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Schlauchklemme Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schlauchklemme
zur Befestigung von Schläuchen an Rohren mittels .eines biegsamen Metallbandes,
dessen Enden zwischen einer Spannmutter und einer über diese gezogenen Führungskappe
festgeklemmt werden. Die bisher ;bekannten Schlauchklemmen dieser Art haben den
Nachteil, ;daß die zwischen Spannmutter und Führungskappe eingespannten Enden des
den Schlauch umgebenden, biegsamen Metallbandes nicht genügend -festgeklemmt werden,
so daß das eine oder beide Enden des Metallbandes beim weiteren Anziehen der Spannmutter
zwischen den klemmendem Flächen allmählich herausrutschen und die Schlauchverbindung',dadurch
gelolkert bzw. gelöst wird. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Schlauchklemmen
ist darin zu erblicken, daß beim stärkeren Anziehen der Spannmutter nicht auch gleichzeitig
ein festeres Einklemmen der Bandenden des Metallbandes zwischen Spannmutter und
Führungskappe erfolgt, sondern die Bandenden so lange nachgeben, bis die Spannmutter
den Boden der .Kappe berührt und die Bandenden an den Boden angepreßt werden. Damit
hört aber ein weiteres Anziehen i der Spannmutter und somit auch ein festeres Umschnüren
des Schlauches durch das Metallband überhaupt auf, während andererseits durch das
bis zuletzt erfolgte Nachgeben der Bandenden noch keine genügend feste und dichte
Verbindung des Schlauches mit dein Rohr erreicht ist.
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Bei den bisher üblichen Schlauchklemmen mit einer zwischen den Metallbandenden
eingefügten und gegen den Schlauch gedrückten Brücke oder bogenförmigen Klemmplatte
(z. B. amerikan: Patente 1412 187, r 5o8 o,38, r 54o o$4 und 1584332,
u. a.) werden ferner die Endender Brücke bzw. der Klemmplatte sowie -das Metallband
an diesen Stellen beim Anziehen der Spannschraube von dem- Umfang des Schlauches
abgedrückt, so daß die Schlauchverbindung an diesen Stellen und deren Umgebung nicht
die gleiche Abdichtung wie an crem übrigen Umfang des Schlauches besitzt.
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Diese Nachteile der bekannten Schlauchklemmen werden durch die den
Gegenstand der Erfindung bildende Schlauchklemme beseitigt; durch welche sowohl
ein vollkommen sicheres Einklemmen der . Metallbandenden zwischen Führungskappe
und Spannmutter
als auch eine gleichmäßig g, feste und zuverlässige
Abdichtung auf .den ganzen Schlauchumfang erzielt wird. Das die Neuheit kenn-. zeichnende
Merkmal der vorliegenden Schlauchklemme besteht im wesentlichen darin, daß die Führungskappe
konisch ausgebildet ist und zum Festklemmen der 1etallbandenden durch die Spannmutter
zwei gegenüberliegende parallele Klemmflächen hat, die nach oben hin spitz zulaufen,
so daß die Berührungslinie zwischen Hülse und Spannband allmählich von einer geraden
in eine gekrümmte übergeht, und daß .die Hülse ferner mit einem Rand versehen ist,
der beim Anziehen der Spannmutter gegen .die Schlauchoberfläche und die Metallbandenden
gedrückt wird. Ein weiteres Erfindungsmerkmal der vorliegenden Schlauchklemme ist
darin zu erblicken, elaß die zwischen den Metallbandenden eingefügte und gegen -den
Schlauch gedrückte Brücke oder Klemmplatte an ihren .Enden mit dem Rand der Führungskappe
am Schlauch festgeklemmt wird und in ihrer Mitte zur Erzielung der richtigen Läge
unter der Spannmutter und Spannschraube mit seitlichen Stegen versehen ist.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Schlauchklemme gemäß
der vorliegenden Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine schaubildliche
Ansicht der Verbindung ein-es Schlauches s mit einem Rohr r durch die neue Schlauchklemme,
Abb. a eine Ansicht der Schlauchklemme von oben im vergrößerten Maßstabe und Abb.
3 einen Querschnitt durch die Schlauchklemme im gleichen Maßstahe, während die Abb.
4, S und 6 Schnitte durch die Führungskappe c nach den Linien I-I, II-II und 111-III
der Abb. 3 darstellen, wenn sich die Oberfläche der Spannmutter b bei deren Anziehen
durch die Spannschraube f in den durch diese Linien gekennzeichneten Lagen befindet.
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Abb.7 zeigt einen Querschnitt und eine Draufsicht der Spannmutter
b und Abb.8 eine Seitenansicht und Draufsicht der unter der Spannmutter angeordneten
Brücke g entsprechend dem Maßstab ,der Schlauchklemme nach Abb. z.
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Die zur Befestigung des Schlauches s aufeiern Rohr r dienende Schlauchklemme
besteht gemäß der Erfindung, wie Abb. z erkennen läßt, aus einer konischen Führungskappe
c, an welcher zwei gegenüberliegende parallele und somit nach oben hin spitz zulaufende
Flächen d angepreßt sind,--deren untere Breite derjenigen des Metallbandes a entspricht.
Die Enden a1 des um- den Schlauch s herumgelegten Metallbandes werden vor dem Aufsetzen
der Führungskappe c und dem Einschrauben der Schraube f in .die Spannmütter
b von unten her durch die Schlitze i der letzteren '-hindurchgezogen und
auf den äußeren Rand .Jet, Spannmutter umgelegt. Die Klenrrnplatte g wird unter
der Spannmutter derart eingelagert; dagihre Enden unter das Metallband a zu liegen
,koimnen. Hierauf wird die Führungskappe c so über die Spannmutter b gezogen, daß
sich die unteren Kanten der Flächen cl über die Enden ar des Metallbandes schieben,
worauf die Schraube f; evtl. mit Unterlagscheibe versehen, durch den Boden der Führungskappe
hindurchgeführt und in die Spannmutter b eingeschraubt und fest angezogen wird.
Erforderlichenfalls kann der gußenrand der Spannmutter b gegenüber ,den Schlitzen
i auch ein wenig abgeflacht sein: Aus Abb. r ist nun klar ersichtlich, daß der ebene
Teil der Flächen d in der Wandung der Führungskappe c nach oben abnimmt, die l"'-rümmung
der Wandung also bis zur vollständigen Kreisform zunimmt, wie dies auch aus den
nach den Linien 1-I, II-II und III-III der Abb.3 ausgeführten Schnitten in Abb.
4, 5 und 6 deutlich zu erkennen ist. In Abb. 4 bilden die Enden a' des Metallbandes
a in der ganzen Breite entsprechend der Breite der Fläche d noch eine ebene Fläche,
während sie beim weiteren Festspannen des Metallbandes durch Anziehen der Spannmutter
b im Hohlraum e der Führungskappe c bis zur Linie II-II nach Abb. 3 und 5 entsprechend
der dort geringeren Breite der Fläche d und der teilweisen Krümmung der Führungskappe
an den Seiten etwas abgebogen und schließlich beim Anziehen der Spannmutter bis
zur Linie III-III nach Abb. 3 und 6 in ihrer ganzen Breite gewölbt und ohne jeden
Spielraum zwischen den Rundflächen der Führungskappe c und der Spannmutter b derart
eingespannt sind, daß ihre Befestigung durch die Führungskappe vollkommen gesichert
ist und eine Lockerung oder Herausziehen der Bandenden nicht mehr eintreten kann.
Man hat es hierbei vollständig in der Hand, die Bandenden ai beim Einklemmen zwischen
der Führungskappe und der Spannmutter: in ihrer ganzen Breite oder nur teilweise
in die ge- ; wölbte Form überzuführen, je nachdem man den Böden der Führungskappe
ganz rund gestaltet oder an den Klemmseiten noch kleine ebene Flächen beläßt, wobei
auch im letzteren Falle; d. h. bei nur teilweise gewölbter Einklemmung der Bandenden,
eine hinreichend sichere Befestigung derselben gewährleistet ist.
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Ein weiteres Merkmal der Schlauchklemme gemäß der Erfindung bildet
der an der Führungskappe c vorgesehene Flansch oder Rand k. Durch das Anziehen der
Spannmutter b wird die Führungskappe c entsprechend nach unten
gezogen,
wodurch die Befestigung der Metallbandenden durch den vom Rand k auf sie ausgeübten
Druck eine weitere Verstärkung erfährt und die Führungskappe auf ihrem ganzen Umfang
in einer breiten Ringfläche fest gegen die Schlauchoberfläche gepreßt und dadurch
die Klemmwirkung der Schlauch-' klemme unter Vermeidung eines zu tiefen Einschneidens
in das Schlauchmaterial gesteigert wird. Ebenso werden auch die Enden der Klemmplatte
g durch den Rand k fest angepreßt, so daß der Schlauch s auf seinem ganzen Umfang
durch das Metallband a und die in ihrer Mitte und an den Enden angepreite Klemmplatte
gleichmäßig fest und dicht auf das Rohr r aufgepreßt wird, während bei den bisher
bekannten Schlauchklemmen mit einer Klemmplatte zwischen den Metallbandenden beim
Anziehen der Klemmschraube sowohl die Enden der Klemmplatte als auch das Metallband
vom Schlauchumfang abgehoben wurde. Um der Klemmplatte g beim Einfügen unter die
Spannmutter b ihre richtige Lage unter dieser zu geben und zu sichern, ist die Klemmplatte
in ihrem mittleren Teile mit zwei seitlichen Stegen h versehen, zwischen denen die
Schraube f auf der Klemmplatte aufruht.
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Die den Gegenstand der Erfindung bildende Schlauchklemme kann natürlich
noch in sehr verschiedener anderer als aus-=der Zeichnung ersichtlichen Weise ausgeführt
werden, ohne von dem Wesen der ihr zugrunde liegenden Erfindung abzuweichen.