DE746102C

DE746102C - Wurstfuellmaschine

Info

Publication number: DE746102C
Application number: DEG101504D
Authority: DE
Inventors: Karl Goetzinger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-03-27
Filing date: 1940-03-27
Publication date: 1944-06-03

Description

Wurstfüllmaschine Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der durch Patent 696 163 geschützten Wurstfüllmaschine, bei der bei Anordnung des Austrittstutzens in der Mitte des Behälterbodens im Behälter ein unter seinem Eigengewicht auf der Wurstmasse aufliegender linsenförmiger Hohlkörper von etwas kleinerem Durchmesser als der Behälterdurchmesser und mit einem größeren Krümmungshalbmesser seiner Bodenfläche als der des Behälterbodens vorgesehen ist.
Die Erfindung bezweckt, eine gegenüber dem Hauptpatent wesentlich vereinfachte Anordnung zu schaffen, die billiger in den Herstellungskosten, geringer im Gewicht und besonders einfach urld bequem in, der Handhabung ist.
Dies wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß im Behälterinnern ein bis nahe an den: Behälterboden reichendes, an den am Deckel vorgesehenen Austrittstutzen angeschlossenes Steigrohr angeordnet ist, an dem der auf der Wurstmasse aufruhende Dr uckverteilungskörper auf und ab gleitbar geführt ist. Der Druckverteilungskörper ist, wie nach dem Hauptpatent, von kleinerem Durchmesser als der Behälterdurchmesser, - und sein in seiner untersten Lage am Behälterboden anliegender Bodenflächenteil weist einen größeren Krümmungshalbmesser auf als der Behälterboden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Wurstfüllmaschine gemäß der Erfindung in Aufriß und Schnitt dargestellt.
Gemäß der dargestellten Ausführungsform ist der auf Rollen r fahrbare Behälter -- durch einen Deckel 3 luftdicht nach außen durch Flügelmutterschrauben d. abschließbar. In dem Deckel 3 ist ein Kanal 5 vorgesehen, an dessen Austrittstelle die zu füllende Wursthaut mittelbar oder unmittelbar angeschlossen werden kann. An das in der Mitte des Deckels -3 liegende innere Ende des Kanals 5 ist das bei aufgesetztem Deckel bis nahe an den Boden 6 des Behälters a reichende Steigrohr 7 angeschlossen, an welchem der Druckverteilungskörper 8 elastisch dichtend geführt ist.
In Übereinstimmung mit den Hauptmerkmalen des Hauptpatents ist der Durchmesser des Druckverteilungskörpers 8 kleiner gelialten als der Durchmesser des Behälters Ebenso wird beim Aufsetzen des Druckverteilungskörpers auf den Behälterboden zwischen diesem und der Bodenfläche des ersteren ein mittlerer Zwischenraum 9 gebildet, der durch das Anpressen des Druckverteilungskörpers an den Behälterboden gegen das mit Druckluft gefüllte Behälterinnere abgeschlossen wird, so d.aß das Eindringen von Druckluft in die Wursthaut hintangehalten ist. Um diesen dichtenden Abschluß zu bewirken und einen entsprechend großen Zwischenraum 9 zu bilden, ist, wie die Zeichnung zeigt, die am Behälterboden 6 anliegende Bodenfläche des Druckverteilungskörpers 8, wie nach dem Hauptpatent, nach einem größeren Halbmesser gekrümmt als der Behälterboden 6, wobei der mittlere Teil der Bodenfläche des Druckverteilungskörpers 8 derart eingezogen ist, daß sie in der untersten Lage des letzteren an das untere Ende des Steigrohres 7 anschließt. Der Druckv erteilungskörper 8 kann entweder, wie dargestellt, als Hohlkörper oder auch als nach oben offene Schale ausgebildet sein.
Die Druckluft gelangt durch ein im Deckel 3 angeordnetes Rohr io in den Behälter a und drückt, zwischen dein Druckverteilungskörper 8 und der Wandung des Behälters 2 wie auch durch Einwirkung auf den Druckverteilungskörper, auf die Wurstmasse, auf welcher letzterer aufruht. Die Wurstmasse wird unter Absinken des Druckverteilungskörpers ain Steigrohr in dessen unteres Ende bedrückt und gelangt durch den Kanal 5 in die angeschlossene Wursthaut.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Wurstfüllmaschine, bei der die in einem nach außen dicht abgeschlossenen Behälter eingebrachte Füllmasse durch Druckluft aus dem Behälter in die angeschlossenen: Wursthäute gedrückt wird, nach Patent 696 163, und bei der ein unter seinem Eigengewicht auf der Wurstmasse aufliegender linsenförmiger Hohlkörper von etwas kleinerem Durchmesser als der Behälterdurchmesser und mit einem größeren Krümmungshalbmesser seiner Bodenfläche als der des Behälterbodens vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälterinnern ein bis nahe an den Behälterboden reichendes, an den am Deckel vorgesehenen Austrittstutzen angeschlossenes Steigrohr angeordnet ist, an dem der auf der Wurstmasse aufruhende Druckverteilungskörper auf und ab gleitbar geführt ist. a. Wurstfüllmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil der an ihrem Rande auf dem Behälterbodenk unter Bildung eines Zwischenraumes aufliegenden Bodenfläche des Druckverteilungskörpers derart gegen die Mitte zu eingezogen ist, daß die Bodenfläche in der untersten Lage des Druckverteilungskörpers an das untere Ende des Steigrohres anschließt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind iin Erteilungsveifahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.