DE3039448A1 - Personen-schutzdach fuer bergbaugeraete - Google Patents
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Description
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15/3
SOCIETE D1ETUDE ET DE CONSTRUCTION DE MACHINES POUR
TOUTES INDUSTRIES 3EC0MA, Avenue De Lattre de Tassigny - Zone Industrielle, Meyzieu (Rhone), Frankreich
Personen-Schutzdach für Bergbaugeräte
Die Erfindung betrifft ein Personen-Schutzdach für fahrbare Bergbaugeräte, insbesondere für Gebrigsankersetzgeräte.
Derartige ranr^are Bergbaugeräte v/eisen normalerweise einen Führerstand auf, von dem aus die
Verfahrbewegung des Gerätes auf dem Boden gelenkt wird, sowie einen davon getrennten Arbeitsstand, der
auf der Seite des Gerätes liegt und von dem aus die Arbeitsgänge des Bohrens und/oder Ankersetzens gesteuert
werden.
Die Erfindung betrifft somit ihrem Wesen nach eine Sicherheitseinrichtung, die für derartige Bergbaugeräte,
insbesondere für Gebirgsankersetzgeräte bestimmt ist, mit denen die Firste von Stollen, Tunneln u.dgl.
abgesichert werden.
Im Hinblick auf die Zweckbestimmung derartiger Geräte, die beispielsweise Firststollen mit einer Abstützung
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versehen sollen, arbeiten diese Geräte zwangsnotwendig in einer Gefahrenzone, und man demzufolge versucht, das
Bedienungspersonal von dieser Gefahrenzone entfernt zu halten, und zwar dank einer Automatisierung des Vorganges
des Gebirgsankersetzens. Eine zu verwirklichende Bedingung ist dabei aber, daß die so auf Distanz gehaltene
Bedienungsperson eine bestmögliche Sichtbarkeit in Richtung auf das Bohr- und/oder Ankersetzgerät behält.
Man kennt Gebirgsankersetzgeräte, die einen einzigen und zentralen Führerstand haben, von dem aus sowohl das Verfahren
des Gerätes auf dem Boden wie auch die Bearbeitungsgeräte gesteuert werden. Derartige Geräte sind
manchmal mit einem Personen-Schutzdach versehen, das ortsfest oberhalb des Führerstandes angeordnet ist. Im
Hinblick auf das Erfordernis einer guten Sichtbarkeit jedoch ist diese Konzeption nicht universell einsetzbar,
einerseits muß nämlich das Schutzdach ausreichend hoch sein, damit die Bedienungsperson stehend arbeiten kann.
Eine solche Ausgestaltung der Haschine ist somit überhaupt
nur bei relativ hohen Stollen denkbar. Andererseits beschränkt sich die Ausgestaltung mit einem einzigen
zentralen Stand praktisch auf Geräte, die mit zwei seitlichen symmetrischen Armen versehen sind, die die
Bohr- und Ankersetzgeräte tragen.
In den anderen Fällen jedoch, insbesondere also bei Bergbaugeräten
für Stollen begrenzter Höhe und bei Ankersetzgeräten, die mit nur einem einzigen zentralen Arm versehen
sind, wird von einer anderen Grundkonzeption ausgegangen, bei dem ein vorderer Führerstand für das Steuern
der Fahrbewegung auf dem Boden vorgesehen ist, sowie ein
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dc. COMh
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gesonderter seitlicher arbeitsstand für die Steuerung
der Bohr- und Gebirgankersetzgeräte. Der Führerstand
liegt dabei zwischen den vorderen und hinteren Kadern des Gerätes,- wobei in ihm ein Lenkrad und andere Steuereinrichtungen
zum Verfahren des Gerätes auf dem Boden vorgesehen sind. Der Arbeitsstand liegt auf der Seite
der Haschine nach vorne noch vor dem Führerstand, wobei die bedienungsperson hier auf dem Boden seitlich
neben dem Gerät stehend die Vorgänge des Bohrens und nnkersetzens steuert. Von hier aus hat die Bedienungsperson
gute Sichtmöglichkeiten für die Steuerung der Vorgänge.
Bergbaugeräte mit doppeltem Stand haben manchmal ein Schutsdach, dies aber ausschließlich im Bereich des
Führerstandes. Der Arbeitsstand ist ungeschützt und er kann sinnvoll auch nicht mit einer ortsfesten Vorrichtung
geschützt v/erden, da diese Vorrichtung dauernd auf der Seite des Gerätes vorstehen würde, die
Gerätebreite vergrößern würde und damit die Verfahrbarkeit des Gerätes im Stollen wesentlich beeinträchtigen
würde. Bei dieser Ausgestaltung ist somit die Bedienungsperson gegen Steinschlag u.dgl. nicht geschützt,
wenn sie sich an der Seite der Maschine zur Steuerung des Bohrens und/oder des Ankersetzens befindet.
Hiermit ist aber ein erhebliches Sicherheitsrisiko verbunden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Personen-Schutzdach für Bergbaugeräte der in Frage
stehenden Art zu schaffen, mit dem die Bedienungsperson dauernd, also sowohl im Führerstand wie auch im Arbeitsstand
geschützt ist, ohne daß hierdurch die Sichtbarkeit für die Bedieiji^n^gppgsyoQ "jfc^^inträchtigt wird
SECOMA
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und ohne daß hierdurch die Gesamtdimensionen des Bergbaugerätes in der Höhe oder in der Breite vergrößert
würden.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1·.
Die grundsätzliche Idee der Erfindung besteht in der Verwirklichung eines schwenkbaren Schutzdaches, das
die Sicherheit der Bedienungsperson in allen Benutzungsphasen des Bergbaugerätes gewährleistet. Wird
das Bergbaugerät auf dem Boden verfahren, wird das Schutzdach über den Führerstand bewegt, wo es eine
Lage einnimmt, in der es innerhalb des Gesamtprofils
des Bergbaugerätes liegt. Beim Bohren und/oder Ankersetzen wird das Schutzdach über den Arbeitsstand gebracht,
also über diejenige Zone, die die Bedienungsperson dann seitlich neben der Maschine auf dem Boden
stehend einnimmt.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Vorzugsweise ist an dem
schwenkbaren Dach dabei eine einziehbare Bodenstütze befestigt, die es ermöglicht, das Schutzdach in seiner
Stellung zum Schutz des Arbeitsstandes festzusetzen. Ferner können Mittel vorgesehen sein, um das
Schutzdach in seiner Stellung entsprechend dem Schutz des Führerstandes festzulegen. Für die Schwenkbewegung
um 90 um die horizontale Schwenkachse für die Überführung des Schutzdaches von der einen in die andere
Lage kann ein Betätigungskolben vorgesehen sein, der einerseits an einem Festpunkt des Bergbaugerätes, andererseits
am Schutzdach angelenkt ist.
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Eine besondere wichtige Ausgestaltung des Schutzdaches wird darin gesehen, daß das Schutzdach einen in einer
horizontalen Ebene liegenden Abschnitt und einen in einer vertikalen Ebene liegenden Abschnitt, der der
Schwenkachse des Daches gegenüberliegt, aufweist. Hieraus ergibt sich ein Schutz nicht nur oberhalb,
sondern auch im Rücken der Bedienungsperson, und zwar sowohl am Führerstand wie am Arbeitsstand. Vorzugsweise
besteht das Dach aus einem Rahmengestell, das durchbrochene Abschnitte trägt, die oberhalb und im Rücken
der Bedienungsperson liegen, um trotz der schützenden Abschirmung ein Maximum an Sichtmöglichkeiten sowohl
nach hinten für das Verfahren des Gerätes wie nach oben zur Sichtkontrolle des Bohrens und Ankersetzens im
First des Stollens zu geben. Vorzugsweise besteht der durchbrochene Abschnitt oberhalb der Bedienungsperson
aus einer Merhzahl von Querblättern, deren Neigungslagen von Blatt zu Blatt variabel sind und die so gewühlt
sind, daß die Ebenen der verschiedenen Blätter zusammenlaufen. Trifft man die Ausgestaltung so, daß
die verschiedenen Ebenen genau an dem Ort zusammenlaufen, wo sich die Augen der Bedienungsperson befinden,
erhält man eine völlig einwandfreie Sichtmöglichkeit nach oben, durch den oberen Abschnitt des Schutzdaches
hindurch. Der hintere durchbrochene Bereich des Daches kann beispielsweise durch ein einfaches, verstärktes
Gitter gebildet werden.
Ausgehend von der Grundidee, ein schwenkbares Schutzdach vorzusehen, das in einem Winkel zwischen einer
Lage zum Schutz des Führerstandes und einer Lage zum Schutz des Arbeitsstandes bewegt werden kann, besteht
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eine v/eitere zweckmäßige Ausgestaltung darin, eine komplette Kabine sowohl zum Führen des Bergbaugerätes
wie zum Steuern der Arbeitsvorgänge an dieses schwenkbare Dach anzuhängen.
din Ausführungsbeispiel eines derartigen Schutsdaches
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
£s zeigen
£s zeigen
Fig. 1 ein Bergbaugerät in Seitenansicht, ausgerüstet . mit einem derartigen Schutzdach, dessen beide
Lagen aufgezeigt sind,
fig. 2 eine Draufsicht auf das Gerät mit Schutzdach nach 1-1Xg. 1 in vergrößertem Maßstab mit Aufzeigung
der beiden Lagen des schwenkbaren Schutzdaches,
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht mit Darstellung des schwenkbaren Schutzdaches in seiner
Lage entsprechend dem Schutz des Arbeitsstandes,
Fig. 4 eine Seitenansicht ausschließlich des Schutzdaches,
Fig. 5 eine Draufsicht ausschließlich auf das Schutzdach.
In den Fig. 1 und 2 ist ein auf dem Boden 1 eines Stollens verfahrbares Bergbaugerät gezeigt, das zivei Vorderräder
und zv/ei Hinterräder 3 hat. Derartige fahrbare Bergbauge-
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ο ECOrL-ί
rate sind Ihrem grundsätzlichen aufbau nach bekannt.
Das Gerät wird demzufolge nachstehend nicht im Detail beschrieben. Das dargestellte Bergbaugerät hat einen
Führerstand 4 und einen Arbeitsstand 5. Der Führerstand 4 liegt zwischen den Vorderrädern 2 und den Hinterrädern
3 und er ist von der rechten Seite des Gerätes aus zugänglich,
ür dient der Lenkung des Gerätes beim Verfahren auf dem Boden 1 und in ihm ist zu diesem Zweck
das Lenkrad 6 sowie v/eitere Steuereinrichtungen 7 vorgesehen. Der Arbeitsstand 5 liegt vor dem Führerstand
4 auf der Seite des bergbaugerätes, genauer gesagt, im dargestellten Ausführungsbeispiel oberhalb des rechten
Vorderrades 2. Im Arbeitsstand sind Handhebel 8 sov/ie Kontrollinstrumente 9 vorgesehen, die es der auf dem
Boden 1 seitlich neben dem Gerät stehenden Bedienungsperson ermöglichen, die verschiedenen Funktionen beispielsweise
eines Ankersetzturmes 10 zu steuern, der auf einem richtungsorientierbaren zentralen Arm 11 angeordnet
ist und mit dem in den First des Stollens zunächst Löcher gebohrt werden, woraufhin dann die Gebirgsanker
in die Löcher gesetzt werden.
Dieses Bergbaugerät ist nun mit einem dem Schutz der Bedienungsperson dienenden Schutzdach 14 ausgerüstet,
das um eine vertikale Achse 15, die vor dem Führerstand 4 liegt, schwenkbar angeordnet ist.
Das Schutzdach 14, dessen Aufbau im Detail in den Fig. 3 bis 5 gezeigt ist, v/eist ein rohrförmiges Rahmengestell
16 auf. Es besitzt einen oberen horizontalen Abschnitt, an dem ein Kopfstück 17 befestigt ist, das am
oberen Ende einer Säule 18 angeordnet ist. Gegenüber der Schwenkachse 15 ist der obere horizontale Abschnitt
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des Schutzdaches um eine sich vertikal in Richtung auf den Boden 1 erstreckenden rückwärtigen Abschnitt verlängert.
Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, ist der obere Abschnitt des schwenkbaren Schutzdaches 14 durchbrochen
ausgebildet und er ist zu diesem Zweck aus einem Satz von Querblättern 19 gebildet, die zwischen den beiden
seitlichen Rahmenabschnitten des Rahmengestelles 16 angeordnet sind. Die Neigungslagen der Querblätter 19
sind im Verhältnis zueinander variabel und sie sind so eingestellt, daß die Ebenen 20 der Querblätter 19 alle
in einer horizontalen Geraden 21 zusammenlaufen. Die Lage der horizontalen Geraden 21 ist so gewählt, daß
sich hier üblicherweise die Augen der Bedienungsperson befinden.
Der rückwärtige Abschnitt des schwenkbaren Schutzdaches 14 ist ebenfalls durchbrochen und besteht im dargestellten
Ausführungsbeispiel aus einem einfachen verstärkten Gitter 22, das eine rechteckige durchbrochene Platte
bildet, die von dem Rahmengestell 16 eingerahmt ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Ein sich zwischen den oberen
Querblättern 19 und dem Gitter 22 erstreckendes Schutzblech 23 vervollständigt den Abschluß des Schutzdaches.
Für die Drehbewegung des Schutzdaches 14 um seine Schwenkachse 15 ist ein Kolben 24 (Fig. 2) vorgesehen. Die Verschwenkung
ist mit dem Pfeil 25 aufgezeigt. Der Kolben 24 ist einerseits an einem Festpunkt 26 am Bergbaugerät
und andererseits an einer Lasche 27 angelenkt, die fest mit dem unteren Bereich der Säule 18 verbunden ist. Der
Kolben 24 kann auf die übliche Weise gespeist und betätigt werden. Die Säule 18 dreht in Lagern (nicht darge-
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stellt), die vom Chassis des Bergbaugerätes getragen v/erden.
Das schwenkbare Schutsdach 14 kann mittels des Kolbens
24 in eine erste Stellung verschwenkt werden, wo es die Abschirmung des Führerstandes 4 übernimmt, also den
Schutz der Bedienungsperson übernimmt, wenn diese das Bergbaugerät auf dem Boden des Stollens verfährt. In
dieser ersten Stellung (in Fig. 1 gestrichelt, in Fig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellt) liegt der obere Abschnitt
des Schutzdaches 14 über dem Führerstand 4 und der rückwärtige Abschnitt des Schutzdaches bettet sich
in das Innere eines Leerraumes 28 ein, der hinter dem Führerstand 4 vorgesehen ist. Das Schutsdach 14 steht
in dieser Stellung somit nicht seitlich über das Bergbaugerät vor, vergrößert also dessen Breite nicht.
Durch eine mittels des Kolbens 24 durchzuführende Verschwenkung des Schutzdaches 14 um 90° kann man das
Schutzdach in eine zweite Stellung überführen, in der es den arbeitsstand 5 abschirmt und somit den Schutz
der Bedienungsperson übernimmt, wenn diese den Ankersetzturm 10 steuert. In dieser zweiten Stellung (in ausgezogenen
Linien in Fig. 1 und in gestrichelten Linien in Fig. 2 dargestellt , insbesondere aber aus Fig. 3 ersichtlich)
liegt der obere Abschnitt des Schutzdaches 14 über dem Arbeitsstand 5 sowie über der Bedienungsperson,
die sich stehend vor dem Arbeitsstand befindet, während der rückwärtige Abschnitt des Schutzdaches mit dem Gitter
22 im Rücken der Bedienungsperson liegt. Das Schutzdach steht in dieser Stellung somit seitlich über das
bergbaugerät vor, was aber unschädlich ist, da in dieser Phase das Bergbaugerät bezüglich des Stollenbodens festgesetzt
ist, also nicht rangiert werden muß. B1Ur diese
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Festsetzung sind Stabilisatoren 29 vorgesehen, die sowieso
ihrerseits seitlich über das Profil des ßergbaugerätes vorstehen*
Um das Schutsdach 14 in der dem Schutz des Arbeits-Standes
5 entsprechenden Stellung verdrehsicher festzusetzen, weist der zuunterst liegende Abschnitt des
Rahmengestelles 16 des Schutsdaches eine bodenstütze 30 auf j die frei auf dem Boden 1 aufliegt. Wird das
Schutzdach in die Lage oberhalb des Führerstandes 4 zurückgeführt, wird die Bodenstütze 30 in das Kahmengestell
16 eingeschoben und in seiner hochgehobenen Lage mittels eines Keiles 31 festgehalten, der an einer Kette
32 aufgehängt ist und der durch Löcher 33 (Fig. 3) gesteckt werden kann.
Das vorstehend beschriebene schwenkbare Schutzdach 14 schützt die Bedienungsperson sowohl im Führerstand 4
wie auch im Arbeitsstand 5 und gewährleistet einen Schutz sowohl nach oben wie zur Rückseite hin, dies alles
ohne der üedxenungsperson die erforderliche Sichtmöglichkeit zu nehmen. Zu diesem Zweck sind insbesondere
die.Querblätter 19 vorgesehen, die eine hervorragende Einsichtnahme nach oben ermöglichen, also in die
Arbeitszone des Ankersetzturmes 10.
Das schwenkbare Schutzdach ist vorstehend im Fall seiner Anbringung an einem Bergbaugerät beschrieben, das mit
einem Ankersetzturm ausgerüstet ist, mit dem Gebirgsanker in den First eines Stollens gesetzt werden können.
Es versteht sich, daß sich die Erfindung nicht auf diesen vorstehend beschriebenen Anwendungsfall beschränkt
und daß auch andere Bergbaugeräte mit vergleichbarer Problematik, insbesondere auch Bergbaugeräte, die aus-
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schließlich mit einem Sohrwerk versehen sind, das dann in horizontaler Achse arbeitet, mit einem derartigen
schv/enkoaren Schutzdach ausgerüstet werden können.
Es versteht sich, daß sich die Erfindung nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel eines
schwenkbaren Schutzdaches beschränkt. Im Rahmen des Erfindungsprinsips sind vielmehr zahlreiche Abwandlungen
im Baudetail und bezüglich Ergänzungseinrichtungen möglich. So schließt die Bezeichnung der Sicherheitseinrichtung
als Schutzdach nicht aus, daß dieses sogenannte Schutzdach auch mit Seitenwänden verkleidet
wird oder daß gar es als Träger für eine vollständige angehängte und schwenkbare Kabine dient, die dann in
Richtung eines Maximal Schutzes der Bedienungsperson geht. In dieselbe Gedankenrichtung weist die Möglichkeit,
nun zwar nicht eine vollständige Kabine vorzusehen, aber beispielsweise am hinteren Abschnitt des schwenkbaren
Schutzdaches 14 einen kleinen Sitz 34 (s. Fig.
und 5) vorzusehen, der ein Stehen des Benutzers unter leichter Sitzabstützung im Arbeitsstand ermöglicht.
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Claims (8)
1. Personen-Schutzdach für fahrbare Bergbaugeräte, insbesondere für ein Bergbaugerät zum Bohren und/oder Ankersetzen,
wobei das Bergbaugerät einen Führerstand für das Verfahren des Gerätes auf dem Boden sowie einen davon
getrennten Arbeitsstand, der sich seitlich an dem Gerät befindet, aufweist, von dem aus die Arbeitsvorgänge
des Gerätes gesteuert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schutzdach (14) um eine vertikale Achse (15) schwenkbar auf dem Bergbaugerät
angeordnet ist und es winkelmäßig zwischen einer ersten Stellung, in der es über dem Führerstand
(4) liegt, ohne die Breitenabmessung des Bergbaugerätes zu überschreiten, und einer zweiten Stellung verlagerbar
ist, in der es über die betroffene Seite des Bergbaugerätes vorsteht und über dem Arbeitsstand (5) liegt,
wobei die Überführung des Schutzdaches (14) von der einen in die andere Stellung durch eine Drehung um die
Vertikalachse (15) in der Größenordnung von 90° erfolgt.
2. Schutzdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine einschiebbare Bodenstütze (30) für seine Festlegung
in der den Arbeitsstand (5) schützenden Stellung aufweist.
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3. Schutzdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Drehbewegung des Schutzdaches (14) um
seine vertikale Schwenkachse (15) ein Kolben (24) vorgesehen ist, der einerseits an einem Festpunkt
(26) am Bergbaugerät und andererseits an dem Schutzdach (14) angelenkt ist.
4. Schutzdach nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es einen
in einer horizontalen Ebene liegenden Abschnitt (19) und einen in einer vertikalen Ebene liegenden Abschnitt
(22) aufweist, der der Schwenkachse (15) gegenüberliegt.
5. Schutzdach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Rahmengestell (16) gebildet ist, das
durchbrochene Abschnitte (19,22) aufweist, die im oberen und im rückwärtigen Bereich liegen.
6. Schutzdach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der im oberen Bereich liegende durchbrochene Abschnitt
aus einem Satz von Querblättern (19) gebildet ist, deren Neigungslagen von Querblatt zu Querblatt
variabel sind und deren Neigungslagen so gewählt sind, daß die Ebenen (20) der verschiedenen Querblätter (19)
zusammenlaufen.
7. Schutzdach nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an das
schwenkbare Schutz (14) eine Kabine angehängt ist.
8. Schutzdach nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Abschnitt des Schutzdaches
(14) einen kleinen Sitz (34) trägt.
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