DE7926904U1

DE7926904U1 - Knotenpunktelement mit verbindungsmitteln zum anfuegen von stabfoermigen teilen

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Publication number: DE7926904U1
Application number: DE19797926904U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-09-22
Filing date: 1979-09-22
Publication date: 1981-03-26
Also published as: BE884945A; IT8024539A0; AU6180080A; IT1132707B; FR2465913A1; NL8004330A; DK388680A; GB2058590A; SE8006557L

Description

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Knotenpunktelement mit Verbindungsmitteln zum Anfügen von stabformigen Teilen

Die Neuerung betrifft ein Knotenpunktelement mit Verbindungsmitteln zum Anfügen von stabförmigen Teilen für die Herstellung von sternförmigen Gittergerüsten.

Es sind piattenförmige Knötenpunkteleifiente bekannt, mit denen die Herstellung von sternförmigen Gittergerüsten in der Weise erfolgt, daß die stabförmigen Teile auf das Knotenpunktelement aufgelegt und mit Schrauben, Riegel oder dgl. befestigt werden. Diese Art der Befestigung erfordert zur Erzielung einer ausreichenden Steifigkeit in der Regel zwei im Abstand liegende Befestigungspunkte, oder einen Befestigungspunkt und eine zusätzliche Seitenführung für die stabförmigen Teile. Ferner tritt bei diesen bekannten Knotenpunktelementen das Problem auf, daß der Schwerpunkt des Gittergerüstes außerhalb des Knotenpunktelementes liegt. Damit sind derartige Knotenpunktelemente ungünstig für die Verwendung als Nabenteile von rotierenden sternförmigen Gittergerüsten, wie sie bspw. für den Bau von Karussell- oder Riesenradspielmodellen benötigt werden.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Knotenpunktelement zu schaffen, das als Nabenteil für rotierende Gittergerüste günstige Eigenschaften aufweist und eine einfache Anschlußmöglichkeit für die stabförmigen Teile bietet.

Neuerungsgemäß wird dies durch die Mer¹' ³Ie des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 erreicht.

Durch das Polygonprofil des Knotenpunktelementes entstehen gleichgroße Anschlußflächen am Umfang, die es ermöglichen, die stabförmigen Teile stirnseitig an das Knotenpunktelement anzuschließen und über die Verbindungselemente zu fixieren. Durch die stirnflächige Anlage ergibt sich somit eine Richtungsorientierung, so daß ein Verbindungselement pro Anschlußfläche zur formstabilen Verbindung, ier.¹ stabförmigen Teile ausreicht. Fer-

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ner fällt der Schwerpunkt eines mit gleichen stabförmigen Teilen aufgebauten Gittergerüstes mit dem Schwerpunkt des Knotenpunktelemerites und der Mittelachse der Lagerbohrung zusammen, so daß sich für die Rotation des Gittergerüstes optimale Verhältnisse ergeben. Das neuerungsgemäße Knotenpunktelement eignet sich daher insbesondere als Nabenteil für den Bau von Karussell- oder Riesenradspielmodellen.

In einer weiteren Ergänzung der Neuerung können die Anschlußflächen quadratisch sein. Diese Bedingung ist erfüllt, wenn die Länge des Knotenpunktelementes den Kantenlängen des Polygonprofils entspricht. Die quadratische Anschlußfläche ermöglicht den bündigen Anschluß von Baustäben mit demselben quadratischen Querschnitt.

In einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung können die Verbindungsmittel rohrförmig und in Längsrichtung geschlitzt ausgebildet sein. Zum Anschluß der stabförmigen Teile benötigen diese an ihren Stirnseiten eine entsprechende Aufnahmebohrung, deren Durchmesser zur Erzielung einer Verspannung geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser der an dem Knotenpunktelement angeordneten Verbindungsmittel. Diese Art der Verbindung ist auch von kleineren Kindern durchführbar.

Sind höhere Haltekräfte notwendig, können in einer weiteren Ergänzung der Neuerung die Verbindungsmittel als zylindrische Anschlußstutzen mit einer umlaufenden Nut ausgebildet sein. Diese umlaufende Nut bietet die Möglichkeit, das stabförmige Teil mit dem Knotenpunktelement zu verriegeln. Voraussetzung ist eine die Aufnahmebohrung für den Anschlußstutzen kreuzende Querbohrung in T dem stabförmigen Teil, durch das ein U-förmiges Keilelement über i die umlaufende Nut des Anschlußstutzens gesteckt werden kann. _L

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung darge- Γ

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Es zeigen:

Figur 1 das Knotenpunktelement mit angesetzten stabförmigen Teilen

Figur 2 eine Variante des Knotenpunktelementes mit verriegelbaren Verbindungselementen

Das Knotenpunktelement 1 nach Figur 1 hat einen ein gleichseitiges Dreieck bildenden Querschnitt und eine Länge, die den Kantenlängen des Dreiecks entspricht. Damit entstehen quadratische, gleichgroße Anschlußflächen für die stabförmigen Teile 2, die einen der Anschlußfläche entsprechenden Querschnitt aufweisen. Zum stirnseitigen Anfügen der stabförmigen Teile sind die Anschlußflächen mit rechtwinklig abstehenden Verbindungsmitteln 3 versehen. Zur Erzielung einer Verspannung in den stirnseitig angeordneten Aufnahmebohrungen 4 der stabförmigen Teile 2 sind die Verbindungsmittel 3 rohrförmig ausgebildet und mit einer Längsschlitzung 5 versehen und weisen außerdem ein geringes Übermaß gegenüber den Aufnahmebohrungen 4 auf. Durch die Federwirkung des Verbindungsmittels 3 ergibt sich eine Zugkräfte aufnehmende Friktion, die für einfachere, wenig stark beanspruchte Spielmodelle ausreicht. Um das Gittergerüst als Rotationsteil mit dem Knotenpunktelement 1 als Nabe verwenden zu können, weist das Knotenpunktelement eine Lagerbohrung 6 auf, deren Achse durch den Kreuzungspunkt der Verbindungsmittel verläuft. Damit liegt der Schwerpunkt des sternförmigen Gittergerüstes auf der Lagerachse.

Das Knotenpunktelement 7 nach Figur 2 weist einen gleichschenkligen Polygon-Querschnitt auf, bei dem ebenfalls die Länge des Knotenpunktelementes einer Kantenlänge des Polygons entspricht. Damit sind auch bei diesem Ausfühxungsbeispiel die Anscblußflachen quadratisch. Die Verbindungsmittel 8 bei diesem Ausführungsbeispiel sind als zylindrische Anschlußstutzen ausgebildet, die in

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einem Abstand von der Anschlußfläche eine umlaufende Nut 9 aufweisen. Nach dem Aufschieben des eine stirnseitige Aufnahmebohrung 4 aufweisenden stabförmigen Teiles 2 auf das Verbindungsmittel 8, wird durch eine der Querbohrungen 4a des Teiles 2 ein U-förmiger Riegel 10 gesteckt, der mit seinen Schenkeln in die umlaufende Nut 9 des Verbindungsmittels 8 eingreift. Damit sind die stabförmigen Teile 2 zugfest mit dem Knotenpunktelement 7 verbindbar. Durch die Lagerbohrung 6 ist auch dieses Knotenpunktelement als Nats für ein sternförmiges Gittergerüst bspw. zum Bau von Karussell- oder Riesenradspielmodellen geeignet.

Claims

Dr. h. c. Artur Fischer Waldachtal 3 (Tumlingen) den 20. September 1979 Ju/Woe - 1 M 2344 Schutzansprüche

1. Knotenpunktelement mit Verbindungsmitteln zum Anfügen von j stabförmigen Teilen für die Herstellung von sternförmigen

Gittergerüsten, dadurch gekennzeichnet, daß das Knotenpunktelement ein Polygonprofil mit gleichgroßen Anschlußflächen am Umfang, sowie eine Lagerbohrung aufweist, und
daß an jeder Anschlußfläche ein Verbindungsmittel für den stirnseitigen Anschluß der stabförmigen Teile angeordnet
ist, wobei die Mittelachsen dieser Verbindungsmittel sich mit der Lagerachse des Knotenpunktelementes kreuzen.

2. Knotenpunktelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußflächen quadratisch, sind.

3. Knotenpunktelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel rohrförmig und in Längsrichtung geschlitzt ausgebildet sind.

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4. Knotenpunktelement nach Anspruch 1_r dadurch gekennzeichnet, daß die an den Anschlußflächen angeordneten Verbindungsmittel als zylindrische Anschlußstutzen mit einer umlaufenden Nut ausgebildet sind.

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