DE1466208A1 - Fernseheinstellvorrichtung oder UHF-Tuner - Google Patents
Fernseheinstellvorrichtung oder UHF-TunerInfo
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- H03J1/00—Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
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- H03J5/00—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
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- H03J5/04—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings operated by hand
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- Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Dipl.-Ing. Walter Meissner Dipi.-ing. Heroen ι isoner
BERLINSaCGrunewalcO, herbert8trasse 22 MÜNCHEN . Λ ρ ο Ο Λ Q
Dr. Expl.
Die Erfindung bezieht sich auf Fernseheinstellvorrichtungen im allgemeinen und auf UHIT--Tun er im besonderen, wie
sie zur Kanalwahl im UHF-Bereich verwendet werden.
Las UHF-Band von 47o Megahertz bis 89o Megahertz ist von
steigender Bedeutung, wenn die verfügbaren VHF-Kanäle besetzt sind. Das UHF-Band besitzt 7o Fernseh-Kanäle (die
Kanäle 14 bis 83), von denen jeder eine Bandbreite von
6 I.Iegahertz einnimmt. Verschiedene Ausführungen von Tunern
sind bereits zur Verwendung im UHF-Bereich vorgeschlagen worden, die allgemein die Form von kontinuierlich veränderbaren
Binstellelementen besitzen. Es genügt jedoch keine vollständig in wirtschaftlicher Hinsicht. Der größte
ilachteil der bekannten UuF-Tuner-Ausführungen besteht
darin, daß keine von ihnen Mittel zum sicheren Sperren der Kanalwählvorrichtung in jedem UHF-Kanal besitzt. Wegen
der großen Zahl von Kanälen im UHF-Band und wegen der Notwendigkeit einer kompakten Konstruktion der Tuner
üind üperren, die den Kanalwähler in jedem Kanal oder für
Gruppen von Kanälen im UHF-Bereich richtig sperren würci'JA,
hierfür nicht praktisch verwendbar.
LTi-i einen gesperrten UlIF-Tuner zu erhalten, würde der Fachmann
mit scheinbar unlösbaren Problemen konfrontiert wer-ά'.η.
]3oiijpiol3v;GiGe muß, da.ait die Person, die den Kanal
■.;<:;Κ.Ί !;, du:: richtige "Gefühl" besitzt und auch noch eine
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kompakte Konstruktion besteht, eine besonders kräftige
Feder vorgese-hen werden, die die Sperrvorrichtung mit
einer entsprechenden Auflage an einem Anzeigernechani sinus
in Eingriff bringt. Bei einer starken Feder ist eine große Torsionskraft notwendig, um die Trägheit der Elemente
zu überwinden und die Bewegung der Kanalwahleinrichtung
auszulösen. 7/egen der Notwendigkeit einer giOßen »itarttorsionskraft
bei Verwendung einer kräftigen Feder ist es nicht notwendig, benachbarte Kanäle einzustellen, und
es- besteht dort die ITeigung zu Kanalwähleinrichtungen zum
Überheizen eines gewünschten benachbarten Kanals. Bei einer leichteren Feder zum Vermeiden des "Überschusses"
ergibt sich ein unbequemes "Gefühl" für die Bedienungsperson» Daraus hatte der Fachmann bisher geschlossen, daß
ein gesperrter Tuner unpraktisch sei und hat somit entsprechend der bisherigen Technik eine nichtsperrende Tuner-Ausführung
mit Scheibenanschlägen nur an den finden des UHF-Bandes verwendet. Diese Tuner-Ausführung hat offensichtlich
den ITachteil, daß sie den Kanalwähler nicht an jedem Kanal sperrt, kein richtiges Fühlen von .änderungen
beim übergang von einem Kanal zu einem anderen gibt und das Abstimmen durch das ganze UHF-Band hindurch
erfordert, wenn man von einem Ende des Bandes zum anderen gehen will.
Der Hauptzweck der Erfindung ist demgemäß, einen gesperrten
UIIF-Tuner zu schaffen, und Gegenstand der Erfindung
ist ein UHF-Tuner mit einen verbesserten Anzeigeiaechanismus
zum richtigen Einstellen des Kanalwählers an jedem Kanal im UHF-Band.
Ein anderer Gegenstand der Erfindung ist ein gesperrter UHF-Tuner mit einem antrieb mit konstantem ..'inkelanstieg
für den Kanalwühlmechanißiaus, so daß jeder Kanal genau
eingestellt werden kann. Dieser Tuner soll die Kanalwähleinrichtung bei jedem Kanal im UxiF-Bereich sperren, und
der Kanalwähler soll vcrhältiiiciaäßig leicht einzustellen
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sein, so daß benachbarte Kanäle ohne Überschießen gewählt
werden können. Ferner soll dieser Tuner mit einer neuartigen Antriebseinrichtung zum Andern der Kanäle im UHF-Band
ausgerüstet sein.
Auch bezieht sich die Erfindung auf eine neuartige Feinstelleinrichtung
bei einem solchen Tuner zum genauen Einstellen jedes Kanals im UHF-Band und auf eine neuartige
Vorrichtung zum Kuppeln der Kanalwahleinrichtung mit der
Rotorwelle des Tuners.
Zur Erläuterung der Erfindung und ihrer Vorteile v/ird mit
Hilfe der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel nach der
Erfindung beschrieben. In den Zeichnungen ist:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels von vorn;
Figur 2 eins: Schnitt entlang der Linie 2-2 der Figur 1,
bei dem einzelne Teile der Übersichtlichkeit halber v/eggelassen worden sind;
Figur 3 ein Schnitt an der Linie 3-3 von Figur 2; Figur 4 ein Schnitt an der Linie 4-4 von Figur 2;
Figur 5 ein Schnitt an der Linie 5-5 von Figur 3; und
Figur 6 ein vergrößerter Schnitt an der Linie 6-6 von Figur 5·
Obwohl ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung
in den Zeichnungen gezeigt und beschrieben wird, kann die Erfindung in verschiedenen Formen ausgeführt v/erden,
so daß die vorliegende Darstellung nur als Beispiel zu betrachten ist und nicht eine Beschränkung der Erfindung
Das gezeigte Ausführungsbeispiel des UHF-Tuners enthält
einen L-fÖrmigen Lion ta ge rahmen, der mit dem Chassis 11
(Figur 2) eines Fernsehempfängers fest verbunden ist.
ORiGjNAle
Die Tunerschaltung befindet sich in einem kastenartifeen
Gehäuse 12, das mit dem Tuner-Rahmen fest verbunden ist (und beispielsweise eine Schaltung enthält, wie sie in der
amerikanischen Patentanmeldung Ser. No. 288,2o8 vom 17.
Juni 1963, Anmelder Chalmer e. a. beschrieben, ist). Eine
Rotorwelle 13 verläuft durch das Gehäuse 12 der Länge
nach hindurch und arbeitet mit der kontinuierlich veränderbaren Tunerschaltung zum Einstellen der Frequenz zusammen
(wie in der genannten Patentanmeldung beschrieben wird). Die Figuren 2 und 5 zeigen am deutlichsten, daß
die Welle 13 aus dem Gehäuse 12 nach vorn heraustritt.
Ein großer rechteckiger Teil 14 (Figur 6) bildet mit der
Welle im rechten Winkel zu ihrer Achse ein einziges Stück. Zwei zylindrische Pfosten 15 ergeben mit dem Wellenteil
ein Ganzes und verlaufen von deren Vorderseite nach vorn. Nach Figur 6 sind die Pfosten .15 in gleichen Abständen
von der Rotationsachse der Welle 13 angeordnet und verlaufen zu ihr parallel. Die Pfosten 15 sind mit dem Kanalwähler
gekuppelt, um ihn und die Rotorwelle 13 zur gemeinsamen Drehung zusammenzuhalten.
Zum Befestigen des Kanalwählers am Chassis 11 dient eine Buchse 16 mit einem kleineren Gewindeteil 17, das durch
ein entsprechendes Loch 18 im Chassis 11 hindurchgesteckt
ist. Eine Unterlegscheibe 2o an der Buchse 16 stößt an die Vorderseite des Chassis 11 und eine Mutter 19 ist auf
den Teil 17 geschraubt und verbindet so die Buchse mit dem
Chassis. Due Buchse 16 enthält einen großen Flansch 16a, der neben der Hinterseite des vorderen Teils des Rahmens
10 angeordnet ist, und ein exzentrischer Stift 21 bildet
mit dem Buchsenflansch 16a ein Ganzes und verläuft durch eine entsprechende öffnung 22 im Rahmen Io nach vorn. Wie
Figur 2 zeigt, enthält der Stift 21 einen Endteil 23 geringeren Durchmessers, der in einer öffnung 24 im Chassis
11 gelagert ist und so die Buchse gegen Verdrehen hält. Vom Flansch 16a verlaufen Vorsprünge oder Ansätze 25 nach
hinten und sind mit in-Längsrichtung verlaufenden Bohrungen 25a versehen. Selbstschneidende Schrauben 26 gehen in die
Y 24/CU 11 -5-
BAD ORIGINAL
öffnungen 25a hinein und halten den Plansch 16a am Rahmen
1o. Wie die Figuren 3 und 4 zeigen, "befindet sich an der
Rückseite des Flansches 16a ein rechteckiger Montageblock 27. Eine selbstschneidende Schraube 28 geht durch öffnungen
im Plansch 16a und im Block 2? hindurch und hält so den oberen Teil des Flansches 16a am Rahmen*1o. Ein zylindrischer
Stift 29 geht von der Außenseite des Montageblocks 27 nach außen und dient als Anker für die Sperre,
die noch beschrieben werden wird.
Von der Rückseite des Flansches 16a nach hinten und konzentrisch zur Bohrung 32 der Buchse 16 verläuft ein Ring
3o. An der Innenseite des Ringes 3o befinden sich mehrere Zähne 31 und ergeben eine Innenverzahnung, die zur Bohrung
32 konzentrisch verläuft.
Die Bohrung 32 ist eingesenkt und besitzt so einen Teil kleineren Durchmessers neben dem vorderen Ende des Buchsenteils
17» der als erster Stützpunkt für die Anzeigerwelle
oder das Trägerglied 35 dient. Der Außenrand der Anzeigerwelle 35 enthält einen größeren Teil 36, der gegen
die Vorderseite 34 des Buchsenteils 17 stößt, um diese
Welle in Bezug auf die Buchse festzulegen und die Anzeigerwelle gegen Längsbewegung in einer Richtung zu halten.
'.Vie Figur 1 zeigt, kann die Anzeigerwelle 35 mit einem
abgeflachten Teil 35 zur Aufnahme der Anzeigescheibe (nicht
dargestellt) versehen sein. Ein mittlerer Teil der Anzeigerwelle 35 ist bei 38 vergrößert, wie die Figuren 2 und
zeigen, und liegt gegen die Bohrung 32 in der Buchse 16 an, um so einen zweiten Stützpunkt für die Welle 35 zu
ergeben. Die Buchse 16 und die Anzeigerwelle 35 bestehen vorzugsweise aus weichem Material wie Nylon oder ähnlichem,
so daß sie sich gegeneinander mit geringer Reibung dtrei drehen können.
Das hintere Ende der Anzeigerwelle 35 enthält einen großen ringförmigen Flansch 391 der sich in rechtem Winkel zur
Achse der '«felle befindet. An der Vorderseite des Flansches
BAD ORIGINAL _6-
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39 befindet sich eine Schulter 4o, die gegen die Rückseite der Buchse 16 stößt und so mit dem Wellenteil 36 zusammenarbeitet
und die Anzeigerwelle gegen Längsverschiebung
zur Buchse festhält. Die Rückseite des Flansches 39 ist mit einem Teil 41 geringerer Dicke versehen, wie die Figuren
2 und 4 zeigen. Ein Leerlaufgetriebe 43 dreht sich an
einem Pfosten 42, der zentral im Gebiet verringerter Dicke 41 angeordnet ist. Das Zahnrad 43 greift in die Innenverzahnung
31 ein und dient zum Antrieb.
Die Anzeigerwelle 35 enthält eine in Längsrichtung verlaufende
Bohrung 44, die zur Buchse 16 konzentrisch verläuft. Die Bohrung 44 ergibt, wenn sie eingesenkt ist, einen Teil
46 geringeren Durchmessers, der als erster Stützpunkt für eine Gr ob abstimmte He 45 dient, die sich in der Anzeigerwelle
35 drehbar gelagert ist. Der Mittelteil der Welle 45
enthält einen Teil 47 größeren Durchmessers, der sich in
der Bohrung 44 drehen kann und dient als zweiter Stützpunkt für die Welle 45. Eine große Schulter 48 an der
Welle 49 steht mit dem vorderen Ende. 49 der Welle 35 in.
Eingriff und verhindert dadurch eine Längsbewegung der Welle 45 in Richtung zur Welle 35. Die Welle 45 kann einen
abgeflachten Teil 45a besitzen (Figur 1), um einen Kopf
zur Handbedienung aufzunehmen (nicht dargestellt)..Ein Zahnrad 50 besteht aus einem Stück mit dem hinteren Zeilenende
45 und steht mit dem Zahnrad 43 in Eingriff (Figur
4). Wenn sich die Grobabstimmwelle 45 dreht, läuft das Zahnrad
43 um den Rand der Innenverzahnung 31 und die Anzeigerwelle 35 dreht sich zur Abstimmwelle 45 und der Buchse
Die Abstimmwelle 45 enthält eine Längsbohrung 52, die zur Anzeigerwelle 35 und der Buchse 16 konzentrisch verläuft»
In der Bohrung 52 ist eine Feinstellwelle ^ drehbar gelagert,
die einen abgeflachten Teil 56 zur Aufnahme eines Handbedienungsknopfes (nicht dargestellt) enthält. In einer
Ringnut 57 der Feinstellwelle 45 befindet sich eine C-Unterlegscheibe
56, die gegen die Vorderseite 58 der Welle stößt, um diese außerhalb des Gerätes und die Feinstellwelle
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BAD ORIGINAL
55 nach innen gegen Längsbewegung zu sichern. Mit der rückwärtigen
und außen liegenden Welle 55 ist eine Antriebseinrichtung
fest verbunden. Beim gezeigten Beispiel enthält diese Einrichtung zwei nebeneinander liegende Platten 6o,
die aus einem Material hoher Reibung bestehen. Der Endteil der Welle 55 kann über der Stelle 61 (Figur 5) verstiftet
sein, um die Platten 6o an der Welle zu halten.
Zum Kuppeln der Grobeinstellwelle 45 mit dem Rotor 13 dienen
zwei zylindrische Pfosten 62 und 63» die von der Rückseite des Flansches 39 der Anzeigerwelle 35 nach hinten
führen. Das hintere Ende des Pfostens 62 begrenzt einen zylindrischen Teil 64 kleineren Durchmessers, der in einen
radialen Schlitz 66 in der Kupplungsplatte 65 hineingeht. Wie Figur 6 zeigt, verlaufen die Pfosten 15 am Rotor 13
in diametral gegenüberliegenden radialen Schlitzen 67 in der Kupplungsscheibe 65» so daß bei Drehung der Grobab-r
stimmwelle 45 und anschließender Drehung der Anzeigerwelle
35 durch den Antrieb des Planetengetriebes der Pfosten 64
die Kupplungsplatte 65 antreibt und sich somit der Rotor 13 dreht. Die abstimmbaren Elemente im Gehäuse 12 werden
durch Drehen des Rotors I3 gesteuert und so in verschiedenen
Kanälen im UHF-Band eingestellt. Eine noch zu beschreibende Sperrvorrichtung dient zum Festlegen der AbctiEL-ieleiaente
in ihrer richtigen Lage, wenn die Grobabstimmwelle sich um einen gegebenen Winkel gedreht hat.
Lie Sperreinrichtung enthält eine Scheibe 7o, die mit öffnungen
72 und 73 zur Aufnahme der Pfosten 62 und 63 und somit zum Halten der Scheibe 70 zum Drehen der Anzeigewelle
35 versehen sind. Die Scheibe 70 paßt über die Schultern 74 und 75 (Figur 5), die sich an den Pfosten
62 und 63 befinden, und liegen auf der Fläche der Anzeigewelle 35 auf. Die Antriebspfosten 76 und 77 (Figur 2 und
4) halten die Scheibe durch Reibung an der Welle. Der Außenrand der Zahlenscheibe 7o ist mit mehreren Zähnen 71
versehen, die in Abständen nach außen zeigen und zwischen eich eine Lücke 71a ergeben. Beim beschriebenen Ausfüh-
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rungsbeispiel sind 35 Lücken 71s- vorgesehen und jede Lücke
71a und jeder Zahn 71 entsprechen einem Kanal im UHF-Band.
Ein Sperrglied 8o mit einer Öffnung zur Aufnahme des imkerpfostens
29 verläuft vom Montageblock 27 in einer zur Ziffernscheibe 7o tangentialen Richtung, ^iine Schraube 81
geht durch eine Öffnung im Sperrglied 8o hindurch und ist in ein Loch im Block 27 zum Halten dieses Gliedes gegen
die Seite des Llontageblocks eingeschraubt. 7/ie die !Figuren
1, 2 und 4 zeigen, enthält das Sperrglied So zwei nach unten gerichtete und in Abständen angeordnete federnde Finger
82 und 835 die so vorgespannt sind, daß sie mit dem
Außenrand der Scheibe 7o in Eingriff stehen. Die Finger 82
und 83 laufen in Auflager 82a und 8j5a aus, die je mit einem
Zahn 7^ und einer. Lücke 71 in Eingriff stehen. Die Figuren
3 und 4- zeigen, daß die Auflagen 82a und 8Ja durch einen
einer Hälfte des Abstandes zwischen den Reitern 71 entsprechenden
Abstand von einander entfernt, so daß eine der Auflagen in einen Ausschnitt eingreift, während die andere
an einem Vorsprung angreift. Jeder Vorsprung und jeder Ausschnitt ergeben eine Station, die einem Kanal im UHF-Band
entspricht. Jedes Lager 82a und 83a steht mit jeder Station in Eingriff, wenn sich die Ziffernscheibe 7o drehte
Das Eingreifen eines Lagers in einen Ausschnitt sperrt die Ziffernscheibe am entsprechend gewählten Kanal. Es ist somit
zu erkennen, daß durch mehr als ein Sperrglied eine kleine Zähnezahl an der Ziffernscheibe vorgesehen wird und
somit die Zähne weiter von einander entfernt angeordnet sind und somit kräftiger werden. Die Erfindung ist auf die
Verwendung von zwei federnden Fingern nicht beschränkt, vielmehr können mehrere federnde Finger bei entsprechender
Verringerung der Zähnezahl auf der Ziffernscheibe vorgesehen
werden. Beispielsweise können fünf Finger zusammen mit vierzehn Zähnen in der Ziffernscheibe eine ausreichende
Arbeitsweise ergeben, um eine Station für jeden siebenten Kanal im' UHF-Bereich zu ergeben.
90982 UQU 11 BADORiGiNAL
Die Einrichtung zum Feineinstellen des gewählten Kanals,
der durch die Grobeinstellwelle 45 ausgewählt worden ist, kann aus den Figuren 3» 5 und 6 entnommen werden. Eine
Muffe 85 ist am Pfosten 63 drehbar angebracht und enthält einen exzentrischen Stift 86, der axial vom Pfosten 63
abgesetzt ist. Der Stift 86 geht in einen radialen Schlitz 87 in der Kupplungsplatte 63 hinein und kann diese Platte
um den Pfostenteil 64 drehen, wenn die Muffe 85 am Pfosten
63 gedreht wird (Figur .6). Es kann also dem Rotor 13 ein gewünschter Feineinstellbereich zugeteilt werden. Zum
drehbaren Kuppeln der Muffe 85 mit der Feineinstellungswelle 55 dient eine durch Reibung angetriebene Platte 88,
die zwischen die Antriebsplatten 6o in Eingriff gebracht werden kann. Die getriebene Platte 38 ist bei 9° vorzugsweise
mit einem quadratischen Loch (Figur 5), versehen, dcts bei 9o mit einem entsprechenden quadratischen Teil an
der Muffe 85 zusammenwirkt und die getriebene Platte 88 mit der Iluffe 85 nicht-drehbar kuppelt. Wenn somit die
Feineinstellwelle 55 gedreht wird, kommt die Antriebsplatte 6o an gegenüberliegenden Seiten der angetriebenen
Platte 38 in Eingriff und durch die Reibung zwischen ihren Flächen werden sich die Muffe 85 und der exzentrisdhe
otift 86 drehen und die gewünschte Feineinstellung auf
den Rotor 13 übertrafen. Die angetriebene Platte 88 ist vorzugsweise mit umgebogenen Stäben 89 versehen, die mit
den Antriebsplatten 6o in Eingriff kommen können und Anschläge zum Begrenzen der Winkelbewegung der angetriebenen
Platte und somit einen gegebenen Abstimmbereich ergeben.
Bei einem bevorzugten* Ausführungsbeispiel wird die Indizierung
über eine Spanne von 27o° der Scheibe 7° durchgeführt. Hierfür werden 35 Nuten oder Rillen 71a im Außenrand
der Scheiben 7o vorgesehen und jede Rille ist um
7,G2G° versetzt. V/egen der dualen federnden Sperr anordnung
ergibt sich dexagemäß eine Drehung um 3»913° der Ziffernscheibe
bei jeder einem einzelnen Kanal in UHF-Bereich
:M entsprechenden Station. Bei dem bevorzugten Ausführunga-
boiapiel besitet dae'Zahnrad 5o zehn Zähne, das Zahnrad 43
■*?: «09824/0411 bad ^°"
- 1ο
neunzehn Zähne und die Innenverzahnung vierzehn Zähne 31.
Das Einstellverhältnis zwischen der Ziffernscheibe 7° und
der Grobeinstellv/elle 4-5 über das Planetengetriebe sys tem
beträgt 5>8 zu 1, so daß die Grobeinstellwelle 4-5 sich um
22,6954-° 'bei Änderung von einem Kanal im UHF-Bereich in
einen benachbarten Kanal verschiebt. Der größere Ab stimmwinkel der Grobeinstellwelle 45 gibt der einstellenden
Person ein besseres Gefühl, und es ist somit nicht notwendig, kräftige clperrfedern 82 und 83 zu verwenden. Demgemäß
wird eine geringere Kraft auf die Zähne 7I an der
Ziffernscheibe 7° übertragen, was eine höhere Lebensdauer
ergibt.
Die neuartigen mechanischen Merkmale des Antriebsmechanismus können mit Sperren für eine Gruppe benachbarter UHF-Kanäle
verwendet werden, und die Feineinstellregelung besitzt einen ausreichenden Bereich zum Abstimmen über einer
Gruppe von Kanälen.
Der Sperrmechanismus ist mit dem Tuner-Rotor ohne Zwischengetriebe
direkt gekuppelt, was Ungenauigkeiten infolge Spiels vermeidet.
Die Abstimmelemente des OiIF-Tuners arbeiten vollkommen
linear, so daß eine gegebene Y/inkelbewegung des Rotors 13
dieselbe absolute Frequenzänderung im Abstimmbereich bewirkt. Die geschlitzte Kupplungsplatte 65 ist für die genaue
Winkelzunähme des Sperrmechanismus zum Tuner-Rotor
ohne Rücksicht auf kleine .axial- oder V/inkel-Fehlausrichtungen
von besonderer Bedeutung.
Die Patentanwälte DipUng. W. Meissner
Dipl. ing· H. Tisdwr
BAD ORKJtNAL 80982A/Q411
Claims (1)
- PatentanwälteDipi.-ing. Walter Meissner Dipi.-ing. Herbert TischerBERLIN 33CGrunewaldD, herbertstrasse 22 MÜNCHEN c £ O ftQFernsprecher: 8 87 72 37 — Drahtwort: Invention Berlin | HDOfcUOPostscheckkonto: W. Meissner. Berlin-West 12282Bankkonto: W. Meissner, Berliner Bank A.-Q., Depka se. c UftBerlln-Halensee, Kurfüretendamm ISO -J BERLIN 33 CGRUNEWALD> den J ü UV. ;9fi5Dr. Expl.Gase 34-4-Patentansprüche1. υ- JT-Tuner r.iit eine ω drehbaren xCinstellelenent, einem Grob^instellglied, einem Feineinstellglied, einer Kupplung nit einen üperrinechaniGinus, der das G-robeinstellgliea mit dem ulnstellelernent verbindet und zwei Sperr-Gtellun^::n, bezogen auf die UHF-Kanäle besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß unabhängig vom Sperrmechanismus das Feineinstell;^lied (55) nri-t dem Jiinstellelement zum ^3inctellen des Tuners ohne Störung der Stellung des Sperrmechanismus (80) verbunden ist.2. U.Jj1-Tuner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daü ein Hahmen (io) kontinuierlich veränderbare Abstimmele.\jente trägt und das ^instelleleiaent ein drehbar im !{ahmen (io) drehbar gelagerter Hotor (13) ist und zum steuern der ιΛ. .mente dient.3. 'ÜiiF-Tuner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dai; die Kupplung ein Trägerglied mit einer Montageein-enthält und der Sperrmechanismus eine von der ichtung getragene Scheibe (7o) enthält, das Trägerglied und das Grobeinstellglied (4-5) miteinander verbunden sind, so daß bei Drehung der Grobeinstellung der i?otor (1J) zwischen den UHF-Kanälen gedreht wird.4. U. I'1-Tuner nach i-aispruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Ivkmtageeinrichtung mindestens einen vom Träger-909824/0411 MD OF"QIglied nach außen führenden Pfosten (62, 63) enthält und die Scheibe (7o) Öffnungen (72, 73) besitzt, durch die die Pfosten hindurchgehen.5· UHF-Tuner nach ^nspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß die Montageeinrichtung mindestens einen vom Trägerglied nach außen führenden Pfosten enthält und die Kupplung eine Kupplungoplatte (G5) enthält;, die am 'Rotor (13) befestigt i&t, wobei die Platte öffnungen (67) besitzt, durch die die Pfosten (G4-) hindurchgehen.6. UHF-Tuner nach Anspruch. 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungcplatte (65) v/eitere öffnungen besitzt und der Eotor (13) zwei Pfosten enthält, die von ihm nach außen verlaufen und in einer der v/eiteren Öffnungen aufgenommen sind, um den iüotor (13) mit der "Kupplungsplatte (65) zu verbinden.7. UHF-Tuner nach ^aispruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Feineinstell- {^) und das Grobeinstellglied (4-5) konzentrische Wellen enthalten, daß die Einrichtung, die das Feineinstellglied mit dem Steuerelement verbindet, eine an der Feineinstellv/elle befestigte Antriebseinrichtung und eine angetriebene Einrichtung am Trägerglied besitzt und durch die Antriebseinrichtung in Eingriff steht, so daß bei Drehen der Feineinstellwelle (55) der Eotor (13) gedreht v/iru.8. UHF-Tuner nach Anspruch 7} dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung ein Zahnrad an der Grobeinstelleinrichtung, ein stationäres Zahnrad am itohmen und ein Leerlaufgetriebe am Trägerglied enthält, das mit dem ^ntriebszahnrad und mit dem stationären Zahnrad in Eingriff steht, so daß das Trägerglied und die Ziffernscheibe beim Drehen der Grobeinstellwelle gedreht werden.cj. UIIF-Tuner nach Anspruch 7 oder Ü, dadurch gekennzeichnet, daß das .,Jitriobsrlied an der FeineinutellyiQlle und8AD ORIGINAL909824/04.11das getriebene Glied, am Trägerglied aus Material hoher Reibung bestehen und letzteres durch Reibung vom Antriebsglied angetrieben wird.10. UlIF-Tuner nach Einspruch 9j dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied an der Feineinstellv/elle (55) durch zwei dicht nebeneinander liegende Scheiben gebildet wird, die das angetriebene Glied zwischen sich aufnehmen.11. UHF-Tuner nach den Ansprüchen 5 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheibe (8o) mehrere Stationen enthält, von denen jede einem UHF-Kanal entspricht, und mehrere Sperrglieder am Rahmen befestigt sind, von denen jedes in Eingriff mit je einer Station steht, wenn sich die Scheibe gegenüber den Sperrgliedern bewegt.12. UHF-Tuner nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder gleichzeitig einzeln mit je einer station in Eingriff stehen.13· UHF-Tuner nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder durch in Abständen nebeneinander angeordnete Finger gebildet werden und abwechselnd mit einer Station in Eingriff kommen, wenn die Sperrscheibe zu den Sperrfingern gedreht wird.14. UHF-Tuner nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfinger tangential zur Sperrscheibe verlaufen.15· UHF-Tuner nach den Ansprüchen 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stationen am Hand der Scheibe (7o) angeordnet sind.1r,. UIiF-Tuner nach Anspruch I5» dadurch gekennzeichnet, du,- 'He Stationen durch Einkerbungen (71a) am /and der :,c' 'iibe (7o) gebildet sind. # Jnze /a
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