DE677155C

DE677155C - Vorrichtung zum Glaetten von Krawatten

Info

Publication number: DE677155C
Application number: DES125639D
Authority: DE
Inventors: Friedrich Springmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-01-09
Filing date: 1937-01-09
Publication date: 1939-06-20

Description

Vorrichtung zum Glätten von Krawatten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Glätten von Krawatten und besteht aus einem in die Krawatte cinschieb- und aufblasbaren Körper. Zum Glätten zerknitteter Krawatten benutzt man bisher u. a. Spannschenkel, die beispielsweise durch Federn gespreizt und in die Krawatte geschoben werden. Dabei besteht die Möglichkeit, daß bei zarten und dünnen Geweben ein Zerreißen derselben eintritt, wogegen bei groben Geweben eine ungenügende Glättang erfolgt. Außerdem sind die Kanten der Krawatte nicht immer so geradlinig wie die Spannschenkel, wodurch eine ungleichmäßige Spannung der Länge nach auftritt.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch behoben, daß mit einem als Einblasrohr ausgebildeten, mit einer Luftpumpe verbindbaren Stützrohr eine aufblasbare längliche Hülle aus elastischem Werkstoff an ihren Enden luftdicht verbunden ist, und daß an dem Stützrohr außerhalb der Hülle eine durch ein abhebb.ares Ventil verschlossene Luftauslaßöffnung vorgesehen. ist. -Es ist bekannt, aufblasbare Vorrichtungen zum Strecken und Formerhalten von Kleidungsstücken, wie Beinkleidern, zu verwenden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Abb. i und 2 im Längs- und Querschnitt den Glätter außer Tätigkeit, Abb. 3 und 4 im Längs- und Querschnitt den Glätter im Gebrauch.
Die Luftpumpe ist nicht dargestellt.
Über ein Stützrohr i ist eine längliche Hülle 2 aus Gummi oder anderem dehnbarem Stoff .;gezogen und an den beiden Enden 3 und 4 luftdicht befestigt. Die Befestigung der Hülle kann durch Einklemmen zwischen je zwei Schraubenteilen 5, 6,7 und 8 oder auch durch Abbinden oder Ankleben an diesen Stellen geschehen. Das Stützrohr i weist innerhalb der Hülle 2 eine Lufteinblasöffnung io und außerhalb der Hülle eine durch ein anhebbares Ventil 15 und 16 verschlossene Luftauslaßöffnung 14 auf. Am Anfang 9 des Stützrohres i wird beispielsweise ein Gummigebläse mit Ventil, wie im Handel schon erhältlich, oder sonst eine beliebige Luftpumpvorrichtung angebracht.
Die eingepumpte Luft dringt durch die üffnung io in den abgedichteten Raum i i und treibt die Hülle 2 ballonförmig auf. Ist der Glätter, wie Abb. 3 -und. 4 zeigen, in die Krawatte 12 eingeschoben, so schmiegt sich die Hülle 2 jeder Form der Krawatte entsprechend an, lockert durch die Zugwirkung nach allen Seiten das, zusammengelmüllte Gewebe und glättet es. Unebenheiten in der Krawatte werden, wie 13 zeigt, genau so geglättet wie der übrige Teil der Krawatte. Zur Entfernung des Glätters aus der Krawatte dient die im Stützrohr i angebrachte Öffnung 14, von der die auf dieser liegende Gummidichtung 15 durch Anheben. der Feder 16 abgehoben wird. Dadurch strömt die Luft aus der Hülle 2.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Glätten von Krawatten, bestehend aus einem in die Krawatte einschieb- und aufblasbaren Körper.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, daß mit einem als Einblasrohr ausgebildeten, mit .einer Luftpumpe verbindbaren Stützrohr (i) eine aufblasbare längliche Hülle (2) aus elastischem Werkstoff an ihren Enden (3, 4) luftdicht verbunden und daß an dem Stützrohr (i) außerhalb der Hülle (2) eine durch ein anhebbares Ventil (15, 16) verschlossene Luftauslaßöffnung vorgesehen ist.