DE1018824B - Unterzug, insbesondere fuer Abbauraeume geringer Hoehe - Google Patents
Unterzug, insbesondere fuer Abbauraeume geringer HoeheInfo
- Publication number
- DE1018824B DE1018824B DEU2211A DEU0002211A DE1018824B DE 1018824 B DE1018824 B DE 1018824B DE U2211 A DEU2211 A DE U2211A DE U0002211 A DEU0002211 A DE U0002211A DE 1018824 B DE1018824 B DE 1018824B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wedge
- fork
- opening
- beak
- girder
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 238000005065 mining Methods 0.000 title claims description 6
- 210000003323 beak Anatomy 0.000 claims description 15
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 4
- 238000009412 basement excavation Methods 0.000 description 2
- 239000003245 coal Substances 0.000 description 1
- 238000010348 incorporation Methods 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D17/00—Caps for supporting mine roofs
- E21D17/02—Cantilever extension or similar protecting devices
- E21D17/08—Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
- E21D17/086—Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
- Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
Description
DEUTSCHES
Gegenstand der Erfindung sind Unterzüge, die zeitweise vorkragend befestigt werden, um das Hangende
in den Abbauräumen von Kohlengruben in der Nähe der Abbaufront zu stützen. Ziel der Erfindung ist es,
einen Unterzug zu schaffen, der sich insbesondere zur Verwendung in Abbauräumen geringer Höhe eignet,
wo es wichtig ist, ein Konstruktion nutzbringend zu verwenden, die auch unter gedrängten Verhältnissen
eine große Haltbarkeit besitzt, insbesondere also am Ort der Eingliederung, wo der Unterzug sich vorkragend
an dem vorhergehenden abstützt. Auch muß er, um sich den Unebenheiten des Hangenden anpassen
zu können, in der Winkelstellung regulierbar sein in vertikaler, vorzugsweise auch in seitlicher
Richtung.
Es sind bereits Unterzüge bekannt, bei denen ein Ende eine schnabelförmige Zunge aufweist und das
andere keilförmig ausgebildet ist, jedoch berühren sich diese Enden dabei nur in bestimmten Punkten oder
längs einer Linie, da die Krümmungsradien bei diesen bekannten Ausführungen in verschiedene Richtungen
weisen. Weiterhin sind Ausführungen bekannt, bei denen die einander entsprechenden Oberflächen eines
schnabelförmigen Endes und eines Keiles sehr unterschiedliche Krümmungen aufweisen und sich daher
ebenfalls nur längs einer Linie berühren.
Die Nachteile derartiger Ausführungen bestehen darin, daß die Stabilität der Lage des vorgepfändeten
Unterzugs infolge einer linien- oder punktweisen Berührung sehr gering ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die oben beschriebenen Nachteile dadurch beseitigt, daß man
einen insbesondere für Abbauräume geringer Höhe vorgesehenen Unterzug, der an einem Ende eine
schnabelförmige Zunge mit gekrümmtem Schnabelrücken und an seinem .anderen Ende eine Gabel aufweist
und vermittels eines Drehzapfens mit einem vorhergehenden Unterzug gelenkig verbunden ist, wobei
er sich mit seinem Schnabelrücken direkt gegen die gekrümmte Fläche eines Keils abstützt, der in eine
Öffnung der Gabel des vorhergehenden Unterzugs.eingetrieben und merklich nach der Achse dieses Unterzugs
ausgerichtet ist, so ausbildet, daß die Stützfläche des Schnabelrückens und die gegen sie abgestützte
Seitenfläche des Keiles in gleicher Weise gekrümmt sind, so daß eine satte Anlage ihrer Oberflächen ständig
sichergestellt ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Unterzug so konstruiert, daß der Keil symmetrisch
in bezug auf seine Längsachse ist und daß die Seitenflächen der Öffnung in den Gabelwangen und der
Gabelwurzel, auf die sich der Keil abstützt, in zwei derart gegeneinander geneigte Flächen aufgeteilt ist,
daß sie symmetrisch zur Längsachse des Unterzugs
Unterzug, insbesondere für Abbauräume geringer Höhe
Anmelder:
Usines et Acieries Leonard-Giot,
Societe Anonyme, Marchienne-au-Pont
(Belgien)
Vertreter: Dr. F. Zumstein, Patentanwalt,
München 2, Bräuhausstr. 4
München 2, Bräuhausstr. 4
Beanspruchte Priorität:
Belgien vom 31. Mai 1952
Belgien vom 31. Mai 1952
Henri Etienne, Mont-sur-Marchienne (Belgien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
sind, so daß der Keil von beiden Seiten eingeführt werden kann.
Schließlich ist es auch zweckmäßig, die Stützfläche für den Keil in der Öffnung der Gabelwangen als beweglichen
Teil auszubilden, der sich seinerseits wiederum auf einer bogenförmigen Oberfläche des
Unterzugs an der Gabelwurzel abstützt, damit der vorkragende Unterzug sich seitlich nicht zwängt.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Konstruktion des Unterzugs so zu wählen, daß die
Stützfläche für den Keil in der Öffnung an der Gabelwurzel
die Form eines Bogens aufweist, der seine konvexe Seite dem Inneren der Öffnung zuwendet,
damit der vorkragende Unterzug sich seitlich nicht zwängt.
.., - In der-Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen dargestellt.
Fig. 1 bzw. 2 zeigt einen Seiten- bzw. Grundriß eines Unterzugs neben dem Ende eines anderen;
Fig. 3 bzw. 4 zeigt einen Seitenriß mit einem Teilschnitt bzw. einen Grundriß der gleichen Unterzüge nach der Verhakung;
Fig. 3 bzw. 4 zeigt einen Seitenriß mit einem Teilschnitt bzw. einen Grundriß der gleichen Unterzüge nach der Verhakung;
Fig. 5 bzw. 6 zeigt in einem Seitenriß mit einem Teilschnitt und einem Horizontalschnitt entlang der
Linie VI-VI eine andere Ausführungsform des gabelförmigen Endes des Unterzugs;
Fig. 7 zeigt einen Grundriß und einen Teilschnitt einer anderen Ausführungsform des gabelförmigen
Endes.
709 75&Ί19
Der dargestellte Unterzug besteht aus dem Körper 1 in Kasten- oder Balkenform, der.auf der einen Seite
in einem gabelförmigen Ende 2 oder einer Gabel und auf der anderen Seite an einem schmalen Ende 3 oder
einem Schnabel endet.
Die beiden Enden sind in an sich bekannter Weise mit den Bohrungen 4 und 5 versehen, die, wenn der
Schnabel in die Gabel eingeführt wird, in Flucht liegen und so den Drehzapfen 6 aufnehmen können. In
der Gabel 2 ist eine längliche Öffnung 7, die sich in Richtung der Längsachse des Unterzugs erstreckt und
zur Aufnahme eines Keiles 8 dient.
In der Zeichnung wird der linke Unterzug durch einen (nicht dargestellten) Stempel abgestützt und an
seinem Platz gehalten. Damit man an ihm einen Unterzug vorkragend befestigen kann, verbindet man zunächst
den Schnabel 3 des rechten Unterzugs mit der Gabel 2 des linken Unterzugs durch den Drehzapfen 6;
dann beendet man den Zusammenbau, indem man mit einigen Hammerschlägen den Keil 8 eintreibt, der sich
in dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel links auf der rückwärtigen Fläche 9 der Öffnung 7 abstützt,
oben auf der oberen Fläche 10 der Öffnung und rechts auf dem Schnabel 3.
Die Seitenflächen des Keiles 8 sind gekrümmt, ebenso wie die Oberfläche 9 und der Schnabel 3. Durcia das
Eintreiben des Keiles wird der Schnabel 3 um den Drehzapfen 6 gedreht, wodurch sich der mit dem
Schnabel verbundene Unterzug nach oben neigt und fest am Hangenden anliegt. Die Krümmung der Berührungsflächen
des Schnabels 3 und des Keiles 8 sichert den Zusammenhalt einer Berührungsfläche, die
sich zwischen den beiden Teilen erstreckt.
Der hintere Teil 9 der Öffnung 7 besteht aus zwei Teilen, die mit der Längsachse des Unterzugs symmetrische
Winkel einschließen, und zwar derart, daß sie ebenfalls dem Keil eine symmetrische Form bieten,
so daß man ihn von jeder Seite eintreiben kann, je nach den Erfordernissen des Abbaus. Die sich in
Richtung der Längsachse erstreckende längliche Öffnung des Unterzugs gestattet den Zusammenbau auch
bei geringer Höhe.
Damit man den vorkragend befestigten Unterzug auch seitlich einrichten kann, ist es notwendig, für
ein gewisses seitliches Spiel des Schnabels 3 zwischen den Armen der Gabel 2 zu sorgen und ferner die Bohrungen
5 außen aufzuweiten, so wie es in 11 gezeigt ist. Es genügt außerdem, wenn man die Stützfläche 9
beweglich macht, was man, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, leicht erreicht, wenn man diese Oberfläche
auf einem Zwischenstück, wie z. B. 12^ ausbildet, das
sich wiederum auf der Rückfläche der Gabel auf einer Kreisbogenfläche 13 abstützt. Die Oberfläche 9 kann
sich also den wechselnden Orientierungen des Schnabels des vorkragenden Unterzugs anpassen, ohne daß
die Gefahr des Klemmens auftritt. Damit man nicht Gefahr. läuft, daß das Stück 12 verlorengeht, kann
man es mit einer Schraube oder einem Stift in der Gabel halten. Eine einfachere Konstruktion (Fig. 7)
besteht darin, daß man die Stützfläche 9 in Bogenform ausbildet, wobei sie dann wie vorher direkt auf
dem Unterzug ausgebildet werden kann. Diese Konstruktion vermindert jedoch die Ausdehnung der Berührungsfläche
zwischen dieser Stützfläche und dem Keil.
Claims (4)
1. Unterzug, insbesondere für Abbauräume geringer Höhe, welcher an seinem einen Ende eine
schnabelförmige Zunge mit gekrümmtem Schnabelrücken und an seinem anderen Ende eine Gabel
aufweist und vermittels eines Drehzapfens mit einem vorhergehenden Unterzug gelenkig verbunden
ist, wobei er sich mit seinem Schnabelrücken direkt gegen die gekrümmte Fläche eines Keiles
abstützt, der in eine Öffnung der Gabel des vorhergehenden Unterzugs eingetrieben und merklich
nach der Achse dieses Unterzugs ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche des
Schnabelrückens und die gegen sie abgestützte Seitenfläche des Keiles in gleicher Weise gekrümmt
sind, so daß eine satte Anlage ihrer Oberflächen ständig sichergestellt ist.
2. Unterzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil symmetrisch in bezug auf
seine Längsachse ist und daß die Seitenflächen der Öffnung in den Gabelwangen und der Gabelwurzel,
auf die sich der Keil abstützt, in zwei derart gegeneinander geneigte Flächen aufgeteilt ist,
daß sie symmetrisch zur Längsachse des Unterzugs sind, so daß der Keil von beiden Seiten eingeführt
werden kann.
3. Unterzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche für den Keil in der
Öffnung der Gabelwangen als beweglicher Teil ausgebildet ist, der sich seinerseits wiederum auf
einer bogenförmigen Oberfläche des Unterzugs an der Gabelwurzel abstützt, damit der vorkragende
Unterzug sich seitlich nicht zwängt.
4. Unterzug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche für den
Keil in der öffnung an der Gabelwurzel die Form eines Bogens aufweist, der seine konvexe Seite
dem Inneren der öffnung zuwendet, damit der vorkragende Unterzug sich seitlich nicht zwängt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 174 363;
belgische Patentschrift Nr. 501546; französische Patentschrift Nr. 993 340.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1© 7M 759/119 10.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE726000X | 1952-05-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1018824B true DE1018824B (de) | 1957-11-07 |
Family
ID=3879009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU2211A Pending DE1018824B (de) | 1952-05-31 | 1953-05-29 | Unterzug, insbesondere fuer Abbauraeume geringer Hoehe |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE511825A (de) |
DE (1) | DE1018824B (de) |
FR (1) | FR1074334A (de) |
GB (1) | GB726000A (de) |
LU (1) | LU32099A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE499766A (de) * | 1948-07-08 | |||
DE199149C (de) * | 1954-01-29 | |||
US3043108A (en) * | 1958-07-16 | 1962-07-10 | Vanwersch Aloys | Mine roof bar arrangement |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE501546A (de) * | 1950-03-04 | |||
FR993340A (fr) * | 1951-04-23 | 1951-11-12 | Bochumer Eisen Heintzmann | Dispositif de soutènement pour exploitations minières par taille |
AT174363B (de) * | 1951-04-23 | 1953-03-25 | Bochumer Eisen Heintzmann | Kappenverbindung beim Strebausbau in Stahl |
-
0
- LU LU32099D patent/LU32099A1/xx unknown
- BE BE511825D patent/BE511825A/xx unknown
-
1953
- 1953-04-04 FR FR1074334D patent/FR1074334A/fr not_active Expired
- 1953-04-16 GB GB10422/53A patent/GB726000A/en not_active Expired
- 1953-05-29 DE DEU2211A patent/DE1018824B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE501546A (de) * | 1950-03-04 | |||
FR993340A (fr) * | 1951-04-23 | 1951-11-12 | Bochumer Eisen Heintzmann | Dispositif de soutènement pour exploitations minières par taille |
AT174363B (de) * | 1951-04-23 | 1953-03-25 | Bochumer Eisen Heintzmann | Kappenverbindung beim Strebausbau in Stahl |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
LU32099A1 (de) | |
BE511825A (de) | |
GB726000A (en) | 1955-03-16 |
FR1074334A (fr) | 1954-10-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3300306C2 (de) | Mehrteiliger Stangenkopf zur Verwendung bei Steuereinrichtungen zur Einstellung des Schnitthorizontes von Kohlenhobeln und dergleichen | |
DE2712605C2 (de) | Verkürzungsklaue | |
DE1245561B (de) | Hubwagen | |
EP0172528A2 (de) | Kupplungsrahmen mit wenigstens einem Haken | |
DE3039448A1 (de) | Personen-schutzdach fuer bergbaugeraete | |
DE1018824B (de) | Unterzug, insbesondere fuer Abbauraeume geringer Hoehe | |
DE2316948C3 (de) | Anker | |
DE1957228C3 (de) | Kuppelglied für ein Anbaugerät | |
DE2703511C2 (de) | Lagerkörper für die Lagerung von Federleisten an Seitenteilen eines Bettrahmens | |
DE3523882A1 (de) | Fahrzeugdach | |
EP0066567A2 (de) | Auf einem Lastfahrzeug anbringbarer Ladekran | |
DE2817768C3 (de) | Geländer oder dergleichen | |
DE3632067A1 (de) | Ladebordplattform fuer kraftfahrzeuge | |
DE2833357B2 (de) | Lauf gang | |
DE454706C (de) | Wagenkupplung | |
DE806250C (de) | Stahlgelenkkappe | |
DE1505010C3 (de) | Stegglied für Reifenschutzketten | |
DE3011348A1 (de) | Spurrillenweiche fuer luftbereifte spurfuehrbare fahrzeuge | |
DE968919C (de) | Metallkappenverbindung im Grubenbetrieb | |
DE827192C (de) | Kappe fuer den Strebausbau | |
DE1241179B (de) | Vorrichtung zum Begrenzen und wahlweisen Ausschalten der Seitenbeweglichkeit von Unterlenkern eines Dreipunktgestaenges | |
DE974686C (de) | Grubenausbau fuer Abbaubetriebe | |
DE1105821B (de) | Kappenverbindung | |
DE1100495B (de) | Befestigungsvorrichtung zwischen Lastkaehnen | |
DE835011C (de) | Schienenanker |