DE827192C - Kappe fuer den Strebausbau - Google Patents
Kappe fuer den StrebausbauInfo
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- DE827192C DE827192C DEV736A DEV0000736A DE827192C DE 827192 C DE827192 C DE 827192C DE V736 A DEV736 A DE V736A DE V0000736 A DEV0000736 A DE V0000736A DE 827192 C DE827192 C DE 827192C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D17/00—Caps for supporting mine roofs
- E21D17/02—Cantilever extension or similar protecting devices
- E21D17/08—Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
- E21D17/086—Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type
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Description
- Kappe für den Strebausbau Für den Strebausbau sind Kappen, insbesondere aus Stahl, bekannt, deren. Enden so ausgebildet sind, daß sie leicht miteinander so starr und knickfest verbunden werden können, daß eine Kappe von der anderen frei getragen wird. Derartige frei vorpfändbare Kappen besitzen in der Regel an ihrem einen Ende eine Zunge und am anderen Ende eine Gabel, wobei Zunge und Gabel so aufeinander abgestimmt sind, daß jeweils eine Zunge und eine Gabel verschiedener Kappen ineinandergreifen und hierbei miteinander verbunden werden können. An derartige Kappen werden eine Reihe von Ansprüchen gestellt, die zum Teil nur von der einen, zum Teil von einer anderen Konstruktion erfüllt werden können. Beispielsweise ist es erwünscht, daß die Kappen auch so eingebaut werden können, daß die Unterkante nach oben kommt, so daß etwaige Verbiegungen durch den Gebirgsdruck wieder geradegerichtet werden. Es ist ferner im Interesse der Verbilligung der Herstellung erwünscht, daß die Kappenenden möglichst einfach gehalten sind. Ferner wird gewünscht, daß der Querschnitt der Kappen an den Enden möglichst wenig durch Löcher geschwächt wird und daß die Kappen an ihrer Verbindung nicht überhöht sind.
- Die Erfindung bezweckt eine Kappe, die diesen Wünschen gerecht wird.
- Gemäß der Erfindung besitzt die Kappe eine solche Form, daß Aie beiden Enden der Kappe zu den beiden Symmetrieflächen der Kappe, die zu der durch den Stempel gehenden Fläche der Kappe senkrecht stehen, symmetrisch verlaufen, wobei jedes Ende ein Loch für einen Schwenkbolzen und mindestens eine Anlagefläche für einen Keil besitzt, der die gegenseitige Schwenkbewegung von zwei miteinander verbundenen Kappen begrenzt. Vorzugsweise erfolgt die Verbindung zweier solcher Kappen durch ein Verbindungsglied, das mit jeder der Kappen durch je einen Schwenkbolzen verbunden wird und das eine Anlagefläche für den Keil besitzt, der sich gegen eine Anlagefläche eines der Kappenenden legen kann.
- Vorzugsweise besitzt das Kappenende zwei im Winkel zueinander stehende Anlageflächen für den Keil, der die gegenseitige Schwenkbewegung der Kappen begrenzt.
- In der Zeichnung ist die Kappe nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
- Abb. i zeigt in Seitenansicht die Verbindung von zwei Kappen gemäß der Erfindung; Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Abb. i.
- Bei der Anordnung nach Abb. i besitzt jedes Ende der Kappen i und 2 eine Nase.
- Abb.3 zeigt in Seitenansicht die Verbindung von zwei anders geformten Kappen gemäß der Abb. i ; Abb. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie IV-IV der A11. 3.
- Bei der Anordnung nach#Abb. i und 2 sind die Enden der Kappen i und 2 mit je einer Nase versehen, die von den beiden Anlageflächen 3 und 4 sowie 5 und 6 gebildet werden. Die beiden Enden sind mittels je eines Drehbolzens 7, 8 an einem Verbindungsstück angelenkt, das aus zwei Laschen 9 und io besteht, die mittels einer oberen und einer unteren Brücke i i und 12 miteinander verbunden sind. ZNv1SChen den Löchern für die Bolzen 7 und 8 weisen die Laschen 9 und io je eine Öffnung 13 und t4 auf, die von zwei Kreisbogen begrenzt ist. Durch die Öffnungen 13 und 14 geht ein Keil 15 hindurch. Die Löcher 13 und 14 sind in ihrer Größe entsprechend der Steigung des Keils 15 zweckmäßig verschieden. Der Keil besitzt in seinem oberen Teil .eine Wölbung, die dem Krümmungsradius der Löcher 13 und 14 entspricht. Auf der Unterseite besitzt der Keil 15 Anlageflächen 16 und 17 für die Anlageflächen 3 und 5 der Kappenenden. Nach unten hin ist der Keil 15 mit einem Fortsatz 18 versehen, der so schmal ist, daß er zwischen den Nasen der Enden der Kappen i und 2 hindurchgeht.
- Die Kappen werden in der Weise miteinander verbunden, @daß an die bereits von Stempeln unterstützte Kappe i ein Zwischenstück mittels eines Drehbolzens 7 angelenkt und an dieses Zwischenstück die neu einzubauende Kappe 2 mittels eines weiteren Drehbolzens 8 angelenkt wird. Dann wird die Kappe 2 von Hand oder mittels irgendeiner Vorrichtung bis an das Hangende geschwenkt und dann der Keil 15 in die Löcher 13 und 14 und zwischen die Nasen der Kappen i und 2 so eingeführt, daß er zwischen den Kreisbogenflächen der Löcher 13 und 14 und den Anlageflächen 3 und 5 der Kappen i und 2 liegt. Der Keil wird in dieser Stellung festgeschlagen. Dadurch wird eine starre und knickfeste Verbindung der Kappen i und 2 hergestellt.
- Die Kappen i und 2 sind also sowohl symmetrisch gegenüber der Symmetriefläche I als auch gegenüber der Symmetriefläche IL gegenüber der Symmetriefläche III können sie ebenfalls sYmnietrisch sein. Es können aber auch die Nasen in der Richtung des Keils 15 abgeschrägt sein, wie dies i» Abb. i bei i9 und 2o dargestellt ist.
- Bei der Anordnung nach Abb. 3 und 4 besitzen die Kappenenden in horizontaler Kappenachse Ausnehmungen 21 und 22, in denen Nasen 23 und 24 derart angelenkt sind, daß sie jeweils auf der einet Seite gegen eine Anlagefläche der Kappenausnehmung und auf der anderen Seite gegen den Keil 25 anliegen. Das in diesem Falle H-förtnige Verbindungsstück 26 besitzt ein Langloch 27 für die Aufnahme des trapezförmigeti Keils 25, der sich bei seinem Einschlagen gegen den Steg 28 des H-Stiikkes beidseitig bei 29 und 3o abstützt und dabei den erforderlichen Schwenkutigsdruck auf die Schrägflächen 31 und 32 der angelenkten Nasen 23 und 24 ausübt, wobei die Berührungsflächen zwischen den angelenkten Nasen 23 und 24 und dem Keil 2; zweckmäßig ebenfalls keilig verlaufen.
- Die Aufstellung der Ausbaustempel erfolgt zweckmäßig über den Kappenverbindungsgliedern, um die Belastung des Gebirges über die kurzen Verbindungsstellen direkt in den Stempel zu lenken und damit die Kappen selbst zu entlasten.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: i@. Kappe für den Strebausbau im Grubenbetrieb unter Tage, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen der beiden Enden der Kappe ztt den beiden Symmetrieebenen der Kappe, die zu der durch den Stempel gehenden Ebene senkrecht stehen, symmetrisch verlaufen, wobei jedes Ende ein Loch für einen Schwenkbolzen und mindestens eine Anlagefläche für einen Keil besitzt, der die gegenseitige Schwenkbewegung von zwei miteinander verbundenen Kappen begrenzt.
- 2. Kappe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Verbindungsglied, das mit jeder der Kappen durch je einen Schwenkbolzen verbunden wird und das eine Anlagefläche für den Keil besitzt, der sich gegen eine Anlagefläche eines der Kappenenden legen kann.
- 3. Kappe nach _\nspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Anlageflächen vorhanden sind und der Keil sich gegen je eine Anlagefläche jedes der Kappenenden legen kann.
- 4. Kappe nach einem der Ansprüche t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kappenende zwei in einem Winkel zueinander stehende Anlageflächen für den Keil besitzt, der die gegensaitige Schwenkbewegung der Kappen begrenzt.
- 5. Kappe nach einem der Ansprüche i bis dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Kappen (i, 2) mit je einer Nase (3, 5) versehen ist, die zwei Anlageflächen für einen Vorpfändkeil (15) besitzen.
- 6. Kappe nach einem der :@tisprüche i bis 5. dadurch gekennzeichnet. daß am Ende der Kappen (i, 2) Nasen (23, 24) derart angelenkt sind. daß sie jeweils auf einer Seite gegen eine Anlage (l:iche der happu n»<1 auf der anderen Seite gegen den Vorpfändkeil (25) anliegen.
- 7. Kappe nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (3, 5, 23, 24) an den Kappenenden in der waagerechten Richtung keilig verlaufen. B.
- Kappe nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch ,gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied für die Verbindung zweier Kappen (1, 2) aus einem H-Stück (26) besteht, gegen dessen Minensteg (i1, 29) sich ein Vorpfändkeil (15, 25) al)stützt.
- 9. Kappe nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (13, 141) in den Verbindungsgliedern (9, to) einen ovalen Querschnitt aufweisen und der Vorpfändkeil (15) die Form eines T-Stückes besitzt. io. Kappe nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher in (lern Verbindungsglied (26) Langlöcher (27) sind und der V orpfändkeil (25) ein Flachkeil ist. i i. Kappe nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibflächen der Vorpfändkeile (15, 25) entsprechend ihren Gegenflächen keilig verlaufen. Angezogene Druckschriften: »Strebausbau in Stahl« von Dr.-Ing. Fritz Spruth, Glückauf-Verlag, Essen 1948, Seite 139 bis 43.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV736A DE827192C (de) | 1950-03-19 | 1950-03-19 | Kappe fuer den Strebausbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEV736A DE827192C (de) | 1950-03-19 | 1950-03-19 | Kappe fuer den Strebausbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE827192C true DE827192C (de) | 1952-01-07 |
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ID=7569265
Family Applications (1)
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DEV736A Expired DE827192C (de) | 1950-03-19 | 1950-03-19 | Kappe fuer den Strebausbau |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE827192C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1085479B (de) * | 1958-01-31 | 1960-07-21 | Ewald Wiemann Maschf | Grubenstempelkappe |
-
1950
- 1950-03-19 DE DEV736A patent/DE827192C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (1)
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DE1085479B (de) * | 1958-01-31 | 1960-07-21 | Ewald Wiemann Maschf | Grubenstempelkappe |
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