AT123287B - Dichtung für die Drehzapfen der beweglichen Laufradschaufeln von Propellerturbinen. - Google Patents

Dichtung für die Drehzapfen der beweglichen Laufradschaufeln von Propellerturbinen.

Info

Publication number
AT123287B
AT123287B AT123287DA AT123287B AT 123287 B AT123287 B AT 123287B AT 123287D A AT123287D A AT 123287DA AT 123287 B AT123287 B AT 123287B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
seal
impeller blades
impeller
ring
pivot pin
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Voith J M Fa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voith J M Fa filed Critical Voith J M Fa
Application granted granted Critical
Publication of AT123287B publication Critical patent/AT123287B/de

Links

Landscapes

  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Dichtung für die Drehzapfen der beweglichen   L : mfradschaufeln von Propellerturbinen.   



   Das im Innern der Laufradnabe von Propellerturbinen mit beweglichen Laufradschaufeln unter- gebrachte Getriebe zur Bewegung der Laufradschaufeln verlangt eine sorgfältige Schmierung. Aus diesem Grunde wird der Flügelkopf in den meisten Fällen vollständig mit Öl gefüllt. Damit dieses Öl nicht unter dem statischen Druck der in die hohle Welle hinaufreiehenden Füllung und unter dem Druck der Fliehkraft bei der Bewegung an den Schaufeldrehzapfen vorbei nach aussen tritt und damit anderseits von aussen her nicht Wasser, Sand oder andere Verunreinigungen in die Nähe eindringen, müssen die
Schaufelzapfen bei ihrem Durchtritt durch die Wand der Laufradnabe sehr sorgfältig abgedichtet werden. 



   Die bisher für diesen Zweck verwendeten Dichtungen konnten nur eingebracht oder ausgewechselt werden, nachdem die Laufradschaufel selbst abgenommen war. Dies bringt natürlich grosse Unzuträg-   lichkeiten   mit sich und führt zu einer erheblichen Störung des Betriebes, da derartige Arbeiten nur nach Herausnahme des Laufrades aus dem Turbinendeckel vorgenommen werden können. 



   Durch die Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt werden. Sie besteht darin, dass eine Dichtung vorgesehen wird, die ohne Wegnahme der Laufradschaufeln von aussen her eingebracht und wieder entfernt werden kann. Im besonderen wird zum Abschluss der den Drehzapfen der Laufradschaufeln umgebenden Dichtungsfuge, die nach aussen zu offen ist und in die mindestens ein ringförmiger, aus elastischem Material bestehender Dichtungskörper eingebracht wird, nach aussen hin ein mehrteiliger Deckelring vorgesehen.

   Es handelt sich beim Gegenstande der Erfindung also nicht um die Anordnung einer Dichtung schlechthin, noch um die Verwendung mehrteiliger Stopfbüchsen an sich, Massnahmen, die beide bekannt sind, sondern darum, die Dichtung nach aussen hin durch einen mehrteiligen Deckelring, also eine an sich bekannte Art   Stopfbüchsenbrille,   derart abzuschliessen, dass es möglich ist, die Dichtung ohne Wegnahme der Laufradschaufeln von aussen her zu entfernen und wieder einzubringen, wobei die Unterteilung des   Abschlussringes   nicht willkürlich, sondern in Abhängigkeit vom Verdrehwinkel der Schaufeln gewählt wird und sich nach den Raumverhältnissen am Laufradschaufel-Drehzapfen richtet.

   Ist dort Platz vorhanden, etwa weil das Schaufelblatt an der Nabe nur wenig über den Drehzapfen hinausragt, dann genügt eine Unterteilung des Deckelringes in zwei Teile. Ist wenig Platz vorhanden, so dass der zweiteilige Ring nicht eingebracht werden kann, dann ist er in mehr Teile zu zerlegen, von denen die unter dem Laufradschaufelblatt sitzenden Teile nur so lang (in der Umfangsrichtung gemessen) sind, dass sie nach Verdrehung der   Laufradschaufel   frei werden und herausgenommen oder eingesetzt werden können. Für die eigentliche Dichtung werden zweckmässig Ringe aus elastischem Material verwendet, die an einer Stelle ihres Umfanges durchschnitten und wegen ihrer Elastizität in dieser Form in die Dichtungsnut eingebracht werden können. Nach dem Einbringen kann die Schnittstelle wieder zusammengeleimt werden. 



   Der   Dichtungskörper   wird durch Einbringen des Deckelringes befestigt. Ist der Deckelring zweiteilig, dann werden die beiden Teile seitlich vom Sehaufelblatt eingebracht und dann gegebenenfalls in der Nute verdreht. Ist der Deckel mehrteilig, dann werden zunächst die Teile des Deckelringes, die zu beiden Seiten des Laufradschaufelblattes liegen, festgeschraubt. Danach wird die Laufradschaufel in eine andere Stellung gedreht, so dass die Zwischenstelle zwischen den bereits angebrachten Teilen des Deckelringes frei werden, und an diesen Stellen werden die kurzen Teile des Ringes befestigt. Der eigentliche Dichtungskörper kann auch durch einen zweiteiligen Zwischenring festgehalten werden, 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
In den Zeichnungen sind zwei   Ausführungsbeispiele   der Erfindung dargestellt.

   Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Laufradnabe einer Propellerturbine senkrecht zur Achse, Fig. 2 gibt eine Aussenansieht der Dichtung in Richtung der Achse des Drehzapfens gesehen wieder, wobei ein vierteiliger Deckelring benutzt ist, während Fig. 3 und 4 die beiden besonderen Ausführungsformen der Dichtung selbst in vergrössertem Massstab zeigen. 
 EMI2.1 
 und 9 in den Lagern 10, 11, 12, 13 ruhen. Auf den Drehzapfen sitzen   Hebel. M, 7J, 76 und. 77,   an denen das Gestänge zur Verdrehung der   Laufradsehaufeln   angreift. Gemäss der Erfindung sind die Drehzapfen bei ihrem Austritt aus der Laufradnabe durch die nach aussen herausnehmbaren Dichtungen   18,   19, 20, 21 abgedichtet, u. zw. stellen 18 und 20 Dichtungen der in Fig. 3 im einzelnen dargestellten Dichtungart, 19 und 21 Dichtungen nach Fig. 4 dar.

   Die Ausbildung des Deckelringes 22 ist aus Fig. 2 ersichtlich. 



  Dieser Ring besteht bei den gezeichneten Beispielen aus zwei kleineren Teilen 23 und 24, die bei einer Stellung der Laufradschaufeln unter dem   Schaufelblatt   liegen. In dieser Stellung ist das Schaufelblatt in Fig. 2 mit 25 bezeichnet. Werden die Schaufeln verdreht, dann kommen sie in die in Fig. 2 gestrichelt gezeichnete Stellung 26, wobei die   Schaufelblätter   die Teile 23 und 24 nicht überdecken. In dieser Stellung ist es also möglich, die Teile 23 und 24 einzubringen oder zu entfernen. Der weitere Umfang des Deekelringes besteht aus mindestens zwei Teilen 27 und   28,   die bei der Stellung 25 der Laufradschaufeln freiliegen und ein-oder ausgebracht werden können. 



   Bei der Ausbildung der eigentlichen Dichtung nach Fig. 3 sitzen in Aussparungen der Laufrad- 
 EMI2.2 
 kanten dieses Ringes liegen zwei Keilringe 31 und 32 aus elastischem Material, z. B. Leder, die durch einen weiteren mehrteiligen Ring 33 gehalten werden, über den der Deekelring 22 greift. Beim ersten Zusammenbau des Laufrades werden zunächst die Federn 29, die am Umfang verteilt sitzen, und der sie haltende einteilige Ring 30 eingebracht. Darauf werden die Laufradsehaufeln in der Nabe befestigt. 



  Die Dichtungsringe 31 und 32 werden zweckmässig an nur einer Stelle ihres Umfanges aufgeschnitten und können so unter Ausnutzung der Elastizität ihres Materials um den Drehzapfen gelegt werden. 
 EMI2.3 


AT123287D 1928-12-24 1929-12-23 Dichtung für die Drehzapfen der beweglichen Laufradschaufeln von Propellerturbinen. AT123287B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE123287X 1928-12-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT123287B true AT123287B (de) 1931-06-10

Family

ID=5657725

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT123287D AT123287B (de) 1928-12-24 1929-12-23 Dichtung für die Drehzapfen der beweglichen Laufradschaufeln von Propellerturbinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT123287B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE958628C (de) Hydraulisch gesteuerter Verstellpropeller
AT123287B (de) Dichtung für die Drehzapfen der beweglichen Laufradschaufeln von Propellerturbinen.
DE504819C (de) Dichtung fuer die Drehzapfen der beweglichen Laufradschaufeln von Kaplanturbinen
DE719353C (de) Wellenspaltdichtung fuer stopfbuechslose Kreiselpumpen
AT163711B (de) Nabe für Propeller oder Turbinen mit verstellbaren Flügeln
CH145218A (de) Dichtung an Laufrädern von Kaplanturbinen für die Drehzapfen der beweglichen Laufradschaufeln.
DE521349C (de) Schlagstiftmuehle mit zwei zwischen zwei umlaufenden Schlagscheiben angeordneten Mahlscheiben
DE461593C (de) Stopfbuechsenpackung aus Metall
DE579396C (de) Stopfbuechse fuer Quecksilberdampfturbinen
DE852632C (de) Labyrinthdichtung zur Abdichtung eines Lagergehaeuses
DE718462C (de) Fluegelschaftlagerung fuer Fluegelradpropeller
DE387031C (de) Abdichtung fuer Lager
DE858212C (de) Dichtung an Schiffsschrauben mit verstellbaren Fluegeln
DE528417C (de) Stopfbuechsenpackung in Form kegeliger, nachgiebiger Manschetten
CH383809A (de) In der Nabe eines Schiffspropellers oder eines Laufrades einer Strömungsmaschine angeordnete Vorrichtung zur Verstellung der auf der Nabe drehbar befestigten Flügel
DE652175C (de) Abdichtungs- und Schmiereinrichtung fuer unter Wasser arbeitende, mit der Turaswelleumlaufende Turasse von Baggern o. dgl.
DE492921C (de) Dichtung fuer Lager
DE504799C (de) Hochdruckstopfbuchse fuer umlaufende Wellen, insbesondere fuer Kreiselpumpen
DE1041312B (de) Gleitringdichtung
DE544898C (de) Fliegend angeordnete Dampf- oder Gasturbine mit geteilter Welle
DE724362C (de) Luftschraube mit in der Nabe verstellbar gelagerten Fluegeln
DE801319C (de) Fluegelradschiffspropeller mit schwingenden Fluegeln
DE1531743C (de) Gleitringdichtung für Verstellflügel von hydraulischen Propellern
DE1950818C3 (de) Hydraulische Strömungsmaschine
DE472960C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Einstellung des Dichtungsspaltes bei Stopfbuechsen in den Zwischenwaenden von Dampf- oder Gasturbinen in Abhaengigkeit von verschiedenen Belastungen