DE1013247B - Kugelgelenkartige Kappenverbindung - Google Patents

Kugelgelenkartige Kappenverbindung

Info

Publication number
DE1013247B
DE1013247B DEM17290A DEM0017290A DE1013247B DE 1013247 B DE1013247 B DE 1013247B DE M17290 A DEM17290 A DE M17290A DE M0017290 A DEM0017290 A DE M0017290A DE 1013247 B DE1013247 B DE 1013247B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cap
shaped
cheeks
wedge
connection according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM17290A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Wolka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EWALD WIEMANN MASCHF
Original Assignee
EWALD WIEMANN MASCHF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EWALD WIEMANN MASCHF filed Critical EWALD WIEMANN MASCHF
Priority to DEM17290A priority Critical patent/DE1013247B/de
Publication of DE1013247B publication Critical patent/DE1013247B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
    • E21D17/086Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type

Description

  • Kugelgelenkartige Kappenverbindung Die Erfindung bezieht sich auf eine kugelgelenkartige zugfeste Kappenverhindung vom. vorzugsweise kastenförmigen Kappen, bei der ein an einem Kappenende angeordneter kugelförmiger Kopf zwischen zwei Wangen am anderen. Kappenende allseitig gelenkig gehalten wird. Diese Verbindung eignet sich besonders für einen Strebausbau in Streben mit mechanisierter Kohlengewinnung, deren Hangendes ein freies V orpfänden. ratsam erscheinen läßt.
  • Es sind Kappenverbindungen für den Einsatz unter Tage, mit denen es möglich ist, frei vo@rzupfänden, in den verschiedensten Formen bekannt. Es sind auch solche Verbindungen bekannt, die in irgendeiner Art ein Ineinandergreifen unter Zuhilfenahme einer Kugel zeigen.
  • Es ist z. B. eine Schaleis@enverbindung bekannt, bei der ein Kugelgelenk durch eine das Ende des Schaleisens verlängernde Zunge, die zwischen. Flacheisen des anderen Endes des Schaleisens gelagert ist, gebildet wird. Die Einstellung der angeschlossenen Kappe erfolgt hierbei über nicht weniger als vier Keile, von. denen zwei eine Einstellung in der lotrechten Ebene, d. h.. eine Anlage gegen das Hangende verursachen, während die beiden anderen die Möglichkeit des Abwinkelns der Schaleisen gegeneinander in waagerechter Ebene gewährleisten sollen. Die Kugel ist jedoch in diesem Falle nicht das eigentliche Verbindungselement der Kappen, sondern bildet ein Ellbogengelenk, dessen einer Schenkel dann am Ende die eigentliche Verbindung mit dem vorhergehenden Schaleisen herstellt. Die Anordnung scheint für den muhen Betrieb unter Tage zu empfindlich und wird in der Herstellung auch teuer, so daß eine weite Verbreitung dieser Schaleisenverbindung nicht nachweisbar ist. Bei einer anderen kugelgelenkartigen Kappenverbindung ist an einem Kappenende eine Kugel gelagert, die einen T-förmigen Ansatz aufweist, dessen. T-Arme in Haken am anderen Kappenende einhaken. Auch hierbei bildet das Kugelgelenk ein Kniegelenk, während der Haken die eigentliche Verbindung schafft. Es ist ferner eine Kappenverbindung bekannt, die einen ähnlichen Kopf aufweist, der jedoch nur als Scheibe ausgebildet ist, demzufolge auch entsprechende Bewegungsbegrenzungen erfahren muß. Diese Scheibe greift einseitig hinter einen Vorsprung der Gegenkappe. Die eigentliche Verbindung wird dann durch einen Schuh hergestellt. Die Verwendung dieses Schuhes bedeutet die Verwendung eines gesonderten zusätzlichen. Teiles, was gerade unter Tage stets Anlaß zu Verlusten gibt, besonders wenn ein solcher Ausbau im Zusammenhang mit einem Versatzverfahren angewendet wird. Solche zusätzlichen Teile werden gemäß der Erfindung nicht benötigt, wodurch Verluste verringert werden. Durch Fortfall des Schuhes und durch die kugelige Ausgestaltung des Kopfes ist zudem die Bewegungsfreiheit der Kappe in allen Richtungen weniger behindert.
  • Eine Kappenverbindung mit einem vorspringenden kugelförmigen, Kopf ist auch in der Form bekannt, daß beide Kappenenden eine nach unten vorspringende Konsole aufweisen., die mit einer Lagerung für einen Querkeil versehen: sind. Je nachdem dieser Querkeil mehr oder weniger eingeschlagen wird, ändert sich die Winkeleinstellung der vorgesetzten Kappe. Nachteilig muß dabei empfunden werden, da.B diese vorspringenden Konsolen den unter Tage an sich bereits beschränkten: Raum noch zusätzlich einengen. Besonders wird sich dies in niedrigen Flözen auswirken. Der bei der neuen Verbindung benötigte Querkeil ist dagegen dicht unter dem Hangenden angeordnet.
  • Mit der Erfindung wird nun eine kugelgelenkartige Käppenverbindung geschaffen, bei der die Kugel sowohl als Gelenk zur Einstellung der eingehängten. Kappe in lotrechter und waagerechter Ebene und bei einem geringen Betrag von Verdrehung dient sowie auch z. B. bei Zugbeanspruchung als Haken bzw. zugkräfteübertragendes Element wirkt. Zu diesem Zweck wird an einem Ende einer Kappe eine Querschnittsverengung vorgenommen, an die sich eine Kugel anschließt. Der Kugelkopf weist erfindungsgemäß einen mittig vorspringenden Ansatz auf, der einem die Lage der vorgepfändeten Kappe festlegenden Keil als Auflagefläche dient. Die Kappe wird durch den Keil an das Hangende angedrückt. Das Gegenende der Kappe weist zwei Wangen auf, die die Kugel zwischen sich aufnehmen. Die freien Enden der Wangen haben an ihren Innenflächen Vorsprünge, z. B. in Form von vorspringenden Leisten, deren Abstand voneinander geringer ist als der Kugeldurchmesser. Die Leisten haben vorzugsweise einen kurvenförmigen Verlauf, deren Krümmung der Kugelwölbung angepaßt ist. In den Wangen sind gemäß der vorteilhaften Ausgestaltung der Kappenverbindung nach der Erfindung ober- und unterhalb der Mittellängsachse Keillöcher zur der Kappenlage entsprechenden Aufnahme eines auf den Ansatz wirkenden Querkeiles vorgesehen.
  • Die Einführung bzw. das Einhängen des mit der Kugel versehenen Kappenendes in das Gegenende geschieht schräg von unten. Nach Hochschwenkers. der Kappe und z. B. Anlage derselben gegen das Hangende wird in das obere Keilloch in den Wangen ein Querkeil eingetrieben, der die Kappe gegen das Bangende drückt. Dieser Querkeil liegt auf dem entenschnabelförmigen Ansatz an der Kugel auf. Dieser dient gleichzeitig der Begrenzung der Kugelverbindung nach hinten gegen die Fläche des die beiden Wangen verbindenden Steges und verhindert somit das Lösen der Kappe in gesetztem Zustand trotz entfernten Keiles. Die Kappenverbindung kann nur gelöst werden, wenn eine der beiden Kappen genügend weit abgewinkelt ist. Der entenschnabelförmige Ansatz der Kugel ist nach oben, unten und nach der Begrenzungskante hin ballig ausgebildet. Damit wird erreicht, daß trotz eingesetztem Keil die vorgesetzte Kappe zur stehenden Kappe seitlich über die Längsachse der Kappe verdreht werden kann.
  • Das Kappenende mit der Kugel kann aus der Kappe herausgearbeitet sein, es kann jedoch. auch ein besonderer Teil sein, der nachträglich an eine Kappe angesetzt, z. B. angeschweißt, wird. Dabei ist das Kappenprofil beliebig, vorzugsweise kastenförmig. Dasselbe gilt auch für das mit den Wangen versehene Kappenende.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Kugelgelenkverbindung gemäß der Erfindung, Abb.2 eine Draufsicht der Verbindung nach Anspruch 1, Abb.3 eine schematische, perspektivische Ansicht der Verbindung nach den Abb. 1 und 2, wobei die vordere Wange fortgelassen ist.
  • In den Abbildungen bedeutet 1 die bereits durch Stempel abgestützte Kappe, an welcher die vorzupfändende Kappe 2 anzuschließen ist. Dies erfolgt durch Einführung der Gelenkkugel 3 am Ende der vorzupfändenden Kappe 2 zwischen. die Wangen 4 und 4' des Gegenendes der Kappe 1. Die Kappe geht an dem kugelbewehrten Ende in einen wesentlich schmaleren Querschnitt 5 über. Dieser schmalere Teil kann z. B. bei einer T-förmigen Kappe einfach die allmählich sich verjüngende Verlängerung des Steges sein, über und unter dem die Flansche abgeschnitten sind. An diesen Querschnitt 5 schließt sich die Gelenkkugel 3 an, welche in Verlängerung der Kappe einen entenschnabelförmigen Ansatz 6 aufweist. Die Gelenkkugel 3 mit ihrem Ansatz 6 und dem einbezogenen Teil 5 kann auch aus einem besonderen Teil, z. B. Gesenkschmiedeteil, geformt sein und an der Kappe befestigt, z. B. angeschweißt, werden. Diese Gestalüu eignet sich besonders für kastenförmige Kappen.
  • Das Gegenende der Kappen weist zwei Wangen und 4' auf, deren Entfernung voneinander etov größer ist als der Durchmesser der Gelenkkugel die sie zwischen sich aufnehmen. Die Wangen 1 sitzen an ihren Innenflächen Erhöhungen 7 und " die sich hinter die Gelenkkugel 3 legen. Der A'bsta' ihrer Innenflächen voneinander ist geringer als d Kugeldurchmesser. Die Erhöhungen 7 und 7' v< laufen kurvenförmig, und ihre Krümmung entspric etwa der Kugelwölbung. Zwei Löcher oder Schlitz( in den Wangen 4 und 4' oberhalb und unterhalb d Längsmittelachse sind für die Aufnahme eines 'n( keiles 9 vorgesehen. Die Kappe kann somit um 1$, gedreht, eingebaut werden.
  • Auch der Wangenteil kann bei beliebigem Kaste profil ein- oder mehrstückig ausgeführt sein. 'Vc zugsweise wird auch hier ein einteiliges Stück a'h' e1 Kappe befestigt, das z. B. aus den beiden W und einem diese verbindenden- Steg sowie einem' A satt zur Befestigung besteht, wie dies in Abb. 1 10 gezeigt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kugelgelenkartige zugfeste KappenverN dung von vorzugsweise kastenförmigen Kappe bei der ein an einem Kappenende angeordnet kugelförmiger Kopf zwischen zwei Wangen 's anderen Kappenende allseitig gelenkig gehalt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelko (3) einen mittig vorspringenden Ansatz (f) at weist, der einem die Lage der vorgepfändet, Kappe festlegenden Keil als Auflagefläche dii 2. Kappenverbindung nach Anspruch 1, dadur gekennzeichnet, daß in den Wangen oben- ui unterhalb der \@Iittellängsachse Keillöcher (8) L der Kappenlage entsprechenden Aufnahme lein auf den Ansatz (6) wirkenden Querkeiles (9)"°'c gesehen sind. 3. Kappenverbindung nach den Ansprüche und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ans. entenschnabelförmig ausgebildet ist. 4. Kappenv erbindung nach den Ansprüchen bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste schnabelförmige Ansatz (6) nach oben und ulite seitlich. und an der Vorderkante ballig ausg bildet ist. 5. Kappenverbindung nach den Ansprüchen bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gewö'b Vorderkante des entenschnabelförmigen Ans,at(6) im Einsatz etwa gegen den die Wangen ('4i 4 verbindenden Steg anliegt, so daß der eifite schnabelförmige Ansatz (6) die Bewegungsbegr@: zung der vorgepfändeten Kappe (2) in Richtur der Längsachse darstellt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 864 385 ; belgische Patentschrift Nr. 499 789.
DEM17290A 1953-02-09 1953-02-09 Kugelgelenkartige Kappenverbindung Pending DE1013247B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM17290A DE1013247B (de) 1953-02-09 1953-02-09 Kugelgelenkartige Kappenverbindung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM17290A DE1013247B (de) 1953-02-09 1953-02-09 Kugelgelenkartige Kappenverbindung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1013247B true DE1013247B (de) 1957-08-08

Family

ID=7297417

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM17290A Pending DE1013247B (de) 1953-02-09 1953-02-09 Kugelgelenkartige Kappenverbindung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1013247B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243128B (de) * 1963-09-25 1967-06-29 Aloys Vanwersch Kappenverbindung fuer Vorpfaendkappen
EP2149467A1 (de) 2008-07-28 2010-02-03 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Dachöffnungs- und -schließvorrichtung für ein Fahrzeug

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE499789A (de) *
DE864385C (de) * 1949-08-27 1953-01-26 Alexander Schubert Gelenkkappe zum Abstuetzen des Hangenden beim Strebausbau

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE499789A (de) *
DE864385C (de) * 1949-08-27 1953-01-26 Alexander Schubert Gelenkkappe zum Abstuetzen des Hangenden beim Strebausbau

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243128B (de) * 1963-09-25 1967-06-29 Aloys Vanwersch Kappenverbindung fuer Vorpfaendkappen
EP2149467A1 (de) 2008-07-28 2010-02-03 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Dachöffnungs- und -schließvorrichtung für ein Fahrzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1013247B (de) Kugelgelenkartige Kappenverbindung
DE2644649B2 (de) Schildausbaugestell
DE919344C (de) Gelenkverbindung mit zwei Gelenkstellen von Kappen zum Strebausbau, insbesondere fuer die stempelfreie Abbaufront
DE2555193A1 (de) Schienenstossverbindung fuer gleisjoche von schmalspur-foerderbahnen, insbesondere grubenbahnen
DE833935C (de) An einem Traegerprofil anzubringendes Schlossteil fuer durch Schloesser miteinander zu verbindende Ausbautraeger
DE974902C (de) Kappen-Gelenkverbindung
DE2432150C2 (de) Schnäpperscharnier
DE974757C (de) Eiserner Polygon- oder Bogenausbau
DE3447175C2 (de) Hobel für die untertägige Gewinnung
DE827192C (de) Kappe fuer den Strebausbau
DE923255C (de) Schienenstossverbindung mit Einsatzstueck
DE511623C (de) Angelhaken fuer Tueren, Klappen o. dgl.
AT223155B (de) Freitragend vorzufändendes Schaleisen
AT346744B (de) Langlaufskibindung
DE2121314A1 (de) Meißelhalterung für Maschinen der schneidenden Gewinnung
DE884488C (de) Gelenkverbindung fuer im Strebausbau verwendete Schaleisen
DE921925C (de) Starres Gelenk fuer den eisernen Grubenausbau, insbesondere den Polygonausbau
DE1140890B (de) Vorpfaendkappe, insbesondere Vorpfaendwendekappe
DE808220C (de) Keil zur Sicherung der Verbindung von Werkzeugen mit ihren Stielen, insbesondere bei Schlagwerkzeugen, wie Haemmern, Beilen, AExten u. dgl.
DE6936598U (de) Zollstock.
DE8225195U1 (de) Schläger für Ballspiele
DE1130462B (de) Schienenstoss, insbesondere fuer Grubenbahnen
DE1097388B (de) Kappenverbindung fuer den Strebausbau
DE2029011A1 (de) Skibindung
DE1906150A1 (de) Abknickgelenk fuer den Schirmstock