DE1024603B - Mehrpolige, zweiteilige, steckerartige Verbindungseinrichtung fuer elektrische Leitungen - Google Patents

Mehrpolige, zweiteilige, steckerartige Verbindungseinrichtung fuer elektrische Leitungen

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DE1024603B
DE1024603B DEW13297A DEW0013297A DE1024603B DE 1024603 B DE1024603 B DE 1024603B DE W13297 A DEW13297 A DE W13297A DE W0013297 A DEW0013297 A DE W0013297A DE 1024603 B DE1024603 B DE 1024603B
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connecting device
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insulating
clamping
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Dr-Ing Gilbert Waninger
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Tsubaki Kabelschlepp GmbH
Original Assignee
Kabelschlepp GmbH
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    • H01R24/84Hermaphroditic coupling devices
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R2107/00Four or more poles

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrpolige, zweiteilige, steckerartige Verbindungseinrichtung für elektrische Leitungen. Die Verbindung elektrischer Stromkreise erfolgt, sofern sie betriebsmäßig nicht oder nur selten gelöst werden müssen, meist über Klemmleisten od. dgl., während betriebsmäßig häufig zu lösende Verbindungen über Steckerkupplungen od. dgl. hergestellt werden. Handelt es sich um zahlreiche Leitungen, die höhere Ströme führen, aber doch hin und wieder gelöst werden müssen, z. B. zur Montage, Demontage, Reparatur oder Umschaltung von Maschinen, Schaltern od. dgl., wie dies z. B. im Fahrzeugbau oder Werkzeugmaschinenbau häufig vorkommt, so müssen zahlreiche Klemmverbindungen einzeln gelöst und wiederhergestellt werden, und diese Arbeit erfordert einen großen Zeitaufwand und große Aufmerksamkeit, wenn Fehlschaltungen mit Sicherheit vermieden werden sollen. Lösbare Steckverbindungen haben den Nachteil, daß der Kontaktdruck unbestimmt ist, so daß sie für höhere Stromstärken heutigentags nicht mehr angewendet werden.
Durch die Erfindung werden die Nachteile der bisher üblichen elektrischen Verbindungen beseitigt und ein elektrisches Verbindungselement geschaffen, welches die wertvollen Eigenschaften der Klemm- und Steckeinrichtungen miteinander vereinigt, indem es das gleichzeitige Lösen und Verbinden einer Anzahl elektrischer Anschlüsse in spannungslosem Zustand in kurzer Zeit ohne Verwechslungsgefahr gestattet, ohne einen unsicheren Stromübergang in Kauf nehmen zu müssen.
Die Erfindung besteht darin, daß mit den Anschlußleitungen verbundene einzelne Kontaktstücke zwischen beweglichen Isolierstücken bzw. Endstücken mit derartigem Spielraum angeordnet sind, daß sich der Dosenteil und der Steckerteil der Verbindung praktisch ohne jeden mechanischen Widerstand zusammenfügen lassen und daß nach dem Zusammenfügen dieser beiden Teile die Kontaktelemente mittels einer Klemmvorrichtung aneinandergedrückt werden können.
Die Teile können z. B. nebeneinanderliegen, sie können aber auch den Mantel eines Zylinders bilden, wobei in beiden Fällen ein- und mehrreihige Kontaktgruppen gebildet werden können. Es ist aber auch möglich, die Kontaktstücke in zwei Gehäuseteilen unterzubringen, die von dem Klemmorgan gleichzeitig mit zusammengehalten werden, etwa mittels Kappen od. dgl.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können Sperren od. dgl. vorgesehen sein, um die eingeschobenen Kontaktstücke in ihrer gegenseitigen Lage festzulegen, damit sie nach dem ersten Zusammensetzen nicht wieder von selbst herausgleiten.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der Mehrpolige, zweiteilige, steckerartige
Verbindungseinrichtung
für elektrische Leitungen
Anmelder:
Kabelschlepp G.m.b.H.,
Siegen (Westf.), Hagener Str. 15
Dr.-Ing. Gilbert Waninger, Siegen (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden
nachfolgenden Beschreibung an Hand von mehreren Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Es stellt dar
Fig. 1 eine zehnpolige, zweireihige Klemme im Längsschnitt gemäß der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 die gleiche Klemme im Querschnitt gemäß Linie H-II der Fig. 1,
Fig. 3 die gleiche Klemme von oben gesehen,
Fig. 4 eine achtpolige Klemme in anderer Ausführung im Längsschnitt,
Fig. 5 die gleiche Klemme im Querschnitt gemäß Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 eine dreipolige Klemme in einem Druckrahmen im Längsschnitt gemäß der Linie VI-VI der Fig. 7,
Fig. 7 die gleiche Klemme im Querschnitt gemäß Linie VII-VII der Fig. 6,
Fig. 8 bis 13 Ausführungen von Kontaktelementen zum Teil in perspektivischer Darstellung,
Fig. 14 eine achtpolige Klemme gemäß Fig. 4 im (Schutz-) Gehäuse im Längsschnitt,
Fig. 15 bis 17 eine andere Ausführung einer zweireihigen Klemme in verschiedenen Schnitten.
An dem in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel sei das Funktionsprinzip der vielpoligen Klemmverbindung erläutert. Sie besteht im wesentlichen aus dem Dosenteil 21 und dem Steckerteil 22. Der Dosenteil 21 ist aus Einzelteilen zusammengesetzt, die durch Sperrleisten 23 zusammengehalten werden, wobei neben einer Endplatte 24 eine Anzahl von — hier sechs — großen Trennplatten 25 und zwischen ihnen fünf große Trägerplatten 26 in fortlaufender Wiederholung angeordnet sind, die als Isolierstücke dienen. Mit den nicht dargestellten Lei-
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tungen verbundene Kontaktstücke 27 werden in die Trägerplatten 26 eingeschoben; hierbei werden durch Abschrägungen 28 an den Kontaktstücken 27 die Sperrleisten 23 gegen einen Federdruck abgehoben, bis sie in die Aussparung 29 der Kontaktstücke 27 einrasten und diese damit gegen Längsverschiebungen sichern. Die Kontaktstücke 27 können sich in der Trägerplatte 26 und an der Sperrleiste 23 bzw. Ausnehmung 29 innerhalb eines reichlich bemessenen Bestärke herabgesetzt sind, daß sie kammartig ineinandergeschachtelt werden können, noch Raum zwischen sich zur Aufnahme der auf beiden Seiten der Trägerplattenpaare aneinanderliegenden Kontaktstücke 5 lassen und ein Spiel in ungespanntem Zustand gewähren, das ein bequemes Einführen der Kontaktstücke von beiden Seiten her ermöglicht. Diese vereinfachte Ausführungsform sieht eine Unterteilung der Isolierstücke in Trenn- und Trägerplatten nicht vor.
wegungsspiels seitlich frei bewegen, so daß sie leicht io Es werden als Isolierstücke vielmehr ausschließlich eingeschoben werden können und sich dem Kontakt- Trägerplatten verwandt. Den Abschluß bilden die
Endplatten 39. Die Kontaktstücke 27 werden in gleicher Weise eingesetzt wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3. Die Klemmschraube 34 mit der 15 Mutter 35 durchsetzt Bohrungen in jeder Trägerplatte 38 auf beiden Seiten der Zu- bzw. Ableitung, so daß die beiden Teile (Stecker- und Dosenteil) nicht geschlossen auseinandergenommen und ineinandergeschoben werden können, sondern nach erfolgtem Zugemäß auf die Sperrleisten 23 die kürzeren Endstücke 20 sammenbau vereint bleiben. Hierbei kann eine die 31 und in fortlaufender Wiederholung die kürzeren Isolierstücke gegen Verdrehung sichernde Sammelschiene Anwendung finden, auf der die Isolierstücke durch Sprengringe, Federbügel od. dgl. mit dem erforderlichen Spiel gehalten sind (vgl. Sammelschiene 25 57 σ in Fig. 14). Zur Herstellung der Kontaktverbindung wird die Mutter 35 angezogen. Die Entstehung des erforderlichen Kontaktdruckes erfolgt nach dem gleichen Grundsatz wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3.
Diese Ausführungsbeispiele zeigen doppelreihige Anordnungen der Kontaktstücke 27. Die Klemmschraube 34 ist in ihrem Schaft isoliert, ζ. Β. mit einem Gummischlauch überzogen.
Eine einreihige Kontaktleistenanordnung ist im
drückt die Teile des Dosenteiles 21 und die einge- 35 Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und 7 gezeigt. Der schobenen, vorstehenden Enden der Kontaktstücke 27 Aufbau entspricht dem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele, der Kontaktdruck wird jedoch über einen Klemmrahmen 40 und die Druckplatte 41 durch die Druckschraube 42 aufgebracht. Das in Fig. 6 40 und 7 gezeigte Ausführungsbeispiel entspricht der symmetrischen Anordnung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 4 und 5 mit einheitlichen Kontaktstücken 27.
Außer ein- oder zweireihigen Klemmverbindungen ■ können drei-, vier- und mehrreihige Ausführungen U-förmig gebogene Federbügel 36 eingelegt sind, die 45 hergestellt werden, wenn dafür Sorge getragen wird, mit ihren nach innen angewinkelten Enden 36 α in ent- daß sich die Klemmkraft zur Ausübung des Kontaktsprechende Bohrungen in den Sperrleisten 23 ein- druckes gleichmäßig auf die Kontaktreihen verteilt greifen. und zur Gewährleistung eines sicheren Stromdurch-
Das in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Ausführungs- ganges groß genug ist. Gegebenenfalls kann man beispiel eignet sich zur Schnellverbindung biegsamer 50 mehrere Schraub-, Keil- oder ähnliche Druckanord-
druck entsprechend einstellen.
Die Trägerplatten 26 sind mit Nuten 30 versehen, in welchen die Kontaktstücke 27 eines Steckerteiles 22 eingeschoben werden können.
Dieser Steckerteil 22 ist in fast völlig gleicher Weise aufgebaut wie der Dosenteil 21, lediglich sind die Einzelteile außer den Kontaktstreifen 27 und den Sperrleisten 23 kürzer ausgebildet. Hier werden dem-
Trennplatten 32 und die Trägerplatten 33 aufgereiht. Die Kontaktstücke 27 werden in der gleichen Weise wie beim Dosenteil 21 zwischen die Isolierstücke eingeschoben und zwischen ihnen gehalten.
Der Steckerteil 22 wird nun zum Herstellen der Klemmverbindung in den Dosenteil 21 eingeschoben, so daß die Kontaktstücke 27 des Steckerteiles 22 jeweils an die Kontaktstücke 27 des Dosenteiles 21 und in die Nuten 30 der großen Trägerplatten 26 gelangen. Zum Aufbringen des Kontaktdruckes wird dann die auf einer durch die Mitte der Isolierstücke gehende und diese zusammenhaltende Schraube 34 sitzende Mutter 35 angezogen. Die erzeugte Schraubenkraft
des Steckerteiles 22 so zusammen, daß die Kontaktstücke 27 aufeinandergepreßt werden und damit den zum Stromdurchgang erforderlichen Kontaktdruck erhalten.
Damit ist die Klemmverbindung aller in den Dosenteil 21 ein- bzw. aus dem Steckerteil 22 ausgeführten Leitungen hergestellt. In den endständigen Trennplatten 25 sind Umfangsnuten eingearbeitet, in die
Kabel, da die Kontakte des spannungführenden Dosenblockes gegen Berührung geschützt sind, und läßt sich besonders an Leitungen verwenden, die innerhalb von Werkzeugmaschinen verlegt sind, so daß ein besonderes Schutzgehäuse nicht erforderlich ist.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 und 5 zeigt eine besonders einfache und zweckmäßige sowie insbesondere wirtschaftliche Ausführungsform. Hier sind die Stücke des Dosenteiles 21 und des Steckerteiles 22
nungen an Stelle der Schraube 34, 35 oder des Druckrahmens 40 bis 42 verwenden, die jedoch möglichst einfach gehalten und nach Möglichkeit an einer einzigen Spannstelle gespannt werden sollen. Ein wesentlicher Teil der Verbindungseinrichtung gemäß der Erfindung ist das Kontaktstück 27. Fig. 8 zeigt, daß die Rückseite 43 dieses Teiles, die auf den Isolierstücken aufliegt (Trägerplatte 26, Trennplatte 25, Trägerplatte 38 oder Endplatte 39), leicht gewölbt
(vgl. Fig. 1 bis 3) vollkommen gleich und einheitlich 60 ist, während die Kontaktflächen 44 plan bearbeitet als gleiche Kontaktteile 37 ausgeführt. Zu einer sind. Die Kontaktflächen 44 eines Kontaktstückpaares Schnellklemmverbindung gehören zwei derartige Kon- können sich daher auf großer Fläche aufeinander eintaktteile 37, wobei in den einen die Leitungen ein- und stellen. Damit sind in Verbindung mit z. B. einer Veraus dem anderen ausgeführt werden. silberung der Kontaktflächen 44 zur Verringerung
Die Kontaktteile 37 stimmen im wesentlichen mit 65 der Flächenwiderstände (Oxydhäute) alle Vorausdem Dosenteil 21 bzw. dem Steckerteil 22 gemäß
Fig. 1 bis 3 überein. Auf die Sperrleisten 23 werden
die der Kontaktzahl entsprechenden Trägerplatten 38
aufgereiht, die an ihren einander zugewandten Teilen
Setzungen für einen einwandfreien Stromdurchgang gegeben.
Zum Anschluß der Leitungsadern an die Kontaktstücke 27 stehen wahlweise verschiedene Möglich
in der Weise auf weniger als die Hälfte ihrer Platten- 70 keiten zur Verfügung. In Fig. 9 ist ein Ausführungs-
beispiel eines Kontaktstückes 27 rait einer Lötöse 45 für axiale Leitungszuführung gezeigt, während das Ausführungsbeispiel Fig. 10 ein Kontaktstück 46 mit Lötöse 47 für senkrechte Zuleitung wiedergibt. An Stelle von Lötösen sind Schraubenklemmen oder andere Klemmungsarten anwendbar.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 veranschaulicht ein Kontaktstück 48 mit einer Klemmschraube 49 zum Anklemmen der Leitungsadern für axiale Zuleitung.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 stellt ein Kontaktstück 50 mit einer Klemmschraube 51 für senkrechte Leitungseinführung dar.
Sämtliche Kontaktstücke 27, 46, 48 oder 50 sind so bemessen, daß sie wahlweise gegenseitig austauschbar sind.
Der Anschluß z. B. eines Kabels an eine vielpolige Klemmverbindung ist einfach auszuführen. Die Kontaktstücke 27, 46, 48 oder 50 werden je nach Wunsch an die Einzeladern gelötet oder geklemmt, und zwar außerhalb des Dosenteiles 21 oder des Steckerteiles 22 bzw. des Gesamtblockes 37. Die einzelnen Kontaktstücke 27, 46, 48 bzw. 50 des so vorbereiteten Kabels werden durch eine einfache Handhabung in die Trägerplatten 26, 33 bzw. 38 geschoben, bis die Sperrleisten 23 einrasten. Damit ist das Kabel am betreffenden Teil 21, 22 bzw. 37 der Klemmverbindung angeschlossen.
In Fig. 13 ist ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben, bei dem zur Vergrößerung der Kontaktfläche die verwendeten Kontaktstücke 59 an der Kontaktstelle aus zwei oder mehreren Gabelarmen 60 bestehen, welche beim Herstellen des Kontaktes ineinandergreifen.
In Fig. 14 ist an einem Beispiel erläutert, daß die Klemmschraube 58 und die Mutter 55 zur Sperrung der Teile 52 und 53 eines die Klemmverbindung umgebenden Gehäuses verwandt werden können. Klemmleisten 54 sind so ausgeführt, daß sie beim Anziehen der Mutter 55 mit ihren Sperrkanten 56 über den Bund 57 der Gehäusehälften 52 und 53 fassen und diese zusammenhalten. Werden die Kabel oder Leitungen mit Entlastungsschellen in den Gehäusen 52 und 53 befestigt, so sind die Anschlußstellen der Einzeladern an den Kontaktstücken 27, 46, 48, 50 oder 59 entlastet.
Eine Vereinfachung beim Lösen kann dadurch erzielt werden, daß die Klemmleisten 54 durch Federn abgedrückt werden.
Bei geeigneten Ausführungsformen können die Gehäuse zugleich als Befestigungssockel für kleinere Maschinenteile oder Baueinheiten dienen.
An Stelle von Klemmschrauben 34, 42 oder 58 zur Erzeugung des Kontaktdruckes können andere bekannte Klemm- und Spannelemente verwendet werden, wodurch die Zeit zum Verbinden oder Lösen der vielpoligen Klemmverbindung verkürzt und die Handhabung vereinfacht werden kann.
Die Sperrleisten 23 lassen sich vermeiden, wenn jede einzelne Trägerplatte26 (in Fig. 1 bis 3) eine gesonderte Sperre für die Kontaktstücke 27 erhält und formschlüssig in die nächste eingehängt werden kann. Fig. 15, 16 und 17 geben das Ausführungsbeispiel eines Kontaktteiles 61 wieder, bei dem die einzelnen Kontaktträger 62 mit Vorsprüngen 63 in die Ausnehmungen 64 des nächsten Kontaktträgers 62 eingreifen. Eine Feder 65 legt sich in die Nut 66 und sichert die Kontaktträger 62 gegen Auseinanderfallen.
Die Kontaktstücke 27, 46, 48, 50 oder 59 rasten in Sperrschieber 67 ein, die durch die Feder 68 in die Ausnehmung 29 des Kontaktstückes 50 gedrückt werden. Durch einen Druck auf den vorstehenden Teil des Sperrschiebers 67 werden die Kontaktstücke 50 freigegeben und können herausgezogen werden.
Die Anwendung des Aufreihprinzips der zum Dosen- oder Steckerteil bzw. zum Kontaktblock 21, 22 bzw. 37 gehörenden Einzelteile erlaubt es, mit einfachen Mitteln vielpolige Klemmverbindungen mit der gewünschten Zahl von Kontaktstellen zusammenzusetzen, wobei bis auf die Sperrleisten 23 und die Klemmschrauben 34, 42 und 58 alle Teile unverändert bleiben.
Die Erfindung kann verschiedene weitere Änderungen erfahren. So sei z. B. darauf hingewiesen, daß es möglich ist, die Isolierstücke aus sprödem Werkstoff herzustellen. Dann ist es indessen erforderlich, nachgiebige Zwischenlagen zwischen den Isolierstücken vorzusehen.

Claims (23)

PatentANSPRQcHE:
1. Mehrpolige, zweiteilige, steckerartige Verbindungseinrichtung für elektrische Leitungen, gekennzeichnet durch die Anordnung von mit den Anschlußleitungen verbundenen Kontaktstücken (27, 46, 48, 50, 59) zwischen beweglichen Isolierstücken (25, 26, 32, 33, 38) bzw. Endstücken (24, 31, 39) mit so viel Spiel, daß die beiden Teile (21,22) praktisch ohne jeden mechanischen Widerstand zusammenfügbar sind, und durch eine solche Ausbildung, daß nach erfolgtem Zusammenfügen der beiden Teile die Kontaktstücke durch eine Klemmvorrichtung (34, 35 oder 40 bis 42 oder 55, 58) aneinanderdrückbar sind.
2. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Steckerteil (22), bei dem die Kontaktstücke (27) über die Isolierstücke (32, 33) und die Endstücke (31) vorstehen und die vorstehenden Enden zwischen den Kontaktstücken des Dosenteiles und den ihnen benachbarten Isolierstücken einsteckbar sind (Fig. 1 bis 3).
3. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Ausnehmungen (30), wie Nuten od. dgl., in den Isolierstücken des Dosenteiles (21) zur Aufnahme der eigenen Kontaktstücke sowie der vorstehenden Enden des Steckerteiles (22).
4. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verwendung gleichartiger Isolier-, Kontakt- und Endstücke (38, 27, 39) für Stecker- und Dosenteil, wobei die Stücke der beiden Teile (21, 22) kammartig ineinandergreifen, die Klemmvorrichtung (34, 35) beiden gemeinsam ist und die Isolierstücke (38) an ihrem freien Ende eine Stärke aufweisen, die der halben Stärke außerhalb des Klemmbereichs entspricht, vermindert um die doppelte Stärke der Kontaktstücke (27) sowie um ein für das Ineinanderschieben der beiden Teile erforderliches Spiel.
5. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Isolierstück von einer Trennplatte (25) und einer Trägerplatte (26) gebildet wird, wobei letztere die Ausnehmungen (30), Nuten od. dgl. zur Aufnahme der Kontaktstücke (27) und ihrer Teile aufweist.
6. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Sperren (Leisten 23), welche in die Kontaktstücke (27) nach dem Einschieben der-
selben zwischen die Isolierstücke (25, 26, 32, 33, 38) einrasten, wobei jede Sperre z. B. durch Anheben für sich auslösbar ist, sowie durch Abfasungen, Abschrägungen, Schrägkanten od. dgl. an dem freien Ende der Kontaktstücke (27), wodurch bei 5 Einschieben dieser Stücke die Sperren sich selbsttätig anheben und einrasten.
7. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die sperrenbildenden Leisten (23) aus elektrisch nichtleitendem Werkstoff in Nuten (29) eingelegt sind, welche durch alle Isolierstücke und quer zu ihnen verlaufen, so daß jede Leiste (23) allen Isolierstücken des Dosenoder des Steckerteiles gemeinsam ist und die Leisten (23) unter Federwirkung stehen, wodurch sie in den Nuten (29) gehalten sind.
8. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Blatt- und Drahtfedern od. dgl., die an den Schmalflächen der Endstücke oder der endständigen Isolierstücke vorgesehen sind und deren freie Enden auf die Sperrleisten einwirken.
9. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch nach innen angewinkelte freie Enden (36 a) der Federn, mit denen diese in entsprechende Bohrungen in den Sperrleisten (23) eingreifen.
10. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch die Vereinigung zweier in einem Endstück oder endständigen Isolierstück einander gegenüberliegend angeordneter Federn zu einem federnden, drei Schmalseiten des Endstückes umgreifenden und vorzugsweise in einer umlaufenden Nut eingelassenen U-förmigen Federbügel.
11. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch gabelförmige Ausbildung der freien Enden der Kontaktstücke, wobei die Gabelenden in Klemmrichtung hintereinanderliegen, so daß beim Einschieben jeweils ein Gabelstück des einen (z. B. Stecker- bzw. Dosen-) Teiles zwischen die beiden Gabelenden des anderen Teiles eingreift.
12. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei benachbarten Isolierstücken jeweils zwei oder mehr Kontaktstücke angeordnet sind, die in Querrichtung zu den Isolierstücken untereinander in Reihen fluchten.
13. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Kontaktstücke, deren Anlageflächen (43) gegenüber den Isolierstücken im Querschnitt gewölbt ausgebildet sind, während die Berührungsflächen (44) zwischen zwei aneinanderliegenden Kontaktstücken ebenflächig und vorzugsweise feinst bearbeitet, z. B. plan geschliffen, sowie versilbert sind.
14. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Stücke des Dosenteiles (21) mittels einer Klemmvorrichtung (34, 35) zusammengehalten sind (Fig. 1 und 2).
15. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstücke auf der Klemmvorrichtung, z. B. einer oder mehreren Klemmschrauben, aufgereiht sind und formschlüssig ineinandergreifen, gegebenenfalls unter Verwendung eines Sperrteiles, der ein ungewolltes Auseinanderfallen verhindert.
16. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine die Isolierstücke gegen Verdrehung sichernde Sammelschiene, die vorteilhaft in der Mitte der plattenartigen Isolierstücke angeordnet ist und auf der die Isolierstücke durch einen oder zwei Sprengringe, Federbügel od. dgl. mit dem für das Einschieben der Kontaktstücke und bzw. oder des gesamten Steckerteiles erforderlichen Spiel gehalten sind.
17. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstücke untereinander durch Ausnehmungen, wie Rasten, Nuten od. dgl., im einen Teil und in diese einspringende Vorsprünge, Federn od. dgl. am anderen Teil untereinander verbunden und durch Federn od. dgl. gesichert sind.
18. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch alle Stücke umfassende und zusammenhaltende Bügel oder Rahmen sowie entsprechende Druckmittel, wie eine Druckschraube, mittels der die Teile zusammengehalten und durch deren Lösen sie gelockert werden können.
19. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche unter Verwendung von Isolierstücken aus sprödem Werkstoff, gekennzeichnet durch nachgiebige Zwischenlagen zwischen den Isolierstücken.
20. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein die Anordnung umschließendes Schutzgehäuse.
21. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgehäuse gleichzeitig als Bauteil einer Maschine, z. B. als hohe Fußplatte, angegossener Kasten od. dgl., ausgebildet ist.
22. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein zweiteiliges Schutzgehäuse, dessen Hälften durch die Klemmvorrichtung zusammengehalten werden.
23. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften des Schutzgehäuses mittels halbzylindrischer seitlicher Ausnehmungen dicht an die Klemmschrauben herangeschoben werden können, sich dadurch schließen und mittels Klemmleisten, -stücken od. dgl. seitliche Vorsprünge der Gehäusehälften übergreifen und zusammenhalten, wenn die Klemmschraube zur Herstellung des Kontaktdruckes festgezogen wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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