DE1105821B - Kappenverbindung - Google Patents

Kappenverbindung

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DE1105821B
DE1105821B DEB39322A DEB0039322A DE1105821B DE 1105821 B DE1105821 B DE 1105821B DE B39322 A DEB39322 A DE B39322A DE B0039322 A DEB0039322 A DE B0039322A DE 1105821 B DE1105821 B DE 1105821B
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DE
Germany
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wedge
cap
fork
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recess
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Pending
Application number
DEB39322A
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English (en)
Inventor
Josef Brand
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
    • E21D17/086Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Kappen, wie sie im Strebausbau unter Tage zum Zwecke der frei tragenden Vorpfändung mit dem Ziel der Schaffung eines stempelfreien Abbaustoßes verwendet werden.
Sie betrifft insbesondere die Ausbildung der Verbindung solcher Kappen miteinander, des sogenannten Schlosses.
Es sind zahlreiche Konstruktionen solcher Kappenverbindungen bekannt, von denen die in. der Praxis verbreitetsten dadurch gebildet werden, daß das eine Ende der Kappe gabelförmig und das andere Ende in Form einer in die Gabel einschiebbaren Zunge gestaltet ist, wobei die Kappen durch einen die Gabelschenkel und die Zunge durchdringenden Bolzen gelenkig miteinander verbunden und durch ein zwischen das Ende der Zunge und eine Gegenfläche an dem Gabelstück eingetriebenen Keil gegeneinander in innerhalb gewisser Grenzen durch mehr oder weniger weites Eintreiben des Keils abgewinkelter Lage der derart frei tragend vorzupfändenden stoßnahen Kappe gegeneinander festgestellt werden.
Die Erfindung bezieht sich auf Kappenverbindungen dieser grundsätzlichen Bauart und bezweckt, diese im Hinblick auf ihre Gebrauchseigenschaften zu verbessern, nämlich ihre Verwendung in der einen und in der um 180° gewendeten Lage der zu ihrer Längsachse symmetrischen Kappe zu ermöglichen, ohne für diesen Zweck den Verriegelungskeil herausziehen zu müssen, ferner auch die Verstarrungsrichtung ohne völliges Herausziehen des Verriegelungskeils umkehren zu können, um derart z. B. aus zwei Kappen in einem Hobelstall einen durchgehenden Unterzug, der gegen Ausknicken nach unten gesichert ist, zu schaffen.
Bei den bekannten Kappenkonstruktionen, z. B. mit zwei an dem gegabelten Kappenende vorgesehenen Langlöchern, die wahlweise zur Aufnahme des Keiles in der einen und der um 180° gewendeten Lage der Kappe dienen, muß der Keil beim Wenden der Kappe völlig entfernt und dann in das andere Loch eingetrieben werden. Das bedeutet neben einem großen Arbeitsaufwand auch die Gefahr des Verlustes des Keils.
Die gleiche Notwendigkeit ist auch bei einer anderen bekannten Schloßkonstruktion für Kappen vorhanden, bei der nur eine einzige — kreuzförmige — Ausnehmung für die Aufnahme des Keils vorgesehen ist, in die der Keil in verschiedener Richtung in der einen und in der um 180° gewendeten Lage der Kappe einsetzbar ist.
Gemäß der Erfindung besitzt die den Keil aufnehmende einzige Ausnehmung in den Gabelschenkeln herzförmige Gestalt mit nach dem Gabelende weisender Spitze, wobei die mit dem Keil zusammenwirkende Stirnfläche der Zunge derart eingewölbt ist, daß die komplementär dazu gewölbten wirksamen Flächen des Kapp enverbindung
Anmelder:
Josef Brand,
Duisburg-Hamborn, Gehrstr. 65
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 7. April 1955
Josef Brand, Duisburg-Hamborn,
ist als Erfinder genannt worden
Keils in jeder seiner beiden Lagen senkrecht zur Tan-
a5 gente zu dieser Wölbung gerichtet sind.
Hierdurch ergibt sich außer den obenerwähnten Vorteilen, nämlich dem, daß der Keil beim Wechsel aus der einen in die andere Gebrauchslage der Kappen nicht völlig herausgezogen werden muß und daß er ferner aus der einen in die andere Stellung zwecks Umkehr der Verspannungsrichtung umgesteckt werden muß, noch der weitere Vorteil, daß eine besonders günstige unmittelbare Übertragung der Keilkraft auf die durch den Keil auseinanderzuspreizenden Flächen erfolgt.
Der Keil, der nunmehr nicht mehr völlig gelöst zu werden braucht, kann deshalb in an sich bekannter Weise durch eine Arretierungsnase an einem Ende gegen vollständiges Lösen aus dem Schloß gesichert werden, wobei die Ausnehmungen der Gabelschenkel so bemessen sind, daß der Keil durch Verschiebung bis zu diesem Anschlag so viel Spiel in den Öffnungen erhält, daß seine Verschwenkung um seine Längsachse, und zwar um etwa 30° in die andere Stellung möglich ist, in der er dann wieder eingetrieben wird.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels des neuen Kappenschlosses an Hand der Figuren hervor, die mit dem neuen Schloß versehene Kappen in der eingebauten Lage darstellen und von denen
Fig. 1 die Kappenverbindung in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt gemäß Linie A-B der Fig. 1 und
109579/74
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie C-D der Fig. 1 erstellt.
In den Figuren ist mit α die bereits eingebaute, von einem oder mehreren Stempeln unterstützte Kappe, deren Zunge b sich zum Abbaustoß hin erstreckt, und mit c die frei tragend vorzupfändende Kappe, die in dem derart vom Abbaustoß abgekehrten Gabelstück d endet, bezeichnet. Die beiden Kappen sind durch den die Bohrungen der Gabelschenkel d und der Zunge durchdringenden Gelenkbolzen e miteinander verbunden. Dieser ist durch einen an dem einen Gabelschenkel festen Sicherungsvorsprung/, der in einer Nutg· des Bolzens verschieblich ist, in an sich bekannter Weise gegen völliges Lösen aus dem Schloß gesichert. Der die beiden Kappen gegeneinander in gestreckter oder mehr oder weniger zueinander abgewinkelter Lage verspannende Keil Ji ist in etwa herzförmig gestalteten Ausnehmungen i der Gabelschenkel geführt und wirkt auf die Anlagefläche k der Zunge b, die, wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, leicht gewölbt ist. Die herzförmige Ausbildung der Ausnehmungen i ermöglichen es, den Keil wahlweise in schräg nach unten oder schräg nach oben geneigter Stellung einzusetzen, so daß er, sich in der hierdurch gebildeten Führung beiderseits abstützend, in der einen Stellung auf den unteren und in der anderen auf den oberen Bereich der eingewölbten Anlagefläche an der Zunge wirkt. Der Keil weist eine an sich bekannte Endnase / auf, die ihn gegen die Möglichkeit seiner völligen Trennung von dem Gabelstück sichert, und ist so gestaltet, daß bei seinem Herausziehen bis zu der durch die Anlage der Nase / an der Gabel gegebenen Begrenzung in der herzförmigen Ausnehmung das Spiel zur Verfügung steht, welches das Verschwenken des Keils aus der unteren in die obere geneigte Lage oder umgekehrt — zwecks Entstarrung der Verbindung nach Unterstützung der vorgepfändeten Kappe durch einen Stempel oder der Wendelage, in der die Kappe eingebaut wird — ermöglicht.
Wie ersichtlich, liegt die durch das Ende der Zunge b gebildete Anlagefläche des Keils in einem vergleichsweise großen Abstand von der Achse des Gelenkbolzens. Es ergibt sich demgemäß ein Hebelarm von entsprechender — vorzugsweise die Höhe des Kappenprofils übersteigender — Länge, wie sie bei bekannten Konstruktionen aus den eingangs aufgezeigten Gründen nicht zur Verfügung steht, wobei infolge der eingewölbten Ausbildung der Anlagefläche zusammen mit der Schrägstellung des Keils der denkbar günstigste Angriff der Keilkraft erzielt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kappenverbindung für das gegabelte Ende einer fest unterstützten Kappe mit dem in die Gabel eingeführten Zungenende der vorzupfändenden Kappe, mit einem Bohrungen der Gabelschenkel und der Zunge durchdringenden Gelenkbolzen und mit zu einer einzigen Ausnehmung vereinigte Ausnehmungen der Gabelschenkel, in die der Keil wechselweise zwecks Verwendbarkeit der Schaleisen in der einen und in der um 180° gewendeten Lage einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung herzförmige Gestalt mit nach dem Gabelende weisender Spitze besitzt und die Stirnfläche der Zunge derart eingewölbt ist, daß die komplementär dazu gewölbten wirksamen Flächen des Keils in jeder seiner beiden Lagen senkrecht zur Tangente zu dieser Wölbung gerichtet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 833 935;
    belgische Patentschrift Nr. 501 546;
    britische Patentschrift Nr. 722 202.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 1OJ 579/74 4.61
DEB39322A 1955-04-07 1956-02-29 Kappenverbindung Pending DE1105821B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1023955A GB785063A (en) 1955-04-07 1955-04-07 Connection for lagging irons for use in mines

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1105821B true DE1105821B (de) 1961-05-04

Family

ID=9964193

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB39322A Pending DE1105821B (de) 1955-04-07 1956-02-29 Kappenverbindung

Country Status (2)

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DE (1) DE1105821B (de)
GB (1) GB785063A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196613B (de) * 1962-07-31 1965-07-15 Aloys Vanwersch Kappenverbindung fuer den Strebausbau in Untertagebetrieben

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE501546A (de) * 1950-03-04
DE833935C (de) * 1949-10-29 1952-03-13 Dipl Berging Karl Maria Groets An einem Traegerprofil anzubringendes Schlossteil fuer durch Schloesser miteinander zu verbindende Ausbautraeger
GB722202A (en) * 1951-11-13 1955-01-19 Josef Brand Improvements in lagging members for mine galleries and the like

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Also Published As

Publication number Publication date
GB785063A (en) 1957-10-23

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