DE590465C - Unterwassertunnelschuss aus Eisenbeton - Google Patents

Unterwassertunnelschuss aus Eisenbeton

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DE590465C
DE590465C DEG82954D DEG0082954D DE590465C DE 590465 C DE590465 C DE 590465C DE G82954 D DEG82954 D DE G82954D DE G0082954 D DEG0082954 D DE G0082954D DE 590465 C DE590465 C DE 590465C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/063Tunnels submerged into, or built in, open water

Description

  • Unterwasseitunnelschuß aus Eisenbeton Es sind versenkbare Unterwassertunnelschüsse aus Eisenbeton bekannt, welche aus zwei lotrechten Längswänden und aus einem zwischen diesen Wänden angeordneten und mit ihnen verbundenen röhrenförmigen Tunnelprofil bestehen, wobei der Zwischenraum zwischen den Längswänden und dem Tunnelprofil nach dem Versenken an Ort und Stelle mit Beton ausgegossen wird. Diese Tunnel hatten den Nachteil, daß zwischen dein eigentlichen Tunnelprofil und dem es umgebenden Beton keine genügende konstruktive Verbindung bestand, so daß der äußre Beton hierbei ',nur als Gegengewicht diente, aber statisch als eine tragende Konstruktion nicht in Rechnung gestellt werden konnte. -Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beseitigen, insbesondere bei Tunnel für Straßenverkehr, bei denen es ohnehin nötig ist, eine künstliche Lüftung anzuwenden.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Tunnelprofil aus zwei Gewölben mit als Zugbänder ausgebildetem Boden und Decke und aus Seitenwänden besteht und daß die Zugbänder durch stabförmige. Verlängerungen, in welch-en die Bewehrungseisen endigen. mit in der Nähe der Außenwände liegenden Verankerungaplatten oder mit den Außenwänden selbst in Verbindung stehen.
  • Durch Verankerung der Zugbänder in dem Beton, der nach der Versenkung um die Tunnelschüsse gegossen wird, erzielt man, daß die Zugbänder auch den Druck von den Wölbungen der Decke und des Bodens aufnehmen können. Hierbei dient also der äußere Beton nicht nur als Gegengewicht, sondern auch als ein voll tragendes Gewölbe, also als Verstärkung der inneren Bögen. Man erreicht somit eine erhöhte Sicherheit des Bauwerks. Dies ist bei Tunneln, deren Decke in der Nähe des Bodens eines schiffbaren Flusses oder Kanals liegt, von großer Wichtigkeit, da hier die Möglichkeit besteht, daß der Tunnel durch ein gesunkenes Schiff belastet wird. Die über der Decke bzw. unter dem Boden gebildeten Räume können vorteilhaft für Lüftungs- und Leitungszwecke ausgenutzt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in 'einem Querschnitt durch einen Tunnelschuß veranschaulicht.
  • Der eigentliche Tunnelschuß umfaßt die zwei senkrechten Seitenwände i und z, die mit den äußeren Begrenzungswänden 3, q. mittels zwischenliegender Tragwände verbunden sind, die als Balken mit oder ohne öffnungen im Steg ausgebildet sind. Zwischen den oberen und unteren Kanten der senkrechten Seitenwände 1, z verlaufen der Boden und die Decke 5 und 6 sowie die bogenförmigen Wölbungen 7, B.
  • Die Bewehrung der ebenen Teile 5, 6 dient hierbei als Zugband für die bogenförtnigen Wölbungen 7, B. Die Bewehrungseisen in den ebenen Teilen 5, 6 sind nach beiden Seiten verlängert und entweder mittels gesonderter Verankerungsplatten i i im Beton i o verankert oder mit den Außenwänden 3 selbst verbunden. Hierdurch wird auch der außerhalb der Wölbungen 7, 8 liegende Beton als tragende Wölbung wirksam. Derjenige Teil des umgossenen Betons, der auf diese Weise als tragende Konstruktion ausgenutzt werden kann, ist durch gestrichelte Linien angedeutet.

Claims (1)

  1. PATEN TANsPRUCH: Versenkbarer Unterwassertunnebschuß aus Eisenbeton mit zwei äußeren lotrechten Längswänden und mit zwischen diesen Wänden angeordnetem und mit ihnen verbundenem röhrenförmigem Tunnelprofit. dadurch gekennzeichnet, daß das Tunnelprofil aus zwei Gewölben (7, 8) mit als Zugbänder ausgebildetem Boden (5) und Decke (6) und aus den Seitenwänden (1,2) besteht und daß die Zugbänder durch stabförmige Verlängerungen (9) bzw. durch ihre Bewehrungseisen mit in der Nähe der Außenwände liegenden Verankerungsplatten (i i) oder mit den Außenwänden (3) selbst in Verbindung stehen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990006401A1 (en) * 1987-06-05 1990-06-14 Odd Bernhard Torkildsen Enclosed prestressed concrete suspension bridge and method for constructing said bridge

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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