DE1243128B - Kappenverbindung fuer Vorpfaendkappen - Google Patents

Kappenverbindung fuer Vorpfaendkappen

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DE1243128B
DE1243128B DEV24624A DEV0024624A DE1243128B DE 1243128 B DE1243128 B DE 1243128B DE V24624 A DEV24624 A DE V24624A DE V0024624 A DEV0024624 A DE V0024624A DE 1243128 B DE1243128 B DE 1243128B
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DE
Germany
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wedge
cap
tongue end
slot
cap connection
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Pending
Application number
DEV24624A
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English (en)
Inventor
Ludwig Vanwersch
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
    • E21D17/086Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

  • Kappenverbindung für Vorpfändkappen Die Erfindung betrifft eine Kappenverbindung, bei der die Kappen an ihren Verbindungsenden mittels eines Gelenkbolzens gelenkig kuppelbar und mittels eines Keils gegen das Hangende antreibbar sind, der sich an Keilanlageflächen der beiden Verbindungsenden abstützt.
  • Kappen dieser Art sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Bei diesen Kappen besteht die Gefahr, daß sich der Keil im Betrieb unbeabsichtigt lockert oder löst. Ein solches Lockern oder Lösen des Keils kann insbesondere dann eintreten, wenn der Kappenausbau auf Grund von Hangendbewegungen oder durch betriebliche Einwirkungen Erschütterungen unterworfen wird. Diese Erschütterungen führen dazu, daß sich die Anlagefläche der frei vorgepfändeten Kappe, an der der Keil angreift, auf Grund der Vibration dieser Kappe kurzzeitig von der Keilfläche abhebt, wodurch der Keil kurzzeitig entlastet wird. Diese kurzzeitige Entlastung des Keils ist die Ursache dafür, daß der Keil unter Einfluß der Vibrationen in den Keillöchern wandert und sich dadurch lockert. Wie die Praxis gezeigt hat, kann dies gegebenenfalls so weit führen, daß das Zungenende der vorgepfändeten Kappe seine Abstützung am Keil verliert und die vorgepfändete Kappe damit aus ihrer Traglage abschwenkt.
  • Die Gefahr eines Lockerns oder Lösens des Keils wird zumeist noch dadurch erhöht, daß der Keil in den Löchern des Kappenverbindungsendes im allgemeinen so viel Spiel hat, daß er sich quer zu seiner Längsachse bewegen kann. Verliert der Keil bei Erschütterungen des Ausbaues auch nur kurzzeitig seine Anlage an der Keilgegenfläche der vorgepfändeten Kappe, so kann er unter der Wirkung seines Eigengewichts, gegebenenfalls noch unterstützt durch die sich auf ihn übertragenden Erschütterungen des Ausbaues, sich nicht nur in seiner Längsrichtung bewegen, sondern auch quer hierzu kippen, so daß sich seine Keilfläche aus der Wirkstellung zu der Keilgegenfläche entfernt.
  • Es ist bereits bekannt, den Keil einer Vorpfändkappe dadurch in Löchern der Kappe zu sichern, daß an den Kappenlöchern eine Arretierungsfeder angeordnet wird, die beim Einstecken des Keils in eine Nut desselben einrastet. Auch ist es bekannt, eine Bremsvorrichtung vorzusehen, die aus einem von einer Feder gegen den Keil angedrückten Bremsstück besteht. Die Funktionstüchtigkeit solcher Vorrichtungen ist jedoch nicht immer gewährleistet, und zwar insbesondere deshalb nicht, weil in die Lagerstelle der Feder von außen Schmutz eindringen kann, der die Feder blockiert. Außerdem neigen solche Federn zu Ermüdungsbrüchen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu beheben und mit fertigungstechnisch einfachen Maßnahmen einen sicheren Sitz des Keils in den Keillöchern zu bewirken.
  • Gemäß der Erfindung ist die Abstützfläche des Keils durch eine Schlitzung am Kappenverbindungsende federelastisch ausgebildet. Vorzugsweise wird der Schlitz an dem Zungenende der Kappe angeordnet, das mindestens eine Keilanlagefläche für einen in Löchern des Gabelendes der anderen Kappe gelagerten Keil aufweist. Der Schlitz verläuft dabei zweckmäßig von der Außenkante des Zungenendes über ein Teil der Länge bzw. Höhe desselben, vorzugsweise derart, daß er von der Spitze des Zungenendes aus horizontal in Richtung auf das hinter der Spitze des Zungenendes liegende Gelenkbolzenloch verläuft, wobei an der Stirnfläche des Zungenendes in bekannter Weise mindestens eine, vorzugsweise jedoch zwei schräg zur Mittelachse der Kappe verlaufende Keilanlageflächen angeordnet sind. Dabei kann der Schlitz eine solche Länge haben, daß er bis in das Gelenkbolzenloch hineinläuft.
  • Mit der am Kappenverbindungsende angeordneten Schlitzung wird die Abstützfläche des Keils elastisch so ausgebildet, daß sie bei Belastung unter Verminderung der Schlitzbreite elastisch verformt wird und damit eine Federrückstellkraft auf den Keil ausübt. Durch die Schlitzung wird mithin das Federungsvermögen des Kappenverbindungsendes selbst zur Sicherung des Keils in den Keillöchern wirksam gemacht. Es lassen sich hierbei wesentlich höhere Federkräfte zur Wirkung bringen, ohne daß eine besondere Feder und ein besonderes Bremsstück od. dgl. vorgesehen zu werden brauchen. Die durch die Schlitzung des Kappenverbindungsendes bewirkte Federung ist verschleißunabhängig und bleibt daher stets erhalten. Damit wird sichergestellt, daß der Keil auch bei Erschütterungen und Schwingungen des Ausbaues seine Anlage an der KeiIgegenfläche des Kappenverbindungsendes der vorgepfändeten Kappe stets beibehält, da bei diesen Erschütterungen die Keilgegenfläche gegen den Keil zurückfedert, so daß die Klemmung des Keils erhalten bleibt. Die Gefahr eines Wanderns oder Kippens des Keils in den Keillöchern ist damit behoben.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Kappe einen Keil auf, dessen Keilsteigung gegenüber den bisher üblichen Keilen auf 5 bis 7° vermindert ist. Auch mit dieser Maßnahme wird einem Wandern des Keils in den Keillöchern entgegengewirkt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Kappenverbindung gemäß der Erfindung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, F i g. 2 das Zungenende der Kappenverbindung gemäß F i g. 1 in Seitenansicht, F i g. 3 das Zungenende gemäß F i g. 2 im Vertikalschnitt nach Linie 111-11I der F i g. 2, F i g. 4 das Zungenende gemäß den F i g. 2 und 3 im Horizontalschnitt, F i g. 5 eine abgeänderte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kappenverbindung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, F i g. 6 die Kappenverbindung gemäß F i g. 5 im horizontalen Schnitt.
  • Die Kappenverbindung gemäß den F i g. 1 bis 4 weist in bekannter Weise ein Gabelende 1 und ein in dieses eingreifendes Zungenende 2 auf. Zur gelenkigen Verbindung dieser beiden Kappenenden dient ein Gelenkbolzen 3, der durch Löcher des Gabel- und Zungenendes hindurchgreift. Zur Verschwenkung der vorzupfändenden Kappe gegen das Hangende sowie zur Verriegelung des Gelenks dient ein Keil 4, der in Löcher des Gabelendes eintreibbar ist und sich gegen eine Schrägfläche 2' des Zungenendes anlegt. Das Gabelende und das Zungenende sind zur horizontalen Längsmittelebene symmetrisch, so daß die Kappen um 180" gewendet miteinander in Verbindung gebracht werden können. Kappen dieser Ausführung sind weithin bekannt.
  • Um eine Federwirkung zu erzielen, ist das Zungenende 2 mit einem horizontalen Schlitz 5 versehen, der von der Spitze des Zungenendes bis in das Gelenkbolzenloch 2" des Zungenendes verläuft. Es ist ersichtlich, daß beim Eintreiben des mit einer Keilsteigung von 5 bis 7° versehenen Keils 4 in die Löcher 1' des Gabelendes das Zungenende unter der Keilwirkung federelastisch so verformt wird, daß der Schlitz 5 mehr oder weniger weit geschlossen wird. Durch die so bewirkte Federrückstellkraft wird der Keil 4 in den Löchern 1' wirksam gegen Lockern oder Lösen gesichert.
  • Um zu verhindern, daß beim Eintreiben des Keils 4 die durch die Schlitzung entstandenen Zungenendhälften in waagerechter Richtung sich gegeneinander verschieben, können Arretierungsbleche bzw. Anschläge 6 vorgesehen werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 ist im Gegensatz zu F i g. 1 der Schlitz 5 nicht ganz bis in das Gelenkbolzenloch 2" durchgeführt. Er endet im Abstand von diesem. In den F i g. 5 und 6 ist eine bekannte Kappenverbindung gezeigt, die ebenfalls ein Gabelende 1 und ein Zungenende 2 aufweist. Zur gelenkigen Verbindung dient auch hier ein Gelenkbolzen 3. In den beiden Verbindungsenden sind zu beiden Seiten unterhalb des Gelenkbolzens Löcher für zwei Keile 4 vorgesehen. Zwischen den Keillöchern weist das Zungenende einen Schlitz 5 auf. der sich von der unteren Randfläche des Zungenendes vertikal nach oben bis in das Gelenkbolzenloch des Zungenendes erstreckt. Beim Eintreiben der beiden Keile 4 oder eines der beiden Keile wird der Schlitz 5 verengt, wodurch auf den Keil eine bremsende und zugleich auf den Gelenkbolzen eine klemmende Wirkung ausgeübt wird. Sowohl der bzw. die Keile als auch der Gelenkbolzen werden daher durch die Schlitzung gegen unbeabsichtigtes Lockern oder Lösen gesichert.
  • Es versteht sich, daß der Erfindungsgedanke nicht an die beiden in der Zeichnung dargestellten Ausführungen der Kappenverbindungen gebunden ist, sondern auch bei anderen Kappenbauarten zur Anwendung kommen kann.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Kappenverbindung, bei der die Kappen an ihren Verbindungsenden mittels eines Gelenkbolzens gelenkig kuppelbar und mittels eines Keils gegen das Hangende antriebbar sind, der sich an Keilanlageflächen der beiden Verbindungsenden abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfläche des Keiles (4) durch eine Schlitzung (5) am Kappenverbindungsende federelastisch ausgebildet ist.
  2. 2. Kappenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (4) eine Keilsteigung von 5 bis 7° aufweist.
  3. 3. Kappenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (5) am Zungenende (2) der Kappe angeordnet ist, das mindestens eine Keilanlagefläche für einen in Löchern des Gabelendes (1) der anderen Kappe gelagerten Keil (4) aufweist.
  4. 4. Kappenverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz von der Außenkante des Zungenendes (2) über einen Teil der Länge bzw. Höhe des Zungenendes verläuft.
  5. 5. Kappenverbindung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (5) von der Spitze des Zungenendes aus horizontal in Richtung auf das hinter der Spitze liegende Gelenkbolzenloch des Zungenendes verläuft, wobei an der Stirnfläche des Zungenendes mindestens eine, vorzugsweise jedoch zwei schräg zur Mittelachse der Kappe verlaufende Keilanlageflächen angeordnet sind.
  6. 6. Kappenverbindung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (5) von dem Rand des Zungenendes bis in das im Zungenende (2) angeordnete Gelenkbolzenloch hinein verläuft. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1013 247, 1026 260; belgische Patentschrift Nr. 525 927.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE525927A (de) * 1953-01-28 1954-02-15
DE1013247B (de) * 1953-02-09 1957-08-08 Ewald Wiemann Maschf Kugelgelenkartige Kappenverbindung
DE1026260B (de) * 1954-01-29 1958-03-20 Karl Maria Groetschel Dipl Ing Verbindung von Schaleisen im Grubenbetrieb unter Tage

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