelt ist.
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29Λ8302
2) Abstinunsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungskoppeleinrichtung zusätzlich eine fünfte und eine sechste Spannung (V5 1 bzw. Vfi') entsprechend einem fünften bzw. sechsten Abstimmspannungswert (V1- bzw. V,) erzeugt, welche dem niedrigstfrequenten bzw. dem höchstfrequenten Kanal in einem dritten Abstimmband entsprechen, das einem dritten Widerstandsbereich (111c) entspricht, der durch einen vierten Punkt (4) längs des Widerstandselementes definiert ist, daß die dritte Einrichtung in Abhängigkeit von der Lage des beweglichen Kontaktes selektiv am dritten Punkt (103) die vierte Spannung (V4'), wenn sich der bewegliche Kontakt im zweiten Widerstandsabschnitt (111b) befindet, und die fünfte Spannung (V1-1), wenn sich der bewegliche Kontakt im dritten Widerstandsabschnitt (111c) befindet, erzeugt, wobei die dritte Einrichtung einen zweiten Spannungsteiler (326, 328,330,332) enthält, der an die Spannungsquelle angeschlossen ist und die Reihenschaltung einer dritten Impedanz (326,328) mit einer vierten Impedanz (330,332) enthält, deren Verbindungspunkt an den dritten Punkt (103) angeschlossen ist, und wobei die dritte oder vierte Impedanz von der Lage des beweglichen Kontaktes abhängig ist und einen dritten Impedanzwert (gesperrter Transistor 330) hat, wenn der bewegliche Kontakt sich im zweiten Widerstandsabschnitt (11b) befindet, und einen vierten Impedanzwert (leitender Transistor 330) hat, wenn sich der bewegliche Kontakt im dritten Abschnitt (111c) befindet, und daß mit der Spannungsquelle zur Erzeugung einer sechsten Spannung (Vg') entsprechend dem sechsten Wert (V,) am vierten Punkt (104) eine vierte Einrichtung (316) gekoppelt ist.
3) Abstinunsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmspannungen an eine erste (18a), zweite (18b) und dritte (18c) wahlweise betätigbare Anordnung spannungsabhängiger Einrichtungen zur Bestimmung des Frequenzverhaltens der abstimmbaren Schaltung im ersten (VL) und zweiten (VH) Band koppelbar sind und die erste, zweite und dritte Anordnung betätigbar sind, wenn der bewegliche Kontakt sich im ersten, zweiten bzw. dritten Widerstandsabschnitt befindet.
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4) Abstimmsystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungskoppeleinrichtung enthält einen Positionsdetektor mit einem ersten (511a), zweiten (511b) und dritten (511c) elektrisch voneinander getrennten Leiter, einen zweiten beweglichen Kontakt (510), der durch die Antriebseinrichtung (118-120) zur Bewegung des ersten beweglichen Kontaktes (116) längs des Widerstandselementes über den ersten, zweiten und dritten weiterbewegt wird, wobei diese drei Leiter bezüglich des ersten (111a), zweiten (111b) bzw. dritten (111c) Widerstandsabschnittes so angeordnet und dimensioniert sind, daß der zweite bewegliche Kontakt (510) den ersten, zweiten und dritten Leiter kontaktiert, wenn der erste bewegliche Kontakt (116) sich im wesentlichen im ersten, zweiten bzw. dritten Widerstandsabschnitt befindet, eine Koppeleinrichtung (610) zur Kopplung einer vorbestimmten Spannung an den zweiten beweglichen Kontakt derart, daß diese vorbestimmte Spannung dem ersten, zweiten und dritten Leiter zugeführt wird, wenn sich der erste Kontakt im ersten, zweiten bzw. dritten Widerstandsabschnitt befindet, daß der erste, zweite und dritte Leiter mit der ersten, zweiten bzw. dritten Anordnung spannungsempfindlicher Einrichtungen gekoppelt sind und daß der zweite und dritte Leiter mit dem zweiten bzw. dritten Spannungsteiler gekoppelt ist.
5) Abstimmsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandselement (111) eine auf einem dielektrischen Substrat (410) längs einer Kreisbahn ausgebildete Widerstandsschicht ist, daß der erste (511a), zweite (511b) und dritte (511c) Leiter längs einer zur ersten konzentrischen zweiten Kreisbahn ausgebildet ist und weiterhin einen ersten Kommutatorleiter (416), der auf dem Substrat längs einer dritten Kreisbahn, die konzentrisch mit und neben der ersten Kreisbahn verläuft, ausgebildet ist, enthält, daß weiterhin ein erster Kommutatorleiter (416) auf dem dielektrischen Substrat entlang einer dritten Kreisbahn ausgebildet ist, die konzentrisch mit und neben der ersten Kreisbahn verläuft, daß eine Koppeleinrichtung (610) für die vorbestimmte Spannung als zweiter Kommutatorleiter auf dem dielektrischen Substrat längs einer vierten Kreisbahn ausgebildet ist, die konzen-
0 3 ο η 2 u ι ο π η ß
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2 H /· ^ 3 O
trisch mit und neben der zweiten Kreisbahn verläuft, daß ein Element (414) drehbar um den Mittelpunkt der ersten, zweiten, dritten und vierten Kreisbahn angeordnet ist, und daß ein erster und ein zweiter beweglicher Kontakt (116 bzw. 510) mit jeweils einer ersten und einer zweiten Kontaktfläche vorgesehen ist und der erste bewegliche Kontakt auf dem drehbaren Element (414) derart angeordnet ist, daß die erste und zweite Kontaktfläche des ersten beweglichen Kontaktes (116) die Widerstandsschicht (111) bzw. den ersten Kommutatorleiter (416) kontaktieren, und daß der zweite bewegliche Kontakt (510) auf dem drehbaren Element so angeordnet ist, daß seine erste und zweite Kontaktfläche einzeln jeweils den ersten (511a), zweiten (511b) und dritten (511c) Leiter bzw. den zweiten Kommutatorleiter (610) kontaktieren, und daß der erste und zweite bewegliche Kontakt auf dem drehbaren Element so angeordnet sind, daß die erste und zweite Kontaktfläche jeweils des ersten und zweiten Kontaktes winkelmäßig ausgerichtet sind.
6) Abstimmsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten und vierten Punkt (101 bzw. 104) des Widerstandselementes (111) ein Zwischenraum ausgebildet ist, und daß zur Kopplung der Spannung an dem ersten oder zweiten Punkt zum beweglichen Kontakt eine Einrichtung (382) mit einer Impedanz, die relativ hoch im Vergleich zur Impedanz des Widerstandselementes zwischen dem ersten und vierten Punkt, vorgesehen ist.
7) Abstimmsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Widerstandsschicht im ersten und zweiten Widerstandsabschnitt von der Winkellage derart abhängt, daß die nichtlinearen Kennlinien der über den Kanälen aufgetragenen Spannung für die erste (18a) bzw. zweite (18b) Anordnung spannungsaLhängiger Elemente kompensiert wird, so daß Punkte längs des ersten (111a) und zweiten (111b) Widerstandsabschnittes entsprechend benachbarten Kanälen in im wesentlichen gleichen Winkelabständen liegen, und daß an die Spannungsquelle eine Einrichtung (374,376 oder 378,380) zur Ableitung mindestens einer Kompensationsspannung am Punkt (105) längs des dritten Widerstandsabschnittes (111c)
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zur Kompensierung jeglicher Nichtlinearität der Spannungs/Kanalkennlinie für die dritte Anordnung (18c) spannungsabhängiger Einrichtungen gekoppelt ist, so daß Punkte längs des dritten Widerstandsabschnittes (111c) entsprechend benachbarten Kanälen in im wesentlichen gleichen Winkelabständen liegen.
8) Abstiinmsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Wert kleiner als der zweite Wert ist, daß der dritte Wert kleiner als der vierte Wert ist und daß der fünfte Wert kleiner als der sechste Wert ist, daß ferner der Positionsdetektor eine erste Spannungsvergleichsschaltung (136) enthält, die unter Steuerung durch die Abstimmspannung und die Spannung am zweiten Punkt (102) ein erstes Ausgangssignal (VL/VH) mit einem ersten Pegel erzeugt, wenn der Wert der Abstimmspannung kleiner als der Wert der Spannung am zweiten Punkt (102) ist, dagegen ein Ausgangssignal mit einem zweiten Pegel erzeugt, wenn der Wert der Abstimmspannung im wesentlich gleich oder größer als der Wert der Spannung am zweiten Punkt ist, sowie eine zweite Vergleichsschaltung (138) enthält, welche unter Steuerung durch die Abstimmspannung und die Spannung am dritten Punkt (103) ein zweites Ausgangssignal (V/U) erzeugt, das einen ersten Pegel hat, wenn der Wert der Abstimmspannung kleiner als der Wert der Spannung am dritten Punkt (103) ist, dagegen einen zweiten Pegel hat, wenn der Wert der Abstimmspannung im wesentlichen gleich oder größer als der Wert der Spannung am dritten Punkt (103) ist, daß die zweite Einrichtung unter Steuerung durch den ersten Pegel des ersten Ausgangssignais (VL/VH) die zweite Spannung (V-1) am zweiten Punkt (102) und unter Steuerung durch den zweiten Pegel des ersten Ausgangssignals (VL/VH) die dritte Spannung (V3') am zweiten Punkt erzeugt, und daß die dritte Einrichtung unter Steuerung durch den ersten Pegel des zweiten Ausgangssignals die vierte Spannung (V4') am dritten Punkt (103) und unter Steuerung durch den zweiten Pegel des zweiten Ausgangssignals die fünfte Spannung (V-') am dritten Punkt (103) erzeugt.
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29^=302
9) Abstimmsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der fünfte Werte kleiner als der dritte Wert ist und daß an die Spannungsquelle eine fünfte Einrichtung (372) zur Ableitung einer siebten Spannung kleineren Wertes als der dritte Wert (V-.) am zweiten Punkt (102) in Abhängigkeit vom zweiten Pegel des zweiten Ausgangssignals (V/U) gekoppelt ist.
0 3 ο ο ? 4 / ο π η
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