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Vorrichtung zur Erzeugung von Haarwellen.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung, welche bei Durchführung von Dampf dazu bestimmt ist, Frauenhaar auf dem lebenden Kopfe zu kochen und zu Wellen zu formen, welche den Naturwellen vollkommen gleichen und eine derartige Haltbarkeit aufweisen, dass sie trotz Kopfwaschens beibehalten werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. I die Vorrichtung im Längsschnitt mit einem darin untergebrachten Haarwickel, während Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung darstellen.
Die Vorrichtung besteht aus einem zweiteiligen Hohlkörper 1, 2 aus Metall, vorteilhaft Aluminium, und kann an der Aussenfläche mit einem wärmeisolierenden Material, wie Asbest, llberkleidet sein. Vermittelst an dem Teile 1 drehbar angebrachter Schraubenbolzen 3 mit Flügelmuttern können die beiden Teile gegeneinander dicht abgeschlossen werden, zu welchem Zwecke ein Dichtungsring 4 von Gummi, Blei oder dgl. zwischen beide Teile eingelegt ist. An der Stossstelle beider Hohlkörperteile ist eine Öffnung 5 von etwa 5 mm Durchmesser frei gelassen, die zum Einlegen eines Haarbüschels bestimmt ist.
An jedem Teil ist ferner je ein Rohransatz 6 bzw. 7 vorgesehen, deren äussere Durchmesser gleich gross, deren Innendurchmesser jedoch verschieden gross sind, nnd zwar ist derjenige des Zuleitungsrohres 6 grosser als der des Abieitungsrohres 7, um ein zu rasches Abströmen des eingeleiteten Dampfes zu verhüten.
Zwecks bequemer Handhabung kann jede der in beliebiger Anzahl zu verwendenden Vorrichtungen mittels einer Öse 8 und einer Kette oder Schnur an der Decke des betreffenden Raumes aufgehängt sein ; ferner können Rollen und Gegengewichte zur Höheneinstellung der Vorrichtungen vorgesehen sein.
Die Verwendung der Vorrichtung geschieht in folgender Weise : Nachdem ein Büschel des Haares über eine gelochte Metallhalse 9 kreuzförmig aufgewickelt ist, wird der Hohlkörper 1, 2 über dieser Wicklung geschlossen, indem der Haarstrang hiebei in die Öffnung 5 eingelegt wird. Beim Schliessen pressen die beiden Teile des Hohlkörpers den in der Öffnung 5 befindlichen Teil des Haarstranges fest zusammen, so dass an keiner
Stelle des Hohlkörpers Dampf entweichen kann. Gegebenenfalls kann der Haarstrang noch mit einem Gummiband 10 umwickelt werden, der sich dann infolge den Dampfdruckes gegen den Innenrand der Öffnung 5 legt und so einen dampfdichten Abschluss herstellt-
Durch das Rohr 6 wird sodann mittels eines Schlauches Dampf eingeleitet.
Dieser umströmt und durchdringt den Haarwickel und tritt dann durch das Rohr 7 ins Freie oder mittels eines Verbindungsschlauches in eine zweite, gleicherweise vorbereitete Vor- richtung, durchströmt diese und gegebenenfalls noch mehrere solche Vorrichtungen, um schliesslich ins Freie zu entweichen.
Auf diese Art wird das Haar je nach Beschaffenheit länger oder kürzer, mindestens aber eine Stunde, ohne schädliche Rückwirkung auf die Kopfhaut gekocht. Hierauf kann man durch Einführung von Trockenluft das Haar trocknen, entfernt dann die Halte und trocknet das Haarbuschel mittels einer Trockenvorrichtung. Ist das Haarbüschel aus- gekühlt und vollständig trocken, wird das Haar abgewickelt und durcbgekämmt und die
Welle ist fertig.
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