DE827192C - Kappe fuer den Strebausbau - Google Patents

Kappe fuer den Strebausbau

Info

Publication number
DE827192C
DE827192C DEV736A DEV0000736A DE827192C DE 827192 C DE827192 C DE 827192C DE V736 A DEV736 A DE V736A DE V0000736 A DEV0000736 A DE V0000736A DE 827192 C DE827192 C DE 827192C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cap
wedge
caps
cap according
contact surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV736A
Other languages
English (en)
Inventor
Aloys Vanwersch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEV736A priority Critical patent/DE827192C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE827192C publication Critical patent/DE827192C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
    • E21D17/086Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)

Description

  • Kappe für den Strebausbau Für den Strebausbau sind Kappen, insbesondere aus Stahl, bekannt, deren. Enden so ausgebildet sind, daß sie leicht miteinander so starr und knickfest verbunden werden können, daß eine Kappe von der anderen frei getragen wird. Derartige frei vorpfändbare Kappen besitzen in der Regel an ihrem einen Ende eine Zunge und am anderen Ende eine Gabel, wobei Zunge und Gabel so aufeinander abgestimmt sind, daß jeweils eine Zunge und eine Gabel verschiedener Kappen ineinandergreifen und hierbei miteinander verbunden werden können. An derartige Kappen werden eine Reihe von Ansprüchen gestellt, die zum Teil nur von der einen, zum Teil von einer anderen Konstruktion erfüllt werden können. Beispielsweise ist es erwünscht, daß die Kappen auch so eingebaut werden können, daß die Unterkante nach oben kommt, so daß etwaige Verbiegungen durch den Gebirgsdruck wieder geradegerichtet werden. Es ist ferner im Interesse der Verbilligung der Herstellung erwünscht, daß die Kappenenden möglichst einfach gehalten sind. Ferner wird gewünscht, daß der Querschnitt der Kappen an den Enden möglichst wenig durch Löcher geschwächt wird und daß die Kappen an ihrer Verbindung nicht überhöht sind.
  • Die Erfindung bezweckt eine Kappe, die diesen Wünschen gerecht wird.
  • Gemäß der Erfindung besitzt die Kappe eine solche Form, daß Aie beiden Enden der Kappe zu den beiden Symmetrieflächen der Kappe, die zu der durch den Stempel gehenden Fläche der Kappe senkrecht stehen, symmetrisch verlaufen, wobei jedes Ende ein Loch für einen Schwenkbolzen und mindestens eine Anlagefläche für einen Keil besitzt, der die gegenseitige Schwenkbewegung von zwei miteinander verbundenen Kappen begrenzt. Vorzugsweise erfolgt die Verbindung zweier solcher Kappen durch ein Verbindungsglied, das mit jeder der Kappen durch je einen Schwenkbolzen verbunden wird und das eine Anlagefläche für den Keil besitzt, der sich gegen eine Anlagefläche eines der Kappenenden legen kann.
  • Vorzugsweise besitzt das Kappenende zwei im Winkel zueinander stehende Anlageflächen für den Keil, der die gegenseitige Schwenkbewegung der Kappen begrenzt.
  • In der Zeichnung ist die Kappe nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt in Seitenansicht die Verbindung von zwei Kappen gemäß der Erfindung; Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Abb. i.
  • Bei der Anordnung nach Abb. i besitzt jedes Ende der Kappen i und 2 eine Nase.
  • Abb.3 zeigt in Seitenansicht die Verbindung von zwei anders geformten Kappen gemäß der Abb. i ; Abb. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie IV-IV der A11. 3.
  • Bei der Anordnung nach#Abb. i und 2 sind die Enden der Kappen i und 2 mit je einer Nase versehen, die von den beiden Anlageflächen 3 und 4 sowie 5 und 6 gebildet werden. Die beiden Enden sind mittels je eines Drehbolzens 7, 8 an einem Verbindungsstück angelenkt, das aus zwei Laschen 9 und io besteht, die mittels einer oberen und einer unteren Brücke i i und 12 miteinander verbunden sind. ZNv1SChen den Löchern für die Bolzen 7 und 8 weisen die Laschen 9 und io je eine Öffnung 13 und t4 auf, die von zwei Kreisbogen begrenzt ist. Durch die Öffnungen 13 und 14 geht ein Keil 15 hindurch. Die Löcher 13 und 14 sind in ihrer Größe entsprechend der Steigung des Keils 15 zweckmäßig verschieden. Der Keil besitzt in seinem oberen Teil .eine Wölbung, die dem Krümmungsradius der Löcher 13 und 14 entspricht. Auf der Unterseite besitzt der Keil 15 Anlageflächen 16 und 17 für die Anlageflächen 3 und 5 der Kappenenden. Nach unten hin ist der Keil 15 mit einem Fortsatz 18 versehen, der so schmal ist, daß er zwischen den Nasen der Enden der Kappen i und 2 hindurchgeht.
  • Die Kappen werden in der Weise miteinander verbunden, @daß an die bereits von Stempeln unterstützte Kappe i ein Zwischenstück mittels eines Drehbolzens 7 angelenkt und an dieses Zwischenstück die neu einzubauende Kappe 2 mittels eines weiteren Drehbolzens 8 angelenkt wird. Dann wird die Kappe 2 von Hand oder mittels irgendeiner Vorrichtung bis an das Hangende geschwenkt und dann der Keil 15 in die Löcher 13 und 14 und zwischen die Nasen der Kappen i und 2 so eingeführt, daß er zwischen den Kreisbogenflächen der Löcher 13 und 14 und den Anlageflächen 3 und 5 der Kappen i und 2 liegt. Der Keil wird in dieser Stellung festgeschlagen. Dadurch wird eine starre und knickfeste Verbindung der Kappen i und 2 hergestellt.
  • Die Kappen i und 2 sind also sowohl symmetrisch gegenüber der Symmetriefläche I als auch gegenüber der Symmetriefläche IL gegenüber der Symmetriefläche III können sie ebenfalls sYmnietrisch sein. Es können aber auch die Nasen in der Richtung des Keils 15 abgeschrägt sein, wie dies i» Abb. i bei i9 und 2o dargestellt ist.
  • Bei der Anordnung nach Abb. 3 und 4 besitzen die Kappenenden in horizontaler Kappenachse Ausnehmungen 21 und 22, in denen Nasen 23 und 24 derart angelenkt sind, daß sie jeweils auf der einet Seite gegen eine Anlagefläche der Kappenausnehmung und auf der anderen Seite gegen den Keil 25 anliegen. Das in diesem Falle H-förtnige Verbindungsstück 26 besitzt ein Langloch 27 für die Aufnahme des trapezförmigeti Keils 25, der sich bei seinem Einschlagen gegen den Steg 28 des H-Stiikkes beidseitig bei 29 und 3o abstützt und dabei den erforderlichen Schwenkutigsdruck auf die Schrägflächen 31 und 32 der angelenkten Nasen 23 und 24 ausübt, wobei die Berührungsflächen zwischen den angelenkten Nasen 23 und 24 und dem Keil 2; zweckmäßig ebenfalls keilig verlaufen.
  • Die Aufstellung der Ausbaustempel erfolgt zweckmäßig über den Kappenverbindungsgliedern, um die Belastung des Gebirges über die kurzen Verbindungsstellen direkt in den Stempel zu lenken und damit die Kappen selbst zu entlasten.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i@. Kappe für den Strebausbau im Grubenbetrieb unter Tage, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen der beiden Enden der Kappe ztt den beiden Symmetrieebenen der Kappe, die zu der durch den Stempel gehenden Ebene senkrecht stehen, symmetrisch verlaufen, wobei jedes Ende ein Loch für einen Schwenkbolzen und mindestens eine Anlagefläche für einen Keil besitzt, der die gegenseitige Schwenkbewegung von zwei miteinander verbundenen Kappen begrenzt.
  2. 2. Kappe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Verbindungsglied, das mit jeder der Kappen durch je einen Schwenkbolzen verbunden wird und das eine Anlagefläche für den Keil besitzt, der sich gegen eine Anlagefläche eines der Kappenenden legen kann.
  3. 3. Kappe nach _\nspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Anlageflächen vorhanden sind und der Keil sich gegen je eine Anlagefläche jedes der Kappenenden legen kann.
  4. 4. Kappe nach einem der Ansprüche t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kappenende zwei in einem Winkel zueinander stehende Anlageflächen für den Keil besitzt, der die gegensaitige Schwenkbewegung der Kappen begrenzt.
  5. 5. Kappe nach einem der Ansprüche i bis dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Kappen (i, 2) mit je einer Nase (3, 5) versehen ist, die zwei Anlageflächen für einen Vorpfändkeil (15) besitzen.
  6. 6. Kappe nach einem der :@tisprüche i bis 5. dadurch gekennzeichnet. daß am Ende der Kappen (i, 2) Nasen (23, 24) derart angelenkt sind. daß sie jeweils auf einer Seite gegen eine Anlage (l:iche der happu n»<1 auf der anderen Seite gegen den Vorpfändkeil (25) anliegen.
  7. 7. Kappe nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (3, 5, 23, 24) an den Kappenenden in der waagerechten Richtung keilig verlaufen. B.
  8. Kappe nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch ,gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied für die Verbindung zweier Kappen (1, 2) aus einem H-Stück (26) besteht, gegen dessen Minensteg (i1, 29) sich ein Vorpfändkeil (15, 25) al)stützt.
  9. 9. Kappe nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (13, 141) in den Verbindungsgliedern (9, to) einen ovalen Querschnitt aufweisen und der Vorpfändkeil (15) die Form eines T-Stückes besitzt. io. Kappe nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher in (lern Verbindungsglied (26) Langlöcher (27) sind und der V orpfändkeil (25) ein Flachkeil ist. i i. Kappe nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibflächen der Vorpfändkeile (15, 25) entsprechend ihren Gegenflächen keilig verlaufen. Angezogene Druckschriften: »Strebausbau in Stahl« von Dr.-Ing. Fritz Spruth, Glückauf-Verlag, Essen 1948, Seite 139 bis 43.
DEV736A 1950-03-19 1950-03-19 Kappe fuer den Strebausbau Expired DE827192C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV736A DE827192C (de) 1950-03-19 1950-03-19 Kappe fuer den Strebausbau

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV736A DE827192C (de) 1950-03-19 1950-03-19 Kappe fuer den Strebausbau

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE827192C true DE827192C (de) 1952-01-07

Family

ID=7569265

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV736A Expired DE827192C (de) 1950-03-19 1950-03-19 Kappe fuer den Strebausbau

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE827192C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085479B (de) * 1958-01-31 1960-07-21 Ewald Wiemann Maschf Grubenstempelkappe

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085479B (de) * 1958-01-31 1960-07-21 Ewald Wiemann Maschf Grubenstempelkappe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE827192C (de) Kappe fuer den Strebausbau
DE551861C (de) Nachgiebiger zweiteiliger Grubenstempel
DE2309670B1 (de) Mit einer versatzabschirmung versehenes ausbaugestell fuer den strebausbau im untertaegigen grubenbetrieb
DE2008100A1 (de) Anordnung zur Verbindung einer Stützstrebe mit Aufnahmeteil
DE919344C (de) Gelenkverbindung mit zwei Gelenkstellen von Kappen zum Strebausbau, insbesondere fuer die stempelfreie Abbaufront
DE729692C (de) Zweiteiliger Metallduebel zur Verbindung von hoelzernen Baugliedern
DE974902C (de) Kappen-Gelenkverbindung
DE937882C (de) Kappenverbindung fuer den Grubenausbau, vorzugsweise fuer den Strebausbau im Grubenbetrieb unter Tage
DE3522840C1 (de) Vorrichtung zur Längsverlagerung eines Strecken-Kurzförderers relativ zu einem Widerlager
DE1083199B (de) Eiserner Grubenausbau mittels Stempeln und Schaleisen
DE102020104148B3 (de) Kettenschloss für eine Gliederkette
DE2622888A1 (de) Schildausbaugestell
DE3803250C1 (en) Chain connecting element or chain lock, in particular for high-performance round steel chains
DE3525510C2 (de) Kettenverbindungsglied für Rundstahlketten, insbesondere für im Bergbau einsetzbare Förder- oder Zugketten
DE826910C (de) Gelenkstahlkappe
DE884488C (de) Gelenkverbindung fuer im Strebausbau verwendete Schaleisen
DE1013247B (de) Kugelgelenkartige Kappenverbindung
DE1086199B (de) Strebausbau
DE1105821B (de) Kappenverbindung
DE968919C (de) Metallkappenverbindung im Grubenbetrieb
DE4416006C1 (de) Verbindungseinrichtung an einem nachgiebigen Streckenausbau
DE827635C (de) Vorpfaendeeinrichtung
DE441056C (de) Mittelpufferkupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge
DE1962483A1 (de) Unterstuetzung fuer Stollen in Bergwerken u.dgl.
DE1053456B (de) Zapfengelenkverbindung fuer Grubenausbaukappen