DE3039448C2 - Personen-Schutzeinrichtung für Bergbaugeräte - Google Patents

Personen-Schutzeinrichtung für Bergbaugeräte

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DE3039448C2
DE3039448C2 DE3039448A DE3039448A DE3039448C2 DE 3039448 C2 DE3039448 C2 DE 3039448C2 DE 3039448 A DE3039448 A DE 3039448A DE 3039448 A DE3039448 A DE 3039448A DE 3039448 C2 DE3039448 C2 DE 3039448C2
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Description

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: Seile der Maschine zur Steuerung des Bohrens und/ des Bergbaugerätes wie zum Steuern der Arbeiisvor-
oder des Ankersetzens befindet Hiermit ist aber ein gänge an diese schwenkbare Schutzeinrichtung anzu-
erhcblichcs Sicherheilsrisiko verbunden. hängen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Schutzeingrunde, eine Personen-Schutzeinrichtung für Bergbau- 5 richtung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die ; geräte der in Frage stehenden Art zu schaffen, mit dem Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
die Bedienungsperson dauernd, also sowohl im Führer- F i g. 1 ein Bergbaugerät in Seitenansicht, ausgerüstet
stand wie auch im Arbeitsstand geschützt ist, ohne daß mit einer derartigen Schutzeinrichtung, deren beide La-
, hierdurch die Sichtbarkeit für die Bedienungsperson be- gen aufgezeigt sind,
.ν einträchtigt wird und ohne daß hierdurch die Gesamtdi- io F i g. 2 eine Draufsicht auf das Gerät mit Schutzein-
'' mensionen des Bergbaugerätes in der Höhe oder in der richtung nach F i g. 1 in vergrößertem Maßstab mit Auf-
.- Breite vergrößert würden. zeigung der beiden Lagen der schwenkbaren Schutzein-
' Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem richtung,
kennzeichnenden TeH des Anspruchs 1. Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht mit Darstel-
: Die grundsätzliche Idee der Erfindung besteht in der is lung der schwenkbaren Schutzeinrichtung in seiner La-
: Verwirklichung einer schwenkbaren Schutzeinrichtung, ge entsprechend dem Schutz des Arbeitsstandes,
SD die die Sicherheit der Bedienungsperson in allen Benut- F i g. 4 eine Seitenansicht ausschließlich der Schutz-
: zungsphasen des Bergbaugerätes gewährleistet Wird einrichtung,
: das Bergbaugerät auf dem Boden verfahren, wird die F i g. 5 eine Draufsicht ausschließlich auf die Schutz-
·; Schutzeinrichtung über den Führerstand bewegt, wo sie 20 einrichtung.
fcj eine Lage einnimmt, in der sie innerhalb des Gesamt- In den F i g. 1 und 2 ist ein auf dem Boden 1 eines :: profils des Bergbaugerätes liegt Beim Bohren und/oder Stollens verfahrbares Bergbaugerät gezeigt das zwei ,j Ankersetzen wird die Schutzeinrichtung über den Ar- Vorderräder 2 und zwei Hinterräder 3 hat Derartige f; beitsstand gebracht also über diejenige Zone, die die fahrbare Bergbaugeräte sind ihrem grundsätzlichen ■; Bedienungsperson dann seitlich neben der Maschine auf 2s Aufbau nach bekannt Das Gerät wird demzufolge f dem Boden stehend einnimmt nachstehend nicht im Detail beschrieben. Das darge- H Weitere bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Un- stellte Bergbaugerät hat einen Führerstand 4 und einen teransprflchen gekennzeichnet Vorzugsweise ist an der Arbeitsstand 5. Der Führerstand 4 liegt zwischen den • schwenkbaren Schutzeinrichtung dabei eine einziehba- Vorderrädern 2 und den Hinterrädern 3, und er ist von : re Bodenstütze befestigt, die es ermöglicht, die Schute- 30 der rechten Seite des Gerätes aus zugänglich. Er dient einrichtung in ihrer Stellung zum Schutz des Arbeits- der Lenkung des Gerätes beim Verfahren auf dem Bo-Λ Standes festzusetzen. Ferner können Mittel vorgesehen den 1 und in ihm ist zu diesem Zweck das Lenkrad 6 ;; sein, um die Schutzeinrichtung in ihrer Stellung entspre- sowie weitere Steuereinrichtungen 7 vorgesehen. Der i' chend dem Schutz des Führerstandes festzulegen. Für Arbeitsstand 5 liegt vor dem Führerstand 4 auf der Seite die Schwenkbewegung um 90° um die horizontale 35 des Bergbaugerätes, genauer gesagt, im dargestellten Schwenkachse für die Überführung der Schutzeinrich- Ausführungsbeispiel oberhalb des rechten Vorderrades : tung von der einen in die andere Lage kann ein Betäti- 2. Im Arbeitsstand sind Handhebel 8 sowie Kontrollingungskolben vorgesehen sein, der einerseits an einem strumente 9 vorgesehen, die es der auf dem Boden 1 Festpunkt des Bergbaugerätes, andererseits an der seitlich neben dem Gerät stehenden Bedienungsperson Schutzeinrichtung angelenkt ist 40 ermöglichen, die verschiedenen Funktionen beispiels-Durch das Schutzdach und den Rückenschutz ergibt weise eines Ankersetzturmes 10 zu steuern, der auf eisich der Schutz oberhalb und im Rücken der Bedie- nem richtungsorientierbaren zentralen Arm U angenungsperson sowohl am Führerstand wie am Arbeits- ordnet ist und mit dem in den First des Stollens zunächst stand. Vorzugsweise besteht die Schutzeinrichtung aus Löcher gebohrt werden, woraufhin dann die Gebirgsancinem Rahmengestell, das durchbrochene Abschnitte 45 ker in die Löcher gesetzt werden,
trägt die im Schutzdach und im Rückenschutz liegen, Dieses Bergbaugerät ist nun mit einer dem Schutz der um trotz der schützenden Abschirmung ein Maximum Bedienungsperson dienenden Schutzeinrichtung 14 ausan Sichtmöglichkeiten sowohl nach hinten für das Ver- gerüstet die um eine vertikale Achs2 15, die vor dem fahren des Gerätes wie nach oben zur Sichtkontrolle Führerstand 4 liegt schwenkbar angeordnet ist.
des Bohrens und Ankersetzens im First des Stollens zu 50 Die Schutzeinrichtung 14, dessen Aufbau im Detail in ; geben. Vorzugsweise besteht der durchbrochene Ab- den F i g. 3 bis 5 gezeigt ist weist ein rohrförmiges Rahschnitt im Schutzdach aus einer Mehrzahl von Querblät- mengestell 16 auf. Es besitzt einen oberen horizontalen tern, deren Neigungslagen von Blatt zu Blatt variabel Abschnitt der das Schutzdach bildet und an dem ein . sind und die so gewählt sind, daß die Ebenen der ver- Kopfstück 17 befestigt ist das am oberen Ende einer < schiedenen Blätter zusammenlaufen. Trifft man die Aus- 55 Säule 18 angeordnet ist Gegenüber der Schwenkachse gestaltung so, daß die verschiedenen Ebenen genau an 15 ist das Schutzdach um eine sich vertikal in Richtung dem Ort zusammenlaufen, wo sich die Augen der Bedie- auf den Boden 1 erstreckenden rückwärtigen Abschnitt nungsperson befinden, erhält man eine völlig einwand- verlängert der den Rückenschutz bildet,
freie Sichtmöglichkeit nach oben, durch das Schutzdach Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, ist das hindurch. Der durchbrochene Bereich im Rückenschutz eo Schutzdach durchbrochen ausgebildet, und zwar mit eikann beispielsweise durch ein einfaches, verstärktes nem Satz von Querblättern 19, die zwischen den beiden Gitter gebildet werden. seitlichen Rahmenabschnitten des Rahmengestelles 16 Ausgehend von der Grundidee, eine schwenkbare angeordnet sind. Die Neigungslagen der Querblätter 19 Schutzeinrichtung vorzusehen, die in einem Winkel zwi- sind <<n Verhältnis zueinander variabel und sie sind so sehen einer Lage zum Schutz des Führerstandes und es eingestellt daß die Ebenen 20 der Querblätter 19 alle in einer Lage zum Schutz des Arbeitsstandes bewegt wer- einer horizontalen Geraden 21 zusammenlaufen. Die den kann, besteht eine weitere zweckmäßige Ausgestal- Lage der horizontalen Geraden 21 ist so gewählt, daß tune darin, eine komplette Kabine sowohl zum Führen sich hier üblicherweise die Aueen der Bedienunesner-
5 6
son befinden. währleistet einen Schutz sowohl nach oben wie zur
Der Rückenschutz der schwenkbaren Schutzeinrich- Rückseite hin, dies alles ohne der Bedienungsperson die tung 14 ist ebenfalls durchbrochen und besteht im dar- erforderliche Sichtmöglichkeit zu nehmen. Zu diesem gestellten Ausführungsbeispiel aus einem einfachen ver- Zweck sind insbesondere die Querblätter 19 vorgesestärkten Gitter 22, das eine rechteckige durchbrochene s hen, die eine hervorragende Einsichtnahme nach oben Platte bildet, die von dem Rahmengestell 16 eingerahmt ermöglichen, also in die Arbeitszone des Ankersetzturist, wie aus F i g. 3 ersichtlich. Ein sich zwischen den mes 10.
oberen QuerblSttern 19 und dem Gitter 22 erstrecken- Die schwenkbare Schutzeinrichtung ist vorstehend
des Schutzblech 23 vervollständigt den Abschluß der im Fall ihrer Anbringung an einem Bergbaugerät beSchutzeinrichtung, ίο schrieben, das mit einem Ankersetzturm ausgerüstet ist.
Für die Drehbewegung der Schutzeinrichtung 14 um mit dem Gebirgsanker in den First eines Stollens gesetzt die Schwenkache 15 ist ein Kolben 24 (F i g. 2) vorgese- werden können. Es versteht sich, daß sich die Erfindung hen. Die Verschwenkung ist mit dem Pfeil 25 aufgezeigt nicht auf diesen vorstehend beschriebenen Anwen-Der Kolben 24 ist einerseits an einem Festpunkt 26 am dungsfall beschränkt und daß auch andre Bergbaugerä-Bergbaugerät und andererseits an einer Lasche 27 ange- 15 te mit vergleichbarer Problematik, insbesondere auch lenkt, die fest mit dem unteren Bereich der Säuie IS Bergbaugeräte, die ausschließlich mit einem Bohrwerk verbunden ist Der Kolben 24 kann auf die übliche Wei- versehen sind, das dann in horizontaler Achse arbeitet, se gespeist und betätigt werden. Die Säule 18 dreht in mit einer derartigen schwenkbaren Schutzeinrichtung Lagern (nicht dargestellt), die vom Chassis des Bergbau- ausgerüstet werden können, gerätes getragen werden. 20 Es versteht sich, daß sich die Erfindung nicht auf das
Die schwenkbare Schutzeinrichtung 14 kann mittels vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel eines des Kolbens 24 in eine erste Stellung verschwenkt wer- schwenkbaren Schutzdaches beschränkt Im Rahmen den, in der sie die Abschirmung des Führerstandes 4 des Erfindungsprinzips sind vielmehr zahlreiche Abübernimmt, also den Schutz der Bedienungsperson Wandlungen im Baudetail und bezüglich Ergänzungseinübernimmt, wenn diese das Bergbaugerät auf dem Bo- 25 richtungen möglich. So kann die Schutzeinrichtung auch den des Stollens verfährt In dieser ersten Stellung (in mit Seitenwänden verkleidet sein oder gar als Träger F i g. 1 gestrichelt, in F i g. 2 in ausgezogenen Linien dar- für eine vollständige angehängte und schwenkbare Kagestellt) liegt das Schutzdach der Schutzeinrichtung 14 bine dienen, die dann in Richtung eines Maximalschutüber dem Führerstand 4 und der Rückenschutz der zes der Bedienungsperson geht In dieselbe Gedanken-Schutzeinrichtung bettet sich in das Innere eines Leer- 30 richtung weist die Möglichkeit, nun zwar nicht eine vollraumes 28 ein, der hinter dem Führerstand 4 vorgesehen ständige Kabine vorzusehen, aber beispielsweise am ist Die Schutzeinrichtung 14 steht in dieser Stellung Rückenschutz der schwenkbaren Schutzeinrichtung 14 somit nicht seitlich über das Bergbaugerät vor, vergrö- einen kleinen Sitz 34 (s. F i g. 4 und 5) vorzusehen, der Bert also dessen Breite nicht ein Stehen des Benutzers unter leichter Sitzabstützung
Durch eine mittels des Kolbens 24 durchzuführende 35 im Arbeitsstand ermöglicht Verschwenkung der Schutzeinrichtung 14 um 90° kann
man die Schutzeinrichtung in eine zweite Stellung über- Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
führen, in der sie den Arbeitsstand 5 abschirmt und so-
mit den Schutz der Bedienungsperson übernimmt wenn
diese den Ankersetzturm 10 steuert In dieser zweiten 40
Stellung (in ausgezogenen Linien in F i g. 1 und in gestrichelten Linien in F i g. 2 dargestellt, insbesondere aber
aus F i g. 3 ersichtlich) liegt das Schutzdach der Schutzeinrichtung 14 über dem Arbeitsstand 5 sowie über der
Bedienungsperson, die sich stehend vor dem Arbeits- 45
stand befindet, während der Rückenschutz der Schutzeinrichtung mit dem Gitter 22 im Rücken der Bedienungsperson liegt Die Schutzeinrichtung steht in dieser
Stellung somit seitlich über das Bergbaugerät vor, was
aber unschädlich ist da in dieser Phase das Bergbauge- 50
rät bezüglich des Stollenbodens festgesetzt ist, also
nicht rangiert werden muß. Für diese Festsetzung sind
Stabilisatoren 29 vorgesehen, die sowieso ihrerseits seitlich über das Profil des Bergbaugerätes vorstehen.
Um die Schutzeinrichtung 14 in der dem Schutz des 55
Arbeitsstandes 5 entsprechenden Stellung verdrehsicher festzusetzen, weist der zuunterst liegende Abschnitt des Rahmengestelles 16 der Schutzeinrichtung
eine Bodenstütze 30 auf, die frei auf dem Boden 1 aufliegt Wird die Schutzeinrichtung in die Lage oberhalb ω
des Führerstandes 4 zurückgeführt, wird die Bodenstütze 30 in das Rahmengestell 16 eingeschoben und in seiner hochgehobenen Lage mittels eines Keiles 31 festgehalten, der an einer Kette 32 aufgehängt ist und der
durch Löcher 33 (F i g. 3) gesteckt werden kann. 65
Die vorstehend beschriebene schwenkbare Schutzeinrichtung 14 schützt die Bedienungsperson sowohl im
Führerstand 4 wie auch im Arbeitszustand 5 und ge-

Claims (8)

1 2 getrennten Arbeitsstand, der auf der Seite des Gerätes Patentansprüche: liegt und von dem aus die Arbeitsgänge des Bohrens und/oder Ankersetzens gesteuert werden.
1. Personenschutzeinrichtung mit einem Schutz- Die Erfindung betrifft somit ihrem Wesen nach eine dach für fahrbare Bergbaugeräte, insbesondere für 5 Sicherheitseinrichtung, die für derartige Bergbaugeräte, ein Bergbaugerät zum Bohren und/oder Ankerset- insbesondere für Gebirgsankersetzgeräte bestimmt ist, zen, wobei das Bergbaugerät einen Führerstand für mit denen die Firste von Stollen, Tunneln u. dgl. abgesidas Verfahren des Gerätes auf dem Boden sowie chert werden.
einen davon getrennten Arbeitsstand, der sich seit- Im Hinblick auf die Zweckbestimmung derartiger lieh an dem Gerät befindet, aufweist, von dem aus io Geräte, die beispielsweise Firststollen mit einer Abstütdie Arbeitsvorgänge des Geräts gesteuert werden, zung versehen sollen, arbeiten diese Geräte zwangsnotdadurch gekennzeichnet, daß die Schutz- wendig in einer Gefahrenzone, und man demzufolge einrichtung (14) um eine vertikale Achse (15) versucht, das Bedienungspersonal von dieser Gefahrenschwenkbar auf dem Bergbaugerät angeordnet ist zone entfernt zu halten, und zwar dank einer Automati- und sie winkelmäßig zwischen einer ersten Stellung, is sierung des Vorganges des Gebirgsankerns. Eine Bedinin der sie Ober dem Führerstand (4) liegt, ohne die gung ist dabei aber, daß die so auf Distanz gehaltene Breitenabmsssung des Bergbaugerätes zu über- Bedienungsperson eine bestmögliche Sichtbarkeit in scheiten, und einer zweiten Stellung verlagerbar ist. Richtung auf das Bohr- und/oder Ankersetzgerät bein der sie über die betroffene Seite des Bergbaugerä- hält
tes vorsteht und Ober dem Arbeitsstand (5) liegt, 20 Man kennt Gebirgsankersetzgeräte, die einen einzi-
wobei die Oberführung der Schutzeinrichtung (14) gen und zentralen Fahrerstand haben, von dem aus so-
von der einen in die andere Stellung durch eine Dre- wohl das Verfahren des Gerätes auf dem Boden wie
hung um die Vertikalachse (15) in der Größenord- auch die Bearbeitungsgeräte gesteuert werden. Derarti-
nung von 90° erfolgt ge Geräte sind manchmal mit einem Personen-Schutz-
2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch 25 dach versehen, das ortsfest oberhalb des Führerstandes gekennzeichnet, daß sie eine einschiebbare Boden- angeordnet ist Im Hinblick auf das Erfordernis einer stütze (30) für ihre Festlegung in der den Arbeits- guten Sichtbarkeit jedoch ist diese Konzeption nicht stand (5) schüuenden Stellung aufweist universell einsetzbar. Einerseits muß nämlich das
3. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch Schutzdach ausreichend hoch sein, damit die Bediegekennzeichnet, daß für die Drehbewegung der 30 nungsperson stehend arbeiten kann. Eine solche Ausge-Schutzeinrichtung (14) um ihre vertikale Schwenk- staltung der Maschine ist somit überhaupt nur bei relaachse (15) ein Kolben (24) vorgesehen ist, der einer- tiv hohen Stollen denkbar. Andererseits beschränkt sich seits an einem Festpurikt (26) am Bergbaugerät und die Ausgestaltung mit einem einzigen zentralen Stand andererseits an der Schutzeinrichtung (14) angelenkt praktisch auf Geräte, die mit zwei seitlichen symmeist 35 trischen Armen versehen sind, die die Bohr- und An-
4. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 mit einem kersetzgeräte tragen.
vertikalen Rückenschutz, dadurch gekennzeichnet, In den anderen Fällen jedoch, insbesondere also bei
daß der Rückenschutz (22) der Schwenkachse (15) Bergbaugeräten für Stollen begrenzter Höhe und bei
gegenüberliegt Ankersetzgeräten, die mit nur einem einzigen zentralen
5. Schutzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch 40 Arm versehen sind, wird von einer anderen Grundkongekennzeichnet, daß sie aus einem Rahmengestell zeption ausgegangen, bei dem ein vorderer Führerstand (16) gebildet ist daß durchbrochene Abschnitte (19, für das Steuern der Fahrbewegung auf dem Boden vor-22) aufweist die im Schutzdach und im Rücken- gesehen ist sowie ein gesonderter seitlicher Arbeitsschutz liegen. stand für die Steuerung der Bohr- und Gebirgsanker-
6. Schutzeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch 45 setzgeräte. Der Führerstand liegt dabei zwischen den gekennzeichnet, daß der im Schutzdach angeordne- vorderen und hinteren Rädern des Gerätes, wobei in te durchbrochene Abschnitt aus einem Satz von ihm ein Lenkrad und andere Steuereinrichtungen zum Querblättern (19) gebildet ist, deren Neigungslagen Verfahren des Gerätes auf dem Boden vorgesehen sind, von Querblatt zu Querblatt variabel sind und deren Der Arbeitsstand liegt auf der Seite der Maschine nach Neigungslagen so gewählt sind, daß die Ebenen (20) 50 vorne noch vor dem Führerstand, wobei die Bedieder verschiedenen Querblätter (19) zusammenlau- nungsperson hier auf dem Boden seitlich neben dem fen. Gerät stehend die Vorgänge des Bohrens und Ankerset-
7. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch zens steuert Von hier aus hat die Bedienungsperson gekennzeichnet daß an sie eine Kabine angehängt gute Sichtmöglichkeiten für die Steuerung der Vorgänist 55 ge.
8. Schutzeinrichtung nach Anspruch 4 mit einem Bergbaugeräte mit doppeltem Stand haben eine Sitz, dadurch gekennzeichnet daß der Rückenschutz Schutzeinrichtung mit einem Schutzdach und einem der Schutzeinrichtung (14) den Sitz (34) trägt. Rückenschutz (DE-Zeitschrift »Brunnenbau, Bau von
Wasserwerken, Rohrleitungsbau«, 1974, Heft 2, S. 63),
60 dies aber ausschließlich im Bereich des Führerstandes.
Der Arbeitsstand ist ungeschützt und er kann sinnvoll auch nicht mit einer ortsfesten Vorrichtung geschützt
Die Erfindung betrifft eine Personen-Schutzeinrich- werden, da diese Vorrichtung dauernd auf der Seite des
tung mit einem Schutzdach für fahrbare Bergbaugeräte, Gerätes vorstehen würde, die Gerätebreite vergrößern
insbesondere für Gebirgsankersetzgeräte. Derartige 65 würde und damit die Verfahrbarkeit des Gerätes im
fahrbare Bergbaugeräte weisen normalerweise einen Stollen wesentlich beeinträchtigen würde. Bei dieser
Führerstand auf, von dem aus die Verfahrbewegung des Ausgestaltung ist somit die Bedienungsperson gegen
Gerätes auf dem Boden gelenkt wird, sowie einen davon Steinschlag u. dgl. nicht geschützt, wenn sie sich an der
DE3039448A 1979-10-26 1980-10-18 Personen-Schutzeinrichtung für Bergbaugeräte Expired DE3039448C2 (de)

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