DE921925C - Starres Gelenk fuer den eisernen Grubenausbau, insbesondere den Polygonausbau - Google Patents
Starres Gelenk fuer den eisernen Grubenausbau, insbesondere den PolygonausbauInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/18—Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
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Description
- Starres Gelenk für den eisernen Grubenausbau, insbesondere den Polygonausbau Die Erfindung bezieht sich auf den Streckenausbau mit eisernen Gestellen, insbesondere den eisernen Polygonausbau, aus mittels starrer Gelenke aneinander angeschlossenen Polygonstreben. Diese Art des Streckenausbaues ist in den letzten Jahren immer mehr in den Vordergrund getreten. Sie hat zur Entwicklung einer Vielzahl von Konstruktionen von sogenannten starren Gelenken geführt, die ihren Zweck, die Ausbauteile in ihre gegenseitige Verschwenkharkeit ermöglichender Weise unter Verhinderung ihrer Trennung voneinander im Falle von Beanspruchungen in der Streckenlängsrichtung zu verbinden, in mehr oder weniger vollkommener Weise erfüllen.
- Ein Nachteil, der jedoch sämtlichen bekannten starren Gelenkverbindungen gemeinsam ist, besteht darin, daß das Rauben eines solchen Ausbaues, insbesondere wenn er Druck aufgenommen hat und sich beispielsweise die Stoßläufer und ein Teil der Ausbausegmente in die sie tragenden Holz- oder Bergepfeiler eingedrückt haben, sehr schwierig, wenn nicht unmöglich und immer mit erheblichen Gefahren für die Raubmannschaft verbunden ist, weil die ineinander eingreifenden, das Gelenk bildenden Teile, meist unter gegenseitiger Verkantung, zu fest ineinandersitzen.
- Diese Nachteile zu beseitigen, ist Zweck der Erfindung, durch welche eine Gelenkkonstruktion geschaffen wird, die unabhängig von mehr oder weniger großen Druckbeanspruchungen des Gelenks oder Verkantungen innerhalb desselben das Rauben in einfachster, zeitsparender Weise, ohne daß damit gefährliche Beunruhigungen des Gebirges verbunden sind, ermöglicht.
- Zu diesem Zwecke wird gemäß der Erfindung das eine der gelenkbildenden Elemente, nämlich das einspringende Element, in welches das vorspringende Gegenelement, zwischen den Seitenbegrenzungen des einspringenden Teils liegend, eingreift, in zwei lösbar miteinander verbundene Teile unterteilt. Diese Unterteilung kann sowohl in vertikaler Richtung nach der Mittelebene des Gelenks, wie auch in Richtung der Mittellinie der zugeordneten Polygonstrebe erfolgen.
- In zusammengebautem Zustande bilden also die beiden Teile das normale einspringende Gegenelement, während nach Lösen einer die Verbindung der beiden Teile sichernden Sperre der eine der Teile bei senkrechter Unterteilung in seitlicher Richtung und bei Unterteilung in Richtung der Polygonstrebe in Richtung nach unten herausklappen kann und derart das eingreifende Element freilegt, das nunmehr bequem aus seinem Verband mit dem anderen Element gelöst werden kann.
- Die Anwendung des grundsätzlichen Erfindungsgedankens ist praktisch bei sämtlichen gebräuchlichen Konstruktionen von starren Gelenken, und zwar sowohl solchen mit einem eingreifenden und einem einspringenden Teil, wie auch den sogenannten gleichsinnigen Gelenken, die aus zwei einander gleichen Teilen in gegenüberliegender Anordnung bestehen, möglich. Ebenso ist sie selbstverständlich nicht auf das eine oder andere der Gelenke eines Polygonrahmens beschränkt, sondern beliebige oder alle Gelenke eines solchen können -in dieser Weise ausgebildet sein.
- In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anwendung auf das bekannte Keilnutengelenk, und zwar unter vertikaler Unterteilung des einspringenden Teils dargestellt, und zwar zeigt Abb. i -eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Aufsicht des zusammengebauten Gelenks ; Abb. 3 zeigt das noch zusammengebaute Gelenk mit bereits gelöster Sperre des ausklappbaren Teils in Seitenansicht, Abb. q. die gleiche Anordnung in Aufsicht und Abb. 5 die Endstellung des Raubvorganges nach Ausklappen des lösbaren Teils des einspringenden Elements.
- In den. Abbildungen sind mit a und h die beiden aneinander anzuschließenden Streben eines eisernen Polygonausbaues bezeichnet. c ist das einspringende und d das in diesen eingreifende Gelenkelement. Das Element c besteht, wie Abb. 2 erkennen läßt, aus den beiden Teilen e und f, von denen der Teil e in der üblichen Weise durch eine Lasche g an den Steg der Polygonstrebe a von beispielsweise I-Profil befestigt ist und sich bei lt auf der Stirnfläche des Profilsteges abstützt.
- Ein Ansatz i dient der Führung und Halterung des davon getrennten Teils f, der bei k ausschwenkbar an dem Profilsteg befestigt ist und eine dem Ansatz i entsprechende Ausnehmung aufweist. Der Ansatz i ist nach außen über das Profil des Gelenks hinaus verlängert. In einer Langlochaussparung Z dieses Ansatzes ist der Keil in geführt, durch dessen Antreiben in die in Abb. 2 dargestellte Stellung die Teile e und f gegeneinander verspannt werden, so daß dann ihre gemeinsame Stirnfläche den keilnutenartig einspringenden Teil bildet, in welchen das Eingriffselement d in der bekannten Weise eingreift. Der selbsthemmend ausgebildete Keil wird durch einen Splint mit Stift gegen Herausfallen und Verlust gesichert.
- Zum Zwecke des Raubens braucht lediglich der Keil in in die in Abb. q. dargestellte Lage geschlagen zu werden, wodurch der Teil f frei wird und um das Maß der Verjüngung des Keils ausklappen kann, um derart das eingreifende Element d freizulegen, das nun leicht, wie Abb. 5 zeigt, zum Zwecke des Raubens seitlich herausgezogen werden kann.
- Die Gestaltung der neuen Gelenkverbindung, wie sie sich bei Unterteilung des Elements c in Richtung der Polygonstrebe a ergibt, ist hiernach ohne weiteres verständlich, ebenso wie die Abweichungen, die bei Anwendung des Erfindungsgedankens auf andere starre Gelenke, seien sie ungleichsinnig oder gleichsinnig, notwendig sind.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i.Starres Gelenk für den eisernen Grubenausbau, insbesondere den Polygonausbau, mit einander eingreifenden Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß das einspringende der das Gelenk bildenden Elemente,. in welchem das eingreifende Elementgegen axialeVerschiebung gesichertgelagert ist, derart unterteilt und einer der beiden Teile lösbar ausgebildet ist, daß nach Lösen der eingreifende Teil wenigstens so weit frei wird, daß er zum Zwecke des Raubens von dem einspringenden Teil getrennt werden kann.
- 2. Starres Gelenk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das einspringende Gelenkelement in vertikaler Richtung unterteilt ist.
- 3. Ausführungsform des starren Gelenks nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eins der Gelenkelemente in Richtung der ihm zugeordneten Polygonstrebe mittig unterteilt ist. q..
- Starres Gelenk nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d,aß .der lösbare Teil des unterteilten Gelenkelements begrenzt ausklappbar an der ihm zugeordneten Polygonstrebe befestigt ist.
- 5. Nach den Ansprüchen i bis q. ausgebildetes Keilnutengelenk, dadurch gekennzeichnet, daß der die eine Schrägfläche des einspringenden Gelenkelements bildende Teil um seine Befestigung an dem Profilsteg od. dgl. um ein begrenztes Maß ausklappbar in der zusammengebauten Stellung durch Einschlagen eines in einer Langlochbohrung eines durch ihn hindurchgeführten Ansatzes des am Streckenprofil festen Gelenkteils geführten selbsthemmenden Keils gegen den festen Teil gepreßt wird.
- 6. Anwendung der Unterteilung eines der Gelenkelemente nach den Ansprüchen i bis q. auf gleichsinnige starre Gelenke.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEW5746A DE921925C (de) | 1951-05-05 | 1951-05-05 | Starres Gelenk fuer den eisernen Grubenausbau, insbesondere den Polygonausbau |
Applications Claiming Priority (1)
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| DEW5746A DE921925C (de) | 1951-05-05 | 1951-05-05 | Starres Gelenk fuer den eisernen Grubenausbau, insbesondere den Polygonausbau |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE921925C true DE921925C (de) | 1955-01-07 |
Family
ID=7592861
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEW5746A Expired DE921925C (de) | 1951-05-05 | 1951-05-05 | Starres Gelenk fuer den eisernen Grubenausbau, insbesondere den Polygonausbau |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE921925C (de) |
-
1951
- 1951-05-05 DE DEW5746A patent/DE921925C/de not_active Expired
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