DE1053456B - Zapfengelenkverbindung fuer Grubenausbaukappen - Google Patents

Zapfengelenkverbindung fuer Grubenausbaukappen

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DE1053456B
DE1053456B DEG14723A DEG0014723A DE1053456B DE 1053456 B DE1053456 B DE 1053456B DE G14723 A DEG14723 A DE G14723A DE G0014723 A DEG0014723 A DE G0014723A DE 1053456 B DE1053456 B DE 1053456B
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DE
Germany
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cap
wedge
pin
pit support
pivot joint
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Pending
Application number
DEG14723A
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English (en)
Inventor
Kurt Samse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
    • E21D17/086Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine arretierbare Gelenkverbindung für Kappen im Grubenbetrieb, die einen galgenartigen Ausbau zur Schaffung eines Stempelfreien Arbeitsraumes vor der Kohlenfront ermöglicht.
Ausgegangen wird von der bekannten Gelenkkappe, die an ihrem einen Ende mit einem senkrecht zur Kappenlängsachse angeordneten Gelenkzapfen versehen ist, auf den die nächste einzubauende Kappe mit dem als Gelenkauge ausgebildeten Stirnende von der Seite aufschiebbar ist. Die angeschlossene Kappe wird um den Gelenkbolzen gegen die Gebirgsdecke hochgeschwenkt und in dieser Lage durch ein das Kappengelenk arretierendes Verspannungselement, z.B. einen Keil, festgelegt. Eine solche Kappenverbindung erleichtert das Ansetzen und Abnehmen der Kappe in niedrigen Flözen im Gegensatz zu denjenigen bekannten Gelenkverbindungen, bei denen die Kappe zum Ansetzen und Abnehmen in lotrechter Ebene zu bewegen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine kappenschuhlose Verbindung für seitlich aneinandersetzbare Kappen zu schaffen, die eine Drehung der anzusetzenden Kappe um 180° um ihre Längsachse gestattet; denn da die Kappen durch den Gebirgsdruck oft nach unten durchgebogen werden, ist es zweckmäßig, sie beim nächsten Einsatz um 180° um ihre Längsachse gedreht einzubauen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich der horizontale Querkeil, der die Gelenkverbindung der beiden Kappen verriegelt, unmittelbar am Gelenkzapfen abstützt und dieser auf der der Nachbarkappe zugekehrten Seite mit zwei Widerlager-Längsnuten versehen ist ,in die der Querkeil wahlweise eingreift.
Auf diese Weise ist es ferner möglich, eine Gelenkverbindung, die aus einem an der einen Kappe festen Gelenkzapfen und einem Gelenkauge an der anderen Kappe zum seitlichen Aufschieben der Kappe besteht, zu verriegeln, ohne daß besondere Ansätze an der Kappe als Widerlager für den Keil vorgesehen werden müssen. Diese \^ereinfachung beruht auf der Erkenntnis, daß der ohnehin vorhandene Gelenkzapfen imstande ist, die Widerlagerflächen der einen Kappe für den Angriff des Querkeiles direkt aufzunehmen. Durch die Erfindung wird eine wesentliche Vereinfachung und damit Gewichtsverringerung und Verbilligung gegenüber den bekannten Kappenverbindungen erzielt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung:
Abb. 1 zeigt die Seitenansicht einer Gelenkverbindung mit geschnittenem Querkeil und Gelenkzapfen;
Abb. 2 zeigt die Seitenansicht einer Gelenkverbindung nach 1, dabei sind Querkeil und Widerlager geschnitten;
Zapfengelenkverbindung
für Grubenausbaukappen
Anmelder:
Gutehoffnungshütte Sterkrade
Aktiengesellschaft,
Oberhausen (Rhdl.)
Kurt Samse, Oberhausen (RhId.)-Sterkrade,
ist als Erfinder genannt worden
Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Gelenkverbindung mit geschnittenem Gelenkauge.
Die neu einzusetzende Kappe ist mit 1 und die bereits vorhandene Kappe mit 2 bezeichnet. An der Kappe 2 ist an einer Zapfenlasche 3 ein Gelenkzapfen 4 fest angebracht. Der Gelenkzapfen 4 besitzt auf der der Nachbarkappe zugekehrten Seite zwei Widerlager-Längsnuten, zwischen denen eine Längsrippe 5 stehengeblieben ist. Die neu anzusetzende Kappe 1 wird mit ihrem Gelenkauge 6 seitlich auf den Zapfen 4 aufgeschoben und der Querkeil 7 zum Verriegeln der Gelenkverbindung so eingesetzt, daß er bei der dargestellten Ausführung in die untere der beiden AViderlager-Längsnuten eingreift. Dem Lastmoment der Kappe 2 hält ein von der Keilkraft P bewirktes und über den Zapfen 4 übertragenes Gegenmoment das Gleichgewicht.
Der Querkeil 7 ist in einem Kugelgelenk geführt, welches aus einer zur Aufnahme des Querkeiles entsprechend geschlitzten Kugel 8 und dem als Kugelpfanne 9 ausgebildeten Ende der Kappe 1 besteht. Die Kugel kann sich bei Einsetzen des Ouerkeiles 7 nach Maßgabe der Keilneigung in der Kugelpfanne so einstellen, daß eine Flächenanlage zwischen Keil und Kugelinnenseite möglich ist und damit eine gleichmäßige Druckverteilung über die gesamte Anlagefläche gewährleistet wird.
Aus den Abb. 2 und 3 ist ersichtlich, daß in dem freien Ende des Zapfens 4 ein querverschiebbarer Anschlagriegel 10 in einer Führung 11 angeordnet ist. Der Anschlagriegel 10 ist breiter als die stehengebliebene Längsrippe 5 des Zapfens 4 und ragt also in Entriegelungsstellung gleichzeitig in beide Widerlager-Längsnuten hinein. Er wird dadurch beim Anziehen des Keiles — gleichgültig, in welche der beiden Längs-
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Claims (3)

nuten er eingesetzt wird — durch denselben zwangläufig in seine Wirklage gebracht. In dieser ragt der Anschlagriegel 10 aus dem Zapfenquerschnitt heraus und verhindert ein Austreten des Gelenkzapfens 4 aus dem Gelenkauge 6 der Nachbarkappe. Patentansprüche:
1. Zapfengelenkverbindung für Grubenausbaukappen mit einem horizontalen Querkeil zu ihrer Verriegelung, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querkeil (7) unmittelbar am Zapfen (4) abstützt und dieser auf der der Nachbarkappe zugekehrten Seite mit zwei Widerlager-Längsnuten versehen ist, in die der Querkeil wahlweise eingreift.
2. Kappengelenkverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querkeil in der Naohbarkappe in einem Kugelgelenk (8,9) geführt ist.
3. Kappengelenkverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im freien Zapfenende ein querversohiebbarer Anschlagriegel (10) vorgesehen ist, der in Entriegekuigsstellutng in die Widerlager-Längsnuten hineinragt und bei Anziehen des Keiles zwangläufig in seine Wirklage gebracht wird,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1809787/113 3.59
DEG14723A 1954-06-25 1954-06-25 Zapfengelenkverbindung fuer Grubenausbaukappen Pending DE1053456B (de)

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DE1186014B (de) * 1960-07-04 1965-01-28 Heinrich Pierburg Fa Vorpfaendgelenkkappe, insbesondere fuer den Strebausbau

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