DE1105821B - Kappenverbindung - Google Patents
KappenverbindungInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D17/00—Caps for supporting mine roofs
- E21D17/02—Cantilever extension or similar protecting devices
- E21D17/08—Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
- E21D17/086—Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Kappen, wie sie im Strebausbau unter Tage zum Zwecke der frei tragenden
Vorpfändung mit dem Ziel der Schaffung eines stempelfreien Abbaustoßes verwendet werden.
Sie betrifft insbesondere die Ausbildung der Verbindung solcher Kappen miteinander, des sogenannten
Schlosses.
Es sind zahlreiche Konstruktionen solcher Kappenverbindungen bekannt, von denen die in. der Praxis
verbreitetsten dadurch gebildet werden, daß das eine
Ende der Kappe gabelförmig und das andere Ende in Form einer in die Gabel einschiebbaren Zunge gestaltet
ist, wobei die Kappen durch einen die Gabelschenkel und die Zunge durchdringenden Bolzen gelenkig
miteinander verbunden und durch ein zwischen das Ende der Zunge und eine Gegenfläche an dem Gabelstück
eingetriebenen Keil gegeneinander in innerhalb gewisser Grenzen durch mehr oder weniger weites
Eintreiben des Keils abgewinkelter Lage der derart frei tragend vorzupfändenden stoßnahen Kappe gegeneinander festgestellt werden.
Die Erfindung bezieht sich auf Kappenverbindungen dieser grundsätzlichen Bauart und bezweckt, diese
im Hinblick auf ihre Gebrauchseigenschaften zu verbessern, nämlich ihre Verwendung in der einen und in
der um 180° gewendeten Lage der zu ihrer Längsachse symmetrischen Kappe zu ermöglichen, ohne für diesen
Zweck den Verriegelungskeil herausziehen zu müssen, ferner auch die Verstarrungsrichtung ohne völliges
Herausziehen des Verriegelungskeils umkehren zu können, um derart z. B. aus zwei Kappen in einem
Hobelstall einen durchgehenden Unterzug, der gegen Ausknicken nach unten gesichert ist, zu schaffen.
Bei den bekannten Kappenkonstruktionen, z. B. mit zwei an dem gegabelten Kappenende vorgesehenen
Langlöchern, die wahlweise zur Aufnahme des Keiles in der einen und der um 180° gewendeten Lage der
Kappe dienen, muß der Keil beim Wenden der Kappe völlig entfernt und dann in das andere Loch eingetrieben
werden. Das bedeutet neben einem großen Arbeitsaufwand auch die Gefahr des Verlustes des Keils.
Die gleiche Notwendigkeit ist auch bei einer anderen bekannten Schloßkonstruktion für Kappen vorhanden,
bei der nur eine einzige — kreuzförmige — Ausnehmung für die Aufnahme des Keils vorgesehen ist,
in die der Keil in verschiedener Richtung in der einen und in der um 180° gewendeten Lage der Kappe einsetzbar
ist.
Gemäß der Erfindung besitzt die den Keil aufnehmende einzige Ausnehmung in den Gabelschenkeln
herzförmige Gestalt mit nach dem Gabelende weisender Spitze, wobei die mit dem Keil zusammenwirkende
Stirnfläche der Zunge derart eingewölbt ist, daß die komplementär dazu gewölbten wirksamen Flächen des
Kapp enverbindung
Anmelder:
Josef Brand,
Duisburg-Hamborn, Gehrstr. 65
Duisburg-Hamborn, Gehrstr. 65
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 7. April 1955
Großbritannien vom 7. April 1955
Josef Brand, Duisburg-Hamborn,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Keils in jeder seiner beiden Lagen senkrecht zur Tan-
a5 gente zu dieser Wölbung gerichtet sind.
Hierdurch ergibt sich außer den obenerwähnten Vorteilen, nämlich dem, daß der Keil beim Wechsel aus
der einen in die andere Gebrauchslage der Kappen nicht völlig herausgezogen werden muß und daß er
ferner aus der einen in die andere Stellung zwecks Umkehr der Verspannungsrichtung umgesteckt werden
muß, noch der weitere Vorteil, daß eine besonders günstige unmittelbare Übertragung der Keilkraft auf
die durch den Keil auseinanderzuspreizenden Flächen erfolgt.
Der Keil, der nunmehr nicht mehr völlig gelöst zu werden braucht, kann deshalb in an sich bekannter
Weise durch eine Arretierungsnase an einem Ende gegen vollständiges Lösen aus dem Schloß gesichert
werden, wobei die Ausnehmungen der Gabelschenkel so bemessen sind, daß der Keil durch Verschiebung
bis zu diesem Anschlag so viel Spiel in den Öffnungen erhält, daß seine Verschwenkung um seine Längsachse,
und zwar um etwa 30° in die andere Stellung möglich ist, in der er dann wieder eingetrieben wird.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
des neuen Kappenschlosses an Hand der Figuren hervor, die mit dem neuen Schloß versehene
Kappen in der eingebauten Lage darstellen und von denen
Fig. 1 die Kappenverbindung in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt gemäß Linie A-B der Fig. 1 und
Fig. 2 einen Horizontalschnitt gemäß Linie A-B der Fig. 1 und
109579/74
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie C-D der Fig. 1 erstellt.
In den Figuren ist mit α die bereits eingebaute, von
einem oder mehreren Stempeln unterstützte Kappe, deren Zunge b sich zum Abbaustoß hin erstreckt, und
mit c die frei tragend vorzupfändende Kappe, die in dem derart vom Abbaustoß abgekehrten Gabelstück d
endet, bezeichnet. Die beiden Kappen sind durch den die Bohrungen der Gabelschenkel d und der Zunge
durchdringenden Gelenkbolzen e miteinander verbunden. Dieser ist durch einen an dem einen Gabelschenkel
festen Sicherungsvorsprung/, der in einer Nutg· des
Bolzens verschieblich ist, in an sich bekannter Weise gegen völliges Lösen aus dem Schloß gesichert. Der
die beiden Kappen gegeneinander in gestreckter oder mehr oder weniger zueinander abgewinkelter Lage verspannende
Keil Ji ist in etwa herzförmig gestalteten Ausnehmungen i der Gabelschenkel geführt und wirkt
auf die Anlagefläche k der Zunge b, die, wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, leicht gewölbt ist. Die
herzförmige Ausbildung der Ausnehmungen i ermöglichen es, den Keil wahlweise in schräg nach unten
oder schräg nach oben geneigter Stellung einzusetzen, so daß er, sich in der hierdurch gebildeten Führung
beiderseits abstützend, in der einen Stellung auf den unteren und in der anderen auf den oberen Bereich der
eingewölbten Anlagefläche an der Zunge wirkt. Der Keil weist eine an sich bekannte Endnase / auf, die ihn
gegen die Möglichkeit seiner völligen Trennung von dem Gabelstück sichert, und ist so gestaltet, daß bei
seinem Herausziehen bis zu der durch die Anlage der Nase / an der Gabel gegebenen Begrenzung in der herzförmigen
Ausnehmung das Spiel zur Verfügung steht, welches das Verschwenken des Keils aus der unteren
in die obere geneigte Lage oder umgekehrt — zwecks Entstarrung der Verbindung nach Unterstützung der
vorgepfändeten Kappe durch einen Stempel oder der Wendelage, in der die Kappe eingebaut wird — ermöglicht.
Wie ersichtlich, liegt die durch das Ende der Zunge b gebildete Anlagefläche des Keils in einem vergleichsweise
großen Abstand von der Achse des Gelenkbolzens. Es ergibt sich demgemäß ein Hebelarm von entsprechender
— vorzugsweise die Höhe des Kappenprofils übersteigender — Länge, wie sie bei bekannten
Konstruktionen aus den eingangs aufgezeigten Gründen nicht zur Verfügung steht, wobei infolge der eingewölbten
Ausbildung der Anlagefläche zusammen mit der Schrägstellung des Keils der denkbar günstigste
Angriff der Keilkraft erzielt wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kappenverbindung für das gegabelte Ende einer fest unterstützten Kappe mit dem in die Gabel eingeführten Zungenende der vorzupfändenden Kappe, mit einem Bohrungen der Gabelschenkel und der Zunge durchdringenden Gelenkbolzen und mit zu einer einzigen Ausnehmung vereinigte Ausnehmungen der Gabelschenkel, in die der Keil wechselweise zwecks Verwendbarkeit der Schaleisen in der einen und in der um 180° gewendeten Lage einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung herzförmige Gestalt mit nach dem Gabelende weisender Spitze besitzt und die Stirnfläche der Zunge derart eingewölbt ist, daß die komplementär dazu gewölbten wirksamen Flächen des Keils in jeder seiner beiden Lagen senkrecht zur Tangente zu dieser Wölbung gerichtet sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 833 935;
belgische Patentschrift Nr. 501 546;
britische Patentschrift Nr. 722 202.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 1OJ 579/74 4.61
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1023955A GB785063A (en) | 1955-04-07 | 1955-04-07 | Connection for lagging irons for use in mines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1105821B true DE1105821B (de) | 1961-05-04 |
Family
ID=9964193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB39322A Pending DE1105821B (de) | 1955-04-07 | 1956-02-29 | Kappenverbindung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1105821B (de) |
GB (1) | GB785063A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1196613B (de) * | 1962-07-31 | 1965-07-15 | Aloys Vanwersch | Kappenverbindung fuer den Strebausbau in Untertagebetrieben |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE501546A (de) * | 1950-03-04 | |||
DE833935C (de) * | 1949-10-29 | 1952-03-13 | Dipl Berging Karl Maria Groets | An einem Traegerprofil anzubringendes Schlossteil fuer durch Schloesser miteinander zu verbindende Ausbautraeger |
GB722202A (en) * | 1951-11-13 | 1955-01-19 | Josef Brand | Improvements in lagging members for mine galleries and the like |
-
1955
- 1955-04-07 GB GB1023955A patent/GB785063A/en not_active Expired
-
1956
- 1956-02-29 DE DEB39322A patent/DE1105821B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE833935C (de) * | 1949-10-29 | 1952-03-13 | Dipl Berging Karl Maria Groets | An einem Traegerprofil anzubringendes Schlossteil fuer durch Schloesser miteinander zu verbindende Ausbautraeger |
BE501546A (de) * | 1950-03-04 | |||
GB722202A (en) * | 1951-11-13 | 1955-01-19 | Josef Brand | Improvements in lagging members for mine galleries and the like |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1196613B (de) * | 1962-07-31 | 1965-07-15 | Aloys Vanwersch | Kappenverbindung fuer den Strebausbau in Untertagebetrieben |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB785063A (en) | 1957-10-23 |
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