DE1913618U - Vorpfaendkappe zum ausbau von streben unter tage. - Google Patents
Vorpfaendkappe zum ausbau von streben unter tage.Info
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Description
Vorpfändkappe zum Ausbau von Streben unter
Vorpfändkappen zum Ausbau von Streben unter Tage sind
in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und werden im allgemeinen zur stempelfreien Unterstützung des
Hangenden bis an den Kohlenstoß verwendet, wenn vor dem Kohlenstoß Raum für Kohlengewinnungsmaschinen,
Förderer und dergl. erforderlich ist. Hierzu werden die Kappen an den jeweils vorhergehenden, bereits
durch Stempel unterstützten Kappen frei vorgepfändet.
Die bekannten Ausführungsformen solcher Vorpfändkappen bestehen aus dem Kappenprofilstab mit einerseits
angeschlossener Gelenkspitze und andererseits angeschlossener Gelenkgabel, welche die Gelenkspitze der
nächstfolgend anzuschließenden, identisch gleichen Kappe aufnimmt. Die Gelenkgabel besitzt Lagerausnehmungen
für einen Gelenkbolzen und einen Vorpfänd- oder Arretierungskeil, während die Gelenkspitze mit
einem dem Gelenkbolzen zugeordneten Gelenkauge versehen ist. Werden zwei in solcher Weise gelenkig an-
einandergeschlossene Kappen im Gelenk senkrecht zueinander
abgewinkelt, so ragt die Gelenkspitze der einen Kappe über die Gelenkgabel der anderen Kappe hinaus. Es ist daher nicht
möglich, die vorzupfändende Kappe in senkrechter Lage in die Gelenkgabel der bereits unterstützten und dem Hangenden anliegenden
Kappe einzuhängen. Um diesen Nachteil zu beseitige^ ist bei einer in Richtung auf den Kohlenstoß nachgiebigen Kappenverbindung,
die hierzu mit Schrägflächen versehene Gelenkaugen und Gelenkbolzen aufweist, bereits vorgeschlagen worden,
den Gelenkbolzen am Einsteckende mit einem quer zur Kappenlängsrichtung exzentrisch angeordneten dünneren Ansatz zu
versehen, und diesen Ansatz als Aufhängebolzen zu benutzen. Beim Aufhängen der Kappe faßt der Gelenkbolzenansatz in das
obere Ende des infolge der Schrägflächen spitzwinklig zulaufenden Gelenkauges der Gelenkspitze, wodurch zusammen mit
der exzentrischen Anordnung des Gelenkbolzenansatzes der .Schwenkpunkt der eingehängten Kappe in die Nähe des Kappenendes
verlegt wird, so daß die Gelenkspitze das Anhängen der Kappe nicht mehr behindert. Die Gelenkausnehmungen in der Gelenkgabel
sind dabei in beiden Gabelbacken dem vollen Querschnitt des Gelenkbolzens angepaßt, so daß nach vollständigem
Einschlagen des Gelenkbolzens der Gelenkbolzenansatz an einer Seite der Gelenkgabel frei übersteht. Für in Richtung
auf den Kohlenstoß starre Kappenverbindungen ist eine solche Ausführungsform nicht verwendbar. Der Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, eine gelenkige und in Richtung auf den Kohlenstoß starre Kappenverbindung zu schaffen, die es ermöglicht,
bei Verlängerung des Kappenstranges und glattem Anliegen der bereits unterstützten Kappe am Hangenden die
nächste Kappe in senkrechter Lage einzuhängen, ohne daß
die Gelenkspitze der einzuhängenden Kappe über die Gelenkgabel der bereits unterstützten Kappe hinausragt.
Die Erfindung betrifft eine Vorpfändkappe zum Ausbau von Streben unter Tage, bestehend aus dem Kappenprofilstab
mit einerseits angeschlossener Gelenkspitze und andererseits angeschlossener Gelenkgabel, die die Gelenkspitze
einer anzuschließenden, identisch gleichen Kappe aufnimmt, wobei die Gelenkgabel Lagerausnehmungen für einen Gelenkbolzen
und für einen Arretierungsbolzen aufweist und die Gelenkspitze mit einem dem Gelenkbolzen zugeordneten Gelenkauge
versehen ist. Die Erfindung besteht darin, daß das Gelenkauge in der Gelenkspitze und die Lagerausnehmung in
einer Backe der Gelenkgabel einen in Kappenlängsrichtung orientierten ovalen Querschnitt und die Lagerausnehmung
in der anderen Backe der Gelenkgabel einen kreisrunden Querschnitt aufweisen, und daß der Gelenkbolzen am Einsteckende
aus einem der kreisrunden Lagerausnehmung zugeordneten zylindrischen Teil und einem daran anschließenden,,
der ovalen Lagerausnehmung und dem Gelenkauge zugeordneten ovalen Teil besteht. Der ovale Teil des Gelenkbolzens
paßt dabei in die ovale Lagerausnehmung und das ovale Gelenkauge, während der zylindrische Gelenkbolzenteil
in die kreisrunde Lagerausnehmung paßt. Beim senkrechten Einhängen der Kappe greift der zylindrische Gelenkbolzenteil
in das ovale Gelenkauge der Gelenkspitze ein, so daß der Schwenkpunkt tiefer verlegt ist und die
Gelenkspitze nicht über die Gelenkgabel hinausragt. Durch weiteres Anheben der Kappe und Eintreiben des Gelenkbolzens
wird sodann die normale Stellung der Kappe erreicht und die Kappe durch Eintreiben des Arretierungskeiles arretiert. Da
in dieser Stellung das ovale Gelenkauge der Gelenkspitze vom ovalen Teil des Gelenkbolzens ausgefüllt ist, ist die Kappenverbindung
in Richtung auf den Kohlenstoß starr.
Im einzelnen kann die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklicht
werden. In bevorzugter Ausführungsform ist der zylindrische Teil des Gelenkbolzens gegenüber dem ovalen
Teil mit geringerem Durchmesser ausgeführt. Ein weiterer Vorteil nach dem Vorschlag der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß der zylindrische Teil des Gelenkbolzens am ovalen Teil in Längsrichtung des ovalen Querschnitts exzentrisch
angeordnet ist. Zweckmäßig ist im übrigen die ovale Lagerausnehmung an der zugeordneten Gelenkgabelbacke mit einem
Führungsansatz für den ovalen Gelenkbolzenteil versehen.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen
darin, daß die erfindungsgemäße gelenkige und in Richtung auf den Kohlenstoß starre Kappenverbindung es ermöglicht,
bei glattem Anliegen der bereits unterstützten Kappe am Hangenden die vorzupfändende Kappe in senkrechter
Lage einzuhängen, ohne daß hierbei die Gelenkspitze der einzuhängenden Kappe über die Gelenkgabel der bereits unterstützten
Kappe hinausragt und das senkrechte Einhängen der vorzupfändenden Kappe behindert.
Im folgenden sei die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert;
es zeigen:
Pig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorpfändkappe,
Pig. 2 einen Schnitt in Richtung II-II durch die Kappe
nach Pig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Gelenkbolzens,
Fig. 4 eine Stirnansicht des Gelenkbolzens nach Fig. 3
in Richtung des in Fig. 3 eingetragenen Pfeiles IV.
Im einzelnen zeigen die Fig. eine Vorpfändkappe zum Ausbau von Streben unter Tage. Die Vorpfändkappe besteht aus dem
Kappenprofilstab 1 mit einerseits angeschlossener Gelenkspitze 2 und andererseits angeschlossener Gelenkgabel 3,
die für die Aufnahme der Gelenkspitze einer nächstfolgend anzuschließenden, identisch gleichen Kappe eingerichtet ist
Die Gelenkgabel 3 besitzt in beiden Backen 3a, b Lagerausnehmungen 5^, b für einen Gelenkbolzen 4 und Ausnehmungen
6 für einen in den Fig. nicht dargestellten Arretierungsbolzen, während die Gelenkspitze 2 mit einem dem Gelenkbolzen
4 zugeordneten Gelenkauge 7 versehen ist und die Schrägflächen 2a der Gelenkspitze 2 als Widerlager dem
Arretierungsbolzen zugeordnet sind. Das Gelenkauge 7 in der Gelenkspitze 2 und die Lagerausnehmung 5& in der
Backe 3a der Gelenkgabel 3 besitzen einen in Kappenlängsrichtung
orientierten ovalen Querschnitt. Die Lagerausnehmung 5b in der anderen Backe 3b der Gelenkgabel 3 weist
einen kreisrunden Querschnitt auf. Der Gelenkbolzen 4 besteht am Einsteckende aus einem der kreisrunden Lagerausnehmung
5b zugeordneten zylindrischen Teil 4b und einem
daran anschließenden, der ovalen Lagerausnehmung 5a und
dem Gelenkauge 7 zugeordneten ovalen Teil 4a. Im Ausführungsbeispiel
ist die Anordnung so gewählt, daß der zylindrische Teil 4b des Gelenkbolzens 4 gegenüber dem
ovalen Teil 4a mit geringerem Durchmesser ausgeführt ist. Weiter ist der zylindrische Teil 4b des Gelenkbolzens am
ovalen Teil 4a in Längsrichtung des ovalen Querschnitts exzentrisch angeordnet. Beim Einhängen der vorzupfändenden
Kappe in die Gelenkgabel der bereits unterstützten und dem Hangenden anliegenden Kappe greift zunächst nur
der zylindrische Teil 4b des Gelenkbolzens 4 in den vorderen Teil 7a des ovalen Gelenkauges 7 i*1 der Gelenkspitze
2 ein, so daß der Schwenkpunkt der eingehängten Kappe in Richtung auf das obere Ende der Gelenkspitze verlegt wird
und diese nicht mehr über die Gelenkgabel hinausragt. Durch den Führungsansatz 8 an der der ovalen Lagerausnehmung 5a
zugeordneten Gelenkgabelbacke 3a wird dabei der ovale Teil
4a des Gelenkbolzens 4 geführt und am Verkanten gehindert, auch wenn der zylindrische Teil 4b des Gelenkbolzens noch
nicht in die zugeordnete zylindrische Lagerausnehmung 5b
eingefaßt hat. Durch Hochschwenken der eingehängten Kappe und Eintreiben des Gelenkbolzens 4 wird die vorzupfändende
Kappe in ihre endgültige Lage gebracht und in dieser durch den nicht dargestellten Arretierungskeil festgehalten, In
dieser Lage füllt der ovale Teil 4a des Gelenkbolzens 4 das Lagerauge 7 der Gelenkspitze 2 aus, so daß die Kappenverbindung
in Kappenlängsrichtung, d. h. in Richtung auf den Kohlenstoß, starr ist.
Claims (4)
1. Vorpfändkappe zum Ausbau von Streben unter Tage, bestehend
aus dem Kappenprofilstab mit einerseits angeschlossener Gelenkspitze und andererseits angeschlossener
Gelenkgabel, die die Gelenkspitze einer anzuschließenden, identisch gleichen Kappe aufnimmt, wobei die Gelenkgabel
Lagerausnehmungen -für einen Gelenkbolzen und einen Arretierungsbolzen
aufweist und die Gelenkspitze mit einem dem Ge^- lenkbolzen zugeordneten Gelenkauge versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenkauge (7) in der Gelenkspitze (2) und die Lagerausnehmung (5&) in einer Backe (3a) der Gelerikgabel
(5) einen in Kappenlängsrichtung orientierten ovalen
Querschnitt und die Lagerausnehmung (5b) in der anderen Backe (3b) der Gelenkgabel (3) einen kreisrunden Querschnitt aufweisen,
und daß der Gelenkbolzen (4) am Einsteckende aus einem der kreisrunden Lagerausnehmung (5b) zugeordneten
zylindrischen Teil (4b) und einem daran anschließenden, der ovalen Lagerausnehmung (5a) und dem Gelenkauge (7) zugeordneten
ovalen Teil (4a) besteht.
2. "Vorpfändkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der zylindrische Teil (4b) des Gelenkbolzens (4) gegenüber dem ovalen Teil (4a) mit geringerem Durchmesser ausgeführt ist,
J. Vorpfändkappe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der zylindrische Teil (4b) des Gelenkbolzens (4) am ovalen Teil (4a) in Längsrichtung 'des ovalen Querschnitts
exzentrisch angeordnet ist,
4. Vorpfändkappe nach den Ansprüchen 1 bis Z>>
dadurch gekennzeichnet, daß die ovale Lagerausnehmung (5a) mit einem Führungsansatz
(8) an der zugeordneten Gabeibacke 0a) versehen
ist.
Patentanwalt Dr. Andrejewski
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965G0031655 DE1913618U (de) | 1965-02-10 | 1965-02-10 | Vorpfaendkappe zum ausbau von streben unter tage. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965G0031655 DE1913618U (de) | 1965-02-10 | 1965-02-10 | Vorpfaendkappe zum ausbau von streben unter tage. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1913618U true DE1913618U (de) | 1965-04-15 |
Family
ID=33336797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965G0031655 Expired DE1913618U (de) | 1965-02-10 | 1965-02-10 | Vorpfaendkappe zum ausbau von streben unter tage. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1913618U (de) |
-
1965
- 1965-02-10 DE DE1965G0031655 patent/DE1913618U/de not_active Expired
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