DE646635C

DE646635C - Badehaube aus Kautschuk mit umlaufender Randabdichtung

Info

Publication number: DE646635C
Application number: DEB168757D
Authority: DE
Original assignee: EUGEN BOEHM
Current assignee: EUGEN BOEHM
Publication date: 1937-06-18

Description

Badehaube aus Kautschuk mit umlaufender Randabdichtung Die Erfindung betrifft eine Badehaube mit umlaufender Randabdichtung. Badehauben ohne solche Abdichtung haben dien Nachteil, daß sie nicht vollkommen abdichten und daher ihren eigentlichen Zweck, die Haare vor dem Naßwerden bzw. die Ohren vor dem Eindringen von Wasser zu schützen, nicht erfüllen. Besonders beim Springen dringt stets in der Ohren- und Halsgegend der Hauhe Wasser ein.
Um diesem übelstande abzuhelfen, hat man bereits vorgeschlagen, längs des Innenrandes der Badehaube luftgefüllte Schläuche, elastische Einlagen in Form von Schwammgummi oder Saugvorrichtungen. anzubringen. Die ersten beiden Ausführungsfarmen erfordern große Hauben, damit die eigentliche Abdichtung auf der Haut und nicht auf den Haaren aufliegt. Saugvorrichtungen haben den Fehler, daß sich die Saugkammer oder Saugkanäle nach kurzer Zeit infolge der Hautatmung mit Luft füllen, wodurch die gewünschte Abdichtung teilweise hinfällig wird.
Diese Mängel sollen nach der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß der untere Rand eines an der Innenseite der Badehaube mit seiner oberen Kante oberhalb des Badehaubenrandes befestigten gummielastischen Schutzstreifens nach dem Badehaubeninnern zu gewölbt ausgebildet ist und daß zwischen dem Schutzstreifen und dem nach dem Haubeninnern zu gewölbten Rand der Badehaube abstandhaltende Gummiklötzchen angeordnet sind. Wird eine solche Badehaube auf den Kopf aufgesetzt, so werden die Wölbungen der Haube und des Schutzstreifens aufgebogen, und die Ränder pressen sich infolge der vorhandenen elastischen Rückführungskräfte fest gegen die Kopfhaut. Der die eigentliche Abdichtung besorgende Schutzstreifen wird zusätzlich noch von der Haube selbst über die zwischengeschalteten Abstandstücke gegen die Kopfhaut gedrückt. Die Abstandstücke haben den Zweck, einen Hohlraum zwischen Haube und Schutzstreifen zu bilden, in welchem sich das unter den ersten Rand gelegentlich eindringende Wasser verteilen kann und somit die Gefahr des Abhebens des Schutzstreifens beseitigt wird. Beim Tragen einer Haube gemäß der Erfindung wird selbst beim Springen ins Wasser wirksam verhindert, daß das Wasser zwischen Kopfhaut und Haubenrand hindurch zu den Haaren gelangen kann.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht der Haube, Abb. 2 einen Schnitt durch den Rand der Haube mit der Abdichtung und Abb.3 die Wirkungsweise der Abdichtung beim Aufliegen auf der Kopfhaut.
An der Innenseite der Badehaube ist ein gummielastischer Schutzstreifen i mit seiner oberen Kante oberhalb des Badehauhenrandes befestigt. Der untere Rand des Schutzstreifens ist nach innen gewölbt ausgeführt und mit der Badehaube unverbunden. Zwischen Schutzstreifen und Badehaube sind abstandhaltende Einlagen 2 in Form von elastischen Gummiklötzchen oder -streifen vorgesehen. Der Rand der Haube ist ebenfalls nach innen gewölbt ausgeführt.

Claims

PATENTANSPRUCH Badehaube aus Kautschuk mit umlaufender Randabdichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand eines an der Ipnenseite der , Badehaube mit seiner oberen Kante oberhalb des Badehaubenrandes befestigten gummielastischen Schutzstreifens nach dem Badehaubeninnern zu gewölbt ausgebildet ist und daß zwischen dem Schutzstreifen und dem nach dem Haubeninnern zu gewölbten Rand der Badehaube abstandhaltende Gummiklötzchen angeordnet sind.