DE1295045B - Kupplungsstueck - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein Kupplungsstiick mit Die erfindungsgemäße Maßnahme gestattet es, daß

einem zylindrischen Kontaktblock mit mehreren nach Betätigung der Spreizglieder mehrere bzw. alle

axial verlaufenden und konzentrisch angeordneten Kontaktstücke gleichzeitig auswechselbar sind. Da-

Bohrungen, mit einer die Bohrungen anschneidenden mit ist das erfindungsgemäße Kupplungsstück den

Umfangsnut und mit in dieser Umfangsnut federnd 5 zuvor erwähnten bekannten Verbindungseinrichtun-

gehaltenen Teilringen, welche in die Bohrungen hin- gen überlegen.

einragen und Anschlagflächen für Schultern von in Eine zweckmäßige Weiterbildung des erfindungsdie Bohrungen steckbaren Kontaktstiften zu deren gemäßen Kupplungsstückes kann darin bestehen, daß lösbarer Verriegelung aufweisen. die Teilringe innen eine konische Auflauffläche für Bekannt ist eine mehrpolige, zweiteilige, stecker- ίο konische, rückwärtig durch die Schultern begrenzte artige Verbindungseinrichtung für elektrische Leitun- Abschnitte von in die Bohrungen gesteckten Kontungen (deutsche Auslegeschrift 1 024 603), bei der taktstiften aufweisen.

mit Anschlußleitungen verbundene Kontaktstücke Die Enden der Teilringe können dabei den Spreiz-

zwischen beweglichen Isolierstücken mit so viel Spiel schultern der Spreizglieder zugewandte Spreizflächen angeordnet sind, daß die beiden Teile der Ver- 15 aufweisen.

bindungseinrichtung praktisch ohne jeden mechani- Eine andere zweckmäßige Weiterbildung kann

sehen Widerstand zusammenfügbar sind. Das Zu- darin bestehen, daß die axialen Ausnehmungen im

sammenhalten der jeweils ein Teil bildenden Isolier- Block für die Spreizglieder schwalbenschwanzförmig

stücke erfolgt durch eine Klemmvorrichtung. Diese ausgebildet sind.

Klemmvorrichtung besteht aus Sperren bildenden 20 Weiterhin kann die Ringfeder in Umfangsnuten

Leisten, die in Nuten eingelegt sind, welche in den der Teilringe liegen.

Isolierstücken vorgesehen sind. Bei einer Ausfüh- Die Figuren zeigen zwei Ausführungsbeispiele der

rungsform dieser bekannten Verbindungseinrichtung Erfindung. Es stellt dar

ist ein als Sperrschieber ausgebildetes Betätigungs- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, teilweise im glied für jedes einzelne Kontaktstück vorgesehen. 25 Schnitt, eines erfindungsgemäßen Kontaktgerätes,

Wird der Sperrschieber für ein bestimmtes Kontakt- F i g. 2 einen Radialschnitt durch das Kontaktgerät

stück betätigt, so kann dieses Kontaktstück heraus- der Fig. 1.

genommen und ausgewechselt werden. Bei dieser In F i g. 1 erkennt man einen Kontaktblock 1 mit

bekannten Verbindungseinrichtung können die Kon- einer Vielzahl von Kontaktstiften, von denen einer taktstücke nur entfernt und ausgewechselt werden, 30 im einzelnen dargestellt und mit 2 bezeichnet ist;

wenn die Klemmvorrichtung gelöst und das ent- der Kontakstift2 ist mit einem Leiter 3 vereinigt,

sprechende Steckerteil in seine Elemente zerlegt Der Kontaktblock 1 besitzt eine Vielzahl von achs-

wird. Bei der Ausführungsform, die einen Sperr- parallelen Bohrungen, welche auf einem Kreis

schieber für jedes Kontaktstück aufweist, ist zwar angeordnet sind und welche die Kontaktstifte 2 aufein vollständiges Zerlegen des Steckerteiles nicht 35 nehmen. Jeder Kontaktstift 2 umfaßt einen Füh-

erforderlich, dafür erscheint jedoch diese Ausfüh- rungsabschnitt 5, einen Kontaktabschnitt 6, einen

rungsform besonders kompliziert und aufwendig. konischen Abschnitt 7 mit einer Schulter 8 und einen

Es sind noch eine Anzahl anderer Kupplungs- Isoliermantel 9.

stücke für elektrische Verbindungen bekannt (briti- Jede der Bohrungen 4 weist einen Abschnitt 10 sehe Patentschrift 533 310 und USA-Patentschriften 40 von verringerter lichter Weite auf, so daß Anschläge 2 954 542 und 2 972 728), die es jedoch alle erfor- 11 gebildet sind, welche das Einschieben des Konderlich machen, daß sie in mehrere Teile zerlegt taktstiftes 2 begrenzen. Ein rückwärtiger Anschlag, werden müssen, wenn ein oder alle Kontaktstücke welcher das Herausziehen des Kontaktstiftes verausgewechselt werden sollen. hindert, ist von einem mehrteiligen Ring 12 gebildet, Es ist auch die verriegelte Halterung mehrerer 45 der etwa aus zwei Teilringen 12 a und 126 bestehen Einzelstecker in einer Buchsenanordnung bekannt kann. Der Ring 12 ist in eine Umfangsnut des Konideutsche Auslegeschrift 1 020 706), wodurch jedoch taktblocks eingelegt, welche jede der Bohrungen 4 kein mehrpoliger Stecker gebildet wird, sondern wobei anschneidet. Der mehrteilige Ring 12 bildet Analle Einzelstecker elektrisch miteinander verbunden schlagflächen 13, welche mit der Schulter 8 der werden. 50 Kontaktstifte in Berührung treten. Der mehrteilige Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ring 12 weist auf seiner äußeren Umfangsfläche eine Kupplungsstück der eingangs beschriebenen Art so Umfangsnut (Ringkerbe) auf; in diese Umfangsnut auszubilden, daß ein Herausnehmen der Kontakt- ist eine Ringfeder 14 eingelegt, welche den mehrstifte beispielsweise zum Zwecke des Auswechselns teiligen Ring 12 in der Umfangsnut des Kontaktohne Zerlegen des Kupplungsstückes erfolgen kann. 55 blocks 1 festhält. Der mehrteilige Ring 12 weist an Die dafür vorgesehene Anordnung soll einfach und einer Kante eine konische Auflauffläche 15 auf. unkompliziert sein. Wenn die Kontaktstifte 2 in den Kontaktblock ein-Die Aufgabe ist dadurch gelöst, daß eine Ring- gesetzt werden, geht der Führungsabschnitts glatt feder auf der äußeren Umfangsfläche der Teilringe an dem Ring 12 vorbei. Die konischen Abschnitte 7 aufliegend diese umfaßt und daß jeweils zwischen 60 der Kontaktstifte kommen dagegen an der konischen einander zugewandten Enden zweier benachbarter Auflauffläche 15 des mehrteiligen Ringes zum An-Teilringe in axiale Ausnehmungen im Umfang des liegen, so daß die Teilringe 12 α bzw. 12 b teilweise Kontaktblockes axial verschiebbar Spreizglieder ein- aus der Umfangsnut des Kontaktblocks ausgehoben gesetzt sind, die bei Betätigung mit schrägen Spreiz- werden. Wenn der konische Abschnitt 7 des jeweischultern die Teilringe entgegen der Federkraft der 65 ligen Kontakts an dem mehrteiligen Ring 12 vorbei-Ringfeder so weit nach außen drängen, daß die gegangen ist, so schnappt der mehrteilige Ring wie-Anschlagflächen der Teilringe die Schultern der Kon- der in die Umfangsnut des Kontaktblocks ein, so taktstifte freigeben. daß dieser Ring wieder an der Schulterfläche 8 des

Kontaktstiftes anliegt und der Kontaktstift 2 in seiner Bohrung innerhalb des Kontaktblocks 4 in axialer Richtung festgelegt ist. Natürlich kann der mehrteilige Ring 12 auch aus elastischem Material hergestellt sein; auch kann er, wenn ihm die Elastizität durch eine äußere Feder mitgeteilt wird, aus mehr als zwei Ringabschnitten zusammengesetzt sein.

Zwischen jedem Paar von aneinander anliegenden Enden der beiden Teilringe 12 a und 12 b ist ein Spreizglied 16 eingesetzt. Eine Ecke eines jeden Ringabschnittes ist abgeschrägt, wie bei 17 erkennbar. Jedes Spreizglied 16 weist ebenfalls schräge Spreizschultern 18 auf, welche dann, wenn das Spreizglied 16 in Richtung des Pfeiles A in F i g. 2 verschoben wird, mit den Abschrägungen der Teilringe 12 a und 12 b in Eingriff tritt und den Ring 12 teilweise aus der ihn aufnehmenden Umfangsnut des Kontaktblocks heraushebt, so daß die Kontaktstifte 2 innerhalb des Kontaktblocks freigegeben werden. Jedes Spreizglied 16 kann, wie bei 19 erkennbar, so an seinem Ende schwalbenschwanzförmig ausgebildet und in einer axialen Ausnehmung (hinterschnittenen Nut) 20 des Kontaktblocks geführt sein, so daß das Spreizglied in radialer Richtung innerhalb des Kontaktblocks festgelegt ist. Umgebogene Fahnen 21 an den Enden der Spreizglieder 16 stoßen an den Enden des mehrteiligen Ringes 12 an und legen die Spreizglieder in axialer Richtung fest.

Der Kontaktblock kann in einem Kontaktgehäuse 22 etwa mittels eines »C«-Ringes 23 und einer Schulter24 festgelegt sein.

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Kupplungsstück mit einem zylindrischen Kontaktblock mit mehreren axial verlaufenden und konzentrisch angeordneten Bohrungen, mit einer die Bohrungen anschneidenden Umfangsnut und mit in dieser Umfangsnut federnd gehaltenen Teilringen, welche in die Bohrungen hineinragen und Anschlagflächen für Schultern von in die Bohrungen steckbaren Kontaktstiften zu deren lösbarer Verriegelung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ringfeder (14) auf der äußeren Umfangsfläche der Teilringe (12 a, 12 b) aufliegend diese umfaßt und daß jeweils zwischen einander zugewandten Enden zweier benachbarter Teilringe (12 a, 12 b) in axiale Ausnehmungen (20) im Umfang des Kontaktblockes (1) axial verschiebbar Spreizglieder (16) eingesetzt sind, die bei Betätigung mit schrägen Spreizschultern (18) die Teilringe entgegen der Federkraft der Ringfeder so weit nach außen drängen, daß die Anschlagflächen (13) der Teilringe die Schultern (8) der Kontaktstifte (2) freigeben.

2. Kupplungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilringe (12 a, 12 b) innen eine konische Auflauffläche (15) für konische, rückwärtig durch die Schultern (8) begrenzte Abschnitte (7) von in die Bohrungen (4) gesteckten Kontaktstiften (2) aufweisen.

3. Kupplungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Teilringe (12 a, 12 b) den Spreizschultern (18) der Spreizglieder (16) zugewandte Spreizflächen (17) aufweisen.

4. Kupplungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Ausnehmungen (20) im Block (1) für die Spreizglieder (16) schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind.

5. Kupplungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfeder (14) in Umfangsnuten der Teilringe (12 a, 12 b) liegt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen