DE2346985A1 - Mehrfachsteuerungs- und -betaetigungsvorrichtung - Google Patents
Mehrfachsteuerungs- und -betaetigungsvorrichtungInfo
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Description
B 6301
CLARION Co., Ltd., No. 35-2 Hakusan 5-chome, Bunkyo-ku,
Tokyo / Japan
Mehrfachsteuerungs- und -betätigungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Mehrfachsteuerungs- und -betätigungsvorrichtung,
insbesondere eine Einstellwelle bzw. einen Tunerwellenmechanismus, bei dem eine Betätigungswelle mit
einem Druckschalter zusätzlich zu einer Lautstärkeregelung oder einem Klangregler usw. vorgesehen ist.
Wie bekannt, ist ein Radioempfänger, der in einem Kraftfahrzeug
montiert werden soll, mit einem Knopf zur Betätigung eines
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Strom-Ein- und Ausschalters, mit einer Lautstärkeregelung
oder mit einer handbetätigten Abstimmwelle zusätzlich zu einer Gruppe von zur Kanalwahl vorgesehenen Drucktasten versehen.
Aus der Notwendigkeit heraus, den Frontplattenraum eines Empfängers zur wirksamen Befestigung solch einer Vielzahl
von Betätigungsknöpfen verwenden zu müssen und außerdem auch auf die Optische Gestaltung dieser Frontplatte achten zu müssen,
ist die Betätigungswelle in vielen Fällen als doppelte Welle ausgeführt, und die Betätigungsknöpfe sind üblicherweise
in Kombination angeordnet, wobei überwiegend die Abstlmmwelle
und der Klangfarbenreglerknopf sowie der Strora-Ein- und Ausschalter
und der Lautstärkeregelknopf miteinander kombiniert sind.
Solch eine akustische Vorrichtung, die in einem Kraftfahrzeug montiert werden soll, ist jedoch häufig nicht lediglich ein
Radioempfänger, sondern diese akustische Vorrichtung ist in vielen Fällen mit einer Bandwiedergabevorrichtung o. dgl. versehen;
in solchen Fällen kann aber die Anzahl der Betätigungstasten oder Betätigungsknöpfe an der Frontplatte nicht beliebig
gesteigert werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und eine Mehrfachsteuerungs- und -betätigungsvorrichtung
zu schaffen, mittels der auf kleinstem Raum eine Vielzahl von Steuerungs- und Betätigungsvorgängen durchgeführt
werden kann.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Vorrichtung
ergeben sich aus den Ansprüchen.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine doppeltwirkende
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Welle mit einer einzelnen Welle zu verbinden, die mit einem
Abstimmgerät bzw. mit einem Tuner o. dgl. gekuppelt ist, so daß drei Arten von Steuerungsvorgängen mittels eines einzigen
an einer Stelle vorgesehenen Knopfes gesteuert werden können.
Die erfindungsgemäße Mehrfachsteuerungs- und -betätigungsvorrichtung
weist in Kombination getrennte Drehsteuerungseinrichtungen, die jeweils koaxiale Drehstellwellen besitzen,
sowie eine einer dieser Drehstellwellen zugeordnete Schalteinrichtung auf, die axial verschieblich ist und in Abhängigkeit
von ihrer Verschiebebewegung betätigbar ist. Hierbei weist die axial verschiebliche Drehstellwelle eine Einrichtung
zur Schaffung eines freien Raumes sowie ein Universalgelenk auf.
Bei dem erfindungsgemäßen Mehrfachsteuerungsmechanismus besitzt
eine erste Dreh-Stelleinrichtung, die eine Lautstärkeregelungsvorrichtung mit einem variablen Drehwiderstand sein
kann, eine Stellwelle, die koaxial zur Welle einer zweiten Schalteinrichtung ist, die ihrerseits derart betätigbar ist,
daß sie eine Vielzahl von Schaltstellungen einnehmen kann, nachdem die Welle der Schalteinrichtung in eine vorbestimmte
Stellung gedrückt worden ist.Eine dritte Dreh-Stelleinrichtung, die eine Abstimmeinrichtung bzw. ein Tuner eines Autoradiosatzes
sein kann, ist über ihre Stellwelle mit der Welle der zweiten Einrichtung verbunden, und zwar derart, daß sie in
Abhängigkeit "tm der Drehung der Welle der zweiten Einrichtung
betätigt werden kann. Um die Schalteinrichtung, wenn ihre Welle in die vorbestimmte Stellung gedrückt worden ist, betätigen
zu können, ist zwischen der zweiten Welle und der dritten Welle eine einen Zwischenraum schaffende Einrichtung bzw.
eine Freigabeeinrichtung vorgesehen. Um weiterhin die Befestigung der Mehrfachsteuerungs- und -betätigungsvorrichtung an
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einem Rahmen ο. dgl. zu erleichtern, kann zwischen der zweiten
Welle und der dritten Welle wenigstens eine aus einem Universalgelenk bestehende Winkelverste"lleinrichtung vorgesehen
sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt jeweils perspektivisch in:
Fig. 1 in auseinandergezogener Form einen Tunerwellenmechanismus und
Fig. 2 vergrößert den wesentlichen Teil dieses Mechanismus.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist eine Befestigungsplatte 1 vorgesehen, in der eine beispielsweise rechteckig ausgebildete
Befestigungsöffnung 1' angeordnet ist. In diese Befestigungsöffnung
1· ist beispielsweise eine Befestigungswelle 2' einer
Lautstärkeregelung 2 eingeführt und mittels einer Verriegelungsmutter 211 befestigt. Die Befestigungswelle 21 ist in Doppelwellenform
ausgebildet. Eine Drehwelle 3 stellt eine Drehbetätigungswelle für die Lautstärkeregelung 2 dar, wobei innerhalb
dieser Welle 3 eine Betätigungswelle 4 für einen Dru Cktastenschalter 5 vorgesehen ist. Dieser Drucktastenschalter 5
ist einstückig mit der Lautstärkeregelung 2 ausgebildet und mit der Betätigungswelle 4 gekuppelt, so daß sich die Betätigungswelle
4, wenn sie gedrückt wird, axial verschiebt und hierdurch der Drucktastenschalter 5 betätigt wird. Die Betätigungewelle 4 ist cv.-serdem drehbar gegenüber der Drehwelle 3 gelagert
und durch a?e.B& hindurchgeführt, so daß ihr Abschlußende
an der Rückseite des Drucktastenschalters 5 angeordnet sowie mit einer Befestigungsöffnung 6· eines Metallteiles 6 gekuppelt
ist, das die Form eines nach links umgekippten 11U" aufweist.
Dieses Metallteil 6 wird im folgenden der Einfachheit halber als U-förmiges Metallteil 6 bezeichnet. Das U-förmige Metall-
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teil 6 weist abgebogene Teile 7, 8 auf, die jeweils mit
Schlitzen 71 bzw. 81 versehen sind. In diese Schlitze 71, 8'
ist ein Teil 9 von zwei kreuzweise angeordneten und aneinander befestigten Teilen 9, 10 eingesetzt, wobei das andere Teil
in Schlitze 12, 13 eingreift, die in jeweils abgebogenen Stücken 12* bzw. 13* eines getrennt vorgesehenen kanalähnlichen
Metallteiles 11 angeordnet sind. Dieses kanalähnliche Metallteil 11 ist derart ausgebildet, daß es in axialer Richtung
rechteckig wird; es ist weiterhin derart ausgebildet, daß das Teil 1O, wenn es in die Schlitze 12, 13 eingreift,
in diesen Schlitzen 12, 13 verschieblich ist. Das bedeutet, daß das kanalähnliche Metallteil 11 und das U-förmige Metallteil
6, wie aus Fig. 2 ersichtlich, mittels der gekreuzten Teile 9, 10 gekuppelt sind und ein sogenanntes "Universalgelenk"
bilden, das gegenüber der Achse und des Ausbiegungswinkels der Drehwelle 3 einen freien Winkel bzw. einen Freiheitsgrad
aufweist. Weiterhin ist mit dem kanalähnlichen Metallteil 11 eine Welle 14 gekuppelt, die ihrerseits beispielsweise mit
einer Tunerbetätigungswelle 16f eines Tuners 16 gekuppelt ist,
und zwar über ein Gelenk 15, das bezüglich eines Winkels einen
freien Winkel bzw. einen Freiheitstrad aufweist.
Die beschriebene Vorrichtung funktioniert folgendermaßen:
Wenn ein an der Betätigungswelle 3 befestigter Knopf betätigt wird, wird die Lautstärkeregelung 2 eingestellt. Außerdem wird
das am Ende der Betätigungswelle 4 befestigte U-förmige Metallteil 6 gedreht, wenn ein getrennter Knopf betätigt wird, der
an der Betätigungswelle 4, die zusammen mit der Betätigungswelle 3 für die Lautstärkeregelung 2 eine Doppelwelle bildet,
betätigt wird. In die Schlitze 71, 8' des U-förmigen Metallteiles
6 greift ein Teil bzw. Glied der erwähnten kreuzförmig übereinander angeordneten Teile 9, 10 ein, so daß dieses Teil 9,
wenn das Metallteil 6 gedreht wire, ebenfalls gedreht wird und
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mittels,des anderen Teiles iO da:, kanalähnliche Metallteil 11
dreht. Diese Drehung wird über die Welle 14 und das Universalgelenk
15 auf die Welle 16' übertragen.
Auf diese Weise wird beim Tuner 16 ein Abstimm- bzw. Einstelloder
Tuner- (d.h. Senderwahl-) Vorgang durchgeführt, so daß die Abstimmung erfolgt und die gewünschte Wellenlänge der
Sendestation empfangen wird. Wenn weiterhin ein mit solch einem Einstellmech anismus versehener Radioempfänger ein— oder
ausgeschaltet werden soll, wird der Drucktastenschalter 5 betätigt, indem die Betätigungswelle 4, die mit dem Drucktastenschalter
5 verbunden ist, gedruckt wird. Dieser Drucktastenschalter 5 ist derart ausgebildet, daß der Schaltmechanismus,
wenn die Betätigungswelle 4 gedrückt wird, an den Stromkreis
4
angeschlossen ist. Wenn die Welle sodann nicht mehr gedrückt wird, kehrt sie von allein in ihre Ausgangsstellung zurück, wobei die Schaltvorrichtung in ihrer stromführenden Stellung verbleibt. Wenn die Welle 4 erneut gedrückt wird, unterbricht die Schaltvorrichtung die Stromzufuhr, d.h. sie kehrt in ein,© Stellung zurück, in der der Stromkreis unterbrochen ist. Wenn demgemäß die Betätigungswelle 4 gedrückt wird, verschiebt sie sich axial innerhalb der Welle 3 und ändert die Stellung des Drucktastenschalters 5, wobei gleichzeitig das am Ende der Welle 4 befestigte D-förmige Metallteil 6 axial bewegt wird. Da in diesem Fall ein Teil der oben erwähnten kreuzförmig angeordneten Teile 9, 10 in die Schlitze 7', 8' des U-förmigen Metallteiles 6 eingreift und außerdem das andere Teil 1O der kreuzförmig angeordneten Teile 9, 1O in die Schlitze 12, 13 des kanaläbnliehen Metallteiles 11 eingreift, folgt hieraus, daß sich das Teil 1O, wenn das ü-förmige Metallteil 6 bewegt wird, längs der Schlitze 12, 13 des kanalähnlichen.. Metallteiles 11 verschiebt, ohne daß sich jedoch der von der Betätigungswelle 4 ausgeübte Druckh auf das kanalähnliche Teil 11 überträgt.
angeschlossen ist. Wenn die Welle sodann nicht mehr gedrückt wird, kehrt sie von allein in ihre Ausgangsstellung zurück, wobei die Schaltvorrichtung in ihrer stromführenden Stellung verbleibt. Wenn die Welle 4 erneut gedrückt wird, unterbricht die Schaltvorrichtung die Stromzufuhr, d.h. sie kehrt in ein,© Stellung zurück, in der der Stromkreis unterbrochen ist. Wenn demgemäß die Betätigungswelle 4 gedrückt wird, verschiebt sie sich axial innerhalb der Welle 3 und ändert die Stellung des Drucktastenschalters 5, wobei gleichzeitig das am Ende der Welle 4 befestigte D-förmige Metallteil 6 axial bewegt wird. Da in diesem Fall ein Teil der oben erwähnten kreuzförmig angeordneten Teile 9, 10 in die Schlitze 7', 8' des U-förmigen Metallteiles 6 eingreift und außerdem das andere Teil 1O der kreuzförmig angeordneten Teile 9, 1O in die Schlitze 12, 13 des kanaläbnliehen Metallteiles 11 eingreift, folgt hieraus, daß sich das Teil 1O, wenn das ü-förmige Metallteil 6 bewegt wird, längs der Schlitze 12, 13 des kanalähnlichen.. Metallteiles 11 verschiebt, ohne daß sich jedoch der von der Betätigungswelle 4 ausgeübte Druckh auf das kanalähnliche Teil 11 überträgt.
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Wie oben erwähnt.ist erfindungagemäß bei einer Doppelpfeile
zur Betätigung einer mit einem Drucktastenschalter versehenen Lautstärkeregelung ein axial verschiebliches Universalgelenk
mit dem Ende einer Betätigungswelle gekuppelt, an die ihrerseits der Drucktastenschalter gekuppelt ist. Weiterhin
ist außerdem mit diesem Gelenk eine Drehbetätigungswelle für einen Tuner gekuppelt, so daß es mit dieser Doppelwelle möglich
ist, die Regelung der Lautstärke oder der Tonqualität · durchzuführen und gleichzeitig auch den Ein- und Ausschalter
und den Tuner o. dgl. zu betätigen. Es ist daher weiterhin möglich, wenn ein Empfangsgerät in einem Kraftfahrzeug,
de sen Installationsraum beschränkt ist, angeordnet werden
soll, die Frontplatte wirksam auszunutzen, wobei es sogar möglich ist, in dem Fall, in dem eine Audio-Vorrichtung wie
beispielsweise eine Autostereoanlage o. dgl. mit einem Radioempfänger vorgesehen ist, einen Umschalter u. dgl. Betätigungs
knöpfe zu diesem Zweck anzuordnen. Aus diesem Grund wird es durch die Erfindung ermöglicht, im Vergleich zu den bekannten
Vorrichtungen den Wirkungsgrad und die Leistungsfähigkeit zu steigern, wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung in der praktischen
Anwendung außerdem ausgezeichnete Eigenschaften aufweist.
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Claims (4)
- J'iehrfacüsteuerun'gs- und. -betätigarigsvorrichtung t gekennzeichnet durch eine erste Dreh-Steileinrichtung (2) mit einer ernten Stellwelle (3), durch eine Viel stufen-Schalteinrichtung (5) mit einer zur ersten Stellwelle (3) koaxialei. zv/eiten Stel.!.welle (A) , wobei die Schalteinrichtung (5) nach der axialen.Verschiebung der zweiten Stellweile (4) um eine vorbestimmte Strecke in aine Vielzahl von Schaltstellungen verbringbar ist, und durch eine zweite Dreh-Stelleinrichtung (6,9,10,11) mit einer dritten Stellwelle (14), die drehfest mit der zweiten Stellwelle (4) gekuppelt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Winkelverstelleinrichtung (6,9,10,11)· vorgesehen ist, die aus einem Universalgelenk besteht und die zweite Stellwelle (4) mit der dritten Stellwelle (14) verbindet.
- 6-i
- 4 0 9 8 1 A/0930BAD ORIGINAL
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JP1972108420U JPS5524921Y2 (de) | 1972-09-20 | 1972-09-20 |
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Family
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