DE1027620B - Grubenausbau fuer Abbaubetriebe mittels Stempeln und Schwenkkappen - Google Patents
Grubenausbau fuer Abbaubetriebe mittels Stempeln und SchwenkkappenInfo
- Publication number
- DE1027620B DE1027620B DEG16315A DEG0016315A DE1027620B DE 1027620 B DE1027620 B DE 1027620B DE G16315 A DEG16315 A DE G16315A DE G0016315 A DEG0016315 A DE G0016315A DE 1027620 B DE1027620 B DE 1027620B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- abutment
- lining according
- pit lining
- pit
- cap
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D17/00—Caps for supporting mine roofs
- E21D17/02—Cantilever extension or similar protecting devices
- E21D17/08—Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
- E21D17/086—Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Grubenausbau für AbbaiUibetriebe
mittels Stempeln und! Scihwenikkappeni,
und zwar vornehmlich einen Ausbau der Art, hei der die Schwenkkappen, mit Zapfen und gabelförmigen
Enden ineinandergreifend, mittels einer Spannvorrichtung, beispielsweise in Form eines Querkeiles, gegen
ein Widerlager verschwenkt und gegen das Hangende
verspannt werden können. Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, einen Grubenausbau der gekennzeichneten
Art zu schaffen, bei welchem die Schwenkkappenverbindung besonders einfach und widerstandsfähig
ausgebildet ist und dabei die Handhabung beim Einbau und beim Rauben möglichst einfach und leicht gestaltet
ist. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Widerlager der Schaleisen gleichzeitig
als Auflager für die neu einzubauende Kappe ausgebildet ist. Bei einem derartigen Grubenausbau kann
also das Ende der einzubauenden Kappe zunächst auf das Auflager des Widerlagers aufgelegt und dann die
Kappe hochgeschwenkt werden, bis die entsprechenden Ausschnitte in den Kappenenden für die Aufnahme
des Querkeiles ausreichend zur Deckung gelangen, so daß der Querkeil dann angeschlagen und die neu einzubauende
Kappe hochgeschwenkt und gegen das Hangende verspannt werden kann, was um das Widerlager
der Kappenenden als Drehpunkt geschieht. Vorzugsweise kann nach der Erfindung das Widerlager
für die Schaleisenenden hammerkopfartig ausgebildet sein und vorzugsweise am Gabelende schwenkbar befestigt
sein. Wenn die Kappe infolge des Gebirgsdruckes einseitig verbogen ist, so ist es in dieser
Weise möglich, sie um 180° um ihre Längsachse zu drehen und in dieser neuen Lage zum Einbau zu
bringen. Hierbei fällt dann das Widerlager stets selbsttätig in seine jeweilige, für den Einbau der
nächsten Kappe notwendige Stellung·, wobei bei dieser Ausbildung der Raum zwischen Kappe und
Hangendem nicht durch das schwenkbar angeordnete Widerlager beansprucht wird.
Bei einem Grubenausbau nach der Erfindung ist zur Kappenverbindung und zur Abwinklung nur mehr ein
einziges Verbindungsstück nötig, und die Erleichterung des Einbaus ermöglicht es, den Einbau einer
neuen, Schwenkklappe mit nur einem Mann vorzunehmen.
Durch entsprechende Ausnehmungen in der Öffnung des Zapfenkopfes ist eine winklige Einstellung
des vorzukragenden Schaleisens um ± 10° möglich. Die in der Gelenkverbindung auftretenden Kräfte
sind darüber hinaus vornehmlich Zugkräfte, und vorteilhaft wird die Spannvorrichtung, in der Regel ein
Querkeil, derart angeordnet, daß sie in Achsrichtung ihren Anzug besitzt.
In allen Fällen kann es vorteilhaft sein, die Kappenverbindung noch mit einer besonderen Sicherung
Grubenausbau für Abbaubetriebe
mittels Stempeln und Schwenkkappen
mittels Stempeln und Schwenkkappen
Anmelder:
Karl Gerladi, Moers, Hornberger Str. 86r
und Dipl.-Ing. Hans Gerlach,
Homburg/Saar, Lerchenstr. 26
und Dipl.-Ing. Hans Gerlach,
Homburg/Saar, Lerchenstr. 26
Karl Gerlach, Moers,
und Dipl.-Ing. Hans Gerlach, Homburg/Saar,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
gegen das Hochwandern der einzubauenden Kappe beim Anzug der Spannvorrichtung zu versehen.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Erfindung
beispielsweise veranschaulicht ist. Es zeigt
Fig. 1 eine Sohwenikkappenverbindung nach der
Erfindung im Längsschnitt bzw. Seitenansicht,
Fig. 2 das Gabelende,
Fig. 2 das Gabelende,
Fig. 3 das Zapfenende,
Fig. 4 das schwenkbare Widerlager und
Fig. 5 den Setz- und Raubkeil, jeweils in Einzeldarstellung.
Fig. 5 den Setz- und Raubkeil, jeweils in Einzeldarstellung.
Mit A ist in der zeichnerischen Darstellung die bereits eingebaute und mit B die neu einzubauende
Schwenkkappe bezeichnet, wobei die Schwenkkappe A mit dem gabelförmigen Ende 1 und die Schwenkkappe
B mit dem zapfenkopfartigen Ende 2 ineinandergreifen und gelenkig miteinander verbunden
werden. Um eine Achse 4, welche beispielsweise durch seitliche Zapfen gebildet werden kann, ist das
Schwenkstück 3 innerhalb des Gabelendes 1 schwenkbar, welches die Form eines Hammerkopfes besitzt
und sich gegen ein entsprechendes Füllstück 11 im Gabelende 1 rückwärtig abstützt. Das Schwenkstück 3
ist hammerkopfartig gestaltet, und je eine seiner Konsolen 12 bildet ein Auflager für die neu einzubauende
Schwenkkappe B. Mit 5 ist der Setz- und Raubkeil bezeichnet, welcher durch einen Ausschnitt 6 im Zapfenende
2 und einen Ausschnitt 7 im Gabelende 1 eingeführt und sodann angespannt werden kann. Der Anzug
dieses Keiles wirkt in Achsrichtung der Schwenkkappen A und B, und es wird hierdurch das Zapfenende
1 gegen das Widerlager 3 gedrückt und die
709 959/101
Schwenkkappe 3 um seinen Anlagepunkt am Widerlager 3 als Drehachse gegen das Hangende verschwenkt
und gespannt. Oben und unten kann der Zapfenkopf 2 auch mit Vorsprüngen 8 versehen sein,
die in entsprechenden Aussparungen im Widerlager 3 eingreifen und so ein Hochwandern des Gabelkopfes
beim Anzug des Keiles 5 verhindern. Eine weitere Möglichkeit zur Erzielung dieser Wirkung ist es, daß
der Zapfenkopf 2 mit vorspringenden Schrägen 10 versehen ist, die in entsprechende Ausschnitte des Widerlagers
3 eingreifen. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Vorsprünge 8 und 10 am Widerlager und die
entsprechenden Ausschnitte bzw. Unterschneidungen in der Stirnfläche des Zapfenkopfes 2 anzuordnen.
Der Verbindungskeil 5 wird zweckmäßig durch entsprechende Leisten 9, welche in Längsnuten des
Keiles 5 eingreifen, unverlierbar mit der einen Wange
des Gabelendes 1 verbunden.
Der Keil 5 dient als Setz- und Raubkeil. Er ersetzt dabei den sonst im allgemeinen üblichen Gelenkbolzen.
Sollen die Schwenkkappen im Betriebszustand zwischen den Stempeln gelenkig gehalten werden, so
kann dies durch ein Lockern des Keiles 5 erreicht werden. Zum Rauben wird der Keil aus der Verbindung
herausgeschlagen. Er bleibt dann aber durch die Arretierung 9 an der rückwärtigen Gabehvange noch
mit der Kappe verbunden. Nach Herausschlagen des Keiles kann die Kappe A immer waagerecht abfallen.
Dies ist ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung, der durch das Ausschalten des sonst üblichen
Gelenkbolzens erreicht wird. Bei den Schwenkkappenverbindungen mit Gelenkbolzen fällt nämlich die rückwärtige
Kappe in der Schrägstellung ab, wobei oft ein Verhaken vorkommt, welches das Rauben erschwert
und außerdem eine Verformung begünstigt.
Claims (9)
1. Grubenausbau für Abbaubetriebe mittels Stempeln und Schwenkkappen, welche, mit zapfen-
und gabelförmigen Enden ineinandergreifend, mittels einer Spannvorrichtung, z.B. in Form eines
Querkeiles, gegen ein \¥iderlager verschwenkt und
gegen das Hangende verspannt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager gleichzeitig
als Auflager für die neu einzubauende Kappe ausgebildet ist.
2. Grubenausbau nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine hammerkopfartige Ausbildung des
Widerlagers.
3. Grubenausbau nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager vorzugsweise
am Gabelkopf schwenkbar befestigt ist.
4. Grubenausbau nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkteile mit Sicherungen
gegen ein Hochwandern der neu einzubauenden Kappe versehen sind.
5. Grubenausbau nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkteile mit Vorsprüngen
und Vertiefungen ineinandergreifen.
6. Grubenausbau nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfenkopf mit
Vorsprüngen versehen ist.
7. Grubenausbau nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager mit Vorsprüngen
versehen ist.
8. Grubenausbau nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfenkopf vorspringende
Schrägen aufweist.
9. Grubenausbau nach Anspruch 1 bis 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager vorstehende
Schrägen aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 959/101· 4.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG16315A DE1027620B (de) | 1955-01-24 | 1955-01-24 | Grubenausbau fuer Abbaubetriebe mittels Stempeln und Schwenkkappen |
FR1140235D FR1140235A (fr) | 1955-01-24 | 1956-01-18 | Soutènement de mines pour tailles, établi à l'aide d'étançons et de rallonges pivotantes |
GB181056A GB819426A (en) | 1955-01-24 | 1956-01-19 | Improvements in or relating to mine roof supporting structures |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG16315A DE1027620B (de) | 1955-01-24 | 1955-01-24 | Grubenausbau fuer Abbaubetriebe mittels Stempeln und Schwenkkappen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1027620B true DE1027620B (de) | 1958-04-10 |
Family
ID=7120628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG16315A Pending DE1027620B (de) | 1955-01-24 | 1955-01-24 | Grubenausbau fuer Abbaubetriebe mittels Stempeln und Schwenkkappen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1027620B (de) |
FR (1) | FR1140235A (de) |
GB (1) | GB819426A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1107618B (de) * | 1958-08-14 | 1961-05-31 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Kappengelenkverbindung fuer den Grubenausbau |
-
1955
- 1955-01-24 DE DEG16315A patent/DE1027620B/de active Pending
-
1956
- 1956-01-18 FR FR1140235D patent/FR1140235A/fr not_active Expired
- 1956-01-19 GB GB181056A patent/GB819426A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1107618B (de) * | 1958-08-14 | 1961-05-31 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Kappengelenkverbindung fuer den Grubenausbau |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB819426A (en) | 1959-09-02 |
FR1140235A (fr) | 1957-07-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1027620B (de) | Grubenausbau fuer Abbaubetriebe mittels Stempeln und Schwenkkappen | |
DE952976C (de) | Drehgelenkig miteinander verbundene Schaleisen | |
DE974902C (de) | Kappen-Gelenkverbindung | |
DE937882C (de) | Kappenverbindung fuer den Grubenausbau, vorzugsweise fuer den Strebausbau im Grubenbetrieb unter Tage | |
DE3019314C2 (de) | ||
DE1083199B (de) | Eiserner Grubenausbau mittels Stempeln und Schaleisen | |
DE806250C (de) | Stahlgelenkkappe | |
DE910161C (de) | Grubenausbau mittels Stempel und Schwenkkappen | |
DE1198310B (de) | Ausbaukappe fuer den Grubenbetrieb | |
DE975687C (de) | Ausbaukappe fuer den Grubenausbau | |
DE974883C (de) | Kappen-Gelenkverbindung fuer den Strebausbau | |
DE1241777B (de) | Hydraulisch ausfahrbarer Grubenstempel mit Reibungsschloss | |
DE827192C (de) | Kappe fuer den Strebausbau | |
DE1034570B (de) | Grubenausbau fuer Abbaubetriebe mittels Stempeln und Schwenkkappen | |
DE1073813B (de) | Muffenartige Einsteckrohrkupplung | |
DE1079573B (de) | Loesbare Kappengelenkverbindung fuer den Strebausbau unter Tage | |
DE1122915B (de) | Schwenkkappe fuer den Grubenausbau | |
DE974686C (de) | Grubenausbau fuer Abbaubetriebe | |
DE1758395C (de) | Gelenkverbindung für den Strecken ausbau | |
DE2711360A1 (de) | Schubsicherung fuer rohrverbindungen | |
DE1097388B (de) | Kappenverbindung fuer den Strebausbau | |
DE826910C (de) | Gelenkstahlkappe | |
DE1053456B (de) | Zapfengelenkverbindung fuer Grubenausbaukappen | |
DE1109118B (de) | Gelenkkappe fuer den Strebausbau | |
DE1086199B (de) | Strebausbau |