DE1441709C - Abstimmvorrichtung fur Hochfrequenz Nachrichten Ubertragungsgerate mit Kapa zitatisdioden - Google Patents
Abstimmvorrichtung fur Hochfrequenz Nachrichten Ubertragungsgerate mit Kapa zitatisdiodenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abstimmvor- Widerstandsbahnen und/oder die Kontaktbahnen von :
richtung für Hochfrequenz-Nachrichten-Übertra- Belägen gebildet werden, die auf einer zu den Gegungsgeräte,
insbesondere Fernsehempfänger, mit windespindeln parallelen Platte aus isolierendem
mindestens einer eine Kapazitätsdiode aufweisenden Werkstoff nach Art einer gedruckten Schaltung auf-Selektionsstufe
und einer Anzahl von Potentiometern, 5 gebracht sind. Eine solche Platte kann ähnlich wie
von deren Abgriffen zum Einschalten einer gewünsch- ein Deckel an dem die Spindeln aufnehmenden Geten,
voreingestellten Frequenz mit Hilfe von Druck- häuse derart angebracht werden, daß die die Kontakttastenschaltern
wahlweise je einer mit der Kapazi- und Widerstandsbahnen aufweisende Seite den ein- i
tätsdiode verbindbar ist. zelnen Spindeln zugewandt ist. Hierdurch wird ein
Eine derartige Abstimmvorrichtung ist hinsieht- io besonders einfacher und sehr robuster Aufbau erlich
ihrer Schaltung bekannt, jedoch nicht hinsieht- zielt.
lieh ihrer konstruktiven Gestaltung. Die der Schal- Die erfindungsgemäße Abstimmvorrichtung kann I
tung zu entnehmende Lehre beschränkt sich darauf, auch so ausgebildet werden, daß jede Spindel zur
für jede voreinstellbare Frequenz ein Potentiometer Einstellung von Sendern auf mindestens zwei Freund
einen mit dem Potentiometerabgriff elektrisch 15 quenzbändern verwendbar ist, die einen erheblichen
verbundenen Drucktastenschalter vorzusehen. Bei Abstand voneinander haben, beispielsweise auf Sen- :
Einsatz der bekannten, handelsüblichen Bauelemente der der Fernsehbänder I und III. Zu diesem Zweck i
würde sich eine umständliche Anordnung mit gro- sind bei einer Ausführungsform der Erfindung die i
ßem Platzbedarf aus einer Vielzahl voneinander ge- Widerstandsbahnen der Spannungsteiler der Anzahl
trennter Potentiometer und Drucktastenschalter er- 20 der Frequenzbänder entsprechend unterteilt, und es
geben, bei der eine eindeutige räumliche Zuordnung ist jedem Spannungsteiler als Bandumschalter eine
von Drucktastenschalter und Potentiometer kaum zusätzliche, entsprechend unterteilte Kontaktbahn zu- t'
möglich ist, woraus sich leicht Fehler bei der Hand- geordnet. Auf den Kontaktbahnen sitzt jeweils ein \)
habung ergeben können. zusätzlicher, mit der zugeordneten Spindelmutter ver- j
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 25 bundener Kontakt auf. Vorzugsweise ist der unter-Abstimmvorrichtung
der eingangs genannten Art zu teilten Kontaktbahn eine durchlaufende Kontaktbahn
schaffen, die sich durch ihren einfachen Aufbau und zugeordnet, und es werden dann diese beiden Konihre
große Betriebssicherheit auszeichnet und außer- taktbahnen durch einen an der Mutter angebrachten
dem noch leicht zu betätigen ist. Kontaktbügel überbrückt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch 30 Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in
gelöst, daß die Potentiometer in an sich bekannter der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
Weise je eine Gewindespindel mit einem Schleifer näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
als Abgriff und eine parallel zur Gewindespindel an- F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer Abgeordnete Widerstandsbahn umfassen und daß die stimmvorrichtung nach der Erfindung,
Gewindespindeln der vorgesehenen Potentiometer in 35 F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II durch einem Gehäuse parallel zueinander verschiebbar an- die Abstimmvorrichtung nach Fig. 1,
geordnet sind und jeweils einen Teil der. Drucktaste F i g. 3 eine Draufsicht ähnlich F i g. 1 auf eine
als Abgriff und eine parallel zur Gewindespindel an- F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer Abgeordnete Widerstandsbahn umfassen und daß die stimmvorrichtung nach der Erfindung,
Gewindespindeln der vorgesehenen Potentiometer in 35 F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II durch einem Gehäuse parallel zueinander verschiebbar an- die Abstimmvorrichtung nach Fig. 1,
geordnet sind und jeweils einen Teil der. Drucktaste F i g. 3 eine Draufsicht ähnlich F i g. 1 auf eine
des dem entsprechenden Potentiometer zugeordneten weitere Ausführungsform der Erfindung,
Drucktastenschalters bilden. F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV durch
Drucktastenschalters bilden. F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV durch
Bei der erfindungsgemäßen Abstimmvorrichtung 40 die Vorrichtung nach F i g. 3,
werden also anstatt der in der HF-Technik allgemein F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V durch
üblichen Drehpotentiometer an sich bekannte Poten- die Anordnung nach F i g. 4 in vergrößertem Maßtiometer
mit je einer Gewindespindel benutzt, die stab und
einen auf einer parallel zur Gewindespindel angeord- F i g. 6 eine Draufsicht auf eine Drucktaste bei
neten Widerstandsbahn entlanggleitenden Schleifer 45 einer Vorrichtung ähnlich F i g. 3 mit abgeänderter
als Abgriff trägt. Die Gewindespindeln der Potentio- Kontaktanordnung.
meter bilden jeweils zugleich einen Teil der Druck- Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1
taste, so daß für die erfindungsgemäße Abstimmvor- und 2 sind in der Vorderwand 1 und in der Rückrichtung,
deren Gewindespindeln in einem Gehäuse wand 2 eines oben offenen Gehäuses parallel zueinparallel
zueinander verschiebbar angeordnet sind, nur 50 ander mehrere Gewindespindeln 3 verschiebbar und
ein äußerst geringer Platzbedarf entsteht. Ferner ist drehbar gelagert. Die Gewindespindeln 3 weisen drei
in jedem Fall eine eindeutige Zuordnung von Poten- voneinander verschiedene Abschnitte auf, nämlich
tiometer und Drucktaste vorhanden, so daß Einstell- einen mit Abflachungen 4 versehenen vorderen Abfehler
durch Verwechslungen nicht vorkommen kön- schnitt, einen Gewindeabschnitt 5 und einen zylindrinen.
Weiterhin ermöglicht es die Erfindung, auf wirt- 55 sehen Abschnitt 6. Auf dem mit Abflachungen 4 verschaftliche
Weise Ein- und Ausschalter und Potentio- sehenen Abschnitt der Spindel ist jeweils eine mit
meter in einer Baueinheit zu vereinigen. Es wird so- Kupplungsansätzen 7 versehene Hülse 8 geführt,
mit eine Anordnung geschaffen, die sich durch einen welche die Nabe eines Zahnrades 9 durchdringt. Die
extrem einfachen Aufbau und eine hohe Betriebs- Zahnräder 9 sind in der Rückwand 10 eines Gehäusesicherheit
auszeichnet. 60 einsatzes 11 gelagert und stehen alle miteinander im
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin- Eingriff. Sie sind gegenüber den Gewindespindeln 3
dung ist parallel zu der Widerstandsbahn eines jeden frei drehbar. Alle Zahnräder 9 sind gemeinsam mit
Potentiometers eine Kontaktbahn angeordnet, und es Hilfe eines Zahnrades 9' drehbar, das auf einer Einwerden
die Schleifer von Bügeln gebildet, die an auf stellwelle 12 angeordnet ist. In der gezeichneten Stelden
Gewindespindeln angeordneten Laufmuttern iso- 65 lung werden die Kupplungsglieder 7 an den Hülsen 8
liert befestigt sind und die ihnen zugeordneten Wi- von einem als Anschlag dienenden Federring 8' gederstands-
und Kontaktbahnen verbinden. Eine be- gen die Kraft der Feder 13 außer Eingriff mit den
sonders einfache Anordnung ergibt sich, wenn die Zahnrädern 9 gehalten. Der Federring 8' ist am Ende
des Gewindeabschnittes 5 angeordnet und dient zu- die Zeichnung zeigt, so befindet sich der an der Laufgleich als Anschlag für die Laufmutter 14. mutter angebrachte Bügel außerhalb des Bereiches
Am anderen Ende des Gewindeabschnittes 5 ist der Widerstandsstreifen 25, so daß also ein Span-
der hochgebogene Arm 15 einer in der Gehäuse- nungsabgriff nicht stattfindet. Es sei noch erwähnt,
wand 1 verschiebbaren Drucktaste 16 zwischen einem 5 daß bei diesem Ausführungsbeispiel der Bügel 35 zu-
vom Ende des Gewindeteiles 5 gebildeten Bund und gleich dazu dient, die Mutter 14 gegen ein Verdrehen
einer weiteren Federscheibe 17 gehalten. Die außer- zu sichern.
halb des Gehäuses liegenden Enden der Drucktasten Das Ausführungsbeispiel nach den Fig, I und 2
16 sind mit Knöpfen 18 versehen. Durch Druck auf zeichnet sich zwar durch einen sehr einfachen Aufdiese
Knöpfe 18 kann wahlweise eine der Druck- io bau aus, hat aber den Nachteil, daß die abgegriffene
tasten gegen die Kraft der auf dem zylindrischen Spannung nicht nur von der Stellung der Laufmutter
Ende 6 der Spindel 3 angeordneten Feder 19 so weit auf der Gewindespindel, sondern auch von der Stelverschoben
werden, bis ein am Arm 15 der Druck- lung der Gewindespindel in ihrer Betriebslage abtaste
16 angebrachter Lappen 20 hinter der Nase 21 hängt. Nimmt also die Gewindespindel bei gedrückter
eines gefederten Verriegelungsschiebers 22 gefangen 15 Taste nicht immer wieder genau die gleiche Stellung
ist. Dabei gibt auch der Federring 8' die Hülse 8 frei, ein, so ist auch die erzielte Abstimmung gewissen
so daß die Mitnehmer? in entsprechende Ausneh- Schwankungen unterworfen. Wenn es auch möglich
mungen des zugeordneten Zahnrades 9 unter der ist, die dadurch bedingten Fehler sehr klein zu hal-Kraft
der Feder 13 eintreten können. Werden nun- ten, kann diese Erscheinung in manchen Fällen jemehr
die Zahnräder 9 von der Abstimmwelle 12 aus 20 doch störend sein. Außerdem ist von Nachteil, daß
verdreht, so wird die mit Hilfe der Drucktaste 16 vor- die Taste mindestens um den gleichen Betrag vergeschobene
Spindel über die Kupplung 7, 8 ebenfalls schoben werden muß, um den die Laufmuttern auf
verdreht und die darauf befindliche Laufmutter 14 den Spindeln verschiebbar sind. Dies führt zu einem
verschoben. erheblichen Raumbedarf.
Oberhalb des Verriegelungsschiebers 22 ist par- 25 Diese Mangel sind bei dem Ausführungsbeispiel
allel zu den Gewindespindeln3 eine Platte23 ange- nach den Fig. 3 bis 6 vermieden. Hier sind auf den
ordnet, die aus einem isolierenden Werkstoff, bei- im Gehäuse 41 verschiebbar gelagerten Gewindespinspielsweise
aus Hartpapier oder Hartgewebe oder dein 42 kastenförmige Teile 43 unverschiebbar, aber
einem geeigneten Kunststoff besteht. An der Unter- drehbar gelagert. Die Böden der kastenförmigen Teile
seite dieser Platte sind parallel zu den Gewindespin- 30 43 liegen dicht am Boden des Gehäuses 41 an, so
dein 3 abwechselnd Kontaktbahnen 24 und Wider- daß die Kästen 43 gegenüber dem Gehäuse 41 unverstandsbahnen
25 angeordnet. Die Kontaktbahnen 24 drehbar sind. Der mit einem Gewinde versehene Absind
an ihren nahe den Zahnrädern 9 gelegenen schnitt 44 der Spindel 42 befindet sich jeweils in dem
Enden durch einen Kontaktstreifen 26 leitend mitein- Kasten 43. Außerdem ist in jedem Kasten 43 eine
ander verbunden. An die der Einstellwelle 12 nahe- 35 Laufmutter 45 angeordnet, die aus einem isolierenliegende
Kontaktbahn 24 ist weiterhin mit Hilfe eines den Werkstoff besteht und an ihrer Oberseite in einer
Kontaktniets 27 eine Lötöse 28 angeschlossen. In Ausnehmung 46 einen Kontaktbügel 47 trägt. Diese
ähnlicher Weise sind die den Zahnrädern 9 abge- Laufmutter 45 stützt sich mit stegartigen Randwandten
Enden der Widerstandsbahnen 25 ebenfalls abschnitten 48 an der Innenseite des Bodens des
durch einen Kontaktstreifen 29 miteinander verbun- 4° Kastens 43 ab, so daß auch diese Mutter unverdrehden,
an den mittels des Niets 30 die Lötöse 31 ange- bar ist. Der Kasten 43 ist nach oben durch eine
schlossen ist. Auf der den Muttern 14 abgewandten Platte 49 aus isolierendem Werkstoff abgeschlossen,
Seite der Platte 23 ist ferner eine Kontaktbahn 32 an- " die an ihrer Innenseite eine Kontaktbahn 50 und eine
gebracht, an die die anderen Enden der Widerstands- Widerstandsbahn 51 aufweist. Diese beiden Bahnen
bahnen 25 mit Hilfe von Kontaktnieten 33 ange- 45 werden von dem Kontaktbügel 47 überbrückt. Liegt
schlossen sind. Auch das Ende des Kontaktstreifens wieder an den Enden der Widerstandsbahn 51 eine
32 ist mit einer Lötöse 34 versehen. Werden die Lot- Spannung an, so wird von dem Bügel 47 an der
ösen 31 und 34 mit einer Spannungsquelle verbun- Widerstandsbahn eine bestimmte Spannung abgegrifden,
so wird die von dieser Spannungsquelle abge- fen und auf die Kontaktbahn 50 übertragen, von der
gebene Spannung an die einzelnen, den Abstimm- 50 dann diese abgegriffene Spannung abgenommen werspindeln
zugeordneten Widerstandsbahnen 25 ange- den kann. Es ist ersichtlich, daß hier die abgegriffene
legt. Spannung nur von der Stellung der Spindelmutter 45
Die auf dem Gewindeteil 5 der Spindeln 3 ange- innerhalb des Kastens 43 abhängig ist, nicht aber von
ordneten Muttern 14 sind mit Kontaktbügeln 35 ver- der Stellung der Taste, weil der Kasten 43 mit der
sehen, die unter Zwischenschaltung eines isolierenden 55 darin enthaltenen Anordnung beim Verschieben der
Teiles 36 an der Mutter 14 befestigt sind. Diese Kon- Taste mitbewegt wird. Hierdurch entfallen alle Protaktbügel
sind so ausgebildet, daß sie mit einem Ende bleme der. Wiederkehrgenauigkeit,
auf der der Abstimmspindel zugeordneten Kontakt- Zum Zuführen und Abnehmen ,der Spannungen bahn 24 aufliegen und durch Eindrücken der Taste sind an den den Knöpfen 52 der Spindeln 42 abgemit dem anderen Ende zum Auflegen auf dem züge- 60 wandten Enden der Platte 49 ,eines jeden Spindelordneten Widerstandsstreifen 25 bringbar sind. Da- kastens 43 Kontaktzungen 53, 54 und 55 angebracht, durch wird je nach der Stellung der Mutter 14 auf die auf einer am hinteren Rand des Gehäuses 41 ander Spindel an dem Widerstand 25 eine mehr oder gebnchten Platte 56 mit entsprechenden Gegenkonweniger große Spannung abgegriffen und auf die takten aufliegen. Die Kontakte 53 sind über einen Kontaktstreifen 24 übertragen. Diese abgegriffene 65 Kontaktniet 57 unmittelbar mit dem einen Ende des Spannung kann ah der Lötöse 28 abgenommen wer- Widerstandsstreifens 51 verbunden, während der den, um einer Kapazitätsdiode zugeführt zu werden. Kontakt 54 über eine Kontaktbahn 58 und ein Kon-Befindet sich die Taste in der Ruhestellung, wie es taktniet 59 mit dem anderen Ende dieses Wider-
auf der der Abstimmspindel zugeordneten Kontakt- Zum Zuführen und Abnehmen ,der Spannungen bahn 24 aufliegen und durch Eindrücken der Taste sind an den den Knöpfen 52 der Spindeln 42 abgemit dem anderen Ende zum Auflegen auf dem züge- 60 wandten Enden der Platte 49 ,eines jeden Spindelordneten Widerstandsstreifen 25 bringbar sind. Da- kastens 43 Kontaktzungen 53, 54 und 55 angebracht, durch wird je nach der Stellung der Mutter 14 auf die auf einer am hinteren Rand des Gehäuses 41 ander Spindel an dem Widerstand 25 eine mehr oder gebnchten Platte 56 mit entsprechenden Gegenkonweniger große Spannung abgegriffen und auf die takten aufliegen. Die Kontakte 53 sind über einen Kontaktstreifen 24 übertragen. Diese abgegriffene 65 Kontaktniet 57 unmittelbar mit dem einen Ende des Spannung kann ah der Lötöse 28 abgenommen wer- Widerstandsstreifens 51 verbunden, während der den, um einer Kapazitätsdiode zugeführt zu werden. Kontakt 54 über eine Kontaktbahn 58 und ein Kon-Befindet sich die Taste in der Ruhestellung, wie es taktniet 59 mit dem anderen Ende dieses Wider-
Standsstreifens in Verbindung steht. Der Kontakt 55 ist wiederum mit Hilfe des Kontaktniets 60 an dem
Kontaktstreifen 50 angeschlossen.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, liegen bei ungedrückter Taste zwar die Kontakte 53 und 54 auf Kontaktstreifen
61 und 62 auf, die jeweils miteinander in Verbindung stehen und zur Zuführung der Spannung
zu den Widerstandsstreifen 51 dienen, während die die abgegriffene Spannung führenden Kontakte 55
sich in einem Abstand von Kontakten 63 befinden, die ebenfalls miteinander verbunden sind und zur
Zuführung der abgegriffenen Spannung an eine Kapazitätsdiode dienen. Ist dagegen die Taste gedruckt,
wie es bei der unteren Taste in F i g. 3 der Fall ist, so liegt der Kontakt 55 auf dem entsprechenden Gegenkontakt
63 auf, so daß die abgegriffene Spannung zur Verfügung steht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 3 bis 5
wird jede Taste unmittelbar von der Spindel 42 gebildet und durch Drücken auf den am Ende der
Spindel befindlichen Knopf 52 betätigt, der auch zugleich dazu dient, die Abstimmung zu verändern. Die
in die Betriebsstellung gebrachte Spindel wird von der gefederten Klappe 64 gefangen, die eine Schulter
65 an der betreffenden Spindel hintergreift. Es versteht sich jedoch, daß eine gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 3 bis 5 ausgebildete Vorrichtung
mit einer Zentralabstimmung versehen werden kann, wie sie das Ausführungsbeispiel nach den
F i g. 1 und 2 aufweist. In diesem Falle könnte dann eine besondere Taste an dem Abstimmkasten 43 angreifen,
während auf den Spindeln die Kupplungsglieder und Zahnräder angeordnet sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 sind auf der aus isolierendem Werkstoff bestehenden Deckplatte
71, die den betreffenden Spindelkasten von oben abschließt, parallel zueinander verlaufende Kontaktbzw.
Widerstandsbahnen angeordnet. Von den beiden inneren Bahnen ist wie bei dem vorhergehenden
Ausführungsbeispiel die Bahn 72 als Kontaktbahn und die Bahn 73 als Widerstandsbahn ausgebildet,
die beide von einem Bügel 74 überbrückt werden. Zum Unterschied zum vorhergehenden Beispiel ist
jedoch die Bahn 73 in Längsrichtung unterteilt. Beiden Teilstücken dieser Bahn wird durch auf der
Oberseite der Platte 71 angeordnete Kontaktstreifen 75 und 76 über die Kontakte 77 und 78 die erforderliche
Spannung zugeführt, so daß beim Entlangführen des Bügels 74 an diesen Bahnen der Spannungsbereich zweimal durchlaufen wird.
Die beiden äußeren Kontaktbahnen 79 und 80, von denen wiederum die Bahn 80 unterteilt ist, bilden
zusammen mit dem weiteren, an der Mutter angebrachten Bügel 81 einen Bereichsumschalter. Je
nachdem, ob die Kontaktbahn 79 über den Bügel 81 mit dem einen oder dem anderen Teil der Kontaktbahn
80 verbunden ist* ist der eine oder der andere Bereich eingeschaltet. Der Kontaktbügel 81 überschreitet
zur gleichen Zeit die Lücke zwischen den beiden Teilen des Kontaktstreifens 80, zu der auch
der Kontaktbügel 74 die Lücke zwischen den Abschnitten der Widerstandsbahn 73 überschreitet. Die
beiden Teile des Kontaktstreifens 80 sind an die Kontaktzungen 82 und 83 angeschlossen, während die
durchlaufenden Kontaktstreifen 72 und 79 an die Kontaktzungen 84 und 85 herangeführt sind.
Die auf der Platte 86 angeordneten Gegenkontakte 87 bis 92 sind so ausgebildet, daß die beiden Teile
der Widerstandsbahn 73 über die Kontakte 89 und sowie 77 und 78 ständig an Spannung liegen, während
der die abgegriffene Spannung führende Kontakt 84 nur bei gedrückter Taste mit dem Gegenkontakt
88 in Eingriff kommt. Andererseits steht der den gemeinsamen Kontakt des Umschalters bildende
Kontaktstreifen 79 über den Kontakt 85 in ständigem Eingriff mit dem Kontakt 87 auf der Platte 86, während
der mit dem Kontaktstreifen 79 über den Bügel
ίο 81 verbundene Teil des Kontaktstreifens 80 wiederum
nur bei gedrückter Taste über den Kontakt 82 oder 83 mit dem entsprechenden Gegenkontakt 91
bzw. 92 in Eingriff kommt. Die einzelnen Kontakte und 89 bis 92 sind mit unterhalb der Platte 86
angeordneten Kontaktstreifen 93 bis 97 durch Kontaktniete verbunden, während ein die Kontakte 88
verbindender Kontaktstreifen 98 auf der Oberseite der Platte 86 angeordnet ist.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. So
ist es ohne weiteres möglich, alle dargestellten Ausführungsformen mit oder ohne Zentralabstimmung
anzuwenden. Die Ausbildung der Kontaktanordnungen wird sich danach richten, welche der Kontakte
as ständig im Eingriff sein können oder müssen und
welche der Kontakte getrennt werden müssen, wenn die Taste in ihre Ruhestellung zurückkehrt. So kann
es beispielsweise zweckmäßig sein, die bei den dargestellten Ausführungsbeispielen vorgesehenen Widerstände
nur dann einzuschalten, wenn die Taste gedrückt ist, damit die Spannungsquelle, an die diese
Widerstände angelegt sind, möglichst wenig belastet wird. In diesem Falle könnten dann die Abgriffe
alle stets miteinander verbunden sein.
Claims (7)
1. Abstimmvorrichtung für Hochfrequenz-Nachrichten-Übertragungsgeräte,
insbesondere Fernsehempfänger, mit mindestens einer eine Kapazitätsdiode aufweisenden Selektionsstufe und
einer Anzahl von Potentiometern, von deren Abgriffen zum Einschalten einer gewünschten, voreingestellten
Frequenz mit Hilfe von Drucktastenschaltern wahlweise je einer mit der Kapazitätsdiode
verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentiometer in an sich
bekannter Weise je eine Gewindespindel (3; 42) mit einem Schleifer (35; 47; 74) als Abgriff und
eine parallel zur Gewindespindel angeordnete Widerstandsbahn (25; 51; 73) umfassen und daß
die Gewindespindeln der vorgesehenen Potentiometer in einem Gehäuse parallel zueinander verschiebbar
angeordnet sind und jeweils einen Teil der Drucktaste des dem entsprechenden Potentiometer
zugeordneten Drucktastenschalters bilden.
2. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Widerstandsbahn
(25) eines jeden Potentiometers eine Kontaktbahn (24) angeordnet ist und die Schleifer
von Bügeln (35) gebildet werden, die an auf den Gewindespindeln (3) angeordneten Laufmuttern
(14) isoliert befestigt sind und nur bei gedrückter Taste die ihnen zugeordneten Widerstands-
und Kontaktbahnen (24 und 25) verbinden.
3. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsbah-
nen (51) jeweils in einem zusammen mit der zugeordneten
Gewindespindel (42) verschiebbaren Gehäuse (43) angeordnet sind und Kontakte (53
bis 55) aufweisen, die in der Betriebsstellung der Drucktaste mit festen Gegenkontakten (61 bis 63)
in Eingriff kommen.
4. Abstimmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Einstellen der Gewindespindeln (3) in an sich bekannter Weise eine Vorrichtung zur
Zentralabstimmung (12) vorgesehen ist.
5. Abstimmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für mindestens zwei Frequenzbänder,
die einen erheblichen Abstand voneinander haben, insbesondere für die Fernsehbänder
I und III, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsbahnen (73) der Spannungsteiler der
Anzahl der Frequenzbänder entsprechend unterteilt sind, daß jedem Spannungsteiler als Band-
umschalter cine zusätzliche, entsprechend unterteilte
Kontaktbahn (80) zugeordnet ist und daß auf den Kontaktbannen jeweils ein zusätzlicher,
mit der zugeordneten Spindeln!utter verbundener Kontakt (81) aufsitzt.
6. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der unterteilten Kontaktbahn
(80) eine durchlaufende Kontaktbahn (79) zugeordnet ist und diese beiden Kontaktbahnen
durch einen an der Mutter angebrachten Kontaktbügel (81) verbunden sind.
7. Abstimmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerstandsbahnen (25; 51; 73) und/ oder die Kontaktbahnen (24; 50; 72) von Belägen
gebildet werden, die auf einer zur Gewindespindel parallelen Platte (23; 49; 71) aus isolierendem
Werkstoff nach Art einer gedruckten Schaltung aufgebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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