DE910161C - Grubenausbau mittels Stempel und Schwenkkappen - Google Patents

Grubenausbau mittels Stempel und Schwenkkappen

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DE910161C
DE910161C DEG4955A DEG0004955A DE910161C DE 910161 C DE910161 C DE 910161C DE G4955 A DEG4955 A DE G4955A DE G0004955 A DEG0004955 A DE G0004955A DE 910161 C DE910161 C DE 910161C
Authority
DE
Germany
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cap
swivel
rams
caps
pit lining
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Expired
Application number
DEG4955A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Gerlach
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HANS GERLACH DIPL ING
Original Assignee
HANS GERLACH DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
    • E21D17/086Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Gegenstand des Patents 835 586 ist ein Grubenausbau, insbesondere für eine stempelfreie Abbaufront, mittels Stempel und schwenkbar miteinander verbundenen Kappen, bei dem das Ende der einen Kappe in ein gabelartiges Ende der benachbarten Kappe eingreift. Durch seitlich lösbare Ausbildung des gabelartigen Endes der einen Kappe wird bei dem Grubenausbau nach dem Hauptpatent die Möglichkeit geschaffen, bei ausreichend widerstandsfähiger Ausbildung der Gelenkverbindung diese auch unter den schwierigsten Verhältnissen durch die Lösung des gabelartigen 3?ndes zu rauben.
  • Die Erfindung hat sich insbesondere zum Ziel gesetzt. die Lösung der Gelenkverbindung bei gleicher und sogar noch gesteigerter Widerstandsfähigkeit wesentlich zu vereinfachen und gleichzeitig auch das Zusammenfügen der seitlich bewegbaren Teile zum fertigen Gelenk zu erleichtern.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die seitlich lösbaren Teile des gabelartigen Endes der Kappe mit dem Gelenkbolzen vereinigt sind. Durch das Herausschlagen des Gelenkbolzens wird damit gleichzeitig die Verbindung auch in seitlicher Richtung zur Lösung freigegeben und das Gelenk von jedem hindernden Eingriff befreit. In besonders vorteilhafter Weise kann die Erfindung derart verwirklicht werden, daß der Gelenkbolzen die Gestalt eines U-förmigen Doppelbolzens besitzt. dessen Quersteg die seitlich lösbare Wange des Gelenkes bildet.
  • - Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist. Es zeigt Abb. i eine Gelenkverbindung im gelösten Zustande in Seitenansicht, Abb. 2 in Draufsicht, während in den Abb. 3 und .t die gleiche Verbindung im zusammengebauten Zustande und in Seitenansicht und Draufsicht veranschaulicht ist.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind mit i und 2 die beiden Schwenkkappen bezeichnet. Die Schwenkkappe i weist an ihrem Ende einen Ansatz 3 mit einer festen Wange .4 und einer Durchbohrung 5 auf, in welcher der Schaft 6 eines Doppelbolzens angeordnet ist, dessen zweiter Schaft 7 den eigentlichen Gelenkbolzen bildet. Die Schäfte 6 und 7 sind durch den Quersteg 8 miteinander verbunden. Die Schwenkkappe 2 weist lediglich einen augen- bzw. zungenförmigen Ansatz 9 auf.
  • Zum Herstellen der Gelenkverbindung wird der Ansatz 9 der Kappe 2 an die feste Wange .4 angelegt. so daß sich die Bohrungen i i und 12 beider Teile decken. Ilierauf wird der Doppelbolzen 6, 7 angeschlagen oder eingeschoben, so daß sein Schaft 7 die Bohrung i 1, 12 durchdringt. Die Kappe 2 kann hierauf um den Schaft 7 hochgeschwenkt werden und ein Querkeil 13 zwischen den Stirnseiten der Schwenkkappen i und 2 eingetrieben werden, so daß die Schwenkkappe 2 die erforderliche Winkelstellung zu der Kappe i einnimmt, um satt am Hangenden anzuliegen. Durch den Keil 13 wird die Schwenkkappe 2 nicht nur unter Vorspannung gegen das Hangende gedrückt. sondern auch gleichzeitig gegen ein Abwärtsschwenken arretiert. Beim Rauben kann zunächst der Keil 13 herausgeschlagen werden und dann der Doppelbolzen 6, ; mit seinem Schaft 7 durch Herausschlagen aus den Bohrungen i 1, 12 herausgetrieben werden. Sein Schaft 7 schwenkt sodann durch Eigengewicht nach abwärts, so daß die gesamte Verbindung auch nach der Seite hin vollkommen frei wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, beim Rauben zunächst den Doppelbolzen 6. 7 herauszuschlagen.
  • Wie insbesondere aus Alb. 4. ersichtlich, bildet der Quersteg 8 des Doppelbolzens 6, 7 im eingebauten Zustande die eine Wange der gabelförmigen Gelenkverbindung, und es kann auch jedes Spiel noch dadurch ausgeschaltet werden, daß der Schaft 6 oder auch der Schaft 7 in ihrer Längsrichtung konisch gestaltet sind. Der Grubenausbau nach der Erfindung bildet zahlreiche weitere Vorteile, indem beispielsweise auch die Hebelarme, welche für die Beanspruchung des Gelenkes durch den auf dem Ende des Schaleisens 2 wirkenden Gebirgsdruck maßgebend sind, außerordentlich günstig gehalten werden können.
  • Ferner ist es möglich, den Keil 13 mit seinen Anlageflächen praktisch vollkommen innerhalb der Profilquerschnitte der Schwenkkappen i und 2 anzuordnen, um so eine merkbare Erhöhung des Profils an der Gelenkstelle zu vermeiden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Verbindung im gesamten derart gestaltet, daß die Schwenkkappen 1 und 2 auch umgedreht werden können, wenn sie durch die Beanspruchung einseitig verbogen sein sollten.
  • Im gesamten kann in dieser und ähnlicher Weise durch die Erfindung eine Schwenkkappenv erbindung geschaffen werden, welche sich durch eine gedrungene und widerstandsfähige Bauart sowie durch größte Einfachheit auszeichnet und im gesamten eine scharnierartige oder klavierbandartige Verbindung der beiden Schwenkkappen bildet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPReCHE: i. Grubenausbau nach Patent 835 586, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich lösbaren Teile des gabelartigen Endes der Kappe mit dem Gelenkbolzen vereinigt sind.
  2. 2. Grubenausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzen die Gestalt eines U-förmigen Doppelbolzens besitzt, dessen Quersteg die seitlich lösbare Wange des Gelenkes bildet.
DEG4955A 1951-01-04 1951-01-04 Grubenausbau mittels Stempel und Schwenkkappen Expired DE910161C (de)

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