DE1198310B - Ausbaukappe fuer den Grubenbetrieb - Google Patents

Ausbaukappe fuer den Grubenbetrieb

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DE1198310B
DE1198310B DEV14483A DEV0014483A DE1198310B DE 1198310 B DE1198310 B DE 1198310B DE V14483 A DEV14483 A DE V14483A DE V0014483 A DEV0014483 A DE V0014483A DE 1198310 B DE1198310 B DE 1198310B
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DE
Germany
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cap
holes
wedge
hinge pin
connection
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DEV14483A
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English (en)
Inventor
Ludwig Vanwersch
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Individual
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
    • E21D17/086Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
E21d
Deutsche Kl.: 5 c-11
1198 310
V14483 VI a/5 c
30. Mai 1958
12. August 1965
Die Erfindung betrifft Ausbaukappen für den Grubenbetrieb, die mit Verbindungsenden versehen sind, die es gestatten, die Kappen mittels eines Gelenkbolzens gelenkig zu verbinden und durch Keilwirkung an das Hangende anzupressen und in ihrer Traglage am Hangenden festzulegen, wobei in den beiden Verbindungsenden Löcher für den Gelenkbolzen und einen Keil vorgesehen sind.
Kappen dieser Art sind in zahlreichen Ausführungen bekannt. In den meisten Fällen sind die Verbindungsenden der Kappen als Gabel und Zunge ausgebildet. Die Keillöcher sind dabei so in der Gabel und Zunge angebracht, daß sie sich teilweise überschneiden, wenn die Kappen in der Horizontalen zueinander ausgerichtet sind. Es ist daher möglich, durch Eintreiben des Keils in die genannten Keillöcher die vorzupfändende Kappe um einen gewissen Winkelbetrag, der in der Größenordnung von etwa 5 bis 8° liegt, aus der Horizontallage nach oben gegen das Hangende abzuwinkein.
Statt eines Keillochs in dem Zungenende der Kappe können an diesem Verbindungsende auch besondere Keilangriffsflächen vorgesehen sein, die durch die Stirnfläche der Zunge gebildet oder an der Stirnfläche angeordnet sind. Auch diese Keilangriffsflächen sind hinsichtlich ihrer Lage am Zungenende so auf die Keillöcher des Gabelendes abgestimmt, daß sie diese teilweise überschneiden und damit eine Abwinkelung der Vorpfändkappe ermöglichen.
Die bekannten Kappen sind im allgemeinen so ausgebildet, daß sie in jeder Wendelage eingebaut werden können. Es ist daher möglich, verbogene Kappen durch den Hangenddruck wieder zu richten, indem sie um 180° um ihre Längsachse gedreht und in dieser Wendelage eingebaut werden. Um die Kappe wendbar zu gestalten, müssen jedoch die Keilangriffsflächen an der Zunge und außerdem die Keillöcher des Gabelendes verdoppelt oder letztere so ausgebildet werden, daß der Keil in den Löchern umgesteckt und damit je nach Erfordernis in Anlage an die eine oder andere der beiden Keilangriffsflächen des Zungenendes gebracht werden kann.
Die bekannten Kappen haben in der Mehrzahl der Fälle eine Reihe erheblicher Nachteile, die einerseits die Konstruktion, andererseits die Handhabung der Kappe im Einsatz unter Tage betreffen. Die Erfindung bezweckt eine verbesserte Vorpfändkappe der eingangs genannten Bauart, die die vorteilhaften Eigenschaften der bekannten Kappen besitzt, ohne jedoch deren Nachteile aufzuweisen.
Gemäß der Erfindung ist für den Keil und den Gelenkbolzen an dem einen Verbindungsende je ein Ausbaukappe für den Grubenbetrieb
Anmelder:
Ludwig Vanwersch, Eschweiler, Reuleauxstr. 16; Aloys Vanwersch, Angermund, Heiderweg 7;
Peter Vanwersch, Aachen, Rolandstr. 20
Als Erfinder benannt:
Ludwig Vanwersch, Eschweiler
Loch in der Längsmittelachse der Kappe angeordnet, während das andere Verbindungsende ein in der Längsmittelachse liegendes Keilloch und neben diesem zwei übereinanderliegende Gelenkbolzenlöcher aufweist, die zur Längsmittelachse nach oben und unten versetzt sind.
Die Verbindungsenden sind vorzugsweise als Zungen- und Gabelende ausgebildet. Die beiden in der Längsmittelachse der Kappe liegenden Löcher des einen Verbindungsendes sind dabei zweckmäßig am Gabelende angeordnet, während die Löcher des anderen Verbindungsendes, von denen das eine Loch in der Längsmittelachse und die beiden anderen Löcher zur Längsmittelachse vertikal versetzt sind, sich am Zungenende befinden.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Kappe besteht darin, daß sie um den eingeschobenen Gelenkbolzen aus der frei hängenden Lage in ihre Traglage am Hangenden hochgeschwenkt werden kann. Dies ist bei den bekannten Kappen nicht möglich. Vielmehr benötigen diese eine zusätzliche Vorrichtung in Gestalt eines Auf schwenkbolzens und eines an dem anderen Kappenende angeordneten Schwenklagers, in welchem der Aufschwenkbolzen beim Hochschwenken der vorzupfändenden Kappe liegt.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Kappe ist darin zu sehen, daß nunmehr die Keillöcher an beiden Verbindungsenden in der Längsmittelachse der Kappe, d. h. im Bereich der neutralen Faser, liegen. Dies ist belastungsmäßig günstig.
Ein weiterer Vorteil ist in den außerordentlich günstigen Hebelverhältnissen der erfindungsgemäßen Kappenverbindung zu sehen. Als Hebelarm wirkt bei der erfindungsgemäßen Kappenverbindung der Abstand zwischen der Mitte des Gelenkbolzenlochs und der Keilmitte. Dieser Abstand kann praktisch beliebig gewählt werden, da er an die besondere Formgebung der Verbindungsenden nicht gebunden ist. Die Vergrößerung des wirksamen Hebelarms führt zu einer ge-
509 630/7Ϊ
3 4
ringeren Beanspruchung des Keils und seiner Abstütz- Das Lochpaar 7 nimmt den Gelenkbolzen 4 und das
flächen an dem korrespondierenden Verbisdungsende Lochpaar 8 den Keil 5 auf.
und damit zu einer längeren Lebensdauer der Kappe. Sämtliche Löcher sind in der Längsmittelachse der Die erfindungsgemäße Kappe kann gegebenenfalls Kappe angeordnet. Das Zungenende 2 der Kappe beauch als Stoßhalter verwendet werden. In diesem Fall 5 sitzt ein Keilloch 8 a, dessen Mittelpunkt ebenfalls in sind an der stirnseitigen Begrenzungsfläche des einen der Längsmittelachse der Kappe liegt. Neben dem Verbindungsendes vorzugsweise gerundete Flächen Keilloch 8 α sind an dem Zungenende zwei Gelenk- und an dem anderen Verbindungsende pfannenartige bolzenlöcher la und Ib angeordnet, die gegenüber Flächen so angeordnet, daß bei gelenkiger Verbindung der Längsmittelachse der Kappe um einen bestimmder Kappen die bewegliche Kappe durch Anschlag io ten Betrag nach oben bzw. unten versetzt sind, der genannten Flächen in ihrer Ausschwenkung nach Zur Verbindung der Kappen wird das Zungenende 2 unten entweder in der geneigten oder in der senkrech- der einzubauenden Kappe in das Gabelende 1 der ten Schwenklage begrenzt wird. eingebauten Kappe von unten eingesetzt und die Ge-Bei der erfindungsgemäßen Kappenkonstruktion lenkbolzenlöcher 7 und la an den beiden Verbinwird die für die Abwinklung der Kappe erforderliche 15 dungsenden zur Deckung gebracht. Der Gelenkbol-Überschneidung der Keillöcher an den beiden Ver- zen4 kann dann in die Löcher 7 und la eingesetzt bindungsenden dadurch erzielt, daß die beiden mit- werden, so daß die einzubauende Kappe an der eineinander verbundenen Kappen quer zur Längsachse gebauten Kappe schwenkbar angeschlossen ist und parallel zueinander versetzt gekuppelt werden. Mit zunächst geneigt nach unten hängt. Die eingebaute dieser Maßnahme wird eine vergleichsweise große ao Kappe liegt mit ihrer oberen Fläche 3 a am Hängen-Überschneidung der Keillöcher und damit eine er- den an und wird durch einen Stempel 20, der in der höhte Abwinklungsmöglichkeit erzielt, ohne daß da- Fig. 1 strichpunktiert dargestellt ist, unterstützt. Die bei die Keillöcher aus der Längsmittelachse der Ver- einzubauende Kappe kann jetzt aus ihrer geneigten bindungsenden herausgerückt zu werden brauchen. Lage nach oben hochgeschwenkt werden, bis sich die Außerdem wird mit dieser Maßnahme erreicht, daß 25 Keillöcher 8 und 8 a in den Verbindungsenden 1 und 2 beim Ankuppeln die Vorpfändkappe um den Gelenk- überschneiden. Dann kann der Keil 5 in die Keilbolzen gegen das Hangende hochgesehwenkt und beim löcher 8 und 8 α eingetrieben werden. Rauben die Kappe gegebenenfalls um den Keil nach Es ist ersichtlich, daß infolge der versetzten Anunten abgeschwenkt werden kann, ohne daß dabei die Ordnung der Gelenkbolzenlöcher la und Ib die Keil-Verbindung mit der eingebauten Kappe aufgehoben 30 löcher 8 und 8a sich teilweise überschneiden, wenn wird. die beiden Kappen horizontal in einer Flucht hinter-Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Er- einanderliegen. Das Keilloch 8a im Zungenende 2 ist findung: dabei gegenüber den Keillöchern 8 im Gabelende 1 Fi g. 1 zeigt in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eiw,as nach unten versetzt. Die Überschneidung der eine Kappenverbindung gemäß der Erfindung; 35 Keillöcher ermöglicht ein Abwinkein der einzubauen-Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie H-H der den KaPPe beim Eintreiben des Keiles5 in die Keil· F i g. 1; löcher. Die Kappe mit dem Zungenende 2 wird dabei Fi g.' 3 zeigt schematisch in Seitenansicht die Kap* nacil oben ge§en «las Hangende abgewinkelt. Kommt penverbindung gemäß den Fi g. 1 und 2, wobei die die einzubauende Kappe in Berührung mit dem Han-Verbindungsenden außer Eingriff stehen;, 4<> genden, so wird durch weiteres Eintreiben des KeHs S F i g. 4 zeigt in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eine Anpressung der Kappe an das Hangende erzielt, eine etwas abgeänderte Kappenverbindung gemäß der IQ der F i g. 1 ist die Kappe* die das Zungenende 2 Erfindung; aufweist, so eingebaut, daß sie mit ihrer oberen Fig. 5 zeigt die Kappenverbindung gemäß Fig,4 Fläche 2a am Hangenden anliegt. Es ist natürlich in Seitenansicht, wobei die Verbindungsenden außer 45 auch möglich, die Kappe in ihrer umgekehrten Wende-Eingriff stehen; lage> 3^50 nach einer Drehung von 180° um ihre Fig. 6 und V zeigen in Seitenansichten die Kap- Längsachse, einzubauen, wobei die untere Fläche2δ penverbindung gemäß den Fig.4 und 5 während des ia Anlage an. das Hangende kommt. In diesem Fall Eiöbaus; dient das Gelenkbolzenloeh 7 & an" Stelle des Loches 7 α Fig. 8 zeigt in Seitenansicht eine weitere Kappen- 5< > für die schwenkbare Verbindung der beiden Kappen, verbindung gemäß der Erfindung, die ähnlich ausge- Wenn die Kappe, die das Gabelende 1 trägt, ausbildet ist wie die Kappenverbindung gemäß F i g. 1; gebaut werden soll, nachdem die Kappe, die das Zun-Fi g. 9 zeigt eine der Kappenverbindung nach genende 2 trägt, von einem Stempel unterstützt wor-Fi g. 8 ähnliche Verbindung in Seitenansicht; den ist, so kann zunächst der Stempel W entfernt wer-Fig. 10 und 11 zeigen in Seitenansicht Kappen- 55 den. Die Kappe kann hierbei in Stützlage am Hangenverbindungen, die der Kappenverbindung nach F i g. 4 den verbleiben. Zum Abkuppeln der Kappe kann der im wesentlichen entsprechen. zweckmäßig etwas konisch ausgebildete Gelenkbolzen In den Fig. 1 bis 11 sind die Kappen im Bereich aus der Verbindung herausgeschlagen werden. Die ihrer Verbindungsenden dargestellt. Die Kappen sind Kappe mit dem Gabelende 1 schwenkt dann um den zu ihrer horizontalen' Lä'ngsmittelebene symmetrisch 6o Verbindungskeil 5 nach unten ab. Andererseits ist es ausgebildet. Jede Kappe besitzt an einem Mittelstück 3 aber auch möglich, zunächst den Gelenkbolzen aus ein Gabelende 1 und ein Zungenende 2. Als Verbin- der Verbindung herauszuschlagen und anschließend düngemittel dienen bei allen Kappen ein Gelenkbol- den Stempel wegzunehmen.
zen4 und ein Keil S, die durch eine Bremsfeder 6 Der Abstand der Gelenkbolzenlöcher 7 a und Ib gegen unbeabsichtigtes Lockern und Verschieben in 65 von der seitlichen Endbegrenzung 2 c der Zunge 2 der Verbindung gesichert sind. wird zweckmäßig so gewählt, daß· er höchstens gleich Die Kappenverbindung gemäß den F i g, 1 bis 3 be- der halben, Höhe der Kappen im Bereich ihrer Versitzt an ihrem Gabeleßde 1 zwei Lochpaare 7 und 8. bindungsenden ist. Hierdurch wird das Hochschwen-
ken der einzubauenden Kappe aus ihrer geneigten Lage in ihre horizontale Lage erleichtert, da das Verbindungsende, also die Zunge 2, beim Schwenken nicht über das Profil der Kappe herausragt und somit nicht in Berührung mit dem Hangenden gelangen kann. Wird andererseits der Abstand der Fläche 2 c des Zungenendes von der Gabelwurzelfläche entsprechend groß gewählt, so kann die Vorpfändkappe auch aus dem senkrechten Hang hochgeschwenkt werden.
Bei der Kappenverbindung gemäß den F i g. 4 bis 7 ist die Anordnung der Löcher für den Gelenkbolzen und den Keil an den Verbindungsenden 1 und 2 vertauscht. Das Zungenende 2 besitzt zwei in der Längsmittelachse liegende Löcher, von denen das Loch 7 den Gelenkbolzen und das davorliegende Loch 8 den *5 Keil aufnimmt. Am Gabelende 1 ist ein Keillochpaar 8 α angebracht, dessen Mittelpunkt in der Längsmittelachse der Kappe liegt. Die zur Längsmittelachse nach oben und unten versetzten Gelenkbolzenlöcher la und Ib sind vor dem Keilloch 8a am Gabelende angeordnet.
In F i g. 4 ist die bereits eingebaute Kappe mit 3 und die Kappe, die hiermit verbunden werden soll, mit 3' bezeichnet. Zur Verbindung der Kappe 3' mit der Kappe 3 wird das Gabelende 1 der Kappe 3' über das Zungenende 2 der Kappe 3 geschoben und der Gelenkbolzen 4 in die sich überdeckenden Löcher 7 und Ta eingesetzt. Die Kappe 3' hängt jetzt vertikal nach unten (Fig. 6) und kann aus dieser Schwenklage in die Lage gemäß Fig. 7 hochgeschwenkt werden. In die sich überschneidenden Löcher 8 und 8 a kann jetzt der Keil 5 eingetrieben werden. Es ist aus den F i g. 4 bis 7 ersichtlich, daß beim Eintreiben des Keils 5 in die Löcher 8 und 8 a die Kappe 3' nach oben abgewinkelt wird.
Beim Abkuppeln der Kappe 3 wird zweckmäßig zunächst der Gelenkbolzen 4 entfernt, wodurch die Kappe 3 um den Keil 5 nach unten abschwenken kann. Durch Herausschlagen des Keils 5 läßt sich die Kappe 3 von der Kappe 3' abnehmen.
Bei der Kappenverbindung gemäß F i g. 8, die derjenigen nach den F i g. 1 bis 3 im wesentlichen entspricht, besitzt die Gabel 1 eine Endfläche 21, die kreisbogenförmig ausgebildet ist. Der Radius der Kreisbogenfläche 21 ist mit R bezeichnet. Der Mittelpunkt dieser Fläche fällt mit dem Mittelpunkt der Gelenkbolzenlöcher 7 und 7 a zusammen. Die im senkrechten Hang hängende Kappe 3' legt sich an der Stelle 21a gegen die Gabelendflächen 21 der Kappe 3, die von einem nicht dargestellten Stempel unterstützt wird. Die Ausschwenkung der Kappe 3' wird hierdurch begrenzt. Eine solche Ausbildung der Verbindungsenden der Kappen ermöglicht es, die Kappen als eine Halterung für den Abbaustoß zu verwenden. Die Kappe 3' liegt dabei mit ihrer Fläche 3 a an dem Abbaustoß, beispielsweise an der Kohlenfront, an und verhindert ein Hereinbrechen des Abbaustoßes in den Abbauraum.
Bei der Ausführungsfonn gemäß F i g. 9 wird die Kappe 3' in einer geneigten Lage gegenüber der Kappe 3 festgelegt. Die innere Gabelendfläche der Kappe 3, gegen welche sich die Kappe 3' abstützt, ist hier mit zwei übereinanderliegenden Kreisbogenflächen 22 versehen. Der Radius der Kreisbogenflächen 22 ist mit r bezeichnet.
35 Die Kappenverbindung gemäß Fig. 10 entspricht im wesentlichen derjenigen nach den F i g. 4 bis 7. Die kreisbogenförmige Endfläche der Kappe 3 ist mit 21 bezeichnet. Der Anschlag der Kappe 3' an der Endfläche erfolgt in der senkrechten Hanglage an der Stelle 21 δ.
Bei der Anordnung gemäß F i g. 11 ist die in F i g. dargestellte Endfläche 21 in zwei übereinanderliegende Kreisbogenflächen 22 unterteilt. Der Anschlag der Kappe 3' an der Kappe 3 erfolgt hier wiederum in einer geneigten Lage.
Die Löcher in den Verbindungsenden sind zweckmäßig rund; sie können aber auch jede andere Form besitzen. Entsprechend können auch die Keile jede geeignete Form, beispielsweise rechteckigen Querschnitt, aufweisen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Ausbaukappen für den Grubenbetrieb, die mit Verbindungsenden versehen sind, die es gestatten, die Kappen mittels eines Gelenkbolzens gelenkig zu verbinden und durch Keilwirkung an das Hangende anzupressen und in ihrer Traglage am Hangenden festzulegen, wobei in den beiden Verbindungsenden Löcher für den Gelenkbolzen und einen Keil vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß für den Keil und den Gelenkbolzen an dem einen Verbindungsende je ein Loch in der Längsmittelachse der Kappe angeordnet ist, während das andere Verbindungsende ein in der Längsmittelachse liegendes Keilloch und neben diesem zwei übereinanderliegende Gelenkbolzenlöcher aufweist, die zur Längsmittelachse nach oben und unten versetzt sind.
2. Ausbaukappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsenden in an sich bekannter Weise als Zungen- und Gabelende ausgebildet sind, wobei die beiden in der Längsmittelachse der Kappe hegenden Löcher des einen Verbindungsendes am Gabelende (1) und die Löcher des anderen Verbindungsendes, von denen das eine Loch in der Längsmittelachse und die beiden anderen Löcher zur Längsmittelachse vertikal versetzt sind, am Zungenende (2) angeordnet sind.
3. Ausbaukappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der stirnseitigen Begrenzungsfläche des einen Verbindungsendes gerundete Flächen und an dem anderen Verbindungsende pfannenartige Flächen so angeordnet sind, daß bei gelenkiger Verbindung der Kappen die bewegliche Kappe durch Anschlag der genannten Flächen in ihrer Ausschwenkung nach unten entweder in der geneigten oder in der senkrechten Schwenklage begrenzt wird.
4. Ausbaukappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verbindungsbolzen (4) und/oder dem Keil (5) ein Bremselement zugeordnet ist, welches einen die Bewegung der Verbindungsmittel (4, 5) durch Reibungserhöhung hemmenden Bremsdruck auf die Verbindungsmittel ausübt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 806 250, 833 935, 952976.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 630/71 8.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEV14483A 1958-05-30 1958-05-30 Ausbaukappe fuer den Grubenbetrieb Pending DE1198310B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0046850A1 (de) * 1980-08-28 1982-03-10 Messerschmitt-Bölkow-Blohm Gesellschaft mit beschränkter Haftung Stegbauteil für ein Anschlusselement

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DE952976C (de) * 1953-01-28 1956-11-22 Karl Maria Groetschel Dipl Ing Drehgelenkig miteinander verbundene Schaleisen

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