DE494742C - Befestigung von aus Segmenten zusammengesetzten, in beiderseitig unterschnittenen Nuten gehaltenen Labyrinthdichtungsstreifen - Google Patents

Befestigung von aus Segmenten zusammengesetzten, in beiderseitig unterschnittenen Nuten gehaltenen Labyrinthdichtungsstreifen

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DE494742C
DE494742C DEA50146D DEA0050146D DE494742C DE 494742 C DE494742 C DE 494742C DE A50146 D DEA50146 D DE A50146D DE A0050146 D DEA0050146 D DE A0050146D DE 494742 C DE494742 C DE 494742C
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DE
Germany
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segments
sealing strips
labyrinth sealing
groove
roots
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DEA50146D
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English (en)
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/44Free-space packings
    • F16J15/447Labyrinth packings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Befestigung von aus Segmenten zusammengesetzten, in beiderseitig unterschnittenen Nuten gehaltenen Labyrinthdichtungsstreifen Bisher wurden Labyrinthdichtungsstreifen entweder so festgehalten, daß diese selbst oder neben ihnen eingesetzte Haltestücke in die Nuten eingestemmt oder besonders auf Wellen als ganze Ringe zusammen mit den zugehörigen Distanzringen aufgeschoben wurden. Das Verstemmen der Dichtungsstreifen öder der Haltestücke hat einerseits den Nachteil, daß bei unsorgfältiger Arbeit entweder der Guß ausbricht oder die Welle verkrümmt wird, und andererseits, daß die Haltestücke bei den starken Temperaturänderungen, (wie sie bei Dampf- oder Gasturbinen vorkommen, leicht lose werden.
  • Ein Aneinanderreihen von aus einem Stück bestehenden Dichtungsstreifen und gegebenenfalls mit ihren Zwischenringen - ergibt eine schwierige Montage und eine außerordentliche Erschwerung von Reparaturen, weil wegen des Ersatzes irgendeines Dichtungselementes oft alle Labyrinthe und unter Umständen noch andere Wellenteile, wie Kupplungen o. dgl., mit demontiert werden müssen.
  • Nach der vorliegenden Erfindung werden diese Übelstände vollständig vermieden' und die Nachteile der bisher bekannten Befestigungsvorrichtungen beseitigt,'r insbesondereädadurch, daß Labyrinthdichtungsstreifen, welche segmentartig zusammengesetzt und an der Wurzel mit Vorsprüngen versehen sind, in beiderseitig unterschnittenen Nuten des abzudichtenden Körpers mit besonderen mehrteiligen Haltestücken einzeln eingefüllt werden und, nebeneinandergeschoben, sich gegenseitig gegen Herausfallen sichern, ohne daß irgendwelche Verstemmarbeit zur Befestigung der Teile erforderlich ist. Das Material der Dichtungsstreifen wird dabei weder auf Biegung noch auf Abscherung beansprucht, da sämtliche-Einzelteile bündig aneinandergeschoben sind-und der Nutquerschnitt gerade voll ausgefüllt wird. Die letzten Schlußsegmentstücke sind an ihrer Wurzel schmaler gehalten und werden durch ein besonderes Füllstück gesichert.
  • Durch diese besondere Bauart ist ein eventuell notwendiger Ersatz oder eine Auswechslung einzelner zerstörter Elemente, ohne"` die noch unversehrten'in Mitleidenschaft zuziehen, möglich.
  • In der Nut des abzudichtenden Körpers können mehrere Dichtungsstreifen vorgesehen sein, welche außerhalb der Nut entweder gerade verlaufen oder nach außen gekröpft sind.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
  • Abb. i zeigt' zum-,Vergleich eine bisher gebräuchliche Befestigungsart der Blechsegmente. Sie besteht darin, daß 'die Blechsegmente i durch Haltestücke 2 in einer hinterschnittenen Nut befestigt sind, deren Offnung e 3 nicht größer ist als die Breite q. des Haltestückes. Der Nachteil dieser Befestigungsart :ist aber der, daß das Haltestück 2 nur durch die. Blech- Stärke 5 der Dichtungsstreifen vor dem Austreten bewahrt wird. Da diese meist aus Messing bestehen, welches bei den vorkommenden hohen Temperaturen nur eine geringe Festigkeit besitzt, muß man oft die Dichtungsstreifen wegen dieses Umstandes wesentlich dicker wählen, als man dies aus anderen Gründen gern täte.
  • Erfindungsgemäß wird nun das Haltestück 2 nach Abb. i in zwei Stücke 6 und 7 zerlegt, wie in Abb. 2 dargestellt. Die Breite 8 der Stücke 6 und 7 kann im Grenzfalle je gleich der Nutenöffnung 9 sein. Dadurch wird es möglich, die Blechsegmente 1 beliebig dünn zu machen, da jetzt die Befestigung nicht mehr auf der Scherfestigkeit der Dichtungsbleche beruht, sondern auf der Festigkeit des Wellenstückes io.
  • Man kann Dichtungsstreifen und Haltestück auch aus einem Stück machen, wie Abb. 3 zeigt; nur muß dabei die Bedingung erfüllt sein, daß die Breite der Wurzel ix kleiner als die Breite der Nut i2 ist, so daß jedes der Elemente 13 und 14 trotz dem verbreiterten Fuß in die Verschmälerung der Nute eingeführt und nachher nebeneinandergeschoben werden können, so daß sie sich gegeneinander abstützen und wie ein ganzes Doppeldichtungselement in Erscheinung treten. Solche Streifen werden zweckmäßig bereits auf Maß genau vorgezogen, so daß man sie nur abschneiden und einbauen kann. Sie können auch nach Fig. q. und 5 durch Kröpfen der einzelnen Dichtungselemente außerhalb der Nut etwas elastischer gestaltet werden. Die Abb. 5 veranschaulicht ein Labyrinthstreifenpaar, dessen Dichtungsschenkel 15 mit ihren Wurzeln 16 im Überhang 17 verbtinden sind, wobei die Kanten 18 der Schenkel 15 in an sich bekannter Weise zugeschärft sind.
  • Dadurch wird bei hinreichendem Überhang im Verhältnis zu der dünn zu haltenden Metallstärke erreicht, daß beim Streifen der Dichtungsschenkel zurückgebogen wird, bevor eine schädliche, über das Kühlvermögen des Leckdampfes hinausgehende Reibungswärme entsteht. Bei Stopfbüchsen, die hohen Temperaturen ausgesetzt sind, oder in solchen, in denen durch Streifen eine große Wärmeentwicklung entsteht, werden die einzelnen Segmentteile vorzugsweise so lose in der Rille eingebaut, daß sie sich nach jeder Richtung hin noch unter Einwirkung der höchst vorkommenden Wärmeausdehnung allseitig ausdehnen können.
  • Man kann die Stücke in der Nut auch gegeneinander versetzen, wie Abb. 6 zeigt, um damit auch die Trennstellen, die etwas klaffen könnten, zu versetzen. Gleichzeitig wird dadurch der Einbau der einzelnen Segmente durch die Halbierung des Einschiebeweges bedeutend erleichtert, was bei der Notwendigkeit der geringen Spiele, d. h. des strammen Sitzes wegen besonders wichtig ist. Sind die Elemente in Bleche und Tragstücke unterteilt, so ist es dabei weiter vorteilhaft, . die Versetzung noch über Kreuz anzuordnen, d. h. die Teilleitungen z. B. des linken Tragstückes mit dem rechten Dichtungsblech ungefähr an gleicher Stelle anzubringen.
  • Um in dieser Beziehung noch eine weitergehende Verbesserung zu erreichen, kann man, wie in Abb. 7 dargestellt ist, statt eines Blechsegmentes deren zwei nebeneinander einlegen und diese in der Umfangsrichtung gegeneinander versetzen, wodurch die Spalte des einen Bleches je durch das andere Blech gedeckt wird. Um die an und für sich nachteilige Verdickung des Dichtungsstreifens durch die Verdoppelung unschädlich zu machen, ist es zweckmäßig, den einen der beiden Streifen etwas länger zu machen als den anderen, wie Abb. 8 zeigt. Die Verdoppelung der Bleche kann in bekannter Weise zu einer Verdoppelung der Dichtungsstellen benutzt werden, indem man sie am Ende auseinanderzweigt (Abb. 9).
  • Man kann natürlich' auch nur einen Dichtungsstreifen pro Nut auf diese Weise befestigen, oder es kann nach Abb. io ein dritter Streifen zwecks weiterer Abdichtung zwischen den Haltestücken befestigt werden.
  • Wo Gefahr besteht, daß durch verschiedene Ausdehnung der verschiedenen, in einer Nut vereinigten Metalle eine Zusammenpressung der weicheren und dadurch eine Lockerung der Verbindung eintritt, kann man nach Abb. ii durch Einschnitte 30 in den Haltestücken so viel Elastizität in die Verbindung bringen als nötig ist, um eine Lockerung zu verhindern; oder das Material der Tragstücke kann so gewählt werden, daß die Ausdehnung des Dichtungsmaterials zusammen mit demjenigen der Tragstücke der Ausdehnung des Grundmaterials ungefähr gleichkommt. Besonders unempfindlich wird dabei die Ausführung mit möglichst dünnen Dichtungen.
  • Abb. 12 zeigt die Befestigung der zuletzt einzusetzenden Dichtungselemente, z. B. auf einer Welle, in Draufsicht und Abb. 13 den Schnitt nach der Linie a-a der Abb. 12. Die Elemente ig, 2o, 2i und 22 können ohne weiteres eingeschoben werden, weil die Öffnung 23 für deren Einschieben immer offen ist. Sind die Stoßfugen an gleicher Stelle, so verbleibt eine einheitliche Schlußöffnung. Bei versetzten Stoßfugen ist es notwendig, zwei halbe Elemente 24 und 25 an die Elemente i9 und 21 anzustoßen, um dann in die Öffnung 23 die beiden letzten Dichtungselemente 26 und 27 und schließlich das Füllstück 28 einzuschieben, das durch Übernieten der Haltestücke oder Wurzeln der Dichtungselemente bei 29 gesichert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHL: _. Befestigung von aus Segmenten zusammengesetzten, in beiderseitig unterschnittenen Nuten gehaltenen Labyrinthdichtungsstreifen, von denen in jeder Nut mehrere angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente je mit einem in die Unterschneidung der Nut passenden Vorsprung versehen sind und einzeln eingefüllt und nebeneinandergeschoben sich gegenseitig gegen Herausfallen sichern, während die letzten Segmente (29) in ihrer Wurzel schmaler gehalten und durch ein besonderes Füllstück (28) gesichert werden. z. Befestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Labyrinthdichtungsstreifen (i) aus dünnen Blechen hergestellt und ihre Wurzeln aus besonderen Haltestücken (6, 7) gebildet sind. 3. Befestigung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstellen der Segmente (i) und der Haltestücke (6,7) gegeneinander versetzt sind. q.. Befestigung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Haltestücken (6, 7) Einschnitte (3o) vorgesehen sind (Abb. ii). 5. Befestigung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Labyrinthdichtungsstreifen über der Nut nach außen gekröpft sind. 6. Befestigung nach Anspruch x bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurzeln der beiden zuletzt einzusetzenden Segmente bzw. die zuletzt einzusetzenden Haltestücke um die doppelte Blechstärke (5) der Labyrinthdichtungsstreifen schmaler gehalten sind und der dadurch entstehende Zwischenraum durch ein Füllstück (28) ausgefüllt und dieses durch Übernieten der Wurzeln oder Haltestücke gesichert wird.
DEA50146D 1927-02-24 1927-02-24 Befestigung von aus Segmenten zusammengesetzten, in beiderseitig unterschnittenen Nuten gehaltenen Labyrinthdichtungsstreifen Expired DE494742C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5026075A (en) * 1989-02-16 1991-06-25 Westinghouse Electric Corp. Radial seal

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5026075A (en) * 1989-02-16 1991-06-25 Westinghouse Electric Corp. Radial seal

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