DE914640C - Lichtbogenschutz fuer Hochspannungsisolatoren - Google Patents

Lichtbogenschutz fuer Hochspannungsisolatoren

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DE914640C
DE914640C DEP3495D DEP0003495D DE914640C DE 914640 C DE914640 C DE 914640C DE P3495 D DEP3495 D DE P3495D DE P0003495 D DEP0003495 D DE P0003495D DE 914640 C DE914640 C DE 914640C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/42Means for obtaining improved distribution of voltage; Protection against arc discharges
    • H01B17/46Means for providing an external arc-discharge path

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

  • Lichtbogenschutz für Hochspannungsisolatoren Die Erfindung betrifft einen sehr wirksamen, vereinfachten und metallsparenden Lichtbogenschutz für Hochspannungsisolatoren, z. B. Isolatorenketten oder Einzelisolatoren, wie Langstabisolatoren, Stützer u. dgl., und sei an Hand der schematischen Abb. i his i i näher erläutert.
  • Gemäß der Vorderansicht Abb. i und der Aufsicht Abb. z besteht der Schutz aus mäßig gekrümmten, metallischen Bogenstücken, die, durch verhältnismäßig kurze Luftstrecken unterbrochen, paarweise an einem Ende oder an beiden Enden der Isolatorenkette oder des Einzelisolators in je einer zur Isolatorenachse im wesentlichen senkrecht stehenden Ebene nach Art von Schutzringen angeordnet sind. Die nach außen, d. h. von dem Isolator weg weisenden Enden dieser langgestreckten Bogenstücke können auch auf eine längere Strecke geradlinig gestaltet sein und sich tangential an die Bogenstücke anschließen. An Stelle der Bogenstücke können auch gerade metallische Stäbe treten, die gemäß der Aufsicht Abb. 3 in Form einer Raute um das Isolatorende angeordnet sind, die an den gegenüberliegenden Enden ihrer längeren Diagonale durch verhältnismäßig kurze Luftstrecken unterbrochen ist. Die Bogenstücke oder Metallstäbe werden in an sich bekannter Weise derart durch Streben z. B. mit der Aufhängearmatur am Isolatorende verbunden, daß der Lichtbagenstnom jedem Bogenstück bbzw. jedem Rautenteil nur auf einem einzigen Wege zufließen kann. Der dem Isolatorüberschlag folgende, an den Schutzelektroden ansetzende Leistungslichtbogen wird infolge bekannter elektrodynamischer Wirkung an eines der nach außen gerichteten Enden dieser Schutzelektroden getrieben. Der Lichtbogen verläuft dabei zunächst in Richtung der Elektrodenenden, und zwar ist die Richtwirkung der Elektrodenenden auf den Lichtbogen um so besser, je länger der richtungsweisende, sich gerade erstreckende Teil des betreffenden Bogenstückes oder das sich tangential an dieses Bogenstück anschließende geradlinige Elektrodenende ist. je nach den besonderen Erfordernissen des Lichtbogenschutzes können die nach außen weisenden Elektrodenenden. statt in einer Ebene mit den Bogenstücken liegend auch aus der `Ebene dieser Bogenstücke heraustreten und unter Winkeln, die vorzugsweise zwischen io und ¢5° liegen, gemäß der Vorderansicht der Abb. q. nach oben :oder gemäß der Vorderansicht der Abb. 5 nach unten abgewickelt sein. Um den Abbrand der Elektroden gering zu halten, ist es ferner zweckmäßig, je ein Ende der Bogenstückender rautenförmig angeordneten Metallstäbe mit -einer an sich hekannten offenen Abbrandöse zu versehen, die unmittelbar neben ihrer Verbindungsstelle mit dem zugehörigen Bogenstück oder Metallstab durch eine kurze Luftstrecke unterbrochen ist. (Abb. 8 a zeigt eine solche Abbrandöse in Schrägansicht von oben und Abb. 8 b in Ansicht aus der in Abb. 8 durch den Pfeil angedeuteten Richtung.) Die Anordnung wird in diesem Fall derart getroffen, daß, wie aus den im übrigen den Abb. i bis 5 entsprechenden Abb. 6 bis io ersichtlich, jedem mit einer Abbrandöse versehenen Ende der einen Elektrode das freie Ende der anderen Elektrode des betreffenden Elektrodenpaares gegenübersteht. Der :an das Ende der Schutzelektroden wandernde Lichtbogenfußpunkt springt :auf eine solche Abbrandöse über und gerät infolge bekannter elektrodynamischer Wirkung bis zum Erlöschen des Lichtbogens in ständig rasche Wanderung über die Fläche dieser Ringöse, wobei -ein nur geringfügig-er Elektroden;abbrand entsteht.
  • Bei der Verwendung des Lichtbogenschutzes nach der Erfindung in Mehrphasen-, z. B. Drehstromanlagen -.erden die Bogenstücke an den zu schützenden Isolatoren zweckmäßig -derart angeordnet, wie dies beispielsweise aus der schematischen Darstellung (Alb. i i) zu :entnehmen ist. Die Enden der Schutzringbogen sind in diesem Fall auf :eine längere Strecke z. B. geradlinig ausgeführt und schließen sich in einem Winkel von etwa q.5° zur Leitungsrichtung gerichtet tangential an die Bogenstücke an. Zweckmäßig wird je ein Ende der Bogenstücke, wie aus der Abb. i i ersichtlich, mit einer Abbrandöse versehen. Die Enden der Bogenstücke können ferner, aus der Bogenebene heraustretend, unter einem mäßig großen, Winkel nach oben oder unten abgewickelt sein. Bei einer derartigen Anordnung, bei der dem Lichtbogen an seiner Ansatzstelle, wie in Abb. i i angedeutet, die durch die Elektrodenenden gewiesene Richtung :erteilt wird, werden durch den Lichtbogen hervorgerufene Kurzschlüsse mvischen den Leitungsphasen mit größerer Sicherheit verhindert als bei Sehutzanoirdnungen, durch die der Lichtbogen in der zur Leitung senkrechten Richtung nach außen abgeleitet wird.
  • Die zweiteilige Ausführung der Schutzelektroden nach der Erfindung ermöglicht insbesonders, die Isolatoren von Hochspannungsleitungen und Sammelschienenanlagen nachträglich mit einem sehr wirksamen Lichtbögenschutz auszurüsten, :ohne die Leitungen von den Isolatoren trennen zu müssen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Für Hochspannungsisolatoren, insbesondere Isolatorenketten oder Einzelisolatoren, wie Langstabisolatoren und Stützer, geeigneter Lichtbogenschutz aus ringbogen- oder stabförmigen, durch verhältnismäßig kurze Luftstrecken voneinander getrennten Elektrodenteilen, wobei der Strom jedem Elektrodenteil nur auf einem einzigen Wege zugeführt wird, dadurch Bekennzeichnet, daß die Elektrodenteile aus paarweise, in .einer zur Isolatorachse im wesentlichen senkrechten Ebene nach Art von Schutzringen angeordneten langgestreckten metallischen Bogenstücken oder .aus rautenförmig angeordneten geraden Metallstäben bestehen.
  2. 2. Lichtbogenschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden .der metallischen Bogenstücke auf eine längere Strecke geradlinig rausgeführt sind und nach auswärts gerichtet sich tangential an die Bogenstücke anschließen.
  3. 3. Lichtbogenschutz nach Anspruch i oder 2, :dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Elektrodenteile, aus deren Ebene heraustretend, nach oben -oder unten abgewickelt sind (Abb. ¢ und 5). ¢.
  4. Lichtbogenschutz nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß j e ein Ende der Elektrodenteile mit :einer Abbrandöse versehen ist, wobei jedem mit einer Abbrandöse versehenen Ende des :einen Elektrodenteiles das freie Ende des anderen Elektrodenteiles gegenü>@ersteht (Abb. 6 bis io).
  5. 5. Lichtbogenschutz nach Anspruch i bis q. für die nebeneinander angeordneten Isolatoren mehrphasiger Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise geradlinigen Enden ,der Elektrodenteile einen Winkel von etwa q.5° mit der Leitungsrichtung einschließen (Abb. i i).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994010730A1 (de) * 1992-10-30 1994-05-11 Siemens Aktiengesellschaft Anordnung mit mehreren überspannungsableitern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994010730A1 (de) * 1992-10-30 1994-05-11 Siemens Aktiengesellschaft Anordnung mit mehreren überspannungsableitern
US5504645A (en) * 1992-10-30 1996-04-02 Siemens Aktiengesellschaft Arrangement with several surge arresters

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