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an Isolator selbst und gleichzeitig den Zustand der ihn umgebenden Luftschicht selbstregelnd berücksichtigt, erreicht man, wie angestellte Versuche bewiesen haben, wenn man die Schutzringe aus Draht beliebigen Profils in das Isoliermaterial derart einbettet, dass die Lichtbögen nicht nach innen durch den Isolierkörper schlagen oder unter den Schutzkränzen stehen bleiben können. Um die elektrische Feldbildung aus der schädlichen Durchschlagsrichtung abzulenken und die auf Durchschlag wirkende Feldstärke zu unterteilen, muss man für höhere Spannungen ein ähnliches Verfahren einschlagen, wie ein solches für den Überspannungsschutz durch die unterteilten Funkenstrecken z.
B. mit den Rollenblitzschutzvorrichtungen erreicht wird. Um ein Stehenbleiben der Lichtbögen zu verhüten, müssen die Schutzkränze soweit in das Isoliermaterial
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bogen unter die Metallschutzringe springt, wie dies z. B. bei Isolatoren mit Metallschirmen und flachen hervorstehenden Metallringes leicht auftritt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt worden.
Fig. 1 zeigt einen Freileitungsstützisolator. Entsprechend der Anzahl der vorhandenen Mäntel sind hier am Rande der Mäntel drei Schutzkränze a aus Metalldraht eingelassen. Damit die von den Bindedrähte ausgehende Spitzenwirkung vermieden werden kann, ist. ein weiterer Schutzkranz b vorgesehen, der aber bei-kleineren und mittleren Isolatoren in Fortfall kommen kann.
Durch die Ringe a werden die von der Leitung ausgehenden Vorentladungen von der Durchschlagsrichtung nach der Stütze oder dgl. auch bei Ragen in schräger Richtung von beispielsweise 4 ;) 0 abgelenkt und vollkommen gleichmässig um den ganzen Isolator verteilt. Durch die Schutzkränze b und a wird die Feldbildung so beeinflusst, dass die bei Stütziaolatoren auftretende Durchschlagsricbtung nach innen vom Bund zur Stütze, nach aussen vom Ring b nach Ring a abgelenkt wird.
In der Fig. 2 ist ein Durchfährungsisolator für hohe Spannungen dargestellt, welcher auf jeder Seite mit drei Schutzkränzen a versehen ist. Da die Fassungsstelle d geerdet werden muss, erübrigt sich dort die Anbringung eines Schutzringes.
Das System der Scbutzkränze lässt sich auf alle Isolatortypen anwenden. In den Fig. 3 und 4 sind zwei verschiedene Typen der zurzeit verwendeten Hängeisolatoren, mit Schutzkränzen versehen, dargestellt. Bei den mit Kappen ausgerüsteten Hängeisolatoren (Fig. 3.) ist ein Schutzkranz am Kopf nicht erforderlich ; dagegen sind die Mäntel mit Schutzkränzen a ausgerüstet.
Bei den Isolatoren mit verketteter Aufhängung ist es dagegen vorteilhaft, in der Höhe der Austrittsstelle der verketteten Aufhängung einen besonderen Schutzkranz b zur Verteilung der Vorentladungen anzubringen. An Stelle der geschlossenen Schutzkränze können auch offene
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denkbar. wo man aus verschiedenen Gründen gezwungen sein kann. dem Entladungsfunken eine bestimmte Richtung zu geben, um die Funken von anderen empfindlicheren Apparaten. Teilen oder dgl. abzulenken. Dazu eignen sich einseitig verteilte Schutzkranzsegmente besser als ungeteilte Schutzkränze.
In der Fig. 4 ist die zweckmässige Anbringung eines Schutzkranzes bei Isolatoren mit verketteter Aufhängurg angedeutet. In der Fig. 5 sind gewöhnliche Rillenstützisolatoren für Innenräume, mit vier Schutzkränzeü a ausgerüstet, dargestellt. In der Fig. 6 ist ein glatter Stützisolator ohne Rillen mit einem Schutzkranz a versehen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schutzvorrichtung für Hochspannungsisolatoren, bei der an den Mänteln, Glocken.
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angeordnet sind. dass die bei Überspannungen auftretenden Entladungen über die Schutzkränze abgeleitet werden. dadurch gekennzeichnet. dass die Schutzringe aus Draht beliebigen Profils in das Isoliermaterial derart eingebettet sind, dass clig Lichtbögen nicht nach innen durch den ls. olierkörper schlagen oder unter den Schutzkränzen stehen bleiben können.