DE387031C - Abdichtung fuer Lager - Google Patents

Description

• Atäichfung für Lager. Bei Lagern, besonders bei Wälzlagern, ist eine zuverlässige Abdichtung gegen den Zutritt von Staub, Wasser usw. eine Grundbedingung für die Betriebssicherheit: =Mitden bisher-'bekannten Ausführungen von Abdichtungsvorrichtungen waren jedoch mancherlei Nachteile in Kauf zu nehmen. Dichtungen, bei denen Lederringe gegen die umlaufende Welle gedrückt werden, haben einen derart schweren Gang im Gefolge, daß die durch Anwendung von Wälzlagern erzielten Vorteile zu einem beträchtlichen Teil hinfällig werden. Vielfach haben Dichtungen tiefe Rillen in Achsen usw. eingearbeitet.
• Der andere Nachteil, den die Anwendung der besten bisher bekannt gewordenen Abdichtungen zur Folge hat, besteht in der umständlichen Anbringung der dichtenden Teile.
• Die Abdichtung nach vorliegender Erfindung vereinigt den Vorteil der Zuverlässigkeit mit dem des bequemen Ein- und Ausbaues. Ihre Wirkungsweise wie auch ihre besonderen baulichen Merkmale sind an Hand der in den Abbildungen klargestellten Ausführungsbeispiele leicht zu verstehen. Abb. r zeigt einen Schnitt durch eine Lagerstelle samt der neuen Abdichtung längs der Zapfenachse-Abb. a zeigt denselben Schnitt durch die Lagerstelle nach Wegnahme des umlaufenden Zapfens.
• Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch eine Lagerstelle mit einer anderen Anordnung der Abdichtung.
• Der Zapfen a ist an seinem Ende zur .Aufnahme eines Kugellager-Innenringes b zylindrisch abgesetzt. Der Innenring wird durch eine Schraubinutter c.gehalten. Der Außenring d ist in einem Gehäuse e untergebracht. Er wird durch eine Scheibe f gehalten, die ihrerseits mittels des Schraubdeckels g .befestigt ist. In den Schraubdeckel g, ist die eigentliche Abdichtung eingebaut. Ein innen kegelförmig gestalteter Ring h von Winkelförmigem Querschnitt setzt sich auf die an dem Zapfen a angebrachte Kegelfläche, welche angenähert die gleiche Steigung hat wie der Winkelring h. An der Innenseite des Winkelringes h liegt ein Winkelring i an, der zweckmäßigerweise durch einen Stift k an Drehung verhindert wird, der in der Scheibe f befestigt ist und auf welchem sich der Ring i achsial verschieben kann. Zwischen Scheibe f und Ring i liegt eine Feder 1, die mittels des Ringes i den Ring h so weit nach außen schiebt, bis er entweder auf der Welle festsitzt oder sich gegen eine Schulter m am Schraubdeckel g anlegt.
• Verwendet man, wie in Abb. i gezeigt, als Innenring einen Ring mit nicht geschlossener Rille, sondern nur mit einseitiger Schulter, so kann man ohne weiteres die Achse a samt Innenring b und Schraubmutter c nach links (Abb. i) herausziehen und ebenso einfach wieder einführen.
• In Abb. 2 ist die Dichtung in der Stellung dargestellt, die sie nach Herausnahme der Achse a einnimmt. Infolge des Druckes der Feder 1 hat sich der Winkelring lt gegen die Schulter m des Schraubdeckels g gelegt..
• In Abb. 3 ist eine bauliche Umkehrung des Erfindungsgedankens dargestellt, bei welcher die Abdichtungseinrichtung mit der Welle umläuft, während am stillstehenden Gehäuse eine kegelförmige Sitzfläche angebracht ist. Gleiche Teile sind mit gleichen Buchstaben bezeichnet wie in Abb. i und 2.

Claims (2)

1. # PATENT-ANsPRUcHE: i. Abdichtung für Lager, bei welchen der die eine der aufeinander beweglichen dichtenden Flächen tragende Teil einer federnden Vorrichtung gegen die andere dichtende Fläche angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese andere Dichtungsfläche an einem Ring (h) mit kegelförmiger Sitzfläche angebracht ist, dessen Beweglichkeit durch einen mit dem ersteren Teil (i) verbundene Anschlag (m) begrenzt wird.
2. 2. Abdichtung für Lager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Zurückhalten des Dichtungsringes (1a) mit der kegelförmigen Sitzfläche vorgesehene Anschlag (zn) aus einem Stück mit dem Schraubdeckel (g) zur Befestigung eines Wälzlager-Außenringesbesteht.