DE1665709B1 - Vielpolige loesbare elektrische Kontaktvorrichtung fuer Schaltungstraeger - Google Patents

Vielpolige loesbare elektrische Kontaktvorrichtung fuer Schaltungstraeger

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DE1665709B1 DE19661665709D DE1665709DA DE1665709B1 DE 1665709 B1 DE1665709 B1 DE 1665709B1 DE 19661665709 D DE19661665709 D DE 19661665709D DE 1665709D A DE1665709D A DE 1665709DA DE 1665709 B1 DE1665709 B1 DE 1665709B1
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    • H01R12/70Coupling devices
    • H01R12/82Coupling devices connected with low or zero insertion force
    • H01R12/85Coupling devices connected with low or zero insertion force contact pressure producing means, contacts activated after insertion of printed circuits or like structures
    • H01R12/89Coupling devices connected with low or zero insertion force contact pressure producing means, contacts activated after insertion of printed circuits or like structures acting manually by moving connector housing parts linearly, e.g. slider

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  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine vielpolige lösbare elektrische Kontaktvorrichtung für Schaltungsträger, mit am Schaltungsträger vorgesehenen Kontaktstiften,
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die reibungslos in Kontakthülsen einer Aufnahmeein- Aus der deutschen Patentschrift 525 325, der fran-
heit einsteckbar und anschließend in Kontakt mit zösischen Patentschrift 1 449 215 und der USA.-Pa-
diesem bringbar sind, wobei in der Kontaktierungs- tentschrift 2 755 450 ist es zwar im Prinzip bekannt,
Stellung eine Arretierung erfolgt. die Kontaktgabe von Stiften in Hülsen durch axiale
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 073 056 ist ein 5 Versetzung von Stift und Hülse herzustellen, jedoch Kontaktstecker für gedruckte Schaltungen bekannt. eignen sich die in der deutschen Patentschrift Dieser Kontaktstecker weist eine mundartige Öff- 525 325 und in der französischen Patentschrift nung auf, in der die Kontaktfedern zungenartig gela- 1449215 beschriebenen Anordnungen nicht für Vielgert sind. Dieser Kontaktstecker eignet sich für die fachsteckverbindungen, vielmehr sind dort lediglich Aufnahme von Platten, die frei in den Raum zwi- io zweipolige Stecker beschrieben, bei denen entweder sehen eine Wandung der Öffnung und der Innenseite die Kontakthülsen schräg zur Hauptachse versetzt der Kontaktfeder einschiebbar sind. Nachdem die sind, so daß durch Einstecken des Steckers ein Ver-Platten in die Kontaktfeder eingeführt sind, wird klemmen des Steckkontakts mit der Hülse erfolgt, ein Nockenschalter betätigt, durch den die Kontakt- oder daß die Steckkontakte selbst gegenüber der feder auf die eingeführte Platte aufgedrückt wird, 15 Hauptachse schräg versetzt sind und dabei in einem wodurch der Kontakt klargestellt ist. Diese Vorrich- elastischen Material gelagert sind, so daß beim Eintung hat jedoch den Nachteil, daß für jede Kontakt- führen in die Kontaktbüchsen durch Zusammenfügen feder ein Nockenschalter vorgesehen sein muß, wo- des elastischen Materials die Steckstifte in eine Lage bei jeder Nockenschalter nur für sich allein betätig- parallel zur Hauptachse gebracht werden können bar ist, so daß bei einer Vielzahl von Federkontakten 20 und daß die Verklemmung zwischen Steckstift und eine entsprechende Anzahl von Nockenschaltern Kontaktbüchse nach dem Loslösen des Steckers nacheinander betätigt werden muß. Zudem ist das durch das Auf spritzen der Kontaktstifte erfolgt.
Prinzip dieses Schalters so, daß die Federkontakte In der USA.-Patentschrift 2 755 450 ist eine Anmit den Kontakthülsen des nachfolgend beschriebe- Ordnung beschrieben, bei der mehrere Kontaktvernen Anmeldungsgegenstandes vergleichbar sind, wo- 25 bindungen gleichzeitig hergestellt werden können, bei im Gegensatz zum nachfolgend beschriebenen wobei das Kontaktieren zwischen Steckkontakthülse Anmeldungsgegenstand nach Einführung der zu kon- und Steckkontakt durch Verdrehen der beiden getaktierenden Platten die Kontakthülsen verengt wer- genteiligen Kontaktstücke nach dem Einstecken erden, was durch das Umlegen des Nockenschalters ge- folgt. Dabei müssen jedoch beide Kontaktteile gegenschieht. " 30 einander verschoben werden. Wie schon F i g. 3 der
In der deutschen Auslegeschrift 1 057 194 wird ein genannten USA.-Patentschrift zeigt, eignet sich die Kontaktglied für Stecktafeln od. dgl. beschrieben. Bei dort angegebene Steckvorrichtung besonders gut für dieser Anordnung ist eine Bewegungseinrichtung die Verbindung von Kabeln, und es wird dem Fachvorgesehen, die zur Kontaktgabe eine relative Bewe- mann aus dieser Patentschrift kein Hinweis dafür gegung zwischen dem — mit seinen Kontaktstiften in 35 geben, daß er mit einer solchen Vorrichtung auch die Kontakthülsen der Aufnahmeeinheit eingesteck- Mehrfachsteckverbindungen zwischen mehreren vorten — Schaltungsträger und der Aufnahmeeinheit zugsweise in integrierter Schaltungstechnik ausgebewirkt. Bei dieser Anordnung ist ein Kontaktab- führten Schaltungsplatten herstellen kann,
schnitt am Ende einer Blattfeder um deren Längs- Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es achse verwunden, so daß ein in einer beweglichen 40 in Anbetracht der zunehmenden Technisierung eine Steckertafel befestigter Kontaktstift bei der Annähe- der wichtigsten! Forderungen sein muß, zumindest jerung an die Berührungsfläche der Feder rechtwinklig des Bauteil, das in großer Stückzahl benötigt wird, so zu der Abbiegerichtung der Feder bewegt wird, wäh- zu gestalten, daß es möglichst universell verwendbar rend der zu der Federbiegeachse parallel bewegte und rationell mit einem Minimum an Arbeitsvorgän-Stift am Kontaktabschnitt entlangstreicht. Wie aus 45 gen herstellbar ist. Bei vielseitiger Verwendbarkeit Spalte 1, Zeilen 47 ff. dieser Auslegeschrift zu ent- des Bauteiles läßt sich die Stückzahl und damit die nehmen ist, soll mit einer solchen Vorrichtung er- Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung noch weiter reicht werden, daß nicht nur eine bloße Berührung steigern. Die Fabrikation soll aber auch bei univerder Stecker mit den Klemmen eines feststehenden seller Anwendbarkeit und Austauschbarkeit der Faches erfolgt, sondern daß eine verstärkte schlei- 50 Teile nicht durch hohe Toleranzbedingungen belastet fende und streichende Wirkung eintritt, die eine werden. Dabei darf jedoch die elektrische und mewirksame Reinigung der Kontaktflächen und damit chanische Güte nicht verschlechtert werden. Diese einen gegenüber bekannten Vorrichtungen wesentlich soll im Gegenteil im Hinblick auf die gesteigerten verbesserten elektrischen Kontakt bewirkt. Anforderungen, insbesondere an Kleinheit, trotz ver-
In der deutschen Auslegeschrift 1 024 603 ist zwar 55 einfachten Herstellungsverfahrens noch weiter verdas Problem der Verminderung der Einsteckkräfte bessert werden. Die hohe Qualität soll nicht nur für bei Steckeinrichtungen gelöst, jedoch erfolgt die Ver- kurze Zeit bestehen, sie muß vielmehr auch unter bindung zwischen Kontaktfeder und Kontakthülse den unterschiedlichsten Bedingungen, z.B. unter nach dem reibungslosen Einführen der Federn in die korrosionsfordernden Bedingungen, wie sie in Indu-Hülsen dadurch, daß anschließend mit Hilfe von 60 strie- oder Tropengebieten gegeben sind, über Zeit Klemm- oder Schraubverbindungen die Hülsen ver- garantiert sein. Häufig werden viele elektrische Bauengt werden, so daß diese Ausführungsform im Prm- teile in Anlage eingesetzt, bei denen ein Ausfall oder zip der bereits diskutierten bekannten Ausführungs- eine nachträgliche Verschlechterung der Güte z.B. form in der deutschen Auslegeschrift 1 073 056 ent- aus wirtschaftlichen und/oder aus Sicherheitsgründen spricht. Eine solche Anordnung würde sich daher 65 nicht in Kauf genommen werden kann. Bauteile, wie genau wie die bereits vorhergehend beschriebenen Kontaktsteckverbindungen, die nicht nur dem Fachfür integrierte Schaltungen nur sehr schlecht, wenn mann, sondern auch einem anderen Personenkreis, überhaupt, verwenden lassen. z.B. weniger geschultem Bedienungspersonal, zu-
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gänglich sind, müssen einer rauhen Bedienung stand- sich die Kontakthülsen als kontaktierte Bohrungen in
halten. Diese Bedingung kann nun insbesondere bei der Aufnahmeeinheit, insbesondere als durchkontak-
Mehrfachsteckverbindungen, wie sie z. B. in der tierte Bohrung in einer als Aufnahmeeinheit verwen-
Nachrichtentechnik sehr zahlreich verwendet werden, deten Schaltungsplatte ausbilden. Die Aufnahmeein-
nicht einfach dadurch eingehalten werden, daß man 5 heiten können hierbei auch Multilayer-Einheiten
eine entsprechend robuste Ausführungsform verwen- sein.
det, denn gerade in dieser Technik wird die Förde- Die Spanneinrichtung wird vorteilhaft an ihrem rung nach kleinsten räumlichen Abmessungen in Zu- Vorderteil mit sich in Einschieberichtung verjüngenkunft immer mehr eine entscheidende Rolle spielen. den prismatischen Kammern und ihrem rückwärtigen Diese nur kurz angedeuteten Forderungen, bei denen io Teil mit Bohrungen, die hinter diesen Kammern Hestets eine Reihe weiterer diesen zugeordneter Ge- gen und im Durchmesser dem Biegefederdurchmessichtspunkte berücksichtigt werden muß, widerspre- ser entsprechen, versehen, und die Biegefedem werchen sich teilweise und sind daher, insgesamt gese- den in diesen Bohrungen befestigt. Dadurch kann hen, nur schwer erfüllbar. eine gute einheitliche Vorspannung für alle Feder-Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kontaktvor- 15 kontakte erreicht werden. Eine andere Möglichkeit, richtung zu schaffen, die eine einfache, dabei hoch- Federvorspannung und zugleich Ausrichtung zu erwertige und rasche Kontaktierung bei Vielfachkon- halten, kann darin bestehen, daß beispielsweise takten, insbesondere für Kleinbauweise, wie z. B. in- hakenförmig ausgebildete Anschläge für die Kontegrierte Schaltungstechnik, gestattet. taktfedern vorgesehen sind, die man direkt am unte-Die vielpolige lösbare elektrische Kontaktvorrich- 20 ren Rand des Schaltungsträgers anbringen kann, tung für Schaltungsträger wird gemäß der Erfindung Verwendet man als Schaltungsträger gedruckte derart ausgebildet, daß die Kontaktstifte aus Biegefe- Schaltungsplatten, so ist es vorteilhaft, daß die Biegedern bestehen, daß der Durchmesser jedes Kontakt- federn an der Rückseite der Verschiebeeinrichtung Stiftes wesentlich kleiner ist als der Innendurchmes- herausragen und diese herausragenden Abschnitte ser der Kontakthülsen, daß am Schaltungsträger eine 25 flach geprägt sind, so daß sie sich leicht auf eine ge-Spanneinrichtung angebracht ist, die alle Kontakt- druckte Leiterbahn auflöten lassen. Zur Erhöhung stifte in der gleichen Biegerichtung vorgespannt und der Kontaktsicherheit können auch je zwei oder ausrichtet, daß die Kontaktstifte in Richtung der mehr Biegefedem derart nebeneinander angeordnet Vorspannung ohne bleibende Verbiegung noch wei- sein, daß sie eine gespaltene Kontaktfeder ergeben, ter auslenkbar sind, daß in an sich bekannter Weise 30 Die Verschiebung des Schaltungsträgers gegenüber eine Bewegungseinrichtung vorgesehen ist, die zur der Aufnahmevorrichtung läßt sich durch eine an der Kontaktgabe eine relative Bewegung zwischen dem Aufnahmevorrichtung angebrachte Verschiebeein-— mit seinen Kontaktstiften in die Kontakthülsen richtung, die als Schraube, Exzenter, Keil, Winkelheder Aufnahmeeinheit eingesteckten — Schaltungsträ- bei u. dgl. ausgebildet sein kann, vornehmen,
ger und der Aufnahmeeinheit bewirkt, und daß diese 35 Ferner ist es zweckmäßig, daß der Verschiebeweg relative Bewegung derart gerichtet ist, daß die Kon- für den Schaltungsträger relativ zur Aufnahmeeinheit takthülsen die Kontaktstifte in ihrer Vorspannungs- mit der Durchbiegung der Biegefedem und der richtung weiter auslenken. Länge der Kammern in der Verschiebeeinrichtung so Durch diese Maßnahmen erreicht man, daß auch abgestimmt ist, daß die Teilungs- und Durchmesserbei der immer mehr zunehmenden Bauteildichte, die 4° toleranzen einen geringen Einfluß auf die Kontaktbesonders durch Verwendung integrierter oder ähnli- kraft haben, jedoch die Federn nicht über ihre Elasticher Schaltkreise entsteht, größe Funktionseinheiten zität hinaus verbogen werden können. Durch eine geschaffen werden können, ohne daß die genannten derartige Ausbildung kann weitgehend Rücksicht auf Schwierigkeiten bei der Bewältigung der Vielzahl das verwendete Material bzw. auf die vorgesehene derartiger Kontakte auf kleinem Raum auftreten. Die 45 Kontaktoberfläche, die im allgemeinen aus einem Steck- und Ziehkräfte, die mit Anwachsen der Kon- Edelmetall wie Silber oder Gold besteht, genommen taktzahl bei den gebräuchlichen Steckverbindungen werden. Dabei lassen sich auch Faktoren wie Metallimmer größer werden, werden damit praktisch voll- abnutzung, Kontaktabnutzung und Kontaktbeanständig vermieden. Da dadurch auch keine Biegestei- spruchung gut beherrschen und in ein gutes gegenfigkeit der Stecker verlangt wird, kann das Volumen 50 seitiges Verhältnis bringen. Der Kontakt wird dader Steckverbindung schon allein dadurch wesentlich durch geschont und die Lebensdauer auch bei häufiverkleinert werden. An der Aufnahmevorrichtung gem Stecken wesentlich heraufgesetzt,
brauchen keinerlei Lot- oder sonstige Verbindungs- Die an der Vorderseite der Vorrichtung zur Federverfahren vorgenommen zu werden, so daß bei der vorspannung überstehenden, der Kontaktierung die-Materialauswahl der Aufnahmeeinheit auf Wärmebe- 55 nenden Federteile können so kurz bemessen sein, ständigkeit u.dgl. keine Rücksicht genommen zu daß eine Kontaktierung mit Schaltungsträgern von werden braucht. Man kann daher statt dem bisher beiden Seiten der Aufnahmeeinheit aus erfolgen üblichen glasfaserverstärkten Epoxidharz z.B. Poly- kann. Außerdem können die an der Vorder- und esterfolien verwenden, was unter anderem den Vor- Rückseite der Aufnahmeeinheit kontaktierenden teil mit sich bringt, daß an Stelle eines Bohrvorgangs 60 Schaltungsträger um eine Reihe von angeordneten zum Einbringen der Kontakthülsen nur ein Lochvor- Kontakthülsen versetzt eingesteckt sein, wenn es für gang stattzufinden braucht. den gerade vorliegenden Schaltungsaufbau günstig Außerdem können in jede Kontakthülse ein oder ist. Die Kontaktierung kann sowohl durch Verschiemehrere Kontaktstifte eingreifen. Die Bewegungsein- bung als auch durch Verdrehung der beiden zu konrichtung kann sowohl eine Verschiebung und/oder 65 taktierenden Teile gegeneinander erfolgen,
eine Verdrehung des Schaltungsträgers und/oder der An Hand der Ausführungsbeispiele nach den Aufnahmeeinheit bewirken. F i g. 1 bis 6 wird die Erfindung näher erläutert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung lassen In F i g. 1 sind die als mehrlagige gedruckte Schal-
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tungsplatten ausgeführten Schaltungsträger 1 vorteil- schoben, bis in die Lage F i g. 4. Die Vorrichtung zu
haft beidseitig mit integrierten Schaltkreisen in Federvorspannung 3 ist fest mit dem Schaltungsträ
Flachgehäusen2 belegt. Die herauszuführenden An- gerl verbunden. Dabei kommen die Biegefedern'
Schlüsse werden an eine Kante geführt und an die als mit den Lochrändern 14 in Kontakt. Durch die ge
Federkontaktleiste ausgebildete Vorrichtung zur 5 ringe Bogenverlängerung tritt genügend Selbstreini
Federvorspannung 3 angeschlossen. Die als mehrla- gung der Kontaktstellen auf. Der Kontaktabrieb ist
gige gedruckte Schaltung ausgeführte, zur Querver- wegen der glatten und allseitig verrundeten Funk
bindung dienende Aufnahmevorrichtung 4 hat durch- tionsflächen gering. Darüber hinaus ist die Schicht
kontaktierte Bohrungen 5 mit Goldoberfläche. Die dicke einer galvanisch aufgebrachten Oberfläche ai
einzelnen Schaltungsebenen 6 sind in bekannter io Kanten am größten, also ist der Lochrand 14 die
Weise ankontaktiert. Die Ränder der Bohrungswan- günstigste Kontaktstelle,
düngen werden direkt als Gegenkontakte ausgenützt. Der Verschiebeweg F ist mit der Durchbiegung de;
Die Fig.2 bis 6 stellen jeweils einen Ausschnitt Federn7, dem Lochdurchmesser5 und der Längt
aus F i g. 1 in den verschiedenen Phasen der Kon- der Kammern 11 so abgestimmt, daß Teilungs- unc
taktgabe vergrößert dar. 15 Durchmessertoleranzen einen geringen Einfluß au
Die Biegefedern 7 sind in dem rückwärtigen Teil 8 die Kontaktkraft haben, aber die Federn nicht übei
der Vorrichtung zur Federvorspannung 3 befestigt. ihre Elastizitätsgrenze hinaus verbogen werden kön
An dem Anschlußende sind die Drähte flach geprägt nen.
und können so gut durch Löten oder Schweißen mit Die überstehenden Federenden sind so kurz, da£
den Leiterbahnen 10 der gedruckten Schaltung ver- 20 Steckplatten 1 von beiden Seiten in die Kontaktlö-
bunden werden. eher 5 der Querverbindungsplatte eingesetzt werdei
Zwei Drähte 7, nebeneinandergelegt, geben einen können. Dabei sind besonders kurze Verbindunger
gespaltenen Kontakt mit doppelter Kontaktstelle- zwischen vielen Punkten der Schaltung möglich. E:
rung. Sie werden in prismatischen Kammern 11 des kann günstig sein, die Steckplatten der Vorder- zui
Vorderteils 12 der Vorrichtung zur Federvorspan- 25 Rückseite um eine"Reihe versetzt anzuordnen,
nung 3 geführt und liegen mit Vorspannung an einer Weder die Aufnahmeeinheit 4 noch die Schal·
Kammerschmalseite 13 an. Sie sind dadurch in Rieh- tungsträger 1 werden auf Durchbiegung beansprucht
rung und Abstand entsprechend der Lochteilung auf Alle Verbindungsarbeitsgänge (Löten odei
der Platte 4 positioniert. Da der Durchmesser der Schweißen) werden auf dem Schaltungsträger ausge-
Drähte7 wesentlich kleiner als der Lochdurchmes- 30 führt. Auf der Querverbindungsplatte sind keine
ser5 ist. kann die Steckplatte 1 aus der in Fig. 2 ge- Verbindungsarbeiten nötig, und Gegenstecker werdet
zeichneten Lage ohne Steckkraft in Pfeilrichtung E nicht gebraucht.
bewegt und damit die Kontakte in die Löcher zen- Die auf beiden Seiten der Aufnahmevorrichtung
trisch, ohne Berührung und daher ohne Abnützung anzubringenden Schaltungsträger können auch zuein-
der Edelmetallauflagen, eingeführt werden, bis in die 35 ander einen bestimmten Winkel, z.B. einen Winke·
LageFig. 3. von 90° einnehmen, wodurch sich Steckverteilei
Dann werden durch eine nicht dargestellte Ein- nach Art des Verteilerfeldes ergeben. Die Kontaktrichtung (Schraube, Exzenter, Keil, Winkelhebel verbindung kann auch in der Fläche des Schaltungsusw.) die Schaltungsträger 1 in Pfeilrichtung F ver- trägers parallel zur Aufnahmeeinheit erfolgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Vielpolige lösbare elektrische Kontaktvorrichtung für Schaltungsträger, mit am Schaltungsträger vorgesehenen Kontaktstiften, die reibungs- los in Kontakthülsen einer Aufnahmeeinheit einsteckbar und anschließend in Kontakt mit diesem bringbar sind, wobei in der Kontaktierungsstellung eine Arretierung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte aus Biegefedern bestehen, daß der Durchmesser jedes Kontaktstiftes wesentlich kleiner ist als der Innendurchmesser der Kontakthülsen, daß am Schaltungsträger eine Spanneinrichtung angebracht ist, die alle Kontaktstifte in der gleichen Biegerichtung vorspannt und ausrichtet, daß die Kentaktstifte in Richtung der Vorspannung ohne bleibende Verbiegung noch weiter auslenkbar sind, daß in an sich bekannter Weise eine Bewegungseinrichtung vorgesehen ist, die zur Kontaktgäbe eine relative Bewegung zwischen dem — mit seinen Kontaktstiften in die Kontakthülsen der Aufnahmeeinheit eingesteckten — Schaltungsträger und der Aufnahmeeinheit bewirkt, und daß diese relative Bewegung derart gerichtet ist, daß die Kontakthülsen die Kontaktstifte in ihrer Vorspannungsrichtung weiter auslenken.
2. Vielpolig lösbare elektrische Kontaktvorrichtung für Schaltungsträger nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jede Kontakthülse ein Kontaktstift eingreift.
3. Vielpolige lösbare elektrische Kontaktvorrichtung für Schaltungsträger nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jede Kontakthülse mehrere Kontaktstifte eingreifen.
4. Vielpolige lösbare elektrische Kontaktvorrichtung für Schaltungsträger nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung eine Verschiebung und/ oder Verdrehung des Schaltungsträgers und/oder der Aufnahmeeinheit bewirkt.
5. Vielpolige lösbare elektrische Kontaktvorrichtung für Schaltungsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakthülsen als kontaktierte Bohrungen in der Aufnahmeeinheit, insbesondere als durchkontaktierte Bohrungen in einer als Aufnahmeeinheit verwendeten Schaltungsplatte ausgebildet sind.
6. Vielpolige lösbare elektrische Kontaktvorrichtung für Schaltungsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung an ihrem Vorderteil mit sich in Einschieberichtung verjüngenden prismatischen Kammern und ihrem rückwältigen Teil mit Bohrungen, die hinter diesen Kammern liegen und im Durchmesser dem Biegefederdurchmesser entsprechen, versehen ist und daß die Biegefedern in diesen Bohrungen befestigt sind.
7. Vielpolige lösbare elektrische Kontaktvorrichtung für Schaltungsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegefedern an der Rückseite der Spanneinrichtung herausragen und diese herausragenden Abschnitte flach geprägt sind.
8. Vielpolige lösbare elektrische Kontaktvorrichtung für Schaltungsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Biegefedern derart nebeneinander angeordnet sind, daß sie eine gespaltene Kontaktfeder ergeben.
9. Vielpolige lösbare elektrische Kontaktvorrichtung für Schaltungsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des Schaltungsträgers eine Verschiebeeinrichtung, wie z. B. Schrauben, Exzenter, Keile, Winkelhebel u. dgl., angeordnet ist.
10. Vielpolige lösbare elektrische Kontaktvorrichtung für Schaltungsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeweg für den Schaltungsträger relativ zur Aufnahmeeinheit mit der Durchbiegung der Biegefedern und der Länge der Kammern in der Spanneinrichtung so abgestimmt ist, daß die Teilungs- und Durchmessertoleranzen einen geringen Einfluß auf die Kontaktkraft haben, jedoch die Federn nicht über ihre Elastizitätsgrenze hinaus verbogen werden können.
11. Vielpolige lösbare elektrische Kontaktvorrichtung für Schaltungsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Vorderseite der Spanneinrichtung überstehenden, der Kontaktierung dienenden Federteile so kurz sind, daß eine Kontaktierung mit Schaltungsträgern von beiden Seiten der Aufnahmeeinheit aus vornehmbar ist.
12. Vielpolige lösbare elektrische Kontaktvorrichtung für Schaltungsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Vorder- und Rückseite der Aufnahmeeinheit kontaktierenden Schaltungsträger um eine Reihe von angeordneten Kontakthülsen versetzt eingesteckt sind.
13. Vielpolige lösbare elektrische Kontaktvorrichtung für Schaltungsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegefedern mit einer Edelmetallauflage versehen sind.
14. Vielpolige lösbare elektrische Kontaktvorrichtung für Schaltungsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Durchmesser der Kontakthülsen vom 1 mm der Durchmesser der jeweiligen Federdrähte 0,2 mm1 beträgt.
15. Vielpolige lösbare elektrische Kontaktvorrichtung für Schaltungsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakthülsen nach oben kelchförmig erweitert sind.
16. Vielpolige lösbare elektrische Kontaktvorrichtung für Schaltungsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufnahmeeinheit Multilayer-Einheiten verwendet sind.
17. Vielpolige lösbare elektrische Kontaktvorrichtung für Schaltungsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegefedern als Draht- oder Flachfedern ausgebildet sind.
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