DE864385C - Gelenkkappe zum Abstuetzen des Hangenden beim Strebausbau - Google Patents

Gelenkkappe zum Abstuetzen des Hangenden beim Strebausbau

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DE864385C
DE864385C DEP3991A DEP0003991A DE864385C DE 864385 C DE864385 C DE 864385C DE P3991 A DEP3991 A DE P3991A DE P0003991 A DEP0003991 A DE P0003991A DE 864385 C DE864385 C DE 864385C
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DE
Germany
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cap
ball
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socket
hanging wall
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DEP3991A
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English (en)
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Alexander Schubert Jun
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
    • E21D17/086Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • Gelenkkappe zum Abstützen des Hangenden beim Strebausbau Die Erfindung betrifft eine Kappe aus Stahl oder Leichtmetall zum Abstützen des Hangenden beim Streckenbau mit kugelgelenkartiger Stoßausbildung und besteht aus einer besonders zweckmäßsgenAusbildung dieser Kugelgelenkverbindungen.
  • Unter dem Einfluß, neuzeitlicher Abbautechnik sind Kappen zum Abstützen des Hangenden beim Strebausbau entwickelt worden, die zum Zweck des Vorpfändens in streichender Richtung miteinander verbunden sind. Derartige Verbindungen haben in der Regel die Fbrm von Gelenken mit einer waagerechten Drehachse. Diese miteinander verbundenen Gelenkkappen sind insbesondere in Gestalt der sog. Zapfengelenkkappe bekanntgeworden. Die Versteifung des Gelenks erfolgt dabei mittels eines von der Kappe getrennten Bauteils, des bekannten Kappenschuhes. Bei den bekannten Gelenkkappen hat sich als nachteilig erwiesen, das infolge der waagerechten ,Drehachse des Gelenks seitliche Winkelabweichungen beim Vorbau kaum möglich sind, soweit infolge des vorhandenen Spiels im Gelenk Winkelabweichungen vorkommen können, elin Ausgleich unerwünschter Winkelabweichungen nicht vorgenommen werden kann.
  • Man kann nun daran denken, eine allseitig bewegliche Verbindung der Kappen nach Art eines Kugelgelenks auszubilden. Jedoch sind wirklich zweckmäßige konstruktive Lösungen dieser Aufgabenstellung noch nicht bekanntgeworden. In einem älteren Patent wird zwar eine Gelenkverbindung für Kappen unter Schutz gestellt, bei der die Kappen durch ein kugelgelenkartig gelagertes Zwischenteil miteinander verbunden sind, jedoch hat diese Bauart den Nachteil, daß ein besonderes Zwischenteil benötigt wird. Demgegenüber hat die durch die Erfindung vorgeschlagene Lösung den Vorzug größerer Einfachheit und Sicherheit. Gemäß1 der Erfindung ist die Gelenkverbindung der Kappen derartig ausgebildet, daß der Kugelzapfen der Gelenkverbindung an dem einen Ende und die Kugelpfänne an dem anderen, Ende jeder Kappe angeordnet sind.
  • Danach ist die Gelenkverbindung also derart gestaltet, daß: die Kappe an einem, und zwar vorzugsweise dem kohlenstof:seitigen Ende einen konsolartigen Vorsprung mit einer Lagerfläche aufweist, während das andere, vorzugsweise versatzseitige Ende mit einem der Lagerfläche entsprechenden runden Lagerzapfen versehen ist. Die Lagerfläche wird zweckmäßig als kugelpfannenartige Lagerschale ausgebildet; der Lagerzapfen erhält zweckmäßig die äußere Form einer Kugelzone. Auf diese Weise entsteht ein Gelenk, das nicht nur eine waagerechte Drehachse hat, sondern nach Art eines Kugelgelenks eine allseitige Beweglichkeit und Einsteilbarkeit der aneinandergereihten und miteinander verbundenen Einzelkappenglieder gewährleistet. Wenn man daher beim Vorbau von, der geraden Richtung abgekommen, ist, kann man bei Benutzung der Erfindung jederzeit wieder in die gewünschte Richtung einschwenken., ohne daß die Nachgiebigkeit um eine waagerechteDrehachse behindert wird. Dia S'trebhangendes und. Kappen niemals derartig gleichförmige Anlageflächen untereinander bilden, daß die Stützkraft der Stempel stets voll und gleichmäßig auf das Hangende übertragen wird, ist es besonders wichtig, eine Gelenkverbindung zwischen den einzelnen Kappengliedern zu schaffen, die auch schiefe Drehachsen ermöglicht, um bei ungleichmäßigen und außermittigen Belastungen eine Nachgiebigkeit zu ermöglichen und, dadurch die auftretenden Bliegebeamspruchungen zu vermindern. Dabei werden besondere Zwischenteile nicht benöitigt.
  • Es empfiehlt sich, den Ktappenquerschnitt walzprofilartig, insbesondere in Dloppel-T Form auszugestalten und dabei diesen Querschnitt am lagerseitigen Ende stumpf abzuflachen und am lagerzapfenseitigen Ende mit einem Kegelstumpf zu versehen. Die durch dieLagerkonsolegebildetekugelige Lagerschale ist vorteilhaft mit einem im Mittelpunkt angeordnetenAusschnitt versehen. Derkugelzonenartige Lagerzapfen kann am Ende des Kegelstumpfes gegebenenfalls unter Bildung eines Halses angeordnet sein., Dieser Hals erleichtert in Verbindung mit dem Ausschnitt der Lagerschale die allseitige Beweglichkeit des Gelenks.
  • Zwei aufeinanderfolgende Kappen werden mittels eines genügend seitliches Spiel zulassenden Kappenschuhes verriegelt bzw. versteift. Zu diesem Zweck wird der Kappenschuh über dem Lagerzapfen der einen und über die abgestumpfte Abflachung der vorhandenen Kappe gestreift und mittels eines Keiles, Exzenters od. dgl. befestigt. Die Trennung des Versteifungsstückes von der Kappe ist besonders vorteilhaft, wenn aus betrieblichen Gründen nicht mehr vorgepfändet wird. Die Xappenschuhe werden dann nicht benötigt, weil die Kappen einfach aneinandergereiht werden können, so daß kein totes Gewicht für die Verriegelungseinrichtung mitgeschleppt werden braucht. Auch die Wirtschaftlichkeit wird dadurch erhöht. Wird beispielsweise an ,einem Bau von drei Stempeln und drei Kappen mit einer vierten Kappe vorgepfändet, so braucht nur diese versteift zu werden. Selbstverständlich kann der Kappenschuh auch nach dem Untersetzen des Stempels am Gelenk verbleiben, so daß' er nicht im Streb herumliegen mu3.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind nachstehend mit dein in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert.
  • Es zeigt Fig. i zwei aneinandergesetzte Kappenglieder in Seitenansicht mit übergeschobenem Kappenschuh, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. i:, Fig. 3 und q. eine Stirn- und Endansicht eines Kappengliedes und, F'ig. 5, einen Kappenschuh in schaubildlicher Darstellung.
  • Das Kappenglied i, das auf seiner Länge im wesentlichen eine Doppel-T-Form aufweist, ist an dem einen Ende stumpf abgeflacht und auf der unteren Hälfte mit einem vorspringenden konsolenartigen Teil 2 versehen, in dem sich eine kugelpfannenartige Aussparung 3 mit einem Ausschnitt q. bofLÜdet. Dias gegenüberliegende Ende der Kappe läuft in einem Kegelstumpf 5 aus, der mit einer kreisförmigen Scheibe 6 endet. Die Scheibe 6, bildet ein Teilstück einer Kugel, die einen gleichen Radius wie die Aussparung 3 am anderen Ende der Kappe besitzt. Durch Einhängen der Kappenendscheibe 6 in eine Lagerpfanne 3 der nächstfolgenden Kappe i: erreicht man eine nach allen Seiten bewegliche Verbindung mit beliebigen Winkelabweichungen beim Vorbau.
  • Die gegenseitige Verriegelung zweier ineinandergehängter Kappen i beim Vorpfänden erfolgt durch einen an sich bekannten. Schuh 7, der das Abkippen der vorzubauenden:Kappe während des Vorpfändens verhindert. In dem Sichuh ist eine Rolle 9@ exzentrisch gelagert, die mittels eines seitlich am Schuh auf den Lagerzapfen der Rolle befestigten Handgriffs io, gedreht werden kann. Der Schuh wird mit der oberen Abbiegung 8 auf die bereits eingebaute Kappe gehängt, und die vorzubauende Kappe wird so in den Schuh eingelegt, daß@ die Kopfscheibe 6 in die Kugelaussparung 3: zu liegen kommt: Durch Anheben wird die vorzubauende Kappe in ihre endgültige Lage gebracht und durch Drehung der Exzenterrolleg mittels des Handgriffs io festgelegt. Die Kappen werden wie üblich mit Stempeln unterbaut. Im Rahmen der Erfindung sind für den Kappenschuh 7 und; seine Peststellbarkeit verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten vorhanden. An Stelle des Exzenters 9 können Schrauben oder Keile treten. Kappe undKappenschuh können ganz oderteilweise aus Stahl oder Leichtmetall bestehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.. Kappe aus Stahl oder Leichtmetall zum Abstützen des Hangenden beim Streckenbau mit kugelgelenkartiger, allseitig beweglicher Stoß= ausbildung, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelzapfen der Gelenkverbindung an dem einen Ende und die Kugelpfanne an dem anderen Ende jeder Kappe starr angeordnet sind.
  2. 2. Kappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß; sie walzprofilartigen Ouerschndtt, insbesondere Eoppel-T-Form aufweist und an ihrem stumpf abgeflachten Ende eine konsolartig vorspringende, als Kugelpfanne (3) ausgebildete Lagerschale mit einem im Mittelteil angeordneten Ausschnitt (4) trägt, während das andere Ende in einen Kegelstumpf (5) ausläuft, der gleichachsig unter Zwischenschaltung eines Halsringes mit einem als Kugelzone (6) ausgebildeten Kugelzapfen versehen ist.
  3. 3. Kappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß! der kugelgelenkige Stoß der Kappen (i) durch einen seitliches Spiel zulassenden Kappenschuh (7) gedeckt ist, der mittels seiner oberen Abbiegung (8) gleichzeitig über deri Kugelzapfen (6) der einen und über die abgestumpfte Abflachung der vorhergehenden Kappe (i) gestreift und mittels am Bodenteil vorgesehenem Keiles, Exzenters (9) od. dgl. verriegelt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 3o9483, 741 949; franzcsischePatentschriftenNr.928j.75, 936092; Buch: »Strebausbau in Stahl«, von Zr.=5ttg.Fritz Spruth, 1g48.
DEP3991A 1949-08-27 1949-08-27 Gelenkkappe zum Abstuetzen des Hangenden beim Strebausbau Expired DE864385C (de)

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DE864385C true DE864385C (de) 1953-01-26

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013247B (de) * 1953-02-09 1957-08-08 Ewald Wiemann Maschf Kugelgelenkartige Kappenverbindung

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE309483C (de) *
DE741949C (de) * 1942-04-15 1943-11-19 Alois Vanwersch Als Gelenk ausgebildete Schaleneisenverbindung fuer den Grubenausbau
FR928575A (fr) * 1946-06-03 1947-12-02 Carbo Strebbau Ges Dr Inc V Hi Soutènement avec longrines métalliques
FR936092A (fr) * 1946-11-13 1948-07-08 Carbo Strebbau Ges Dr Ing Von Poteau de mine en fer

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