DE7606052U1 - Lockenwickler - Google Patents

Description

Gebrauchsmusteraraneldung
Rolf Dickmann
Von-Einem-Straße 70
4300 Essen

"Lockenwickler"

Die Erfindung betrifft einen Lockenwickler zum Aufwickeln von Haarsträhnen.

Ein ständiges Problem bereitet die Anfertigung von Damenfrisuren mit glattem Haaransatz und gelockten Haarspitzen. Dazu benötigt man regelmäßig zwei Arten von Lockenwicklern, nämlich für den glatten Haaransatz Lockenwickler mit verhältnismäßig großem Durchmesser und für die gelockten Haarspitzen Lockenwickler mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser. Das Aufwickeln der einzelnen Haarsträhnen auf unter-

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schiedliche Lockenwickler ist verhältnismäßig kompliziert j und zeitaufwendig. - Eine andere Möglichkeit besteht darin,

! lediglich Lockenwickler mit verhältnismäßig kleinem Durch- i messer zu Verwender und damit die Haarsträhnen sowohl im Bereich des Haara^. dtzes als auch der Haarspit^en aufzuwickeln.

Das verlangt jedoch ein nachträgliches Glattziehen des Haaransatzes während die Haarspitzen gelockt bleiben. - Sofern ^ man Lockenwickler mit lediglich großem Durchmesser verwendet, müssen die Haarspitzen anschließend mit Hilfe eines Locken-

stabes unter Erhitzung gelockt werden. Auch in diesen Fällen lassen sich umständliche Manipulationen und Zeitaufwand nicht vermeiden. Hinzukommt, daß das Arbeiten mit einem Lockenstab häufig zum Abbrechen der Haarspitzen führt. - Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lockenwickler zu schaffen, welcher die Anfertigung von Frisuren mit glattem Haaransatz und gelockten Haarspitzen einfach und schnell ermöglicht, ohne daß das Haar leidet.

^" Zur Lösung dieser Aufgabe ist der gattungsgemäße Lockenwickler gekennzeichnet durch eine flexible aufrollbare Wickelbahn von zumindest Haarsträhnenbreite und Haarsträhnenlänge,, - Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß sich der erfindungsgemäße Lockenwickler zugleich mit den ; aufzuwickelnden Haarsträhnen aufrollen läßt, und zwar unter ; wahlweiser Bildung unterschiedlicher Durchmesser. So besteht ! die Möglichkeit, die erfindungsgemäße Wickelbahn im Bereich der zu lockenden Haarspitzen mit der betreffenden Haarsträhj ne eng, d. h. mit kleinem Durchmesser aufzurollen und im j Bereich des glatten Haaransatzes weit, d. h. mit großem Durch-

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messer aufzurollen. Tatsächlich hat sich herausgestellt, daß nach üblicher Haarbehandlung im Rahmen einer Wasserwelle oder Dauerwelle und Entfernen des erfindungsgemäßen Lockenwicklers ein glatter Haaransatz erhalten bleibt, während die Haarspitzen in der gewünschten Weise gelockt sind. Tatsächlich nimmt der Durchmesser des erfindungsgemäßen Lockenwicklers im Zuge seines Aufrollens von selbst in dem gewünschten Maße zu. Man kommt also nach Lehre der Erfindung mit einem einzigen Lockenwickler aus, weil es sich um einen flexiblen Lockenwickler mit variablen Durchmessern handelt, während demgegenüber bei den bekannten Ausführungsformen der Durchmesser stets festgelegt ist.

Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So lehrt die Erfindung, daß die Wickelbahn als Doppelbahn ausgeführt ist sowie dazu eine Längsfaltung aufweist und dadurch zwischen beiden aufschlagbaren Bahnhälften eine Haarsträhne einlegbar ist. Dadurch wird eine sichere Haftung der Haarsträhne an dem erfindungsgemäßen Lockenwickler im Zuge des Aufwiokelns bzw. Aufrollens erreicht, ohne daß Verschiebungen auf der Wickelbahn zu befürchten sind. Nach einem Vorschlag der Erfindung mit selbständiger Bedeutung ist die Wickelbahn als luftdurchlässige Folienbahn ausgeführt. Es kann sich aber auch um eine luftdurchlässige Gewebebahn bzw. eine Gitterbahn handeln, die ohnehin luftdurchlässig ist. Diese Luftdurchlässigkeit wird für das Legen einer Wasserwelle bzw. Dauerwelle verlangt, insbesondere damit die naßaufgewickelten Haarsträhnen auf dem Lockenwickler einwandfrei getrocknet werden können. Die Wickelbahn kann eine im wesentlichen glatte oder leicht aufgerauhte Ober-

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fläche aufweisen und besteht erfindungsgemäß aus hitze- und/ oder chemikalienbeständigem Material, so daß die für die Behandlung der Haare zur Verfügung stehenden Chemikalien nach wie vor verwandt und der herkömmliche Trocknungsprozeß durchgeführt werden können.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß mit dem erfindungsgemäßen Lockenwickler ein flexibler Lockenwickler zur Verfügung steht, welcher sich wahlweise im Zuge des Aufrollens der betreffenden Haarsträhnen mit kleinem und großem bzw. zunehmend wachsenden Durchmesser derart aufrollen läßt, daß sich mit seiner Hilfe unschwer Frisuren anfertigen lassen, welche einen glatten Haaransatz und gelockte Haarspitzen aufweisen. DeR Einsatz von verschiedenen Lockenwicklern mit unterschiedlichen Durchmessern ist dazu nicht langer erforderlich, wie auch nicht das Glattziehen des Haaransatzes oder die Verwendung eines Lockenstabes für die zu lockenden Haarspitzen. Polglich wird die Anfertigung von Frisuren mit glattem Haaransatz und gelockten Haarspitzen unter Einsatz des erfindungsgemäßen Lockenwicklers erheblich erleichtert und vereinfacht, ohne daß die Haare durch das sonst teilweise erforderliche Glattziehen oder Behandeln mit einem Lockenstab leiden.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein AusfUhrungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Lockenwickler in perspektivischer Darstellung vor dem Aufrollen und

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Pig. 2 den Gegenstand nach Pig. 1 nach dem Aufrollen mit einer eingelegten Haarsträhne.

In den Figuren ist ein Lockenwickler zum Aufwickeln von Haarsträhnen dargestellt, der durch eine flexible aufrollbare Wickelbahn 1 von zumindest Haarsträhnenbreite und Haarsträhnenlänge gekennzeichnet ist. Die Wickelbahn 1 ist als Doppelbahn ausgeführt. Dazu weist sie eine Längsfaltung 2 auf„ wodurch zwischen beiden auffaltbaren Bahnhälften 3, 4 eine Haarsträhne 5 einlegbar ist. Die Wickelbahn 1 kann grundsätzlich als luftdurchlässige Folienbahn oder Gewebebahn ausgeführt sein, es besteht aber auch die Möglichkeit, eine Gitterbahn zu verwenden. Grundsätzlich weist die Wickelbahn 1 eine imwesentlichen glatte oder nur leicht aufgerauhte Oberfläche auf und besteht aus hitze- und/oder chemikalienbeständigem Material.

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Claims (1)

1. Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen

   SchutzansprUahe j

   1. Lockenwickler zum Aufwickeln von Haarsträhnen, gekennzeichnet durch eine flexible aufrollbar Wickelbahn (1) von zumindest Haarsträhnenbreite und Haarsträhnenlänge.

   2. Lockenwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelbahn (1) als Doppelbahn ausgeführt ist und dazu eine Längsfaltung (2) aufweist, wodurch zwischen beiden auffaltbaren Bahnhälften (5, 4) eine Haarsträhne (5) einlegbar ist.

   5. Lockenwickler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelbahn (l) als luftdurchlässige Folienbahn, Gewebe- oder Gitterbahn ausgeführt ist.

   4. Lockenwickler nach einem der Ansprüche 1 bis J3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelbahn (1) eine im wesentlichen glatte oder leicht aufgerauhte Oberfläche aufweist.

   5. Lockenwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelbahn (1) aus hitze- und/oder chemikalienbeständigem Material besteht.

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