DE506899C - Labyrinthdichtung - Google Patents

Labyrinthdichtung

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DE506899C
DE506899C DEA49277D DEA0049277D DE506899C DE 506899 C DE506899 C DE 506899C DE A49277 D DEA49277 D DE A49277D DE A0049277 D DEA0049277 D DE A0049277D DE 506899 C DE506899 C DE 506899C
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DE
Germany
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sheet metal
groove
labyrinth seal
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pieces
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Expired
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DEA49277D
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/44Free-space packings
    • F16J15/447Labyrinth packings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description

Bisher wurden Labyrinthdichtungen, deren Dichtungsringe aus Blechen bestehen, entweder in hinterstochenen Umfangsnuten durch Verstemmen festgehalten oder besonders auf der Welle als ganze Ringe ausgebildet, welche über die Welle geschoben und durch Zwischenstücke, die ebenfalls ganze Ringe waren, im erforderlichen Abstand gehalten wurden. Das Verstemmen der Zwischenstücke, welches also
ίο mit Formveränderung des Steinmaterials vor sich geht, hat einerseits den Nachteil, daß bei unsorgfältiger Arbeit die Welle verkrümmt wird, andererseits werden solche Verstemmungen bei starken Temperaturänderungen, wie sie in den Stopfbüchsen von Dampfturbinen vorkommen, sofort durch das Arbeiten des Materials lose, wodurch die Dichtungsringe in ihrer Lage gelockert werden und leicht deren Streifen oder Bruch die Folge ist. Weiterhin ergibt das Aufreihen von aus einem Stück bestehenden Dichtungsstreifen und Zwischenringen eine schwierige Zusammensetzung, welche namentlich bei Ausbesserungen unangenehm verzögernd wirkt. Der Gegenstand vorliegender Erfindung vermeidet die oben angeführten Nachteile der bisher bekannten Befestigungen von Labyrinthdichtungen dadurch, daß aus Kreisringsektoren bestehende, am Fuß mit Umbördelungen versehene Dichtungen verwendet werden, welche durch Haltestücke gesichert sind, wobei diese Haltestücke im Querschnitt dem auszufüllenden Nutenquerschnitt der abzudichtenden Welle entsprechen und von der Seite her vor die Blechsektoren schiebbar sind.
Die Erfindung kann beispielsweise nach Fig. ι bis 3 so ausgeführt werden, daß ein Blechsektor α zusammen mit einem Haltestück b in eine Nut eingesetzt wird, welche L-, T- oder schwalbenschwanzförmigen Querschnitt hat, so daß der Dichtungsstreifen a selbst bei einer gewissen Lockerung noch so gehalten ist, daß er nicht austreten kann. Es können auch nach Fig. 4 zwei Dichtungsstreifen a, Ci1 durch ein gemeinsames Haltestück b gehalten werden, oder es können nach Fig. 3 und 5 zwei Dichtungsstreifen in ein Stück a vereinigt werden, welches das Haltestück b umgreift. Eine wesentliche Erleichterung für das Einfügen der Haltestücke in die Wellen kann dadurch erreicht werden, daß, wie in Fig. 6 bis 9 gezeigt, die Hinterstechung nur so groß gewählt wird, daß sie gleich der Blechdicke oder kleiner ist als diese. In diesem Falle läßt sich das Haltestück, wie in Fig. 7 gezeigt, überall in die Nut einbringen, ohne daß man vor der Trennungsebene der Stopfbüchse, sofern das Labyrinth in dieser angebracht ist, oder von einer Füllstelle in der Welle oder Wellenbüchse aus die Haltestücke δ einzubringen und an ihren Platz zu verschieben braucht. Es ist hierfür notwendig, daß das Maß c des Haltestückes gleich dem Maß d der Öffnung der Nut oder kleiner ist.
Statt scharfkantig, wie in Fig. 4 bis 8, kann man die Eindrehung auch mit Vorteil nach Fig, 9 machen, wodurch man weniger scharfe Abbiegung der Bleche und einen größeren auf Abscheerung beanspruchten Querschnitt erhält.
Für die Ausführung der Dichtung auf der Welle nach Fig. ι bis 5 ist noch eine Füllstelle für die Einführung der Haltestücke notwendig, welche nach beendigter Einführung durch ein Schlußstück zu verschließen ist. Die Ausbildung der Füllstellen auf der Welle kann mit großem Vorteil so geschehen, daß sämtliche Füllstellen in eine axial oder angenähert axial verlaufende, durch Fräsen oder Stoßen hergestellte Nut h (Fig. 10 und 11) zusammengefaßt werden, welche in der Umfangsrichtung bei i so hinterstochen ist, daß sowohl die Haltestücke als auch die zum Abstandhalten nötig werdenden Zwischenstücke in dieser Hinterstechung festgehalten werden. Nach Fig. 8 kann auch ein dreiteiliges Schlußstück e, f, g hierfür zur Anwendung kommen, dessen äußere Seitenteile e und g gleichfalls die Dichtungsstreifen et, ax im Sinne der Erfindung halten.
Bei Eindrehungen nach Fig. 6 und 7 ist keine Füllstelle notwendig, und es kann das Schlußstück wie nach Fig. 8 gestaltet werden. Auf diese Weise ist es möglich, auch auf der Welle Labyrinthringe.. welche aus Sektoren bestehen, so zu befestigen, daß sie sowohl gegen die Fliehkraft als auch gegen die lockernden Einflüsse der Temperaturveränderungen gesichert sind.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Labyrinthdichtung, deren aus Blechsektoren bestehende und am Fuße mit einer Umbördelung versehene Dichtungsringe in hinterstochenen Umfangsnuten durch Haltestücke gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestücke im Querschnitt dem auszufüllendenNutenquerschnitt entsprechen und von der Seite her vor die Blechsektoren schiebbar sind.
  2. 2. Labyrinthdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechsektor das Haltestück umgreift.
  3. 3. Labyrinthdichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Blechsektoren in ein Stück vereinigt sind, welches das Haltestück umgreift.
  4. 4. Labyrinthdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterstechung nicht mehr als die Blechstärke der Blechsektoren beträgt, so daß die Haltestücke überall in die freie Nut eingeschoben werden können.
  5. 5. Befestigung der Schlußstücke für Labyrinthdichtungen nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen dreiteiligen Schluß (e> f, g), welcher ohne Füllstelle in die Nut eingesetzt werden kann.
  6. 6. Befestigung der Schlußstücke für Labyrinthdichtungen nach Anspruch 1 und2, welche in die Wellen eingesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlußstücke durch eine gemeinsame, axial verlaufende Nut (h) eingeführt und durch eine Hinterstechung (i) dieser Nut in der Umfangsrichtung festgehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA49277D 1926-11-20 1926-11-20 Labyrinthdichtung Expired DE506899C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5090710A (en) * 1987-05-29 1992-02-25 Cross Manufacturing Company (1938) Limited Brush seals
DE4304805A1 (de) * 1993-02-17 1994-08-18 Abb Patent Gmbh Vorrichtung zum berührungslosen Abdichten zwischen Räumen unterschiedlichen Druckes
WO2015140152A1 (de) * 2014-03-17 2015-09-24 Lück Stefan Dichtsystem und verfahren zum herstellen eines dichtsystems
DE102017107870A1 (de) * 2017-04-11 2018-10-11 Ketten-Wulf Betriebs-Gmbh Gelenkkette

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