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Ohrenschützer.
Es sind bereits spangenlose Ohrenschützer bekannt, die als Kappe auf der Ohrmuschel sitzen.
Die eine Wand der Kappe überdeckt die Ohrmuschel und die andere Wand hat einen Innenrand, der dem Verlauf der Ansatzlinie der Ohrmuschel entspricht, so dass sie in einem bogenförmigen Streifen diese hintergreifen kann. Bei dieser bekannten Ausführungsform ist die aus
Gewebe bestehende Aussenwand der Kappe am Aussenrand einer zum Hintergreifen der Ohrmuschel bestimmten bogenförmigen Wand aus elastischem Material befestigt, deren Enden derart vorgespannt sind, dass sie eine kegelige Fläche bildet, die infolge ihrer Elastizität über eine Mittellage durchdrückbar ist und in ihrer neuen Endlage gleichfalls kegelige Gestalt annimmt. Die Kappe hat daher bei von der Aussenwand abgekehrter Lage des Kegels eine erweiterte Öffnung, die das Aufsetzen auf die Ohrmuschel gestattet.
Durch den Druck gegen das Ohr springt der Kegel auf die andere Seite, wodurch die Ohrmuschel zwischen den beiden Kappenwänden geklemmt wird. Abgesehen davon, dass die an der Ohrwurzel wirksame Spannung Beschwerden verursacht, besteht die Gefahr, dass die Durchblutung der Ohrmuschel gehemmt wird.
Die Erfindung betrifft einen Ohrenschützer in Gestalt einer auf die Ohrmuschel aufsetzbaren Tasche, deren äussere Wand die Ohrmuschel überdeckt und deren innere Wand einen dem Verlauf der Ohrwurzel entsprechenden Innenrand aufweist und bezweckt, die erwähnten Nachteile zu vermeiden, was dadurch erreicht wird, dass die Tasche vollkommen spannungslos auf dem Ohr sitzt und ihren Halt bloss infolge einer besonderen Formgebung findet, die das Aufsetzen nur in bestimmter Art zulässt.
Gemäss der Erfindung sind die Wände der Tasche längs eines ununterbrochenen ebenen Rahmens aus steifem Werkstoff, wie Pappe od. dgl., vereinigt. Der Rahmen kann gleichzeitig als innere Taschenwand ausgebildet sein.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform als Kälteschutz dargestellt. Fig. l zeigt die Aussen- ansicht, Fig. 2 die Innenansicht eines Schützers und Fig. 3 einen durch die Mitte des Schützers lotrecht geführten Schnitt.
An der einen Seite eines geschlossenen, ovalen Rahmens c aus steifem Werkstoff, wie Pappe od. dgl., ist eine volle Wand b aus einem einen schlechten Wärmeleiter bildenden Werkstoff, vorzugsweise Gewebe, befestigt. Diese an die Aussenseite des Ohres zu liegen kommende Wand bildet zusammen mit einer die Rahmenöffnung verengenden Lamelle a als Innenwand eine Tasche, welche die Ohrmuschel aufnehmen kann, indem die Lamelle hinter dieselbe greift. Der innere Rand derselben hat eine Form, welche dem Verlaufe der Ohrwurzel entspricht. Wie Fig. 2 zeigt, könnte der Schützer in seiner Gebrauchsstellung nicht auf die Ohrmuschel aufgesetzt werden.
Um dieses Aufsetzen zu ermöglichen, hat die ovale Öffnung, in der Längsrichtung gemessen, annähernd die Breite der Ohrmuschel. Das Aufbringen kann nun in der Weise vorgenommen werden, dass der Schützer in waagrechter Lage reiterartig auf den oberen Rand der Ohrmuschel gestülpt und hierauf durch eine Vierteldrehung in die richtige Stellung gebracht wird, in der die ganze Ohrmuschel hinter die Lamelle zu liegen kommt, ohne irgendeinem lästigen Druck oder einer zu Blutstauungen führenden Spannung ausgesetzt zu sein.
Die Lamelle a kann auch aus anderem Werkstoff als Pappe, z. B. aus Gewebe, bestehen. Der Rahmen ist vorteilhaft durch ein Band d eingefasst.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Ohrenschützer, bestehend aus einer Tasche, deren äussere Wand die Ohrmuschel überdeckt undderen innere Wand einen demVerlaufderOhrwurzel entsprechenden Innenrand aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände der Tasche längs eines ununterbrochenen ebenen Rahmens aus steifem Werkstoff, wie Pappe od. dgl., vereinigt sind.
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