DE808702C - Gelenkverbindung, insbesondere fuer die Firstenstempel beim eisernen Polygonausbau - Google Patents

Gelenkverbindung, insbesondere fuer die Firstenstempel beim eisernen Polygonausbau

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DE808702C
DE808702C DEP9329D DEP0009329D DE808702C DE 808702 C DE808702 C DE 808702C DE P9329 D DEP9329 D DE P9329D DE P0009329 D DEP0009329 D DE P0009329D DE 808702 C DE808702 C DE 808702C
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DE
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articulated connection
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bolt
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DEP9329D
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English (en)
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Karl Brieden
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Karl Brieden & Co K G Maschf
Original Assignee
Karl Brieden & Co K G Maschf
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/24Knuckle joints or links between arch members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Gelenkverbindung, insbesondere für die Firstenstempel beim eisernen Polygonausbau Die Erfindung betrifft eine Gelenkverbindung, insbesondere für die Firstensternpel beim eisernen Polygonausbau. Der eiserne Polygonausbau insbesondere von Strecken, die in schwierigerem Gebirge stehen bzw. für längere Zeit benutzt werden sollen, hat sich schon seit langem in immer steigendem Umfang durchgesetzt. Im Gegensatz zu der ursprünglichen Anschauung, daß es notwendig sei, die Verbindung der Polygonstempel miteinander insbesondere in der Firste möglichst nachgiebig zu gestalten, wobei man diese Nachgiebigkeit durch zwischen die vorzugsweise mit lagerschalenartigen Ansätzen versehenen Polygonstempel eingelegte dicke Quetschhölzer erzielte, haben neuere Erkenntnisse gezeigt, daß eine solche Nachgiebigkeit insbesondere des Firstengelenks in der Regel nicht zweckmäßig ist, sondern daß es vorzuziehen ist, wenigstens dieses Gelenk völlig starr zu machen und die etwa erforderliche Nachgiebigkeit in die Stöße zu verlegen.
  • Firstenverbindungen für den Polygonausbau, die diesen Voraussetzungen entsprechen, sind in zahlreichen Ausführungen bekanntgeworden, beispielsweise Verbindungen, die mit Zähnen als gewölbte Zahnsegmente oder mit rippenartigen Erhöhungen als gewölbte Kreuzgewölbe ausgerüstet sind. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, das Firstengelenk durch einen an dem einen Ausbauteil angeordneten konvexen Vorsprung, der in eine konkave Pfanne des damit zu verbindenden Ausbauteils eingreift, zu bilden. Bei einer bekannten Verbindung der letzteren Art sind die ineinander eingreifenden Teile als ballige Körper von im wesentlichen zylindersegmentförmiger Gestalt ausgebildet, die durch radiale Vor- Sprünge des einen Körpers, die mit entsprechenden Ausnehmungen des Gegenkörpers zusammenwirken, eine Verschwenkung der Ausbauteile gegeneinander an' der Streckenlängsrichtung verhindern sollen.
  • Diese bekannten Verbindungen erfüllen den Zweck, eine an sich starre, eine gegenseitige Verschwenkung der Ausbauteile zueinander nur in der Ebene des Polygonrahmens zulassende Verbindung zu schaffen, in mehr oder weniger vollkommener Weise. Sie sind aber sämtlich nur zur Aufnahme von Druckkräften geeignet und verhindern trotz der dieses Ziel verfolgenden Sonderausbildung einzelner bekannter Konstruktionen die seitliche Verschiebung der Ausbauteile zueinander nicht mit hinreichender Zuverlässigkeit, so daß in der Regel noch zusätzliche Maßnahmen getroffen werden müssen, um eine solche auszuschließen. Bei den mit gewölbten Zahnsegmenten ausgerüsteten oder als gewölbte Kreuzgelenke ausgebildeten Verbindungen ist die Höhe der Zähne bzw. der Rippen dadurch beschränkt, daß ein Abwälzen derselben noch möglich sein muß. Dies wirkt sich in einer Begrenzung der Bewegungsfreiheit der Profileisen zueinander aus.
  • Die Erfindung schafft demgegenüber eine auf neuen Erkenntnissen aufbauende Firstengelenkverbindung, die alle Nachteile, die die bekannten Verbindungen in der einen oder anderen Richtung aufweisen, vermeidet.
  • Die Verbindung nach der Erfindung wird wie bekannte Verbindungen durch zwei Elemente, nämlich einen konvexen Vorsprung des einen Ausbauteils, der in eine konkave Pfanne des damit zu verbindenden Ausbauteils eingreift, gebildet. Während die bekannten Verbindungen dieser Art nur zur Aufnahme von Druckkräften geeignet sind, wird gemäß der Erfindung die Verbindung so ausgestaltet, daß sie außer Druck- auch Zugbeanspruchungen aufnehmen kann. Solche Zugbeanspruchungen treten beim gesetzten Ausbau schon durch das Eigengewicht des Ausbaus. auf, solange dieser noch nicht belastet ist, durch die Belastung des Gebirges insbesondere dann, wenn der senkrechte Druck auf das Gelenk so groß ist, daß der Scheitel der Firste sich lotrecht senkt. Dieser Fall kann insbesondere in Grundstrecken im Flöz eintreten, in denen sich die Senkung des Hangenden auf beide Seiten des Polygonrahmens auswirkt, so daß auf die Firstenverbindung entgegengesetzt gerichtete Kräfte wirken, die bestrebt sind, diese auseinanderzuziehen. Die Praxis zeigt, daß solche Fälle, die bei den bekannten Firstenverbindungen zum Zusammenbrechen des ganzen Rahmens und damit neben anderen schädlichen Nachteilen zur erheblichen Gefährdung der Sicherheit führen, verhältnismäßig häufig sind. Bei der gegen Zugkräfte widerstandsfähigen Verbindung nach der Erfindung ist diese Gefahr ausgeschlossen. Ein weiterer Vorteil der Verbindung ist der einer wesentlich bequemeren Montage derselben, die durch einfaches Einhängen der Ausbaueisen ineinander erfolgen kann. Gemäß der vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung wird die Verbindung so ausgebildet, daß die beiden die Verbindung bildenden Elemente äußer den gewölbten Druckflächen miteinander zusammenwirkende, ebenfalls gewölbte Gegenflächen aufweisen, die bei auftretenden Zugbeanspruchungen zur Anlage aneinanderkommen. Durch die Verwendung glatter gewölbter Flächen für die Übertragung der Druck- und Zugbeanspruchungen werden diese als momentlose Flächenpressungen aufgenommen, im Gegensatz zu den ungünstigen Flächenpressungen in winkeliger Richtung zum Zahn bzw. den angeordneten Überhöhungen, die sich hier als Biegungsmomente auswirken, beispielsweise bei den bekannten Zahnsegmenten und Kreuzgelenken.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel einer im Sinne der oben gegebenen grundsätzlichen Regel ausgebildeten Firstengelenkverbindung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht auf die Verbindung im Schnitt, Abb.2 eine Seitenansicht der Verbindung mit zentrischer Stellung der Verbindungselemente im Augenblick des Ineinanderschiebens der Ausbauteile und Abb. 3 einen Schnitt gemäß Linie A-A der Abb. 2.
  • Die Abb.4 bis 7 zeigen bei größter Verschiebung der Verbindungselemente relativ zueinander nach oben, unten, nach rechts und nach links die verschiedenen Anlageflächen, die sich hierbei ergeben.
  • In den Abbildungen sind mit 8 und io die miteinander zu verbindenden Polygonstempel von je nach den Umständen zu wählendem Profil bezeichnet, an deren Enden beispielsweise mittels Bolzen und Schrauben 7 die das Gelenk bildenden Verbindungselemente 9 und i i befestigt sind. Das Gelenkstück 9 besitzt eine in radiale Richtung gewölbte Auflagefläche 15. Durch eine seitlich der Verbindung verlaufende Brücke 6' ist das Teil 9 mit einem bolzenartigen Körper 12 verbunden, der in axialer Richtung mit Spiel durch ein zentrales Auge 14 des anderen Verbindungselements i i hindurchgreift. Dieses Verbindungselement i i von an sich zylindersegmentförmiger Gestalt besitzt eine der Wölbung der Druckfläche 15 entsprechende zylinderische Druckfläche 17, die beim Zusammensetzen des Ausbaus zum Aufliegen auf die Fläche 15 kommt und sich in dieser verdrehen kann. Treten Zugbeanspruchungen auf, so legt sich unter Entfernung der Druckflächen 15 und 17 voneinander die eine Fläche des Auges 14 an der entsprechenden Stelle gegen den Außenumfang des Bolzens 12 an. Der Bolzen 12 besitzt einen bundartig verdickten Endteil 13 von solchen Abmessungen, daß er noch durch das Auge 14 hindurchgeführt werden kann. Bei zusammengebauter Verbindung kommen zwangsläufig an die rückwärtige Fläche des Bolzenbundes Flächen des Verbindungselements i i zum Anliegen. Hierdurch wird eine seitliche Verschiebung der Teile zueinander in der einen Richtung verhindert, während sie in der anderen Richtung durch die Brücke 6 ausgeschlossen wird.
  • Die beiden die Verbindung bildenden Elemente werden also zur Herstellung der Verbindung ge. wissermaßen kettenartig ineinander eingehängt. Dies ergibt neben den anderen Vorteilen der Verhindung den einer außerordentlich einfachen und vor allein Arbeitskraft sparenden Montage. Nach dem Einhängen der Eisen ineinander kann die Lage derselben dem Gebirge in bequemster Weise angepaßt werden, ohne daß die Arbeiter durch das Eigengewicht der Eisen behindert sind. Auch das Rauben des Ausbaus vollzieht sich einfacher und gefahrloser.
  • Die neue Verbindung besteht lediglich aus zwei an den Ausbauprofilen festen Elementen und bedingt nicht die Verwendung von Keilen, Bolzen, Schrauben o. dgl. Sie kann wie nach dem Ausführungsbeispiel völlig unnachgiebig, aber auch in gewissem Grade nachgiebig ausgebildet werden, indem die zur Druckaufnahme bestimmten Teile der Verbindungselemente ganz oder teilweise aus nachgiebigerem Werkstoff, wie Holz, Preßstott, Aluminium o. dgl., bestehen oder einen Überzug. aus solchem Werkstoff erhalten.
  • Der Bund des Bolzens kann wie nach dem Ausführungsbeispiel rund ausgebildet sein, er kann aber auch beispielsweise sternartig mit Einschnitten versehen werden und in diesem Falle auch das Auge 1a entsprechend zackenartige Vorsprünge erhalten. Schließlich kann der Bund 13 ebenso wie auch der Bolzen 12 selbst auch anderen als kreisförmigen, beispielsweise elliptischen Querschnitt erhalten.
  • Die Anwendung der neuen Verbindung ist nicht auf die als Firstenverbindung eines Polygonrahmens beschränkt, sondern sie kann auch beispielsweise bei mehr als zweiteiligen Polygonrahrnen bei den anderen Verbindungen derselben Anwendung finden, im wesentlichen mit denselben Vorteilen und Vereinfachungen, die sich insbesondere für die Montage ergeben.' Die Erfindung ist selbstverständlich auch nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebene und in den Abbildungen veranschaulichte Ausführungsform beschränkt, sondern sie kann in vielfacher Richtung abgeändert werden, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gelenkverbindung, insbesondere für die Firstenstempel beim eisernen Polygonausbau, bei welcher ein konvexer Vorsprung des einen Ausbauteils in eine konkave Pfanne des damit zu verbindenden Ausbauteils eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinander eingreifenden Teile so ausgebildet sind, daß durch die Verbindung außer den Druck- auch Zugbeanspruchungen aufgenommen werden.
  2. 2. Gelenkverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Verbindung bildenden Elemente außer zylindrisch gewölbten Druckflächen miteinander zusammenwirkende, entsprechend gewölbte Gegenflächen aufweisen, die bei auftretenden Zugbeanspruchungen zur Anlage aneinanderkommen und damit diese Beanspruchungen aufnehmen.
  3. 3. Gelenkverbindung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der beiden Verbindungselemente außer der konkaven Druckfläche einen durch eine Brücke damit verbundenen bolzenartigen Queransatz aufweist, der mit Spiel in ein entsprechendes Auge des die konvexe Druckfläche aufweisenden anderen Verbindungselements eingreift.
  4. 4. Gelenkverbindung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bolzenförmige Queransatz in einer bundartigen Verdickung endet, die nur eine geringe seitliche Verschiebung der Verbindungselemente zu-bzw. ineinander zuläßt, bevor sie zur Anlage an einen Teil des von dem Bolzenkörper durchdrungenen konvexen Körpers kommt.
  5. 5. Gelenkverbindung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Druckübertragung dienenden Teile der Verbindungselemente ganz oder teilweise aus nachgiebigerem Werkstoff bestehen oder einen Überzug aus einem solchen Werkstoff (Holz, Aluminium o. dgl.) aufweisen.
DEP9329D 1948-10-02 1948-10-02 Gelenkverbindung, insbesondere fuer die Firstenstempel beim eisernen Polygonausbau Expired DE808702C (de)

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