DE1541678C - Drucktastenschalter - Google Patents

Drucktastenschalter

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DE1541678C
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Germany
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tuning
push button
spindle
spindles
button switch
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Heribert Dipl Ing S070 Ingolstadt Rummer
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungsgesell schaft mbH, 7900UIm
Publication date

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Drucktastenschalter zur Frequenzbandumschaltung und Sendereinstellung, mit um wenigstens zwei Winkellagen verdrehbaren Drucktasten, wobei jeder Drucktaste eine Abstimmspindel zugeordnet ist, durch die über einen Abstimmknopf ein Schleifkontakt eines Einstellreglers betätigbar ist, wobei der Einstellregler zur Einstellung einer Steuerspannung eines frequenzbestimmenden, im Abstimmschwingkreis eines Abstimmgerätes für Empfangsgeräte der Nachrichtentechnik liegenden spannungsabhängigen Kondensators, insbesondere einer Kapazitätsvariationsdiode, dient.
Bei einem derartigen Drucktastenschalter ist es vorgeschlagen worden, mit der Drucktaste unmittelbar eine Abstimmspindel zu verbinden. Auf der Abstimmspindel ist eine Mutter mit einem Schleifkontakt aufgebracht und oberhalb des Schleifkontaktes ist ein Potentiometerstreifen vorgesehen. Beim Drücken des Drucktastenknopfes wird der entsprechende Potentiometerstreifen in den Schwingkreis eingeschaltet und durch Drehen des Druckknopfes kann eine bestimmte Spannung abgegriffen und der Kapazitätsvariationsdiode zugeführt werden.
Mit der vorliegenden Erfindung soll nun der Zweck erreicht werden, beim Drücken der Taste sowohl einen bestimmten Frequenzbereich und einen Sender innerhalb dieses Frequenzbereiches einstellen als auch eine Anzeigeskala betätigen zu können und gegebenenfalls die Einstellung von einem besonderen Abstimmknopf aus betätigen zu können. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Mittel und Wege zu suchen, um mit einem Knopf eine Bandumschaltung und eine Einschaltung eines Potentiometerstreifens zu ermöglichen und zugleich eine Anzeigeskala zu betätigen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zusätzlich zur Abstimmspindel eine Abstimmanzeigespindel vorgesehen ist, wobei erstere in einem Gehäuserahmen lediglich drehbar gelagert ist, wogegen letztere im Gehäuserahmen sowohl verschiebbar als auch verdrehbar gelagert ist, und daß beim Drücken des zugeordneten Drucktastenknopfes beide miteinander kuppelbar sind. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung des Drucktastenschalters kann also jetzt ein beliebiger Frequenzbereich durch die Drucktaste, die gedrückt wird, eingeschaltet werden als auch das Potentiometer dieser zugeordneten Drucktaste verstellt werden und damit ein Sender des eingestellten Frequenzbereiches empfangen werden. Gleichzeitig kann eine Skala zur Frequenzbereich- und Senderanzeige betätigt werden.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels beschrieben..
F i g. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Schaltvorrichtung von der Seite im Schnitt,
F i g. 2 dieselbe von oben,
F i g. 3 eine Wippe zur Betätigung einer Anzeigeskala und
Fig. 4 eine Frontansicht mit teilweise geschnittener Frontplatte.
Mit 1 ist ein Gehäuserahmen, beispielsweise aus Kunststoff, bezeichnet, der mit einer Bodenplatte 2 und mit senkrecht dazu stehenden Stegen 3 versehen ist. Die beiden linken Stege 3 dienen zur Lagerung und Fixierung von parallel zueinander angeordneten Abstimmspindcln 4, auf deren Gewindeteil eine Wandermutler 5 längsverschiebbar angeordnet ist. Die Wandermutter5 ist mit einem Schleifkontakte versehen, der auf einer Widerstandsbahn 7 eines Potentiometerstreifens8 schleifen kann.DerPotentiometerstreifen 8 ist auf den Stegen 3, die zur Halterung der Ab-S Stimmspindeln 4 dienen, befestigt. Die Potentiometerstreifen liegen mit ihren Anschlüssen 9 an einer Regelspannung U,(, und die abgegriffene Spannung wird vom Schleifkontakt 6 über die Abstimmspindel 4 und eine Stromabnahmefeder 10 einem spannungsabhängigen Kondensator, insbesondere einer Kapazitätsvariationsdiode 11, zugeführt. Diese liegt im frequenzbestimmenden Schwingkreis eines Oszillators und/ oder Vorkreises oder Bandfilters eines Abstimmaggregates. Insbesondere ist die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung für Fernsehtuner für VHF und UHF vorgesehen.
In den rechten zwei Stegen 3 ist eine Abstimmanzeigespindel 12 gelagert. Diese ist an dem an der Frontseite herausstehenden Ende mit einem Drucktastenknopf 13 versehen, an dem Betätigungsmittel 14 zur Betätigung einer Schaltwippe 15 angebracht sind. Um die Schaltwippe 15 in verschiedene Lagen bringen zu können, ist der Drucktastenknopf 13 verdrehbar, wobei die Betätigungsmittel 14 mit verschieden
as hohen Ansätzen 16 der Schaltwippe 15 zusammenwirken können. Die Schaltwippe 15 ist mit einem Frequenzumschalter 17 kraftschlüssig verbunden.
Zwischen den rechten Stegen 3 ist auf einem Gewindeteil 18 der Abstimmanzeigespindel 12 ein Mutterteil 19 verschiebbar jedoch unverdrehbar gehaltert. Es ist mit einem seitlichen Fortsatz 20 versehen, durch die eine Wippe 21 betätigbar ist. Der Fortsatz 20 wirkt dabei mit Laschen 22 der Wippe 21 zusammen.
Die Wippe 21 ist an dem nach oben überstehenden Ende gelenkig mit einem Hebel 23 verbunden, der wiederum an einer Anzeigetrommel 24 gelenkig angeordnet ist.
Weiterhin ist zwischen den Stegen 3 nach dem Gewindeteil 18 ein Zahnrad 25 verschiebbar und drehbar gelagert, das mit auf den anderen Abstimmanzeigespindeln gelagerten Zahnrädern 25 in dauerndem Eingriff ist. Über eine Feder 26 ist es nach rechts gegen Ansätze 27 drückbar. Die Zahnräder 25 sind mit versetzten länglichen Aussparungen 28 versehen, in die ein in der Abstimmanzeigespindel 12 vorgesehener Stift 29 eingreifen kann.
Zwischen den die Abstimmspindel 4 und die Abstimmanzeigespindeln 12 tragenden Stegen ist die Abstimmanzeigespindel 12 mit einem Kegel 30 versehen, dessen über die Abstimmanzeigespindel überstehende Basis 31 mit einer unter der Wirkung einer Druckfeder 32 stehenden Rastklappe 33 zusammenwirkt.
Das Ende der Abstimmanzeigespindel 12 ist gemäß der Erfindung mit einem Kupplungsteil 34 versehen, das auf der Abstimmanzeigespindel 12 unverdrehbar jedoch axial verschiebbar dadurch gelagert ist, daß die Abstimmanzeigespindel 12 am Ende unrund, z. B.
durch Anfasen der Anzeigespindel, ausgebildet ist und die Bohrung im Kupplungsteil 34 ebenfalls entsprechend geformt ist. Das Kupplungsteil 34 steht unter der Wirkung einer Druckfeder 35 und ist durch einen Anschlagstift 36, der durch einen Schlitz 37 des Kupplungsteils 34 hindurchragt, gegen Herunterfallen gesichert. Der Kupplungsteil 34 ist beim Drücken der Drucktaste 13 mit dem nach innen ragenden Ende der Abstimmspindel 4 kuppelbar, wobei die Bohrung
des Kupplungsteils und dieses Ende 38 entsprechend unrund ausgebildet sind.
Oberhalb des Kegels 30 ist ein Schaltstift 39 angeordnet, der bei eingerasteter Abstimmanzeige- ■ spindel 12 den Schalter 40 schließen kann, so daß das Potentiometer (5, 6, 7, 8) der gedrückten Taste ein- und diejenigen der anderen ausgeschaltet ist.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung ist folgende:
Der Drucktastenschalter sei in der in den Figuren dargestellten Lage. Hierbei ist der mittlere Drucktastenknopf eingedrückt, und dessen Anzeigespindel kann über einen nicht dargestellten Abstimmknopf, der mit einem Zahnrad 25 starr gekuppelt ist, verstellt werden, wobei gleichzeitig über den Kupplungsteil 34 die Abstimmspindel 4 gedreht werden kann. Hierbei ■ ist ein Sender des eingestellten Frequenzbereiches einstellbar.
Wird jetzt der obere Drucktastenknopf 13 gedrückt, so wird dadurch, daß dieser Drucktastenknopf ganz nach rechts gedreht ist, die Schaltwippe 15 genauso in ihrer Lage gehalten, wie sie "durch den vorher gedrückten Drucktastenknopf 13 gebracht worden war. Hierdurch wird der Frequenzbereichumschalter 17 nicht betätigt, so daß derselbe Frequenzbereich eingeschaltet bleibt. Gleichzeitig wird die vorher gedrückte Taste über die Rastklappe 33 entrastet und die eben gedrückte Taste eingerastet. Hierbei trifft der Stift 29 in die Aussparung 28, so daß das Zahnrad 25 mit der gedrückten Abstimmanzeigespindel 12 starr gekuppelt ist. Wird jetzt an dem nicht gezeichneten Abstimmknopf gedreht, so wird über die Zahnräder 25 die Abstimmanzeigespindel der gedrückten Taste gedreht, so daß der Mutterteil 19 nach links oder rechts wandert und gleichzeitig die Anzeigetrommel 24 dreht.
Beim Drücken der Taste 13 ist der Kupplungsteil 34 mit dem Ende 38 der Abstimmspindel 4 in Wirkverbindung gekommen, so daß diese kraftschlüssig mit der Abstimmanzeigespindel 12 gekuppelt ist. Gleichzeitig beim Drehen wird also auch die Wandermutter 5 nach links oder rechts bewegt und am Potentiometer ein entsprechender Abgriff eingestellt, so daß der Schwingkreis über die Kapazitätsvariationsdiode 11 auf eine bestimmte Empfangsfrequenz eingestellt ist. Beim Verdrehen der Zahnräder 25 erfolgt eine Verstellung der vorher gedruckt gewesenen Taste nicht, da hier das Zahnrad 25 leer mitläuft.
Wird nun die unterste Taste 13 gedruckt, so wird die vorher gedrückte Taste 13 entrastet und die jetzt betätigte eingerastet. Hierbei erfolgt jetzt eine Frequenzbereichumschaltung, da dieser Drucktastenknopf 13 ganz nach links gedreht ist und dessen Betätigungsmittel 14 nicht auf Ansätze 16 der Schaltwippe 15 stoßen, so daß die Schaltwippe im Uhrzeigersinn gedreht wird und den Frequenzbereichumschalter 17 betätigt. Die übrigen Einstellungen erfolgen genauso wie bisher beschrieben, lediglich wird jetzt ein Sender in einem anderen Frequenzbereich eingestellt.
Ohne vom Erfindungsgedanken abzugehen ist es möglich, die Stege 3, die zur Halterung und Fixierung der Abstimmspindeln 4 vorgesehen sind, unterhalb der Bodenplatte 2 anzuordnen, so daß die Abstimmspindeln 4 parallel unterhalb der Abstimmanzeigespindeln 12 zu liegen kommen. Die Kupplung kann dann über Zahnräder oder sonstige Übertragungsmittel erfolgen, wobei die kraftschlüssige Verbindung der zugeordneten Spindeln beim Drücken der entsprechenden Taste erfolgt. Zweckmäßig erfolgt dabei die Kupplung über die Zahnräder 25, die mit Zahnrädern auf den Abstimmspindeln 4 zusammenwirken. Letztere dürfen dabei natürlich untereinander nicht im Eingriff sein.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Länge und die Steigung des Gewindeteils 18 der Abstimmanzeigespindel 12 kürzer bzw. kleiner, so daß die Wandermutter gegenüber dem Mutterteil bei gleicher Umdrehungszahl der Spindeln 4, einen größeren Weg zurücklegt. Hierdurch wird bei der Einstellung des Potentiometers eine höhere Genauigkeit bzw. eine genauere Einstellmöglichkeit erreicht.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Drucktastenschalter zur Frequenzbandumschaltung und Sendereinstellung, mit um wenig-• stens zwei Winkellagen verdrehbaren Drucktasten, wobei jeder Drucktaste eine Abstimmspindel zugeordnet ist, durch die über einen Abstimmknopf ein Schleifkontakt eines Einstellreglers betätigbar ist, wobei der Einstellregler zur Einstellung einer Steuerspannung eines frequenzbestimmenden im Abstimmschwingkreis eines Abstimmgerätes für Empfangsgeräte der Nachrichtentechnik liegenden spannungsabhängigen Kondensators, insbesondere einer Kapazitätsvariationsdiode, dient, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Abstimmspindel (4) eine Abstimmanzeigespindel (12) vorgesehen ist, wobei erstere in einem Gehäuserahmen (1) lediglich drehbar gelagert ist, wogegen letztere im Gehäuserahmen sowohl verschiebbar als auch verdrehbar gelagert ist, und daß beim Drücken des zugeordneten Drucktastenknopfes (13) beide miteinander kuppelbar sind.
2. Drucktastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmspindeln (4) und die Abstimmanzeigespindeln (12) axial hintereinander angeordnet sind.
3. Drucktastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmspindeln (4) parallel zu den Abstimmanzeigespindeln (12) angeordnet sind.
4. Drucktastenschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmspindeln (4) unterhalb oder oberhalb der Abstimmanzeigespindeln (12) angeordnet sind.
5. Drucktastenschalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Gehäuserahmen (1) Verwendung findet.
6. Drucktastenschalter nach zumindest einem der Ansprüche 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung des Gewindes der Abstimmanzeigespindeln (12) kleiner ist als diejenige der Abstimmspindeln (4).
7. Drucktastenschalter nach zumindest einem der Ansprüche 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Abstimmanzeigespindeln (12) je ein Mutterteü (19) angeordnet ist, und diese beim Drücken der Taste mit einer Wippe (21) in Wirkverbindung kommt, über die ein Anzeigeelement (24) betätigbar ist.
8. Drucktastenschalter nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsteil (34) aus einer Hülse be-
steht, die auf einem Ende einer Abstimmspindel bzw. Abstimmanzeigespindel verschiebbar angeordnet ist und beim Drücken der Taste mit dem Ende der anderen Spindel (Abstimmanzeigespindel bzw. Abstimmspindel) kuppelt.
9. Drucktastenschalter nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei paralleler Anordnung der Spindeln (4 und 12) die Kupplung über Zahnräder erfolgt.
10. Drucktastenschalter nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung des der Drucktaste zugeordneten Potentiometers (5, 6, 7, 8) über die Abstimmanzeigespindel (12) erfolgt.
11. Drucktastenschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung über den Kegel (30) der Abstimmanzeigespindel (12) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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